Welcome to Hell!
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@fricky667: Ich weiß nicht, ob dieses klassische Links-Rechts-Denken noch angebracht ist. Wer eine neue Weltordnung schaffen will, der muss schon mehr zu bieten haben, als nur Kommunismus vs. Bürgertum. Beides muss dann überwunden werden.
Mal eine interessante Frage: Wie sähe es in Deutschland aus bei einer gerechten (=gleichen) Verteilung der Ressourcen dieser Welt? Hat das jemand gerechnet?
https://www.wider.unu.edu/database/world-income-inequality-database-wiid34
Wie wohnen, essen, arbeiten wir dann? Wieviele Kinder pro Familie? Versorgung der Kinder, der Alten? Frauenbild? Religion? Politische Situation? Kommunikation/Information?
Erzähl mal ganz genau, was "uns" (also der Bevölkerung in Deutschland) zustößt, wenn wir frickyXXX & seine Antifas gewähren ließen.
Alle Menschen sind gleich, alle sind Brüder/Schwestern. OK, soweit klar, bro. Und dann ...?
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Erhard Henkes schrieb:
Mal eine interessante Frage: Wie sähe es in Deutschland aus bei einer gerechten (=gleichen) Verteilung der Ressourcen dieser Welt? Hat das jemand gerechnet?
Nicht dass ich wüsste. Aber manche Konzerne und Staaten sind so unglaublich reich, dass man mit ihrem Geld vermutlich komplette Regionen sanieren könnte, die diese verbrecherischen Säcke vorher ausgeplündert haben.
Gleichverteilung der Güter und Ressourcen dieser Welt würde wohl auch das Ende der Nationalstaaten bedeuten. Staaten sind ein großes Übel, führen sie doch letztlich immer zu Ausgrenzung, Feindschaft und Krieg. Besonders schlimm ist das in Europa, wo sich sogar angeblich verbündete Staaten gegenseitig hassen. Siehe die Griechenlandkrise, oder jetzt die Sache mit Erdogan.
Die Völker des Nahen Ostens haben untereinander erst richtig Zoff, seit sie in Staaten zersplittert sind. Als sie noch unter einer zentralen Regierung standen, war das Leben dort insgesamt friedlicher.
Die Frage nach Deutschland ist irgendwie nicht so sinnvoll. Deutschland verschwindet jeden Tag ein bisschen mehr. Bald kräht kein Hahn mehr danach.
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@Erhard: Er denkt nur bis zum Krieg gegen den Kapitalismus. Alles andere wird sich dann schon ergeben...
Ich zitiere Fricky mal aus dem Flüchtlingsthread:
ich sehne den Zusammenbruch tatsächlich herbei. Diese Welt mit ihrem Kapitalismus im Namen der Trumps/Putins/Merkels/Erdogans ist einfach nur extrem kaputt. Besser ein Ende mit Schrecken.
Und das wird kommen, ist nur eine Frage der Zeit. Auch wenn nur ein Bruchteil der Menschheit überlebt, wird ihre Geschichte ihnen eine Warnung sein.
Dann wird sich die Geschichte wiederholen müssen, bis es irgendwann einmal klappt.
Die Menschheit wird ja schließlich nicht dümmer. Aber solange sie so dumm wie jetzt ist, ist von Zeit zu Zeit mal ein Reset nötig.
Das ist der ganze Plan, den er hat. Einen Reset mit einem Bruchteil der bisherigen Bevölkerung. Er konnte allerdings schon nicht mehr beantworten, wie denn sicher gestellt werden soll, dass der richtige Teil der Bevölkerung überlebt. Brauchen kann er für sein Utopia nur empathische Altruisten, den Krieg überleben werden aber die gewalttätigsten Egoisten...
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Fricky667 schrieb:
Die Völker des Nahen Ostens haben untereinander erst richtig Zoff, seit sie in Staaten zersplittert sind. Als sie noch unter einer zentralen Regierung standen, war das Leben dort insgesamt friedlicher.
