Donald


  • Mod

    Ivo schrieb:

    swapper schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Solange Putin in der Macht ist, wird es keinen Weltkrieg geben.

    träum weiter, junge. auch pootin wird entsprechend reagieren, wenn er seine interessen in gefahr sieht.

    Wie jeder andere Politiker auch...

    Jeder Politiker hat aber ein Interesse, einen Weltkrieg zu verhindern. Und zwar so ziemlich um jeden Preis. Und sei es nur aus Selbsterhaltungstrieb, denn jeder weiß, dass ein eskalierter Weltkrieg keine überlebenden Politiker hätte.



  • Ivo schrieb:

    swapper schrieb:

    Shade Of Mine schrieb:

    Solange Putin in der Macht ist, wird es keinen Weltkrieg geben.

    träum weiter, junge. auch pootin wird entsprechend reagieren, wenn er seine interessen in gefahr sieht.

    Wie jeder andere Politiker auch...

    so ist es. und deshalb sind staatsführer alles wichser. wenn man arschlöchern wie putin und erdogan hinterherhecheln kann, muss man schon sehr gestört sein.



  • SeppJ schrieb:

    Jeder Politiker hat aber ein Interesse, einen Weltkrieg zu verhindern.

    nein; nicht wenn er glaubt, dass er gewinnen kann. wie kann man nur so blauäugig sein.



  • SeppJ schrieb:

    Jeder Politiker hat aber ein Interesse, einen Weltkrieg zu verhindern. Und zwar so ziemlich um jeden Preis. Und sei es nur aus Selbsterhaltungstrieb, denn jeder weiß, dass ein eskalierter Weltkrieg keine überlebenden Politiker hätte.

    Ach, die Inder und Chinesen haben zu Zeiten des Kalten Krieges immer darauf gewettet, dass man die nicht tot bekommt - von ihnen gäbe es ja so viele.

    Wenn ich bei einer Gruppe die Angst vor einem Weltkrieg geringer einstufen würde als beim Rest, dann bei den Südost-Asiaten. Die haben mithin auch ganz andere Probleme als ein Weltkrieg.

    EDIT: Und swapper hat insofern recht, dass es immer Leute gibt, die glauben, dass man einen solchen Krieg gewinnen könnte. Man möge sich einmal mit den Lebensgeschichten einiger moderner amerikanischer Generäle auseinandersetzen (hier ein Beispiel).


  • Mod

    Hast du für irgendetwas davon mehr Substanz als einen reißerischen Blog?



  • Kennt wer Quellen belastbarer Einschätzungen darüber, ob Ruskyland erstschlagfähig gegenüber den USA ist?



  • SeppJ schrieb:

    Hast du für irgendetwas davon mehr Substanz als einen reißerischen Blog?

    Wenn das nicht an mich gerichtet ist: nichts für ungut.

    Falls doch, sagt es einiges über dich aus, wenn du nur die Form der Information und nicht die Information an sich bemängeln kannst. Die Telepolis ist kein reißerischer Blog und kann mit vielen Quellenangaben aufwarten. Der Blog von Scott Adams ist auch nicht sonderlich reißerisch; viel eher vertritt er das Narrativ, dass Trump ein Meisterüberzeuger (Master Persuader) ist - und das Narrativ scheint gut auf unsere Realität zu passen.

    Und selbst wenn es sich hier tatsächlich um reißerische Blogs handeln würde, heißt das ja nicht, dass die komplett wertlos sind. Die Art, wie sie die vermittelten Informationen an den Mann bringen, kann man verurteilen, aber nicht die Informationen an sich.

    Zu der Amigeneralgeschichte: Legacy of Ashes. Handelt zwar in der Hauptsache von der CIA, aber so eng, wie diese mit dem Militär und dem Präsidenten verbandelt sind, gibt es auch was zu solchen Leuten, die damals davon geträumt haben, die UdSSR mit einem Erstschlag auf Moskau handlungsunfähig zu machen.
    Zu der Asiatengeschichte: das ist schon ein paar Jahre her, dass ich das gelesen habe. Wird bestimmt was dauern, bis ich die Quelle noch mal finde.



