Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?



  • Aber aber, das Geschäft an der Börse ist doch die Volatilität? Wie soll man denn sonst Geld verdienen?



  • @zeropage sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Die Miner heute brauchen wohl keine Spieler-Karten mehr? Jedenfalls hat die momentane Grafikkartenkrise nichts mehr mit Bitcoin zu tun.

    Bitcoin Mining mit GPUs ist schon lange (mehrere Jahre) nicht mehr gewinnbringend. Bei Ethereum sah es zumindest vor ~ einem Jahr noch anders aus. Dazu wie es jetzt aussieht kann ich keine Aussage machen.

    Wie viel das zu der GPU-Knappheit der letzten Monate/Jahre beigetragen hat kann ich aber nicht einschätzen.



  • Was auch hier die Diskussion zeigt; es werden ausschließlich Ressourcen verbraucht um Geld (Bitcoin etc.) zu erzeugen und zu handeln und nicht etwa etwas hergestellt (Produkt oder Dienstleistung).
    Das ist für mich das Ausschlaggebende. Es ist für mich persönlich unerheblich, ob für Bitcoins NUR umweltfreundliche Solarenergie verbraucht wird. Erstens ist auch Solarenergie nicht umsonst, also ohne CO2-Verbrauch und zweitens kann die Solarenergie gerne anderweitig genutzt werden.
    Und GPU-Knappheit hin oder her; es werden meines Wissens extra Prozessoren fürs Mining gekauft und entsprechend hergestellt.



  • @Helmut-Jakoby sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Was auch hier die Diskussion zeigt; es werden ausschließlich Ressourcen verbraucht um Geld (Bitcoin etc.) zu erzeugen und zu handeln und nicht etwa etwas hergestellt (Produkt oder Dienstleistung).
    Das ist für mich das Ausschlaggebende. Es ist für mich persönlich unerheblich, ob für Bitcoins NUR umweltfreundliche Solarenergie verbraucht wird. Erstens ist auch Solarenergie nicht umsonst, also ohne CO2-Verbrauch und zweitens kann die Solarenergie gerne anderweitig genutzt werden.
    Und GPU-Knappheit hin oder her; es werden meines Wissens extra Prozessoren fürs Mining gekauft und entsprechend hergestellt.

    "Normales" Geld ist aber auch nicht umsonst. Münzen und Scheine müssen produziert werden und Onlinebanking verbraucht auch Ressourcen.



  • @Helmut-Jakoby sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Was auch hier die Diskussion zeigt; es werden ausschließlich Ressourcen verbraucht um Geld (Bitcoin etc.) zu erzeugen und zu handeln und nicht etwa etwas hergestellt (Produkt oder Dienstleistung).

    Nein, eben nicht. Das BTC Netzwerk bietet eine Infrastruktur, die ohne Regulierungen durch Banken oder Regierungen benutzt werden kann. Dieses Video erklärt das im Detail.



  • Irgendwie erinnert mich das ganze Thema an "Tulpen aus Amsterdam" 🤔 ; die konnte man auch nicht essen. Und das war mal ne echte Geldvernichtung über die wir heute lächeln😂 .



  • @Helmut-Jakoby sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Irgendwie erinnert mich das ganze Thema an "Tulpen aus Amsterdam" 🤔 ; die konnte man auch nicht essen. Und das war mal ne echte Geldvernichtung über die wir heute lächeln😂 .

    Nein, auch das nicht 😉
    Damals hat die niederländische Regierung alle Entschädigungen konsequent abgelehnt und die Spekulanten auf ihren Verlusten sitzengelassen. Heute sind Banken "systemrelevant" und werden für jeden Mist, den sie verzapfen, entschädigt (Bsp Bankenkrise 2007) . "Vollkaskospekulation" hat Volker Pispers das mal genannt.

    PS:
    Ich finde das wieder ein Mal interessant. Irgendjemand registriert sich hier für genau 1 Post, stellt eine Frage und lässt sich danach nie wieder blicken o.O



  • @DocShoe Du hast recht, ich beende für mich diesen Thread. War evtl. nur ein Troll.



  • @Helmut-Jakoby sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    @DocShoe Du hast recht, ich beende für mich diesen Thread. War evtl. nur ein Troll.

    Och schade, ich fand die Diskussion gut, wollte das mit dem letzten Satz nicht beenden.



  • @DocShoe sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Damals hat die niederländische Regierung alle Entschädigungen konsequent abgelehnt und die Spekulanten auf ihren Verlusten sitzengelassen. Heute sind Banken "systemrelevant" und werden für jeden Mist, den sie verzapfen, entschädigt (Bsp Bankenkrise 2007)

    Gilt dummerweise sogar für Stadtwerke. In Belzig hat ein Mitarbeiter Millionen verzockt mit dem Ergebnis, dass alle Bürger jetzt deutlich höhere Wasserpreise zahlen müssen.



