Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?
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Die Punkte 1 u. 2 klingen nicht so, als wären sie nicht mit unseren Gesetzen vereinbar. Ganz im Gegenteil wird unser Rechtssystem genutzt. Ist doch gut.
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Auf diese Richtung wollte ich raus.
Punkt 3 ist aber ein wesentlicher Schlüssel. Bei den Staatsverträgen in Sachen Rundfunk wollte man unbedingt einen staatlichen Propagandafunk verhindern, rein rechtlich wurde das ja auch geschafft. Man konnte die Parteien jedoch nicht ausreichend ausschließen, das sehen wir in seinen Auswirkungen nach 10 Jahren großer Koalition (ja, hab' die Tigerente unterschlagen), der rot-schwarze Proporz bestimmt, was wir zu sehen und zu hören haben.
Auf jeden Fall heben sie 7 Mrd € pro Jahr Zwangsmittel ein plus nicht so ganz genauen Werbeeinnahmen und geben das ganz ungenau verteilt aus, durch einen Aufsichtsrat abgesegnet, der dem gleichen Parteienproporz entspringt wie die Intendanz.
Das ist ein absurder Witz, für mich gehören Rosamunde Pilcher und Fußball genausowenig zur unterhalterischen Grundversorgung wie dämliche Küchensauereien oder Trödelersteigerungen und tausend Krimiserien. Das Flachgesabbel im Polittalk von Anne Will, ich nicht, ist doch schon vom Niveau unterm Teppich verschwunden, bevor sie Gauland zur Sau zu machen versucht und so geht's immer weiter. Am Morgen das Dummchen Hayali ertragen zu müssen, ne danke, dann lieber Baumeister Bob auf Super RTL.Aber auch diesen selbstgebastelten Selbstbedienungsladen könnte man austrocknen. Man muss nur wollen.
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Punkt 3 kannst Du ja als Hobby betreiben. Das sollte man nicht überbewerten, solange man Sender und Parteien wählen kann.
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Hi Erhard,
nein, Punkt 3 ist der wichtigste, denn damit wird zu nicht unbedeutendem Teil entschieden was und wer gewählt wird.
Gruß Mümmel
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muemmel schrieb:
nein, Punkt 3 ist der wichtigste, denn damit wird zu nicht unbedeutendem Teil entschieden was und wer gewählt wird.
Du wirst auch rein sachbezogen gezielt desinformiert. Nach 15 Jahren EEG ist im Vergleich zu den kumulierten Mehrabgaben quasi nichts erzielt worden, deswegen wird die Umlage ja auch erhöht.
Oder nehmen wir die Glühbirne, die zwangsersetzt wurde - wieviele Kraftwerke haben wir dadurch wirklich gespart?
Oder nehmen wir energetische Sanierungen oder Niedrigenergiehäuser, die sogar subventioniert werden. Diese Sanierungen sind am energetischen Break-even point neue Sanierungsfälle und manche Niedrigenergiehäuser sind so abgedichtet, dass alles durch Staufeuchte angegriffen wird und oft schon nach 10 Jahren zwangsbelüftet werden müssen, damit sie nicht ruckzuck verrotten.
Um wieder auf Sinnhaftigkeiten zurückzukommen, für manche mit Subventionen geförderte Wärmepumpe droht das "Aus", weil der Strompreis durch die Umlagen Höhen erreicht hat, die ihren Betrieb einfach nicht mehr rechtfertigen.Aber man wird nicht müde, Dir zu verklickern, dass das alles Energie spart und somit "gutt" ist, für Dich, Deutschland und die Welt. Man hält Dich medial vom Durchdenken der (Zwangs-) Konzepte ab.
Erhard, deine Frage war: Was bedeutet der Klimawandel für uns konkret?
Konkret explodierende Kosten für Privathaushalte, an denen sich andere bereichern für sinnlose Maßnahmen, die aber durch die Politikmischpoke zwingend durchgesetzt und uns als Klimaschutz verkauft werden - und irgendwann glaubt man auch die ungeheuerlichste Lüge, wenn sie nur oft genug wiederholt wird. Man muss den deal einfach mal verstanden haben, der uns für alles bluten lässt.Deswegen ist die Durchbrechung der medialen Deutungshoheit kein Hobby für 'nen einsamen Spinner, sondern geht uns alle an.
