Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?
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@Killer-Kobold sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Ja, so in etwa... Vielleicht eher weniger wollen als können, zumindest anfänglich. Wenn sie dann aber erfahren, was sie hier als Hilfskraft verdienen können, wollen die meisten auch nicht mehr arbeiten.
sorry aber woher weißt du, dass die nicht arbeiten wollen? bist du irgendwie unternehmer und hast ihnen eine arbeit gegeben, die sie dann verweigert haben? wenn ja: hast du sichergestellt, dass diese arbeit auch einigermaßen ihren interessen und fähigkeiten entspricht und sie nicht irgendwie schlecht behandelt?
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
@Killer-Kobold sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Ja, so in etwa... Vielleicht eher weniger wollen als können, zumindest anfänglich. Wenn sie dann aber erfahren, was sie hier als Hilfskraft verdienen können, wollen die meisten auch nicht mehr arbeiten.
sorry aber woher weißt du, dass die nicht arbeiten wollen? bist du irgendwie unternehmer und hast ihnen eine arbeit gegeben, die sie dann verweigert haben? wenn ja: hast du sichergestellt, dass diese arbeit auch einigermaßen ihren interessen und fähigkeiten entspricht und sie nicht irgendwie schlecht behandelt?
Wer will schon als Hilfskraft arbeiten?
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naja es gibt leute, die salopp gesagt strunzdoof sind, und deren fähigkeiten eben den anforderungen entsprechen, die solche hilfsarbeiten mit sich bringen.
witzigerweise hat man die leute aber irgendwann alle rausgeschmissen und vor den fernseher (oder im sommer meinetwegen auch an den strand) verbannt und die frei gewordenen arbeitsstellen mit leuten aus dem ostblock besetzt und diejenigen, die so eine arbeit noch machen dürfen, werden irgendwie immer komisch behandelt.
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
sorry aber woher weißt du, dass die nicht arbeiten wollen?
Fakten sind in der Diskussion für Rechtskonservative nicht so von Bedeutung. Man unterstellt einfach, dass die das nicht wollen, weil es für die eigene Argumentation "Ausländer raus" vorteilhaft ist.
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@It0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Man unterstellt einfach, dass die das nicht wollen, weil es für die eigene Argumentation "Ausländer raus" vorteilhaft ist.
Das musste ich jetzt zweimal lesen. Denn erst hatte ich verstanden, man ignoriert alle bisherigen Beiträge der Rechtskonservativen, sind nicht von Bedeutung, damit die Unterstellung "Ausländer raus" Bestand haben kann, sozusagen "faktenbefreit" ist.
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
hast du sichergestellt, dass diese arbeit auch einigermaßen ihren interessen und fähigkeiten entspricht und sie nicht irgendwie schlecht behandelt?
Welchen Fähigkeiten?!? Mit einem Schulabschluß auf dem Niveau eines Viertklässlers kann man wohl kaum von Fähigkeiten sprechen. Interessen haben Sie allerdings, zB. an einem Managergehalt... Und da beißt sich die Katze dann in den Schwanz...
Als Datenbasis dienen mir knapp 100 Flüchtlinge, von denen spätestens am dritten Tag keiner mehr zur Abeit erschienen ist. Mittlerweile werden Flüchtlinge nicht mehr zum Vorstellungsgespräch eingeladen, weil es reine Zeitverschwendung ist.
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Es wurde mal von nicht-AfD Seite gefordert oder versprochen, das Deutsch- und Integrationskurse auf Anwesenheits- und Erfolgsergebnisse geprüft werden sollen.
Das wurde wahrscheinlich nach ersten Sichtungen und Gesprächen ganz schnell wieder "vergessen".
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@Killer-Kobold sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Welchen Fähigkeiten?!? Mit einem Schulabschluß auf dem Niveau eines Viertklässlers kann man wohl kaum von Fähigkeiten sprechen.
Was braucht man denn außer Niveau 4. Klasse großartig viel mehr, um z.B. Äpfel vom Baum zu pflücken oder den Kuhstall auszumisten? Mit nem Hauptschulabschluss bist du da doch schon überqualifiziert......
Interessen haben Sie allerdings, zB. an einem Managergehalt... Und da beißt sich die Katze dann in den Schwanz...
Logisch, die haben ja auch das blaue vom Himmel versprochen bekommen. Also müssen sie erstmal auf den harten Boden der Tatsachen aufschlagen und dann können sie sich ja vielleicht nach oben hoch arbeiten.
