Wie lange habt ihr bereits euren PC?
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Ich habe zwar erst vor einem starken Jahr Proz+Board+RAM ersetzt, aber davor war's ein Core2Duo-Board von ca. 2008
Der Board-Upgradezyklus hat sich also auf ca 7 Jahre gestreckt, was inzwischen für mich bedeutet dass die physische Board-Alterung vor Obsoleszenz kommen kann. Das war früher nie ein Problem!
Zwischenzeitlich hatte ich aber mal je ein Gebraucht-Prozessor- (bester mit dem Board kompatibler Proz), RAM-, Grafikkarten- und HDD->SSD -Upgrade eingeschoben.
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Vielleicht noch eine Beobachtung: Früher habe ich öfters mal Einzelkomponenten der Elektronik getauscht: Neuer Prozessor bei gleichem Board, schnellerer RAM, und ähnliches. Heutzutage liegt zwischen Upgrades so lange Zeit, dass die Elektronik kaum mehr kompatibel ist. Das heißt, man behält höchstens noch Gehäuse, Laufwerke und Peripherie, sonst wird bei einem Upgrade alles getauscht. Ich denke, es ist daher ein guter Tipp für Rechnerneukäufe, dass Upgradefähigkeit, die früher sehr betont wurde, nicht mehr wichtig ist. Es ist egal, wenn ein Board keine Unterstüztung für schnellere Prozessoren hat oder keine weiteren Slots mehr für RAM hat¹, man wird sowieso niemals neue Komponenten rein stecken.
¹: Dieses Punkt habe ich absichtlich gemacht, weil ich weiß, dass er besonders kontrovers sein wird
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Leider muss ich dir widersprechen, ich hab noch nie in ein altes Mainboard mit eine neue CPU aufgerüstet.
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Zeus schrieb:
Leider muss ich dir widersprechen, ich hab noch nie in ein altes Mainboard mit eine neue CPU aufgerüstet.
Dann warst du vermutlich zu der fraglichen Zeit (sagen wir ca. 1995-2005) zu jung für Computer oder zu alt, um auf einem Schüler-/Studentenbudget unterwegs zu sein?
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Okay, scheint ja doch den meisten ähnlich zu gehen. Puh, 7-Jahre-Zyklus, na schau ma mal
MfG SideWinder
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SeppJ schrieb:
Ich denke, es ist daher ein guter Tipp für Rechnerneukäufe, dass Upgradefähigkeit, die früher sehr betont wurde, nicht mehr wichtig ist.
Sehe ich anders. Daß ich jetzt immer noch denselben Laptop nutzen kann wie 2009, hat schon etwas damit zu tun, daß ich zwischenzeitlich von 3 auf 8 GB RAM, von HDD auf SSD und von der 2.4- auf die 2.8-GHz-CPU umrüsten konnte. Auch im Bekanntenkreis rüste ich oft ältere Geräte mit RAM und SSD auf, wodurch sich ein Neukauf dann vorerst erübrigt.
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7-Jahre-Zyklus
Ja, das passt ungefähr. 5 bis 7 Jahre. Man kann teilweise auch nachrüsten, z.B. SSD oder Graka. Die Entscheidung für 32 GB RAM war nicht nötig, mit 16 GB hätte das auch geklappt. Die SSD mit 128 GB ist etwas eng, da muss man deinstallieren, für Gamer inakzeptabel. Core i7-3930K mit 12 virtuellen Kernen ist echt gut, heute sicher überholt, aber ausreichend.
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Ja, die 7 Jahre bezogen sich auf's Board. Ich hatte aber bis jetzt immer 2 verschiedene Prozessoren auf einem Board (den zweiten i.A. gebraucht über eBay, da schon nicht mehr offiziell gehandelt zu dem Zeitpunkt). Also ein neuer Proz etwa alle 3-4 Jahre.
Aber wie SeppJ sagt sind die Boardtechnologien heutzutage kurzlebiger, dafür die Prozessoren langlebiger (im Sinne von Leistung/Nutzbarkeit), so dass man mit ca. 5 Jahren Board+Proz etwa hinkommen müsste.
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Kommt drauf an wie viel Geld man für "unnötigen Luxux" zur Verfügung hat und wie sehr der innere Nerd nach einem neuen PC schreit. Ich vermute dass mein aktueller PC (etwa 2.5 Jahre) keine 7 Jahre alt werden wird. Aber hauptsächlich weil ich irgendwann einfach mal wieder was neues haben will. Falls ich wider Erwarten doch warte bis ein Wechsel Sinn macht, dann könnten die 7 Jahre schon hinkommen. Mein PC vor dem aktuellen war glaube ich sogar so in der Grössenordnung 6-7 Jahre alt.
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mein Auto ist 21 Jahre und soll noch min. 9 Jahre laufen, da könnt ihr Euch denken wie alt mein PC ist
Ein gut gekühlter Dual-Core läuft mindestens so lange wie eine mechanische Reihen-Einspritzpumpe
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RED-BARON schrieb:
mein Auto ist 21 Jahre und soll noch min. 9 Jahre laufen, da könnt ihr Euch denken wie alt mein PC ist
Ein gut gekühlter Dual-Core läuft mindestens so lange wie eine mechanische Reihen-Einspritzpumpe
Mein Dual Core läuft auch noch, hat lange gut gedient. Nun ist er Versuchsrechner für unser PrettyOS. Hat nun per Erweiterung auch xHCI (USB 3.0). Ideal zum Testen.
