Ausbildung oder Quereinstieg mit Zertifikaten
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Hallo allerseits,
mich würde eure Meinung interessieren.
Ich habe 2 Semester Informatik studiert und diese pure Theorie (weit ab vom eigentlichen Programmieren) liegt mir überhaupt nicht. Da mir das Programmieren aber sehr liegt und ich es in Zukunft weiter machen möchte, hat mir eine Firma nun 3 Möglichkeiten angeboten:
1. eine Ausbildung zum Fachinformatiker (Gebiet: Anwendungsentwicklung)
2. eine Ausbildung zum MATSE
3. einen Quereinstieg und dann spezialisierte Zertifikate.Mir wäre eine Ausbildung lieber als ein Quereinstieg, da ich in dieser wichtige Grundlagen lerne und vor allem nach dem Abschluss im Vergleich zum Quereinstieg mehr verdiene (hoffe ich). Der Hauptgrund ist aber die Sicherheit auch in Zukunft einen Abschluss vorweisen zu können. Und da ich Mathe nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfächern zähle, würde ich zum reinen Fachinformatiker tendieren.
- ABER -
Die Firma würde mich lieber als Quereinsteiger einstellen mit folgenden Begründungen:
1. die Ausbildung ist unnötig breit gefächert
2. vieles von der Ausbildung beherrsche ich bereits
3. Zertifikate können auf die Bedürfnisse der Firma ausgerichtet werden
4. da ich schon eine Ausbildung habe (Elektroniker) wäre mir das Grundsätzliche "wie lerne ich" bereits vertraut bzw. hätte ich dieses schon bewiesen.und
5. Eine Ausbildung zum Fachinformatiker ist heute in der Berufswelt nicht mehr viel wert, es wird eher auf Referenzen und Zertifikate geschaut.
Nun ist eure Meinung gefragt. Habt ihr evtl. einen ähnlichen Weg eingeschlagen und Tipps oder Ratschläge für mich? Eure Erfahrung würde ich sehr gerne hören (bzw. lesen).
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Fineas
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Das ist Quatsch was die Firma erzählt!
Eine abgeschlossene Ausbildung ist immer etwas wert! Egal ob man in dem Beruf später arbeitet oder nicht!
Wir bilden seit letztem Jahr selber auch Fachinformatiker aus. Aktuell einen Azubi, und ab August 2018 bekommen wir 5 Azubis. Andere Firmen bei uns in der Region machen das auch.
Der Ausbildungsplan ist breit gefächert, ja. Und ist das schlecht? Wohl kaum!
Bei uns haben sich auch Informatik-Studenten beworben, die das Studium abbrechen wollen, weil zu viel Theorie. Ist völlig i.O. das Argument. Wer kein Studium machen will, muss mind. eine Betriebsausbildung machen/schaffen. Wenn er keines davon durch hält, hält er auch nachher andere Belastungen im Berufsaltag nicht durch.
Dabei ist es tatsächlich nebensächlich, was man für eine Ausbildung hat. Bei uns arbeiten in der Firma ehem. Chemiker, Lehrer, Handwerker usw. (ich gehöre zu letzterem, habe mit 21 Jahren meine Zahntechniker-Ausbildung _beendet_, dann aber festgestellt, das ich mein Hobby zum Beruf machen kann. Das mache ich jetzt fast 20 Jahre)
Aber wenn ich absolut keine abgeschlossene Ausbildung hätte, hätte mir keiner eine Chance gegeben. Warum auch? Ich wäre ja einer der nichts fertig macht.
Ganz schlechte Voraussetzung!
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Ich lese gerade, das du eine abgeschlossene Ausbildung hast. Das ist etwas untergegangen. Meine Aussage ist aber weiter allgemeingültig:
wer noch keine Ausbildung hat, aber beruflich Programmieren will, dem Studium zu viel Mathematik/Theorie ist, sollte Fachinformatiker lernen! Es ist absoluter Quatsch zu sagen, das der Ausbildungsberuf nichts wert ist!
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Du hast dir deine Antwort schon selbst gegeben.
Du willst nicht studieren, weil dir die Theorie (Mathe) nicht liegt.
Du brauchst keine weitere technische Ausbildung, weil Du diese schon hast ("Elektroniker").
Du musst nur überlegen, was du machst, wenn du diese Firma verlassen musst/willst. Dann bewirbst Du dich als Elektroniker.