Oder: Heterogene Bevölkerungsgruppen hatten Zoff miteinander, infolge dessen sich homogene Nationalstaaten gebildet haben.
Angenommen deine Weltordnung würde eines Tages bestehen: Wie möchtest du verhindern, dass sich wiederum Gruppierungen, Clans und Staaten neubilden?
Beispiel: Organisierte Kriminalität. Diese Form von Organisationen hat kein Staat herbeigerufen. Diese sind von sich aus entstanden um ein bestimmtes Ziel zu verfolgen.
Nochmal zur Frage: Wie möchtest du verhindern, dass sich einzelne Gruppierungen bilden, die Ressourcen für sich in Anspruch nehmen?
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Schneewittchen schrieb:
Angenommen deine Weltordnung würde eines Tages bestehen: Wie möchtest du verhindern, dass sich wiederum Gruppierungen, Clans und Staaten neubilden?
Beispiel: Organisierte Kriminalität. Diese Form von Organisationen hat kein Staat herbeigerufen. Diese sind von sich aus entstanden um ein bestimmtes Ziel zu verfolgen.
Die Welt müsste von einer Zentralregierung regiert werden, die sowas unter Strafe stellt. Heute kann jeder unter dem Schutz staatlicher Souveränität üble Schweinereien machen, ohne dass es wirklich jemanden gibt der ihn daran hindert. Ja im Gegenteil: er findet in seiner Bösartigkeit sogar Verbündete.
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Fricky667 schrieb:
Die Welt müsste von einer Zentralregierung regiert werden, die sowas unter Strafe stellt.
Genau, und wie soll die Strafe aussehen? Ein weiteres Problem das ich sehe: Wenn sich eine Gruppe von mehreren Tausend Männeln zusammen tut und eine Verbrecher-Organisation gründet, denkst du es würde anders laufen als heute?
Ich bin mir ziemlich sicher, auch dann würde die Staatsgewalt kaum was unternehmen können. Man müsste ja sonst wieder einen Krieg beginnen. - Auch würden sich vermutlich wieder viele von der Regierung beteiligen an den Machenschaften.
Du stellst dir das irgendwie alles zu einfach vor und gehst davon aus, dass es sowas in deinem Utopia nicht mehr gibt.
Also noch einmal zur Grundfrage: Wie willst du den Zusammenschluss mehrerer Leute zu einer Vereinigung verhindern?
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inflames2k schrieb:
Genau, und wie soll die Strafe aussehen? Ein weiteres Problem das ich sehe: Wenn sich eine Gruppe von mehreren Tausend Männeln zusammen tut und eine Verbrecher-Organisation gründet, denkst du es würde anders laufen als heute?
Natürlich, es muss einfach unattraktiv sein. Genügend allgemeiner Wohlstand und Bildung sind nötig, damit Menschen nicht zu Verbrechern werden. Es darf erst gar kein Klima entstehen, in dem gleich mehrere Tausend Leute ein Leben als Gesetzlose toll finden. Heute ist das leider noch anders.
Die ganz dicken Fische aus Wirtschaft und Regierung sind Vorbilder für Unmoral und Gier, für ein Verbrechertum das sich lohnt, wobei das Risiko nur gering, der Gewinn aber hoch ist(siehe z.B. Hoeneß, Gasgerd und andere).
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Ach, Fricky, ja, wir wollen doch alle in einem Utopia leben. Meine Vorstellung davon unterscheidet sich vermutlich nicht einmal von deiner. Das Problem ist der Weg dahin. Den sehe ich eben nicht in Zerstörung und Neuanfang, sondern in kontinuierlicher Entwicklung und Verbesserung.
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Killer-Kobold schrieb:
Den sehe ich eben nicht in Zerstörung und Neuanfang, sondern in kontinuierlicher Entwicklung und Verbesserung.
