Tempolimit seitens Autmobilhersteller
-
@john-0 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
@Erhard-Henkes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Wie seht ihr das?
Das ist populistischer Schwachsinn, weil die Überlebensrate bei Verkehrsunfällen, diese wurde als Begründung genannt, oberhalb von 100km/h faktisch gleich null ist. D.h. will man das Sterberisiko drastisch absenken, müssten neue Volvos auf 64km/h abgeregelt werden. D.h. die Geschwindigkeit bei dem der NCAP Test durchgeführt wird. Es gab mal zu diesem Thema eine Quarks Sendung beim WDR. Ausschnitt Die IIHS testet übrigens mittlerweile mit dem Small Overlap Crash Test siehe z.B. SUVs Beifahrerseite. Es gibt drei Bewertungsstufen: good, acceptable und poor. Das 2017 Tesla Model S war nur acceptable. Das sei nur erwähnt, weil die deutsche Automobilindustrie von bestimmten Kreises immer schlecht geschrieben wird, und Tesla über den grünen Klee gelobt wird.
Es wurde auch zum Thema Tempolimit in Deutschland extrem viel Unfug publiziert. Nur 13% der Todesfällen wegen überhöhter Geschwindigkeit ereignen sich auf Autobahnen. Stichwort überhöhte Geschwindigkeit: Dafür muss noch nicht einmal die Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten werden. Als Beispiel rutscht man mit 20km/h auf der Landstraße wegen Glatteises von der Straße ist das bereits ein Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit.
Schon mal gehört, das man vor dem Aufprall auch bremsen kann? Kannst ja mal ausrechnen, wenn du mit 120 kurz vorm Hindernis bremst und mit 64 km/h einschlägst, wie schnell bist du mit 180? Kannst auch die Reaktionszeit weglassen, wenn du es sonst nicht hinbekommst. Und dann unterhalten wir uns nochmal über den populistischen Schwachsinn namens "Physik". Aber vor der Diskussion ziehst du ehh den Schwanz ein.
-
@TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Schon mal gehört, das man vor dem Aufprall auch bremsen kann?
Das sind statistische Erhebungen aus realen Unfallvorgängen, und keine Mutmaßungen was hätte sein können, wenn langsamer gefahren worden wäre.
-
@TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Und dann unterhalten wir uns nochmal über den populistischen Schwachsinn namens "Physik". Aber vor der Diskussion >ziehst du ehh den Schwanz ein.
Dazu kommt noch, dass auf der Autobahn PKW oft in eine der Leitplanken einschlagen und diese entweder überwinden oder reflektiert werden. Auch diese Reflektion durch die Leitplanke ist bei 180 eine andere als bei 100. Wodurch wiederum andere Risiken entstehen können.
Die wenigsten Unfälle sind einfache Einschläge auf vorausfahrende (oder entgegenkommende) Verkehrsteilnehmer. Die meisten Unfälle sind deutlich komplexer was die Bewegungsabläufe angeht. Und da kann ein Geschwindigkeitsunterschied eben schon den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen, bzw. ob man mit 180 die Mittelleitplanke in Richtung Gegenverkehr überwindet oder das mit 120 im gegebenen Szenario nicht tut.
-
@john-0 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Es wurde auch zum Thema Tempolimit in Deutschland extrem viel Unfug publiziert. Nur 13% der Todesfällen wegen überhöhter Geschwindigkeit ereignen sich auf Autobahnen. Stichwort überhöhte Geschwindigkeit: Dafür muss noch nicht einmal die Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten werden. Als Beispiel rutscht man mit 20km/h auf der Landstraße wegen Glatteises von der Straße ist das bereits ein Unfall wegen überhöhter Geschwindigkeit.
Das ist klar. So eine simple Statistik wie sie hierzulande geführt wird, kann auch gar nicht als Argumentationsgrundlage für oder gegen ein Tempolimit dienen. Auch NCAP-Crashtests können das nicht. Die sind auch gar nicht dafür ausgelegt, reale Unfallszenarien abzubilden, bzw. können nur einen kleinen Teil der Unfallszenarien annähernd abbilden.