  • D.T. passt recht gut zum amerikanischen Volk. Dort herrschen teilweise brutale Methoden vor. Ich kenne z.B. das Thema Überbuchung von LH, aber nur vor(!) dem Boarding. Dass man Paxe gewaltsam aus der Büchse zieht, das habe ich noch nie gehört. Dieser Vorfall zeigt die Brutalität der Amerikaner. Freundlich im Ton, aber zielgerichtet brutal in der Aktion.
    https://www.welt.de/vermischtes/article163605868/Polizei-zerrt-Passagier-gewaltsam-aus-ueberbuchtem-Flugzeug.html
    D.T. ist der passende Führer für dieses Volk.



  • Erhard Henkes schrieb:

    D.T. passt recht gut zum amerikanischen Volk. Dort herrschen teilweise brutale Methoden vor. Ich kenne z.B. das Thema Überbuchung von LH, aber nur vor(!) dem Boarding. Dass man Paxe gewaltsam aus der Büchse zieht, das habe ich noch nie gehört. Dieser Vorfall zeigt die Brutalität der Amerikaner. Freundlich im Ton, aber zielgerichtet brutal in der Aktion.
    https://www.welt.de/vermischtes/article163605868/Polizei-zerrt-Passagier-gewaltsam-aus-ueberbuchtem-Flugzeug.html
    D.T. ist der passende Führer für dieses Volk.

    Was zum Geier hat das mit Trump zu tun? Das wäre unter Obama genauso passiert und hat nichts mit der Politik des Präsidenten zu tun.

    Das ist Propaganda. Und gegen so etwas sollten wir uns wehren so gut es geht. Das ist genau das Verhalten was wir (allen voran du auch) an den Politikern kritisieren: Sachen werden aus dem Zusammenhang gerissen und Situationen Instrumentalisiert um die eigene Agenda zu pushen. Wahrheit bleibt dabei immer auf der Strecke.


  • Mod

    dachschaden schrieb:

    Und selbst wenn es sich hier tatsächlich um reißerische Blogs handeln würde, heißt das ja nicht, dass die komplett wertlos sind. Die Art, wie sie die vermittelten Informationen an den Mann bringen, kann man verurteilen, aber nicht die Informationen an sich.

    Das setzt aber voraus, dass ich sie auch lese. Wenn ein "Artikel" mit einer Clickbait-Hetzüberschrift losgeht, dann lese ich ihn gar nicht erst, so wie ich auch diesen nicht gelesen habe. Wenn du dir einen Gefallen tun willst, dann versuch niemals mit "Artikeln" wie diesen deine Aussagen zu stützen. Du und alles was du sagst sind nun auf immer mit dem Niveau von reißerischen Blogs verbunden, egal wie fundiert der Rest deiner Aussagen sein mag. Denn nun muss ich annehmen, dass du dieses Niveau von "Artikeln" benutzt, um dein Weltbild zu formen und dich ernsthaft daraus zu informieren.

    Wenn's keine reißerische Hetze wäre: Wieso schreibt der Autor dann so, als ob er einen Schlag schräg hat? Natürlich beeinflusst die äußere Darstellung die Wirkung von Information. Wenn der Inhalt ein Niveau hätte, das ernst zu nehmen wäre, dann wüsste der Autor sich auch auf diesem Niveau auszudrücken. Quelle: Ein Spruch, den ich irgendwo auf einer Klowand gesehen habe.



  • SeppJ schrieb:

    Das setzt aber voraus, dass ich sie auch lese. Wenn ein "Artikel" mit einer Clickbait-Hetzüberschrift losgeht, dann lese ich ihn gar nicht erst, so wie ich auch diesen nicht gelesen habe.

    Großer Fehler.
    Überschriften sind Clickbait, das ist leider heute so. Die Frage ist, wie seriös ist die Quelle. Telepolis ist "as good as it gets". Insofern lohnt es sich den Artikel zu überfliegen.

    Dann sieht man sich die Fakten an und betrachtet ob es sich lohnt mehr Zeit in den Artikel zu investieren. Die wichtigste Info ist aber zuerst die Quelle und NIE die Überschrift.

    Mal davon abgesehen dass die Überschrift bereits im 2. Absatz erklärt wird. Und die Fakten scheinen zu stimmen.

    Und so entsteht Medienkompetenz.


  • Mod

    Shade Of Mine schrieb:

    Und so entsteht Medienkompetenz.