  • @SeppJ sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    @It0101 sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Entscheidend ist, ob man sich an Sachen aktiv beteiligt, von denen man weiß, dass sie massiv unfair gegenüber anderen sind. Ich handele ebenfalls aktiv an Börsen, aber beteilige mich bewusst nicht an bestimmten Trends. Futures auf Nahrungsmittel sind zum Beispiel ein NoGo.

    Ja, wo kämen wir denn hin mit stabilen Preisen in der Erzeugerkette? Was ein Horror!

    Futures generell sind etwas normale, seit Anbeginn der Zeit. Jemand bietet ein Produkt zu einem Zeitpunkt T an und ein anderer kauft dieses Produkt zum Zeitpunkt T. Soweit so gut.

    Aber die börsengehandelten Futures gehen durch Millionen Hände bevor, falls überhaupt, die Ladung Weizen ausgeliefert wird. Von den meisten Produkten wird an der Börse ein vielfaches der vorhandenen Menge gehandelt.
    Es gibt darüber hinaus jede Menge Derivate die gar keine physische Basis mehr haben, also kein Firmenanteil oder kein Produkt.

    D.h. hier wird jede Menge Handel getrieben, der mit dem eigentlichen Produkt nichts zu tun hat. Könnte man Futures auf ausgeatmete Luft handeln, würden die Leute auch darauf zocken.



  • @Helmut-Jakoby sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:
    ...

    Das ist für mich das Ausschlaggebende. Es ist für mich persönlich unerheblich, ob für Bitcoins NUR umweltfreundliche Solarenergie verbraucht wird. Erstens ist auch Solarenergie nicht umsonst, also ohne CO2-Verbrauch und zweitens kann die Solarenergie gerne anderweitig genutzt werden.
    ...

    Dann stellt sich aber irgendwann die Frage, für was Energie überhaupt noch benutzt werden sollte. Die Antwort ist höchst subjektiv und jeder hat da andere Ansichten. Ich käme ganz gut damit klar, wenn Rennautos nicht mehr im Kreis fahren und Skilifte keine Leute mehr den Berg hochkarren. Oder Kreuzfahrtschiffe Leute durch die Gegend fahren. Das alles braucht auch Energie, die man sicher sinnvoller einsetzen kann. Wo zieht man die Grenze? Wer zieht die Grenze?


  • Mod

    @It0101 sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    @SeppJ sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    @It0101 sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Entscheidend ist, ob man sich an Sachen aktiv beteiligt, von denen man weiß, dass sie massiv unfair gegenüber anderen sind. Ich handele ebenfalls aktiv an Börsen, aber beteilige mich bewusst nicht an bestimmten Trends. Futures auf Nahrungsmittel sind zum Beispiel ein NoGo.

    Ja, wo kämen wir denn hin mit stabilen Preisen in der Erzeugerkette? Was ein Horror!

    Futures generell sind etwas normale, seit Anbeginn der Zeit. Jemand bietet ein Produkt zu einem Zeitpunkt T an und ein anderer kauft dieses Produkt zum Zeitpunkt T. Soweit so gut.

    Aber die börsengehandelten Futures gehen durch Millionen Hände bevor, falls überhaupt, die Ladung Weizen ausgeliefert wird. Von den meisten Produkten wird an der Börse ein vielfaches der vorhandenen Menge gehandelt.
    Es gibt darüber hinaus jede Menge Derivate die gar keine physische Basis mehr haben, also kein Firmenanteil oder kein Produkt.

    D.h. hier wird jede Menge Handel getrieben, der mit dem eigentlichen Produkt nichts zu tun hat. Könnte man Futures auf ausgeatmete Luft handeln, würden die Leute auch darauf zocken.

    Und wie ist das durch komplexe Handelsvorgänge unfair? Am Ende der Kette haben Anbieter und Käufer des realen Weizens ja trotzdem (oder gerade deswegen) einen verlässlichen Preis, und diese Risikominimierung ist ihnen wert, dass dieser Preis im Schnitt etwas schlechter ist als er ohne die Futures wäre. Ob die Börsenhändler diesen Preisunterschied untereinander in einem oder in einer Million Handelsvorgängen aufteilen, ist dem Realanbieter/-käufer doch egal. Wenn der abgeschöpfte Preisunterschied unfair hoch für das vermiedene Risiko wäre, würde ein anderer Börsenhändler unterbieten. Insofern ist ein hohes Handelsvolumen ja sogar gut, denn so wird statistisch eher der optimale Preisaufschlag für die Risikoabsicherung gefunden.