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pointercrash() schrieb:
Deswegen ist die Durchbrechung der medialen Deutungshoheit kein Hobby für 'nen einsamen Spinner, sondern geht uns alle an.
Ja, aber die Frage ist doch auch: wie angehen oder wo siehst du Lösungsansätze?
Ich für meinen Teil schaue so gut wie gar kein Fernsehen mehr (seit Ende 2014) und ich habe mit der Zeit gemerkt: es tut mir gut.
Aber Ortsräte haben kaum noch was zu melden, weil viele wichtige Besitztümer oder Strukturen verfallen oder amerikanischen oder chinesischen Aktionären gehören.
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nachtfeuer schrieb:
pointercrash() schrieb:
Deswegen ist die Durchbrechung der medialen Deutungshoheit kein Hobby für 'nen einsamen Spinner, sondern geht uns alle an.
Ja, aber die Frage ist doch auch: wie angehen oder wo siehst du Lösungsansätze?
Ich für meinen Teil schaue so gut wie gar kein Fernsehen mehr (seit Ende 2014) und ich habe mit der Zeit gemerkt: es tut mir gut.
Aber Ortsräte haben kaum noch was zu melden, weil viele wichtige Besitztümer oder Strukturen verfallen oder amerikanischen oder chinesischen Aktionären gehören.
Was meinst Du mit Ortsräten? Eidgenosse oder so?
Naja, zahlst Du für Deinen Nichtkonsum auch fleißig? Ich bin dazu verdonnert, für meine Butze und meinen Betrieb jeweils so ca. 18 € monatlich abzudrücken und wegen der gewerblich genutzte Karre zum Pendeln noch was dazu. Das finde ich reichlich maßlos für Zeug, das ich mir eigentlich nie ansehe/anhöre.Ich sehe eigentlich nur einen logischen Lösungsansatz: Wohin tritt man, wenn's richtig weh tun soll? Nein, nicht in den Sack, sondern in den Geldbeutel. Plan dazu hätte ich, es bräuchte nur Supporter in ausreichender Anzahl und wir wären das Monstrum los oder wenigstens auf ein vernünftiges Maß gestutzt.
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https://www.welt.de/kmpkt/article159590391/Menschheit-hat-noch-1000-Jahre-bis-sie-ausstirbt.html
http://www.bild.de/news/ausland/stephen-hawking/physikgenie-hawking-menschheit-muss-innerhalb-der-naechsten-1000-jahre-erde-verlassen-48780872.bild.htmlAtomkriege
Genetisch veränderte Viren
Künstliche Intelligenz, die sich gegen uns wendet--> Wir müssen die Erde in den nächsten 1000 Jahren verlassen
Interessanterweise steht bei ihm nicht der Klimawandel auf Platz 1.
Kennt jemand die Originalquelle zum Nachlesen, habe sie bisher nicht gefunden?
https://www.oxford-union.org/term_events/36 ?
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Erhard Henkes schrieb:
Atomkriege
Genetisch veränderte Viren
Künstliche Intelligenz, die sich gegen uns wendet--> Wir müssen die Erde verlassen
Fehlt noch der Riesenmeteoriteneinschlag - und die schwarzen Löcher am CERN
Hatten wir das nicht alles schonmal?
Um die menschliche Spezies komplett auszulöschen braucht es mehr als das.
Und wenn sie nur zurückgeworfen wird probiert man's eben später mit dem Raumfahren nochmal.Die KI-Singularität sehe ich hier als einzige wirkliche Auslöschungsbedrohung.
Denn die KI könnte die letzten Menschen bewusst bis zur Ausrottung jagen.
Aber die wäre auch beim Weltraum-Exodus mit an Bord!
Andererseits kann man auch einfach die KI als Evolution der menschlichen Intelligenz und dessen legitimer Nachfolger sehen.Erhard Henkes schrieb:
Interessanterweise steht bei ihm nicht der Klimawandel auf Platz 1.
Warum sollte er auch?