Das ist auch eine Möglichkeit, dauert allerdings bestimmt noch Jahrtausende und kann schief gehen. Denn es gibt leider zu viele, die genau das Gegenteil davon wollen, nämlich Welt und Menschheit auspressen und was nach ihrem Tod kommt ist ihnen völlig egal.
Du könntest mit Beweismaterial aus der Gegenwart in die Vergangenheit reisen und dann bestimmten Schlüsselfiguren zeigen, was ihre Taten bewirkt haben. Ich glaube das würde sie nicht einmal erschrecken.
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Fricky667 schrieb:
Das ist auch eine Möglichkeit, dauert allerdings bestimmt noch Jahrtausende und kann schief gehen.
Natürlich kann das noch Jahrtausende dauern und das kann auch schief gehen. Das gilt aber auch für deine Lösung.
Deine Lösung würde uns erst Mal ein paar Jahrhunderte zurückwerfen und irgendwann sind wir wieder an dem Punkt, an dem wir heute sind. Und ich bin mir sehr sicher, dass wir genau da wieder hinkommen, sollten wir jetzt den großen Reset machen. Und noch einmal: Bei einem Reset würden die überleben, die die Welt und die Menschheit auspressen.
Unter diesem Aspekt wäre ein Reset sogar fatal.
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Killer-Kobold schrieb:
Deine Lösung würde uns erst Mal ein paar Jahrhunderte zurückwerfen und irgendwann sind wir wieder an dem Punkt, an dem wir heute sind.
Du glaubst die Restmenschheit würde alles wieder vergessen?
Killer-Kobold schrieb:
Bei einem Reset würden die überleben, die die Welt und die Menschheit auspressen.
Das muss ja nicht heißen, dass sie mit ihrer Drecksideologie so weitermachen wie in der Zeit zuvor, als ihnen der Beweis fehlte, wie gefährlich ihr Spiel ist.
Auch wenn es viele Idioten gibt, so ist doch der Mensch in seiner Gesamtheit ein vernunftbegabtes Wesen.
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Fricky667 schrieb:
Auch wenn es viele Idioten gibt, so ist doch der Mensch in seiner Gesamtheit ein vernunftbegabtes Wesen.
Wer Brander gutheißt und über Exekutive motzt, hat echt ein Problem mit logischem Denken.
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Fricky667 schrieb:
Du glaubst die Restmenschheit würde alles wieder vergessen?
(...)
Das muss ja nicht heißen, dass sie mit ihrer Drecksideologie so weitermachen wie in der Zeit zuvor, als ihnen der Beweis fehlte, wie gefährlich ihr Spiel ist.Was denn nun? Auf der letzten Seite hast du noch geschrieben:
Fricky667 schrieb:
Du könntest mit Beweismaterial aus der Gegenwart in die Vergangenheit reisen und dann bestimmten Schlüsselfiguren zeigen, was ihre Taten bewirkt haben. Ich glaube das würde sie nicht einmal erschrecken.
Deine Aussagen sind widersprüchlich.
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Killer-Kobold schrieb:
Fricky667 schrieb:
Du glaubst die Restmenschheit würde alles wieder vergessen?
(...)
Das muss ja nicht heißen, dass sie mit ihrer Drecksideologie so weitermachen wie in der Zeit zuvor, als ihnen der Beweis fehlte, wie gefährlich ihr Spiel ist.Was denn nun? Auf der letzten Seite hast du noch geschrieben:
Fricky667 schrieb:
Du könntest mit Beweismaterial aus der Gegenwart in die Vergangenheit reisen und dann bestimmten Schlüsselfiguren zeigen, was ihre Taten bewirkt haben. Ich glaube das würde sie nicht einmal erschrecken.
Deine Aussagen sind widersprüchlich.
Nicht wirklich, denn der Zusammenbruch hat noch nicht stattgefunden. Und wen es nicht betrifft, weil seine Lebensspanne nicht ausreicht, den kratzt das nicht.
Vorher mal eine Minute nachdenken, bevor du postest.