  • @hustbaer sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    @Columbo sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Letztlich ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich das Finanzamt fuer Dich die Muehe macht, deine Kalkulationen nachzuvollziehen.

    Hätte ich auch angenommen. Aber ich hab 2018 nen Anruf vom Finanzamt bekommen weil ich gerade mal ~€800 Einkommen aus Spekulationsgeschäften angegeben hatte. Das war der Gewinn der mir nach Kauf und Verkauf von ein paar Bitcoin-Teilen im Jahr 2017 übrig geblieben ist. Die wollten erstmal wissen was für Spekulationsgeschäfte das waren und dann die Transaktionsliste haben. Hab ich ihnen dann geschickt (Auszug von Bitpanda). Daraufhin haben sie nochmal nachgefragt weil sie das zugegeben verwirrende Format des Auszugs von Bitpanda nicht verstanden haben (Bedeutung der Spalten). Hab ich dann am Telefon erklärt, und daraufhin wurde mein Antrag akzeptiert. Also ja, da hat sich jemand die Mühe gemacht.

    Das überrascht mich tatsächlich. Zumindest in der UK (wo ja sowieso jede Behörde chronisch stark unterbesetzt und nicht deutschen Standards entspricht) wäre das mMn. niemals passiert. Dass sich auch jemand fuer läppische dreistellige Beträge im Finanzamt die Mühe macht, dich anzurufen, ist fuer mich inkommensurabel. Aber das Finanzamt in DE ist ja fuer seine Akribie berüchtigt.

    @It0101 sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Entscheidend ist, ob man sich an Sachen aktiv beteiligt, von denen man weiß, dass sie massiv unfair gegenüber anderen sind. Ich handele ebenfalls aktiv an Börsen, aber beteilige mich bewusst nicht an bestimmten Trends. Futures auf Nahrungsmittel sind zum Beispiel ein NoGo.

    Wie soll denn ein Hersteller von f(X) garantieren, dass er im Oktober X zu einem voraussehbaren Preis erwerben kann, um die Integritaet seiner Lieferkette zu gewaehrleisten? Wenn ein Derivat ein hohes trading volume hat, liegt das letztlich daran, dass es wahrscheinlich ein Schluesselprodukt ist, von welchem viele Industriezweige abhaengen. Trades kosten commissions und das macht keiner wenn er nicht einen realen Anlass dazu hat. Keiner zockt zum Spass Maisfutures. Trading firms die futures traden korrigieren den Preis lediglich indem ein statistisches/fundamentales Verhaeltnis zum underlier oder anderen Derivaten erfasst wird, was dem gesamten Markt zugute kommt.

    Was auch hier die Diskussion zeigt; es werden ausschließlich Ressourcen verbraucht um Geld (Bitcoin etc.) zu erzeugen und zu handeln und nicht etwa etwas hergestellt (Produkt oder Dienstleistung).

    Die Dienstleistung besteht in der Moeglichkeit, sehr liquides Kapital weltweit in kurzer Zeit mit sehr hoher Sicherheit (abhaengig von der Anzahl von intermediaries) an Counterparties zu schicken. VISA ist auch eine Dienstleistung, welche eine Gebuehr mit sich traegt, und einen sehr nuetzlichen Zweck hat. Das Narrativ funktioniert bestenfalls fuer BTC wenn Du argumentierst, dass in Abwesenheit von Lightning die Transaktion zu lange dauert. (Immer noch Groessenordnungen schneller, als wenn Du eine Auslandsueberweisung machst.)



  • @Columbo sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Wie soll denn ein Hersteller von f(X) garantieren, dass er im Oktober X zu einem voraussehbaren Preis erwerben kann, um die Integritaet seiner Lieferkette zu gewaehrleisten?

    In dem er mit dem Hersteller einen Vertrag schließt, dass ihm zum Zeitpunkt T genau N stück dieser Ware geliefert werden, zu einem vorher festgelegten Preis der beide Seiten zufriedenstellt.
    In dieser Partnerbeziehung hat die Börse im Grunde gar nichts verloren.

    Keiner zockt zum Spass Maisfutures.

    Viele tun das. Um Geld zu machen. Die meisten davon hatten noch nie auch nur 3 Maiskörner in der Hand.



  • @SeppJ sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Am Ende der Kette haben Anbieter und Käufer des realen Weizens ja trotzdem (oder gerade deswegen) einen verlässlichen Preis, und diese Risikominimierung ist ihnen wert, dass dieser Preis im Schnitt etwas schlechter ist als er ohne die Futures wäre.

    @Columbo sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Keiner zockt zum Spass Maisfutures. Trading firms die futures traden korrigieren den Preis lediglich indem ein statistisches/fundamentales Verhaeltnis zum underlier oder anderen Derivaten erfasst wird, was dem gesamten Markt zugute kommt.