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Fineas schrieb:
Ich habe 2 Semester Informatik studiert und diese pure Theorie (weit ab vom eigentlichen Programmieren) liegt mir überhaupt nicht. Da mir das Programmieren aber sehr liegt und ich es in Zukunft weiter machen möchte
Ich wäre da vorsichtig... Möchte dich nur darauf hinweisen. Ich habe früher auch sehr gerne programmiert, tu ich jetzt auch noch. Aber die Schwerpunkte verschieben sich. Das "reine" Programmieren liegt mir kaum noch, hab ich schon sehr viel gemacht, betrachte ich mittlerweile meist als Routine und delegiere so viel ich kann weiter. Architektur und komplexere Probleme allgemein betrachte ich schon länger als interessanter. Und da braucht man etwas mehr Theorie. Nicht unbedingt sowas wie Komplexitätsklassen, aber z.B. mit Graphen und Constraint Solvern hatte ich in letzter Zeit mehr zu tun. Dafür braucht man jetzt auch nicht unbedingt ein Studium, kann man sich auch selber beibringen, ich will dich aber nur darauf hinweisen, dass du dir jetzt evtl. etwas verbaust, wenn sich deine Meinung in 5-10 Jahren ändert.
Das was du an Programmiererfahrung im Studium oder Ausbildung lernst, kannst du auf jeden Fall vernächlässigen, das wird dir sogut wie sicher absolut gar nichts bringen, das musst du schon selber und im Beruf lernen.Und ich kann die Argumente von einer Firma auch nachvollziehen, was die Ausbildung betrifft. Wir bilden ebenfalls aus, hatten in den letzten Jahren aber nur drei Azubis, von denen zwei die Ausbildung ziemlich schnell wieder abgebrochen und ein Studium angefangen haben (einer hat umgekehrt vorher das Studium abgebrochen, deswegen ist er wohl noch da). Mit ähnlichen Argumenten, es ist insofern breitgefächert, dass man alles mögliche macht, was keinen interessiert, und sie lernen nichts brauchbares dazu, was sie nicht eh schon könnten. Ich selber bin auch sehr skeptisch gegenüber dem, was man an Berufsschulen macht, aber da gibts auch andere Meinungen, und ich will das Thema nicht schon wieder breittreten.
Ansonsten hört sich eine Ausbildung aber nach einem soliden Plan an. Gefragt sind Fachinformatiker auf jeden Fall, würde ich sagen. Wenn man "Fachkräfte" sucht, die das durch ein ganz konkretes Zertifikat belegen können, ist es vielleicht ganz, aber man muss sich ja nicht unbedingt auf etwas zu konkretes spezialisieren, und ich kann mir nicht vorstellen, dass du als (guter) Fachinformatiker Schwierigkeiten haben solltest, einen Job zu finden.
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Die meisten stört an der Theorie nicht die Software-Architektur o.ä. Das ist natürlich auch wichtig, da reine Code-Monkeys eher selten gefragt sind. So wie ich das aus den Bewerbungsgesprächen raus gehört hatte, ist immer die harte Mathematik die "zu viel Theorie". Ich gehöre auch zu dieser Gruppe.
Nach knapp 20 Jahren beruflicher Software-Entwicklung mache ich auch noch sehr wenig Coding, sondern helfe bei unseren Projekten bei den Tools, Architektur, Patterns und Fehlersuche. Und heute bilde ich Fachinformatiker aus. Aber Programmieren will ich trotzdem niemals verlieren! Ich will da nicht raus fallen. Ich brauche das Coding-Handwerk. Ich kenne viele die haben damals Programmiert, und machen das schon lange nicht mehr. Die sind einfach raus aus dem Thema, auch wenn sie damals sehr gut darin waren.
Und Fachinformatiker-Azubi im Betrieb ist die beste Voraussetzung um auch Praxis-Erfahrung sammeln zu können. Die Berufsschule lehrt hier bei uns PHP. Ehem, nicht gerade toll. Aber ist uns als Betrieb am Ende egal, die meiste Zeit sind die Azubis im Betrieb. Und sie werden so geformt wie wir sie brauchen.
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Hi,
also ich bin Ausbilder für IT-Berufe (FIAE, FISI und MATSE) und führe auch die fachlichen Bewerbungsgespräche für Job-Kandidaten.
Generell muss ich sagen: Eine Ausbildung lohnt sich und ja es ist sehr gut, dass diese möglichst breit gefächert ist. Sonst hätten wir irgendwann amerikanische Verhältnisse, wo die Mitarbeiter wenig universell einsetzbar sind, weil die Grundlagen nicht allen bekannt sind.
Ich würde auch nicht sagen, dass eine FIAE-Ausbildung weniger wert ist als früher, aber Unternehmen müssen möglichst innovativ sein und "Research" kostet viel Geld. Daher schauen Unternehmen immer häufiger darauf was deine privaten Projekte sind und ob da etwas "interessantes" an benutzten Technologien dabei ist, was in die strategische oder taktische Zielsetzung des Unternehmens passt. Das sollte man etwas differenzierter betrachten als nur mit "ist nichts wert".
Wir praktizieren diese Sichtweise nicht nur bei FISIs oder FIAEs, sondern auch bei Bachelors und Masters. Dazu kommt noch eine einheitliche Probearbeitsaufgabe und Fragebogen, wo sich die Spreu vom Weizen trennt.