PS: ich bin gegen Tempolimits.
-
Vmax bestimmt der Autopilot, bei Tesla ist das 150. Alles was darüber hinaus theoretisch möglich wäre, interessiert mich gar nicht mehr.
-
@It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Das ist klar. So eine simple Statistik wie sie hierzulande geführt wird, kann auch gar nicht als Argumentationsgrundlage für oder gegen ein Tempolimit dienen. Auch NCAP-Crashtests können das nicht. Die sind auch gar nicht dafür ausgelegt, reale Unfallszenarien abzubilden, bzw. können nur einen kleinen Teil der Unfallszenarien annähernd abbilden.
Die Todesrate steigt oberhalb der NCAP Testgeschwindigkeit rasant an. Während bei 64km/h fast niemand zu Tode kommt, ist es bei 100km/h fast jeder. 5th Gear hat einmal einen Crashtest mit 120mph ca. 193km/h durchgeführt. Es spielt bei solchen Geschwindigkeiten keinerlei Rolle mehr, ob man mit 100km/h, 180km/h, 250km/h oder sogar noch mehr gegen einen Wand (z.B. Brückenpfeiler) fährt, tot ist tot. Insofern bringt die Absenkung von 250km/h auf 180km/h wirklich rein gar nichts.
Will man die Zahl des Todesopfer signifikant senken, muss man dafür sorgen, dass sich auf Landstraßen keine Unfälle mehr mit frontaler Kollision ereignen können bzw. dort die Geschwindigkeit signifikant absenken. Auch die 80km/h in Frankreich wären dann noch zu viel, da effektiv 65km/h nicht überschritten werden dürften. Dann müsste man sich den Stadtverkehr ansehen z.B. LKW-Rechtsabbieger und Fahrradfahrer.
-
@Erhard-Henkes sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Man fasst es kaum. Volvo drosselt Neuwagen auf 180 km/h
Wer schneller fahren will, kauft sich eben ein anderes Auto. Wo ist das Problem?
-
@hustbaer sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Was mMn. Sinn machen würde wäre ne User-einstellbare Grenze.
Die hat er schon, und zwar mit dem Neigungswinkel des Gaspedals in Zusammenhang mit der Gangschaltung. Und das quasi seit Anbeginn des Verbrennungsmotors.
-
@RBS2 Vielleicht liest du auch mal den anschliessenden Satz!?
By the way: Mir egal wie schnell eine Karre ist, aber der nächste SUV, der mich nötigt 200 Meter rückwärts die Strasse zurück zu fahren, weil er mit seinem Panzer in den engen Strassen nicht klar kommt, dem steche ich die Reifen platt!
-
@Wade1234 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
ich persönlich würde mir übrigens - für den fall, dass ich überhaupt ein auto brauchen sollte - irgendnen tollen gebrauchtwagen kaufen. da gibt es nämlich noch mehr als genug von, um für die nächsten 100 jahre versorgt zu sein
Ein Auto das 100 Jahre hält war schon immer eine Ausnahme. Es mag noch die eine oder andere fahrbare Thin Lizzy geben.
Btw, mein Ford CVPI, Baujahr 2011, ist auf 140 mph (225 km/h) begrenzt. Sehr zuverlässiges und haltbares Auto und günstig in der Anschaffung (< 4000€).
-
@RBS2
naja du hast natürlich verschleißteile, die öfter mal getauscht werden müssen, aber grundsätzlich halten autos schon ziemlich lange, wenn man sie einigermaßen pflegt.@Jockelx sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
By the way: Mir egal wie schnell eine Karre ist, aber der nächste SUV, der mich nötigt 200 Meter rückwärts die Strasse zurück zu fahren, weil er mit seinem Panzer in den engen Strassen nicht klar kommt, dem steche ich die Reifen platt!
ja so ist das. im bus darf sich der fahrer mit solchen vollspackos abärgern und nicht ich.
-
@wob sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Für ! (120 ist in D sicher nicht durchsetzbar)
Das ist in Öreich Standart.