    Das der Handel an der Börse, die Preise stabilisiert und niemand damit "zockt" ist zumindest umstritten.

    Angeblich führen nur noch 3% aller Termingeschäfte auch zu einer Lieferung (https://fian-ch.org/content/uploads/Fact_Sheet_Nahrungsmittelspekulation.pdf)

    Und, es gibt zumindest die Vermutung, dass Wetten auf fallende / steigende Preise, einen realen Einfluss auf den tatsächlichen Nahrungsmittelpreis haben und mitschuld am Hunger in der Welt sind (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/spekulation-mit-nahrungsmitteln-die-schuld-der-hungermacher-1.1824690)



  • @It0101 sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    @Columbo sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Wie soll denn ein Hersteller von f(X) garantieren, dass er im Oktober X zu einem voraussehbaren Preis erwerben kann, um die Integritaet seiner Lieferkette zu gewaehrleisten?

    In dem er mit dem Hersteller einen Vertrag schließt, dass ihm zum Zeitpunkt T genau N stück dieser Ware geliefert werden, zu einem vorher festgelegten Preis der beide Seiten zufriedenstellt.
    In dieser Partnerbeziehung hat die Börse im Grunde gar nichts verloren.

    Aber der ganze Punkt ist doch, dass ich mich nicht auf einen spezifischen Lieferanten festlegen will. Der freie Markt wird effizient indem man den konkreten Ursprung der Ware offen laesst, bis sich herauskristallisiert, wo diese am effizientesten zu beschaffen ist.

    Keiner zockt zum Spass Maisfutures.

    Viele tun das. Um Geld zu machen.

    Eine regelkonforme Profitstrategie laeuft darauf hinaus, eine kuenftige Entwicklung des Preises zeitlich nach vorne zu verschieben, wodurch der Marktpreis stabilisiert wird. Ich begreife einfach nicht, warum Du meinst, dass die Volatilitaet des Preises durch hoeheres volume steigt. Es ist i.d.R. genau umgekehrt.



  • @Schlangenmensch sagte in Kryptowährungen, was denkt ihr dazu?:

    Das der Handel an der Börse, die Preise stabilisiert und niemand damit "zockt" ist zumindest umstritten.

    Wo genau ist was umstritten? Es ist unter Experten, Behoerden und auch in der Finanzpolitik fait accompli.

    Und 'Zocken' ist auch eine vollkommen unsinnige Bezeichnung, weil "profitables Zocken" kein Zocken ist, sondern trading, welches wie ich bereits mehrfach erlaeutert habe, einen positiven Einfluss auf die Stabilitaet und Liquiditaet des Markts hat und deshalb keine negative Konnotation verdient (siehe auch Efficient Market Hypothesis). Unprofitables zocken tut fast keiner weil es offensichtlich nicht lange funktioniert.

    Wenn Du meinst, Maerkte waeren besser, wenn niemand Arbitrage oder MM macht, haste einfach keine Ahnung.


  • Mod

    Wenn du wirklich denkst, dass die Preise für Nahrungsmittel an der Börse überbewertet sind, dann kannst du doch einfach hingehen, entsprechende Derivate kaufen, und unverschämt reich werden, wenn du Recht hast. Oder alles verlieren, wenn nicht. Ist halt die Frage, ob du dein Geld wirklich auf eine Studie einer Interessengruppe setzen möchtest, dass der Preis grundsätzlich nicht stimmen würde, wenn gleichzeitig Millionen andere Händler tagtäglich versuchen, aus den geringsten Preisabweichungen Geld zu machen.

    Gerade Nahrungsmittel werden ja sehr real und schnell in großen Mengen gehandelt, da müsstest du sehr bald ein Ergebnis sehen, wenn der Spekulationspreis nicht gerechtfertigt ist. Ein Vertrag zur Lieferung von Weizen im Herbst kann ja nur höchstens bis zum Herbst eine Blase haben.



  • @Columbo Ernsthaft? Mit "umstritten" meine ich, dass es tatsächlich Leute gibt, die abstreiten, dass Spekulationen mit Nahrungsmitteln wie z.B. Mais Mitschuld sind, an der Nahrungsmittelpreiskrise.
    Es gibt einige Experten, die davon ausgehen, dass die Liberalisierung der Märkte (Commodities Futures Modernization Act) da eine Mitschuld dran tragen.

    Den positiven Einfluss auf die Stabilität der Märkte hat man in der Finanzkrise 2008 oder der Dotcom Blase ja gesehen...

    Ich bin nicht per se gegen Terminböse oder Futures auf Waren, bin aber der Meinung, dass man regulativ stärker eingreifen solle. Denn, tut mir Leid, aber der "unsichtbaren Hand" traue ich nicht.


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