Frei nach dem Motto: Show me how you code, your title is nonsense
Wir haben hier nach all den Jahren die Erfahrungen gemacht, dass ausgebildete Mitarbeiter stark pragmatisch sind und sich der Konsequenzen ihres codens bewusst ist (Stichwort: 1.500.000 EUR Schaden, Leute aus dem Lager werden gekündigt und du nicht) und daher einen sehr guten Weitblick haben. Bachelors und Masters eigenen sich stark für die Planungen und Innovation. Aber auf den Ausbilder-Treffen habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass jeder Betrieb hier unterschiedliche Erfahrungen gemacht hat - kommt auch stark auf die Branche an. Daher möchte ich hier auch nicht verallgemeinern, sondern nur eine Erfahrung aus unserem Betrieb wiedergeben.
Was für dich denke ich auch attraktiv sein kann ist das SWITCH-Programm, hier können Studienabbrecher eine stark verkürzte Ausbildung machen.
Nichts desto trotz kann ich dir eines sagen und ich glaube das wird sich auch in 40 Jahren in Deutschland nicht großartig ändern: Wenn du keine Ausbildung hast oder kein abgeschlossenes Studium, so wird man es schwer haben auf dem Arbeitsmarkt - dann muss man selbst was machen und dies ist auch schwer.
Ich hoffe, dass ich dir auch eine weitere Sichtweise geben konnte und falls du Fragen hast, einfach fragen
- Patrick
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codejunkie schrieb:
Frei nach dem Motto: Show me how you code, your title is nonsense
Das gilt aber nur dann, wenn du "einfache" Aufgaben erledigen möchtest.
Wenn du dich bei der Tiefbaufirma zum Schaufeln bewirbst, interessiert man sich ja auch nicht für deinen Meister- oder Ingenieurstitel, sondern nur dafür, ob du der schnellste bist. Die Wahrscheinlichkeit, dass du wegen "Überqualifizierung" gar nicht eingestellt wirst, ist da auch sehr hoch.
Umgekehrt wirst du ohne Master aber niemals (niemals!) höhere Positionen (Planer z.B.) zugeteilt bekommen, völlig unabhängig davon, ob du der beste Schaufler bist oder die meisten Schubkarrenladungen durch die Gegend fährst; schon alleine deshalb, weil Leute, die schnell schaufeln können, auch gebraucht werden und du dann ja gezeigt hast, dass du gut schaufeln kannst.Ein Informatik-Studium enthält deshalb so viel trockene Theorie, weil du dich damit nachher auf Stellen bewirbst, die dir diese trockene Theorie abverlangen. Typische Arbeitsaufgaben sind die Entwicklung und Planung irgendwelcher Systeme, mit "Programmieren" hat das nichts zu tun. Wenn du programmieren willst, musst du eine Ausbildung machen oder dies in deiner Freizeit tun.
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HansKlaus schrieb:
Umgekehrt wirst du ohne Master aber niemals (niemals!) höhere Positionen (Planer z.B.) zugeteilt bekommen...
Sorry, aber dem widerspreche ich. Ich habe auch "nur" eine Ausbildung zum FIAE gemacht und habe eine "höhere" Position durch Arbeit, Fortbildungen, Fleiß und (hoffentlich) ein paar guten Führungsqualitäten erreicht.
Dazu kann ich dir aus meinem näheren Umfeld auch von Leute berichten, die CTO geworden sind ohne Studium. Das beste Beispiel habe ich erlebt bei einem großen Pharma-Konzern hier in meiner Region: Der Bereichsleiter für Server und Inhouse-IT hat KFZ-Schlosser gelernt und kein Studium. Warum? Er macht seine Arbeit einfach gut in dem was er macht.
Zu sagen "Ohne Master wirst du nie Aufsteigen!" halte ich für arrogant und eigentlich der Inbegriff dafür, dass in einem Land wie Deutschland, im Jahre 2018, es noch ein Klassendenken nach dem Motto gibt: "Damit bist du besser als andere". Am schlimmsten finde ich, wenn dies als "Freifahrtsschein" angesehen wird. Ein Master sagt nichts über Führungsqualitäten aus. Leistung, Einsatz und der Umgang mit Menschen schon und dabei ist es egal ob man ein Studium oder eine Ausbildung gemacht hat.
Aber es gibt ja noch ein paar andere "nicht Studierte" die "nichts" erreicht haben:
- Rene Obermann (Telekom)
- Günther Jauch
- Bill Gates
- Steve Jobs
- Michael Dell
- usw.Just my 50 cent.