Der Klimawandel ändert einige Rahmenbedingungen. Aber darin wird die Menscheit genauso gedeihen wie zuvor. Also der übliche Mix aus Wachstum, Entdeckungen, Wohlstand, Kriege, Vertreibung, Hunger, Not - in unterschiedlichen Gegenden der Erde - genauso wie vor dem Klimawandel eben auch!
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Hat jemand die Originalvorlesung oder Link?
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Unwetter und Umweltkatastrophen sind für uns weit weg. Das Thema "Klimawandel" wird in Deutschland nur statistisch diskutiert. Da hat doch tatsächlich jemand in 1990 für 2020 eine Abnahme der "Treibhausgase" um 40% angepeilt/versprochen.
Erstens ist der Begriff "Treibhausgase" in seiner Auswirkung nicht eindeutig, da z.B. Methan vielfach stärker "wirkt" als Kohlendioxid.
Zweitens ist Deutschland weltpolitisch von geringer Bedeutung.
Drittens wird dieses Ziel angeblich verfehlt (wir "schaffen" nur -30%).
http://www.sueddeutsche.de/politik/umwelt-klimaziel-ausser-reichweite-1.3657225Viertens bestreitet das Umweltministerium diese Studie und will nach der Wahl kräftig(!) nachsteuern.
http://www.sueddeutsche.de/news/wissen/klima-umweltministerium-geht-auf-distanz-zu-klimastudie-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-170907-99-952624Diese Diskussionen und das Desinteresse an dem Thread zeigt, dass dem Menschen solche planetarischen Fragestellungen nicht auf der Haut brennen. Politiker, die sich hier intensiv engagieren, haben einen wenig überzeugenden Stand, vor allem, weil sie und ihr Umfeld als Privatpersonen zumeist kein gutes Vorbild sind.
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Falscher Fred.
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Erhard Henkes schrieb:
Diese Diskussionen und das Desinteresse an dem Thread zeigt, dass dem Menschen solche planetarischen Fragestellungen nicht auf der Haut brennen. Politiker, die sich hier intensiv engagieren, haben einen wenig überzeugenden Stand, vor allem, weil sie und ihr Umfeld als Privatpersonen zumeist kein gutes Vorbild sind.
och..
https://www.iter.org
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Hi,
Merkel und die Grünen wollen Deutschland ganz auf Ökostrom umstellen. Und das bei der geringen Ausbeute im sehr nördlich gelegenen Deutschland.
Hier mal ein Beispiel, dass Solarstrom selbst im viel viel weiter südlich gelegenen Gaza-Streifen ein Problemkind ist:
http://www.tagesschau.de/videoblog/nahost_ganz_nah/solarstrom-gaza-101.html
Und da soll in Deutschland eine ganze Industrienation vom Ökostrom leben???Gruß Mümmel
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Die Typen im Gaza könnten sich auch (zusammen) ein paar VWs genehmigen.
https://www.youtube.com/watch?v=ovzTZ_-DCAo
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Hi,
für jede eingespeiste Kilowattstunde gits 0,5 Cent.
Wenn ich vergleiche, wieviel ich an meinen Versorger zahlen muss, dann ist so eine Firma eine Lizenz zum Geld drucken.
Erst nach dem Verkauf von 1 Million Kilowattstunden ist der Reine Kaufpreis des Gerätes eingespielt.
Dann noch mal über den Verbrauch nachdenken...
Bei (angenommen) 100 KW muss das Teil 10.000 Stunden Vollast laufen, bis alleine der Anschaffungspreis eingefahren ist. Bräuchte also im Optimalfall rund 1 Jahr dafür. Läuft aber nicht durchgängig, sondern nur dann, wenn der Strom gebraucht wird.
Wer bezahlt den Ölwechsel der Mootoren, wie oft muss ein neuer Keilriemen und Zahnriemen aufgezogen werden, was kostet das? Und wie hoch ist der Brannstoffverbrauch. Bei Dauervollast und angenommen 3 Euro Brennstoffverbrauch komme ich auf 26280 Euro im Jahr. Was soll sich da noch rechnen?Gruß Mümmel
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Hi,
bei uns werden die Plastiktüten (die sowieso alle nur aus Recycling-Material bestehen) abgeschafft, weil in den Meeren zu viele Tüten schwimmen. Aber ich habe weder auf der Saale, noch auf der Elbe noch auf sonst einem Fluss in Deutschland Plastiktüten schwimmen sehen.