-
@john-0 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
@It0101 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Das ist klar. So eine simple Statistik wie sie hierzulande geführt wird, kann auch gar nicht als Argumentationsgrundlage für oder gegen ein Tempolimit dienen. Auch NCAP-Crashtests können das nicht. Die sind auch gar nicht dafür ausgelegt, reale Unfallszenarien abzubilden, bzw. können nur einen kleinen Teil der Unfallszenarien annähernd abbilden.
Die Todesrate steigt oberhalb der NCAP Testgeschwindigkeit rasant an. Während bei 64km/h fast niemand zu Tode kommt, ist es bei 100km/h fast jeder. 5th Gear hat einmal einen Crashtest mit 120mph ca. 193km/h durchgeführt. Es spielt bei solchen Geschwindigkeiten keinerlei Rolle mehr, ob man mit 100km/h, 180km/h, 250km/h oder sogar noch mehr gegen einen Wand (z.B. Brückenpfeiler) fährt, tot ist tot. Insofern bringt die Absenkung von 250km/h auf 180km/h wirklich rein gar nichts.
Will man die Zahl des Todesopfer signifikant senken, muss man dafür sorgen, dass sich auf Landstraßen keine Unfälle mehr mit frontaler Kollision ereignen können bzw. dort die Geschwindigkeit signifikant absenken. Auch die 80km/h in Frankreich wären dann noch zu viel, da effektiv 65km/h nicht überschritten werden dürften. Dann müsste man sich den Stadtverkehr ansehen z.B. LKW-Rechtsabbieger und Fahrradfahrer.
Nun ist es aber so, dass PKW-Nutzung bei 64km/h außerorts keinen Sinn mehr macht.
Zum anderen ist die hohe Geschwindigkeit nicht immer die Unfallursache, sondern in den meisten Fällen "nur" ein erschwerender Faktor. Hauptunfallursachen sind Übermüdung, zu geringer Abstand und Fehleinschätzung durch Alkoholmissbrauch (und andere Substanzen ).Und wie bereits erwähnt: In den USA gibt es strenge Tempolimits und es gibt trotzdem deutlich mehr Verkehrstote.
Daher bringen aus meiner Sicht Tempolimits nur dann etwas, wenn man an den Hauptunfallursachen auch arbeitet.
-
Wusste ich gleich, das du physikalische Fakten einfach ignorierst oder einfach zu dumm dafür bist. 100, 180 oder 250 km/h machen natürlich einen riesigen Unterschied. Niemand fährt sehenden Auges in einen Brückenpfeiler. Kannst du dir in 20s ausrechnen. Falls du rechnen kannst.
-
wie viele autos fahren täglich auf der straße und wie viele davon verursachen einen unfall? welcher prozentsatz? irgendwie tun manche leute so, als wären schlimme unfälle der alltag.
-
@TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Wusste ich gleich, das du physikalische Fakten einfach ignorierst oder einfach zu dumm dafür bist. 100, 180 oder 250 km/h machen natürlich einen riesigen Unterschied.
Ich habe ein Physikstudium hinter mir. Und finde es immer wieder erbauend, wenn Mitmenschen ihre eigene Unfähigkeit mit Ideologie zu kompensieren zu versuchen. Fakt ist, oberhalb einer bestimmten Beschleunigung bei einem Unfall gibt es keinerlei Überlebensmöglichkeit mehr. Wird dieser Grenzwert überschritten ist es vollkommen egal wie stark. Mehr als tot sein kann man nämlich nicht. Deshalb macht es fast keinen Unterschied, ob man mit 100km/h verunfallt oder mit 250km/h. Das Überleben hängt dann nur noch davon ab, ob man Glück hat – sprich möglichst mit nichts kollidiert. Ist das der Fall ist es vorbei. Und viele Unfälle enden an Schilderbrücken oder Bäumen, und die verhalten sich bei Geschwindigkeiten oberhalb von 100km/h näherungsweise wie Betonwände.
-
@Wade1234 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
wie viele autos fahren täglich auf der straße und wie viele davon verursachen einen unfall? welcher prozentsatz? irgendwie tun manche leute so, als wären schlimme unfälle der alltag.