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Fricky667 schrieb:
Nicht wirklich, denn der Zusammenbruch hat noch nicht stattgefunden.
Ähm, ebenso wenig wurde bisher eine Zeitmaschine erfunden.
Auf der einen Seite schreibst du, es nutzt überhaupt nichts, die Leute mit den Fehlern zu konfrontieren, um dann im nächsten Post zu behaupten, die Leute lernen aus ihren Fehlern. Das ist ein Widerspruch und das hat nichts damit zu tun, dass es keine Zeitreisen gibt und/oder der Reset noch nicht statt gefunden hat.
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Killer-Kobold schrieb:
Auf der einen Seite schreibst du, es nutzt überhaupt nichts, die Leute mit den Fehlern zu konfrontieren, um dann im nächsten Post zu behaupten, die Leute lernen aus ihren Fehlern.
Wenn sie selbst davon betroffen sind, dann schon. Jemand der ganz sicher weiß, dass ihm seine Taten schaden werden, wird sie nicht verüben. Da er es aber nicht weiß denkt er sich: "Mir wird schon nichts passieren. Und die anderen sind mir sowieso egal".
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Jemand der ganz sicher weiß, dass ihm seine Taten schaden werden, wird sie nicht verüben.
Das stimmt so nicht. Die Psychologie kann das erklären. Nimm nur mal einen Raucher oder Trinker oder manche Promis. Die wissen genau, dass es ihnen schadet, machen es aber trotzdem. Selbstbestrafung, Selbstzerstörung, Verdrängung, Triebe, ...
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Erhard Henkes schrieb:
Das stimmt so nicht. Die Psychologie kann das erklären. Nimm nur mal einen Raucher oder Trinker oder manche Promis. Die wissen genau, dass es ihnen schadet, machen es aber trotzdem. Selbstbestrafung, Selbstzerstörung, Verdrängung, Triebe, ...
Diese Selbsthasser gibt es auch, aber die meisten denken, dass es sie nicht erwischen wird.
Unter anderem kommt diese Fehleinschätzung daher, dass viele Raucher vorher sterben, ohne dass die Todesursache eindeutig auf Tabakkonsum zurückführbar ist.
Menschen lieben Illusion und Selbstbetrug, deshalb spielen viele Leute Lotto und glauben an Gott.
Davon abgesehen ist das Milliardengeschäft mit Suchtmitteln nur ein weiteres Beispiel für die allgemein anerkannte, kapitalistische Ideologie, menschliches Leben in Mammon zu verwandeln. Ein Staat, der seine Bürger wirklich schätzt, würde umgehend Herstellung und Verkauf von Rauchwaren verbieten. Aber stattdessen wird es uns als Freiheit angepriesen, dass man seine Gesundheit schleichend ruinieren darf und erklärt Nikotinabhängigkeit zum Genuss.
An solchen "Kleinigkeiten" lässt sich schon sehen, wie verlogen und heuchlerisch das System ist.
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War nicht eine deiner Persönlichkeiten nicht mal Anarchist?
Jetzt lese ich nur noch was von Forderungen nach bestrafender Weltregierung und Staaten, die ihren Bürgern vorzuschreiben haben, was sie machen sollen.
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Jockelx schrieb:
War nicht eine deiner Persönlichkeiten nicht mal Anarchist?
Jetzt lese ich nur noch was von Forderungen nach bestrafender Weltregierung und Staaten, die ihren Bürgern vorzuschreiben haben, was sie machen sollen.Anarchismus ist im Grunde sehr gut, setzt aber Vernunft des Einzelnen voraus. Doch diesen Status hat die Menschheit leider noch nicht erreicht. So lange es massenhaft Idioten gibt, muss man sie bei der Hand nehmen.
Anarchismus ist Ordnung ohne Herrschaft, aber leider noch nicht umsetzbar. Nicht einmal ansatzweise, z.B. weil er oft missverstanden wird, etwa als Wirtschaftsliberalismus oder Recht des Stärkeren.