Wen es interessiert, wo die wirklichen Verursacher herkommen, der findet zum Beispiel hier nähere Informationen. https://weather.com/de-DE/wissen/umwelt/news/plastikmull-in-den-flussen-verschmutzt-die-ozeane/?cm_ven=focus-online%7Creferral%7Cwidget%7C%7Cplastikmull-verschmutzt
Wenn man hier nur ein klein wenig was erreichen würde, brächte das viel mehr, als diese Unsinns-Symbolpolitik mit den Tüten. Selbst aldi hat sein langjähriges Markenzeichen, die Aldi-Tüte abgeschafft.
Deutschland ist auf dem Weg zum 3.-Welt-Land.Gruß Mümmel
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Du verwechselst Ursache und Wirkung.
muemmel schrieb:
Wenn man hier nur ein klein wenig was erreichen würde, brächte das viel mehr, als diese Unsinns-Symbolpolitik mit den Tüten. Selbst aldi hat sein langjähriges Markenzeichen, die Aldi-Tüte abgeschafft.
Der Grund, wieso in der Elbe keine Plastiktüten schwimmen, ist doch gerade, dass man hierzulande Umweltschutz, Müllentsorgung, und -vermeidung, etc. sehr ernst nimmt und dies auch schon seit vielen Jahren.
Deutschland ist auf dem Weg zum 3.-Welt-Land.
Du meinst damit solche Länder, wo man den Müll auf die Straße, oder bestenfalls in den nächsten Fluss, wirft?
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Hi SeppJ,
SeppJ schrieb:
Du verwechselst Ursache und Wirkung.
muemmel schrieb:
Wenn man hier nur ein klein wenig was erreichen würde, brächte das viel mehr, als diese Unsinns-Symbolpolitik mit den Tüten. Selbst aldi hat sein langjähriges Markenzeichen, die Aldi-Tüte abgeschafft.
Der Grund, wieso in der Elbe keine Plastiktüten schwimmen, ist doch gerade, dass man hierzulande Umweltschutz, Müllentsorgung, und -vermeidung, etc. sehr ernst nimmt und dies auch schon seit vielen Jahren.
Und gerade deshalb brauchts solche überflüssige und schädliche Symbolpolitik nicht.
Wenn bei uns Plasttüten verwendet werden, dann entstehrt da kein Umweltschaden (zumal die aus Recyclingmaterial bestehen), dennn die dienen dann anschließend als Mülltüten, die sonst extra gekauft werden müssen. Es kann mir keiner erzählen, dass die großen Papiertüten umweltfreundlicher sind als die federleichten Plasttüten. Und wenn es regnet, dann gehen die Papiertüten aus dem Leim. Statt nur einer Plasttüte zum Tragen (was mit den kleinen Dingern auch mehrfach geht, weil die in die Hosentasche passen) und Müll beherbergen brauch ich nun zwei, eine Papiertüte zum Tragen und eine Plasttüte für den Müll. Und die sperrigen Papiertüten nimmt garantiert keiner noch mal mit in den Laden. Typischer Fall von gut gewollt und schlecht gemacht.
Außerdem, wenn ich nur ein mal im Jahr an Stelle von zu Fuß mit dem Auto zum Einkaufen fahre weil die Papiertüte meine Einkäufe nicht gut genug vor Regen schützt, dann ist der Wettlauf für die Papiertüte von vornherein uneinholbar verloren.Deutschland ist auf dem Weg zum 3.-Welt-Land.
Du meinst damit solche Länder, wo man den Müll auf die Straße, oder bestenfalls in den nächsten Fluss, wirft?
Auf dem Weg in ein Land, das nichts vernünftiges mehr gebacken bekommt.
Gruß Mümmel
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Selbst wenn ich hier nur ein Feuerzeug kaufen, bieten die mir eine Plastiktüte an. Geh aber eh immer mit Rucksack zum einkaufen und hau den Kram da so rein.