Als Datenbasis dienen mir knapp 100 Flüchtlinge, von denen spätestens am dritten Tag keiner mehr zur Abeit erschienen ist. Mittlerweile werden Flüchtlinge nicht mehr zum Vorstellungsgespräch eingeladen, weil es reine Zeitverschwendung ist.
100 sind jetzt aber nicht gerade viel. Und wie gesagt: Wenn die Leute die Arbeit verweigern, dann kann das auch durchaus am Chef liegen. Menschen sind keine Maschinen, die man einfach ein- und ausschalten kann. Da muss man loben, sachlich kritisieren, Geduld haben usw.
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
100 sind jetzt aber nicht gerade viel. Und wie gesagt: Wenn die Leute die Arbeit verweigern, dann kann das auch durchaus am Chef liegen. Menschen sind keine Maschinen, die man einfach ein- und ausschalten kann. Da muss man loben, sachlich kritisieren, Geduld haben usw.
Man muss aber leider sagen, dass @Killer-Kobold in dem Fall Recht hat, auch wenn ich seine generelle Sicht auf die Thematik nicht teile. Denen wurde das blaue vom Himmel versprochen ( nicht von uns, sondern von Schleppern und anderen ), und das ist natürlich Quark. Wir sind eine Leistungsgesellschaft und selbst nicht wenige Einheimische kommen hier unter die Räder.
Die müssen runter auf die Tatsachen geholt werden, die müssen Deutsch lernen und die Asylverfahren müssen sehr viel schneller gehen. Statistisch werden nur ~10-15% der Asylanträge überhaupt positiv beschieden, d.h. 85-90% sind hier zu Unrecht. Würde man diese Entscheidungen schneller treffen, könnte man die wenigen Verbliebenen viel effizienter integrieren und denen hier tatsächlich auch ne Zukunft bieten.
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@Wade1234 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Was braucht man denn außer Niveau 4. Klasse großartig viel mehr, um z.B. Äpfel vom Baum zu pflücken oder den Kuhstall auszumisten? Mit nem Hauptschulabschluss bist du da doch schon überqualifiziert......
Ja, aber für den Mindestlohn, oder knapp darüber, wollen die nicht arbeiten. Schon gar nicht 8 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche...
Logisch, die haben ja auch das blaue vom Himmel versprochen bekommen. Also müssen sie erstmal auf den harten Boden der Tatsachen aufschlagen und dann können sie sich ja vielleicht nach oben hoch arbeiten.
Dazu müssten sie dann aber auch mal anfangen. Aber wie gesagt, die wollen nicht unten anfangen, die wollen direkt ganz oben auf der Lohnspirale verdienen.
100 sind jetzt aber nicht gerade viel.
100 sind vermutlich 100 mehr, als Du an Erfahrung aufweisen kannst. Und prozentual gesehen mehr als vor einer Bundestagswahl befragt werden...
Und wie gesagt: Wenn die Leute die Arbeit verweigern, dann kann das auch durchaus am Chef liegen. Menschen sind keine Maschinen, die man einfach ein- und ausschalten kann. Da muss man loben, sachlich kritisieren, Geduld haben usw.
Und das ist eigentlich der Beweis dafür, dass Du keinerlei Erfahrung mit der Arbeitswilligkeit von Flüchtlingen hast.
Du machst dir das sehr einfach, der Arbeitgeber ist Schuld... Kann ja nicht sein, dass die nicht arbeiten wollen. Sind doch schließlich alles Ärzte, Anwälte und Fachkräfte.
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@Killer-Kobold sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Du machst dir das sehr einfach, der Arbeitgeber ist Schuld... Kann ja nicht sein, dass die nicht arbeiten wollen. Sind doch schließlich alles Ärzte, Anwälte und Fachkräfte.
Naja aber in ihren Heimatländern mussten die auch arbeiten um zu überleben. Der Gedanke ist also nicht so abwegig, dass das hier immer noch so ist. Abgesehen davon bekommen nur wenige Asylbewerber überhaupt eine Arbeitserlaubnis. Mich wundert, dass ihr überhaupt 100 Leute gefunden habt, die eine haben...
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@It0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Naja aber in ihren Heimatländern mussten die auch arbeiten um zu überleben.
Ja, aber nur ein paar Stunden die Woche... Eine geregelte 40-Stunden-Arbeitswoche ist den meisten völlig fremd.
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@Killer-Kobold sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Ja, aber nur ein paar Stunden die Woche... Eine geregelte 40-Stunden-Arbeitswoche ist den meisten völlig fremd.