    Medienkompetenz heißt aber auch, keine Lebenszeit zu verschwenden auf Medien, die eine extrem hohe, praktisch an Sicherheit grenzende, Wahrscheinlichkeit haben, die Lesezeit nicht Wert zu sein. Etwas das mit "Der General mit dem Knall - Die geheimen Pläne des Lyman Louis Lemnitzer" los geht, steht dann eben auf dem gleichen Niveau wie "Diese geheimen Gesundheitstricks möchten Ihnen die Pharmariesen vorenthalten". Wenn der Autor nicht will, dass man seine Artikel so einschätzt, dann soll er sie eben nicht so losgehen lassen.

    PS: Und Telepolis steht bei mir nicht gerade für Qualitätsjournalismus, sondern das Gegenteil. Da kann doch jeder schreiben was er will und entsprechend habe ich das Niveau dort auch als Schmelztiegel für Verschwörungstheorien in Erinnerung. Das ist aber Jahre her, seither ignoriere ich diese Quelle (-> siehe oben über Medienkompetenz und Zeitmanagement). Wenn sie seither eine Qualitätsoffensive durchgeführt haben, dann müssen sie verspieltes Vertrauen eben erst einmal wieder zurück gewinnen.



  • SeppJ schrieb:

    PS: Und Telepolis steht bei mir nicht gerade für Qualitätsjournalismus, sondern das Gegenteil.

    Wow. Die Qualität von Telepolis zB mit Spiegel verglichen geht ganz klar an Telepolis. Fakten werden dort auch idR verlinkt was das nachrecherchieren einfacher macht.

    Aber gut, jedem seine Meinung. Die ist eh wichtiger als Fakten.


  • Mod

    Spiegel wird von mir noch sehr viel niedriger geschätzt als Telepolis. Telepolis versucht wenigstens neutral zu bleiben, auch wenn es bedeutet, dass da viel Schmarrn geschrieben wird. Spiegel tut so als wären es Nachrichten, wenn es aber doch eine Mischung aus Boulevard, Werbung und Propaganda ist. Find ich viel unseriöser.

    PS: Die verlinkten "Fakten" auf Telepolis sind aber oft nicht seriös, daher weiß ich, dass dort viele Artikel auch nicht seriös sind. Dann sinkt eben dass Ansehen der ganzen Plattform, wenn öfters mal solche Artikel zugelassen werden. Mit einer einzigen unseriösen Quelle kann man jeden sonst egal wie seriösen Artikel kaputt machen.



  • Medienkompetenz heißt aber auch, keine Lebenszeit zu verschwenden auf Medien, die eine extrem hohe, praktisch an Sicherheit grenzende, Wahrscheinlichkeit haben, die Lesezeit nicht Wert zu sein. Etwas das mit "Der General mit dem Knall - Die geheimen Pläne des Lyman Louis Lemnitzer" los geht, steht dann eben auf dem gleichen Niveau wie "Diese geheimen Gesundheitstricks möchten Ihnen die Pharmariesen vorenthalten". Wenn der Autor nicht will, dass man seine Artikel so einschätzt, dann soll er sie eben nicht so losgehen lassen.

    Da bleibt nicht allzu viel übrig. Es ist heute üblicher Stil, dass man die Leser verarscht. Erstmal rein locken, dann 20 sec Werbungs-Video, anschließend Infos auf niedrigstem Niveau. Die Medien sind völlig verkommen. Folge von Geiz ist geil.



  • SeppJ schrieb:

    Mit einer einzigen unseriösen Quelle kann man jeden sonst egal wie seriösen Artikel kaputt machen.

    Wieso?

    Wenn ein Absatz eines Artikels bullshit ist, dann invalidiert das nicht die anderen Absätze.

    Wenn ein "Fakt" falsch ist, dann invalidiert das nicht den ganzen Standpunkt.

    Aber du hast mich neugierig gemacht: was für Quellen sind für dich denn seriös?

    Ich persönlich habe keine einzige die nicht auch irgendwann mal Blödsinn meldet.



  • Shade Of Mine schrieb:

    was für Quellen sind für dich denn seriös?

    Also beim Postillon hab ich bisher noch nie eine Falschmeldung entdecken können.


  • Mod

    Shade Of Mine schrieb:

    SeppJ schrieb:

    Mit einer einzigen unseriösen Quelle kann man jeden sonst egal wie seriösen Artikel kaputt machen.