Beschränkend waren zum Schluss die 2GB RAM, die Graka, zu kleine Platten und Win XP. Es ist immer eine Kombi mehrerer Faktoren. Hat aber ca. 7 oder 8 Jahre gehalten.
Jeder Umzug nervt. Besser wäre ein schleichendes Nach-/Aufrüsten, aber das kann man in der Realität vergessen, weil das Mainboard nicht mehr passt.
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Ich hab zwei Desktops im regelmäßigen Betrieb (an zwei Standorten) und hab daher mal für den älteren angekreuzt, der ziemlich genau 8 Jahre alt ist (Phenom x4 9550, 4 GB RAM, Radeon HD 4850, anfangs XP, jetzt Win 7 x64, mit SSD aufgerüstet, Mainboard getauscht). Der neuere ist knapp 4 Jahre alt (Fx 6300, 16 GB RAM, Radeon HD 7770, Win 7 x64, noch nicht mit SSD aufgerüstet, kommt aber bald).
Wirklich groß ist der Bedarf an einem neuen PC noch nicht, nichtmal die 4 GB RAM sind wirklich knapp, aber die CPU des älteren Rechners könnte schon etwas schneller sein. Irgendwann in den nächsten 1-2 Jahren wird der PC aber wohl mal ersetzt werden (oder ersatzlos ausgemustert, wenn ich nur noch an einem Ort einen PC brauche). Aber mit der Anschaffung eines neuen PCs tue ich mich momentan auch schwer, denn Win 10 nehm' ich nicht mal geschenkt und Win 7 mit neusten CPUs könnte problematisch werden (mglw. keine Treiber). Also muss wohl ein völlig anderes OS her und diesen Umstieg mag ich derzeit nicht vollziehen.
Jeder Umzug nervt. Besser wäre ein schleichendes Nach-/Aufrüsten, aber das kann man in der Realität vergessen, weil das Mainboard nicht mehr passt.
Oder weil das Windows danach nicht mehr tut. Ist mir passiert, als das Mainboard des älteren PCs an einem Stromschlag gestorben ist, und gegen eines mit NVidia-Chipsatz getauscht wurde (btw, ich kauf nie wieder nVidia-Chipsätze...).
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Wie man sieht liegt die Lebenszeit eines PC z.Z. im Mittel bei ca. 5 Jahren. Das war auch mein Erwartungswert. Nach der alten Regel beschleunigt sich die Hardware in dieser Zeit um den Faktor 10. Die Entwicklung der Software fraß das bisher immer auf. Bin gespannt, wann das aufhört.
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Erhard Henkes schrieb:
Die Entwicklung der Software fraß das bisher immer auf. Bin gespannt, wann das aufhört.
Vor ungefähr 10-15 Jahren.
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SeppJ schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Die Entwicklung der Software fraß das bisher immer auf. Bin gespannt, wann das aufhört.
Vor ungefähr 10-15 Jahren.
Das glaubst du selbst nicht.
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Erhard Henkes schrieb:
SeppJ schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Die Entwicklung der Software fraß das bisher immer auf. Bin gespannt, wann das aufhört.
Vor ungefähr 10-15 Jahren.
Das glaubst du selbst nicht.
Um es zu erläutern: Ich denke schon, dass 90% der Leute 90% ihrer Computerzeit mit einem Rechner von vor 10 Jahren prima zurecht kämen (Computerspieler ausgenommen). Das Problem sind jeweils die übrigen 10%.
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Hi,
SeppJ schrieb:
Um es zu erläutern: Ich denke schon, dass 90% der Leute 90% ihrer Computerzeit mit einem Rechner von vor 10 Jahren prima zurecht kämen (Computerspieler ausgenommen). Das Problem sind jeweils die übrigen 10%.
Auch heute noch würden fast alle mit Word6 und einem vergleichbaren Excel auskommen, und Windows XP ist eigentlihc für den Privatanwender aber auch den gewerblichen Nutzer das Maß der Dinge und würde heute noch reichen. Einschrängung nur die nicht mehr ausreichende Sicherheit.
Als Alternative zu Word könnte für alle die, die mehr Ansprüche haben auch heute noc eine von den Alten WordPerfect-Versionen herhalten. Ich wüsste jetzt nicht, was man da unbedingt mehr braucht.
Selbst programmiermäßig habe ich noch Mitte diesen Jahres das meiste mit Delphi 2007 mgemacht, und ich kenne kleine Software-Firmen, von denen ich weiß, dass sie noch vor kurzem mit Delphi 6 oder 7 gearbeitet haben. Die damaligen Programme waren erprobt, zuverlässig ohne viel Schnickschnack und übersichtlich zu bedienen.Gruß Mümmel
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Win7 in der heutigen Version ist ein Geschwindigkeis-Fortschritt gegenüber Win XP. Es ist ja auch nicht schlimm, wenn man einen PC alle 5-7 jahre austauscht. Die Standard-Kisten kosten in der Anschaffung wenig. Problematischer ist der Stromverbrauch.