Ziemlich viele? Verkehrsunfälle als Todesursache sind die Nummer 1 Todesursache auf der Welt, die nicht von Abnutzungserscheinungen oder Kindersterblichkeit kommt. Weit vor Krieg, Hunger, und Seuchen. Sprich: Wenn du zwischen 5 und 40 bist, ist deine wahrscheinlichste Todesursache ein Auto. Und das alles für reine Eitelkeit, die heilige Kuh des persönlichen Autofahrens. Das ist doch der Wahnsinn! Das etwas so unnötiges die mit weitem Abstand größte Gefahr in unserem Alltag ist, und doch weder als solches wahrgenommen wird, und jede Initiative dagegen wird stets mit dümmlichsten Populismusargumenten abgewürgt. Krank.
-
@SeppJ
also wenn ich aus dem fenster sehe, passieren da relativ selten unfälle, obwohl da sehr viele autos langfahren. just in diesem moment ein mercedes, der mehr etwas für jäger oder förster, als für stadtbewohner ist, was wieder so einiges über die intelligenz des halters aussagt.Das etwas so unnötiges die mit weitem Abstand größte Gefahr in unserem Alltag ist, und doch weder als solches wahrgenommen wird, und jede Initiative dagegen wird stets mit dümmlichsten Populismusargumenten abgewürgt. Krank.
also ich fahre gerne bus, weil ich mich dann immer mit irgendetwas beschäftigen kann, sprich zeit habe, ich mich nicht über bereits angesprochene vollpfosten ärgern muss und die fahrt vielleicht 5 min länger dauert.
man könnte ja auch eine initiative gegen das autofahren mit populismusargumenten durchführen: steuergelder für politikschmarotzer, bilder von autos an der betonwand mit der unterschrift "hätten sie mal den bus genommen..." usw. "orientierung am objektiven empfängerhorizont" wie es so schön heißt.
-
@john-0 sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
@TGGC sagte in Tempolimit seitens Autmobilhersteller:
Wusste ich gleich, das du physikalische Fakten einfach ignorierst oder einfach zu dumm dafür bist. 100, 180 oder 250 km/h machen natürlich einen riesigen Unterschied.
Ich habe ein Physikstudium hinter mir. Und finde es immer wieder erbauend, wenn Mitmenschen ihre eigene Unfähigkeit mit Ideologie zu kompensieren zu versuchen. Fakt ist, oberhalb einer bestimmten Beschleunigung bei einem Unfall gibt es keinerlei Überlebensmöglichkeit mehr. Wird dieser Grenzwert überschritten ist es vollkommen egal wie stark. Mehr als tot sein kann man nämlich nicht. Deshalb macht es fast keinen Unterschied, ob man mit 100km/h verunfallt oder mit 250km/h. Das Überleben hängt dann nur noch davon ab, ob man Glück hat – sprich möglichst mit nichts kollidiert. Ist das der Fall ist es vorbei. Und viele Unfälle enden an Schilderbrücken oder Bäumen, und die verhalten sich bei Geschwindigkeiten oberhalb von 100km/h näherungsweise wie Betonwände.
Hmm komisch. Woher kommen dann die ganzen Überlebenden von 100+ km/h-Unfällen. Laut deiner physikalischen Sachkompetenz sollten die ja tot sein.
-
Nur weil es selten ist, heißt das aber nicht, dass es nicht trotzdem die mit weitem Abstand gefährlichste Aktivität ist, an der du im Alltag teilnehmen kannst, ja sogar musst. Unser Alltag ist halt insgesamt relativ ungefährlich. Trotzdem könnte man ihn mit Leichtigkeit noch wesentlich ungefährlicher machen, wenn man nur wollte. Aber die Bildzeitung macht lieber Angst vor Wölfen als vor der tatsächlich größten Gefahr für den Menschen.
Und das ist wie gesagt keine Kleinigkeit: Wenn du in deinen besten Jahren stirbst, dann ist das zu 50% ein Verkehrsunfall!