    Wieso?

    Wenn eine Argumentationskette an einer Stelle Blödsinn ist, dann fällt alles mit um. Wie seriös fändest du den tollst belegtesten mathematischen Beweis, der aber an einer Stelle mit Pi = 3 arbeitet, weil die Bibel sagt, dass Pi = 3 ist?

    Wenn ein Autor unseriöse Quellen als seriös ansieht, dann muss ich seinen ganzen Artikel in Zweifel ziehen, da er offensichtlich nicht sauber gearbeitet hat. Klar, sollte man eigentlich immer alles in Zweifel ziehen, aber realistisch gesehen muss man auch irgendwann einmal davon ausgehen, dass ein Autor sein Handwerk versteht und ich ihm auch etwas glauben kann, ohne es zu prüfen. Wozu sollte ich es sonst lesen? Wenn ein Autor zeigt, dass er auch gerne Mal auf Unsinn zurück greift, dann hat er dieses Vertrauen nicht verdient und ich kann mir seinen Artikel sparen. Wenn ich sowieso jede seiner Quellen einzeln prüfen muss, dann brauche ich auch seinen Artikel nicht.

    Ich persönlich habe keine einzige die nicht auch irgendwann mal Blödsinn meldet.

    Es geht bei einer Nachrichtenquelle nicht darum, dass sie nie Blödsinn meldet, sondern wie oft. Telepolis schreibt/schrieb¹ ziemlich viel Blödsinn, der Spiegel noch viel mehr. Da die lesenswerten Rosinen heraus zu picken ist den Aufwand nicht wert. Wenn dann dachschaden auf Telepolis verlinkt und der Artikel gleich so los geht, wie er los geht (ich gebe zu, dieser Artikel wird im weiteren Verlauf seriös), dann kommt eben meine obige Antwort dabei heraus.

    was für Quellen sind für dich denn seriös?

    Ehrlich gesagt fast keine mehr, ich bin ziemlich desillusioniert in den letzten 10 Jahren. Bei der FAZ hat man zumindest das Gefühl, dass da noch echte Journalisten arbeiten. Ansonsten gibt's eigentlich nur noch die Kategorien "mit Vorsicht zu genießen", "mit großer Vorsicht zu genießen" und "kompletter Bullshit". Telepolis ist nach einer Serie unseriöser Artikel vor ein paar Jahren in "kompletter Bullshit" gelandet, aber ich bin durchaus willens, ihm wieder eine Chance zu geben.

    Vorheriger Absatz bezieht sich auf allgemeine Weltnachrichten. Fachmagazine gibt es viele, die ich als seriös ansehe.

    ¹: Wie gesagt, Telepolis habe ich vor Jahren aus der Liste meiner regelmäßigen Anlaufstellen entfernt. Wenn sie wieder besser geworden sind, muss ich das erst wieder neu mitbekommen.



  • hI sEPPj

    SeppJ schrieb:

    Bei der FAZ hat man zumindest das Gefühl, dass da noch echte Journalisten arbeiten.

    Falsch SeppJ, Hatte! Seit mindestens einem Jahr ist auch die FAZ nur noch ein politisches Belehr-Schrottblatt.
    Bis vor 2 Jahren hätte ich noch zugestimmt, dass die FAZ seriös ist. Aber das war einmal. Da werde ich ja seriöser informiert wenn ich die Anglerzeitung lese.

    Gruß Mümmel


  • Mod

    muemmel schrieb:

    hI sEPPj

    SeppJ schrieb:

    Bei der FAZ hat man zumindest das Gefühl, dass da noch echte Journalisten arbeiten.

    Falsch SeppJ, Hatte! Seit mindestens einem Jahr ist auch die FAZ nur noch ein politisches Belehr-Schrottblatt.
    Bis vor 2 Jahren hätte ich noch zugestimmt, dass die FAZ seriös ist. Aber das war einmal. Da werde ich ja seriöser informiert wenn ich die Anglerzeitung lese.

    Kann ich durchaus auch unterschreiben, aber meine Latenz ist etwas höher. Wenn die derzeitige Tendenz so weiter geht, werde ich die FAZ in einigen Monaten sicher auch schlechter kategorisieren. Das wäre dann der Fall der letzten Bastion der alten Nachrichtenmagazine.


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