Das ist bei vielen Südeuropäern auch nicht anders...
Ich habe dazu mal vor längerer Zeit einen Bericht über einen deutschen Unternehmer, der versuchte in Griechenland ein Unternehmen aufzubauen und dafür händerringend zuverlässige Mitarbeiter gesucht hat, die morgens auch wirklich auf der Matte stehen...
Ich will das Ende nicht Spoilern, aber er war nicht unbedingt erfolgreich...Treffen uns mal und sammeln Griechen in Restaurants auf und schicken die zum Flughafen?
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@It0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Das ist bei vielen Südeuropäern auch nicht anders...
Das ist bei den Afrikanern aber noch um einiges ausgeprägter. Der Abstand zwischen Nord- und Südeuropa ist deutlich geringer, als der Abstand zwischen Südeuropa und Afrika...
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@Killer-Kobold
Klar. Das liegt auch daran, dass bei denen einfach die Strukturen fehlen. Bei uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Eltern den Kindern sagen: Wenn du die Schule abgeschlossen hast, musst du eine Ausbildung machen ( oder studieren ).
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@It0101 Ja, aber es bereitet dir keine Sorgen, diese Art Menschen im großen Maßstab einreisen zu lassen? Immerhin monatlich in der Größenordnung einer Stadt.
Und die gleichen Politiker, die 2015 geglaubt haben, dass da hauptsächlich Anwälte, Ärzte und Fachkräfte kommen, glauben jetzt, der Migrationspakt, der Flüchtlingspakt und das neue Einwanderungsgesetz wären zum Vorteil Deutschlands... Ich habe da so meine Zweifel.
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Natürlich bereitet mir das Sorgen.
Wir sind an der Stelle einfach schlecht organisiert. Mit etwas besserer Organisation und vor allem schnellerer Abarbeitung der Asylanträge wäre das nicht so ein Problem. Vor allem innerhalb Europas müssten wir das besser organisieren.
Solange aber Europa derart locker organisiert ist, getreu dem Motto: "ich hab den Vertrag zwar unterschrieben, aber ich hab jetzt trotzdem keinen Bock, mich dran zu halten. Euer Geld nehm' ich aber trotzdem gern" ( z.B. Ungarn, Polen ), solange kann das nix werden.
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hier mal eine dokumentation darüber, wie man es anderswo richtig macht: https://www.youtube.com/watch?v=j7LclQRn3lg
ps: ja ich weiß, meine ansicht über das "richtig machen" ist sehr zynisch. jedenfalls ist das der grund dafür, dass die ganzen flüchtlinge hier einwandern durften. möglicherweise scheitert es hier in deutschland ein wenig an der umsetzung, aber insgesamt sind lebensmittel nirgendwo so günstig wie in deutschland.
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@It0101 sagte in Wie soll es weitergehen in Deutschlands Politik?:
Wir sind an der Stelle einfach schlecht organisiert. Mit etwas besserer Organisation und vor allem schnellerer Abarbeitung der Asylanträge wäre das nicht so ein Problem. Vor allem innerhalb Europas müssten wir das besser organisieren.
Das sehe ich nicht so. Selbst mit perfekter Organisation und wenn alle 'reichen' Staaten die Migranten gerecht verteilt aufnehmen würden, wie viele dürfen dann kommen? Wenn wir nur die aufnehmen, die jährlich in Armut geboren werden, sind das pro Jahr sicherlich 80 bis 100 Millionen Migranten - und damit wird die Lage in den Herkunftsländern nicht besser, sondern sie verschlechtert sich nur nicht weiter. Wie viele Aufnahmeländer siehst du weltweit? Vielleicht 40? Von denen müsste dann jedes Land jedes Jahr durchschnittlich 2 Millionen Migranten aufnehmen...
DE, reich wie es ist, sicherlich eher ein 'paar' mehr... Dann sind wir tatsächlich schnell bei den 270 Millionen Menschen, die laut UN 2050 in Deutschland leben werden (wird dann wohl aber nicht mehr Deuschland heißen).
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@Killer-Kobold
Das Gesetz zur Erlangung von Asyl ist da eindeutig. Daher werden auch nur sehr wenige Asylanträge bewilligt, weil das nämlich genau nicht die Migration aus wirtschaftlichen Gründen abdeckt.
Das Gesetz muss einfach nur durchgesetzt werden.Einfach mal die rechte Panikmache weglassen und bei den Fakten bleiben und schon gibts eine klare Lösung: vorhandene Gesetze zügig durchsetzen.