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Der Großteil der Leute ohne Studien-Abschluss arbeitet aber trotzdem in Bereichen, die einfache Arbeiten mit sich bringen und der Großteil der Leute mit Studien-Abschluss entsprechend in den Bereichen, für die man einen solchen Abschluss benötigt. Die von dir genannten Leute hatten einfach "Glück" gehabt, aber du kannst davon bestimmt nicht auf die Allgemeinheit schließen.
Außerdem: Hast du dir mal angeguckt, was insbesondere Bill Gates und Steve Jobs "geleistet" haben, als sie selbst noch aktiv dabei waren? Was meinst du denn, was für Leute bei Microsoft und Apple (bzw. deren Subfirmen) die tatsächliche Entwicklung durchführen?
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codejunkie schrieb:
Frei nach dem Motto: Show me how you code, your title is nonsense
Dafür muss man ja erstmal soweit kommen. Die Bewerber mit weniger Papier-Qualifikation werden ja oft schon in der Vorrunde aussortiert. Und übrig bleiben dann ironischerweise die Grünschnäbel die gerade von der Uni kommen und noch nie in freier Wildbahn coden mussten
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Ich möchte auch einmal meinen Senf hierzu abgeben:
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Ich kenne betriebe die selbst ausbilden, aber jemanden mit abgebrochenen Studium dennoch lieber im Quereinstieg als in der Ausbildung haben. Hintergrund ist, das je nach Vorerfahrung die Ausbildung ggf. aufgrund von Langweile abgebrochen wird. Bei "nur" 2 Semestern hätte ich da aber keine Bedenken.
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Das manche Betriebe wiederum nicht Ausbilden hat nicht zwangsweise nur was mit Größe, Sparpotential etc. zu tun. Was nützt es eine Ausbildung zu bieten, wenn man als Unternehmen selbst eingestehen muss, das man die geforderten Bereiche in der Ausbildung garnicht in der Tiefe abbilden kann (wir haben z.B. vieles was der FIAE fordert garnicht im Betrieb über einen absoluten Minimallevel - dazu sind wir viel zu klein und zudem sehr stark auf einen Schwerpunkt [Programmierung] ausgerichtet). Ich kenne zwar Firmen die dann trotzdem ausbilden, aber die Ausbildung ist dann nur auf dem Blatt Papier breit gefächert.
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Quereinstieg und Zukunft. Ich will Quereinstieg weder verteufeln noch schlechtreden. Man kann mit einem Quereinstieg durchaus auch langfristig auf ordentliche Gehälter und Positionen kommen, und bestimmte Softskills und Fähigkeiten die z.B. in einen Studium gelehrt werden, kann man sich ebenso ohne Schein zulegen. Ich bin selbst ein Quereinsteiger (abgebrochenes Informatikstudium) und muss sagen das man nach einer gewissen Zeit in der Berufspraxis durchaus auch gute Stellen angeboten bekommt (dennoch habe ich letztes Jahr meinen Bachelor nachgeholt, weniger aus Zwang [habe über 15 Jahre Berufserfahrung] sondern weil ich es wollte und den Master habe ich, trotz 1/2 Jahr Unterbrechung nicht aus den Augen). Nur ist der Anfang schwerer und die ersten Jahre wird man sicherlich tendenziell eher schlecht verdienen (wobei einige Firmen bei guter Leistung durchaus auch solchen Personen schnell merkliche Gehaltsaufschläge geben - aber unabhängig ob Quereinstieg oder nicht, die größten Sprünge macht man mit gelegentlichen Jobwechseln; zu häufige Wechsel sind aber auch nicht positiv).
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Ich habe in der Praxis schon einige Quereinsteiger erlebt die einige Studierte abgehängt haben, weil manche nach dem Abschluss schlicht die Beine hochlegen. Ich habe z.B. mein Leben lang regelmäßig Fachliteratur gewälzt, kenne viele die sagen, das sie ihre Freizeit nicht für so etwas vergeuden. Ja, Buchwissen ist nicht unbedingt 1:1 mit einem Studium zu vergleichen, weil man da auch nach eigenen Interessen oder geforderten Wissen geht.
Grundsätzlich: In der Position mit nur wenigen Semestern würde ich auch zur Ausbildung raten. Quereinstieg ist aber ebenso möglich, man muss dann aber auch anfangs Abstriche machen. Gleichwohl hat man auch als Quereinsteiger Chancen, wenn man eine gute Arbeit abliefert.
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@cpp_junky sagte in Ausbildung oder Quereinstieg mit Zertifikaten:
...Und übrig bleiben dann ironischerweise die Grünschnäbel die gerade von der Uni kommen und noch nie in freier Wildbahn coden mussten
Wobei jeder einmal anfangen muss. Aber uns wäre z.B. einer mit nachweisbahrer Erfahrung (nicht zwangsweise beruflich) derzeit lieber als jemanden, bei dem wir im Vorstellungsgespräch merken, das er nur das nötigste für das Studium gemacht hat.