Binmode STDOUT
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die von mir beschiebenen Effekte treten nur unter Win32 auf. XP ging sogar soweit, Dateien spontan zu verändern wenn nicht explizit im BINARY-Mode (sysopen call) darauf zugegriffen wurde. Und als ich vor 10 Jahren mal einen Parser für den grottigen Enctype
multipart/form-data
in C geschieben habe, musste ich auch feststellen daß C unter Windows per Default keinen Binmode stdin/stdout kennt. der also explizit gesetzt werden muss. In Perl ist das eine Zeilebinmode STDOUT
und gut isses.Offensichtlich entwickelt Ihr nicht unter Win32.
MFG
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@_ro_ro sagte in Binmode STDOUT:
@DocShoe
Offensichtlich entwickelt Ihr nicht unter Win32.Steile These
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@_ro_ro Hm, irgendwie verstehe ich deine Architektur noch nicht. Du baust in C++ dein HTML zusammen, schreibst das in die Konsole, und liest das dann von da aus mit einer anderen Software ein, die dann die Webseite ausliefert?
Ich frage, weil ich nie auf die Idee gekommen wäre, eine Datei nach
std::out
zu schreiben@_ro_ro sagte in Binmode STDOUT:
Offensichtlich entwickelt Ihr nicht unter Win32.
Doch, professionell momentan sogar ziemlich ausschließlich. Aber ich schreibe keine Dateien in die Konsole, hängt dann ja auch noch davon ab, welche Konsole verwendet wird und wie die die Daten interpretiert.
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Ein CGI-Programm liest von STDIN und schreibt nach STDOUT. Das ist alles was ein CGI-Programm können muss
Guck Dir mal den Standard CGI/1.1 an.
MFG
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Bei CGI Anwendungen sind
cin/cout
keine Konsolenstreams, sondern umgeleitete Streams des Webservers. Der leitet seineSTDOUT
Ausgaben inSTDIN
der Anwendung um und liest über seinSTDIN
die Daten, die die CGI Anwendung in ihrenSTDOUT
schreibt. Das hat mit der DOS-Konsole unter Windows nichts mehr zu tun, sondern ist ein IPC Mechanismus(Webserver-Anwendung::stdout) => (CGI::stdin) => (CGI::stdout) => (Webserver-Anwendung::stdin)
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Genau und als kleine Ergänzung: Die Idee hinter CGI/1.1 ist, einen Layer zu schaffen der HTTP von der Anwendung trennt.
MFG
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Und die Antwort auf @_ro_ro ist: geht nicht in Standard-C++, sondern ist "implementation dependent".
Siehe https://isocpp.org/wiki/faq/input-output#binary-mode-for-cin-cout
Hier hat jemand dasselbe gefragt: https://stackoverflow.com/questions/5654067/how-to-make-cout-behave-as-in-binary-mode und die Lösung ist im Prinzip die, die du oben schon nutzt.
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@_ro_ro sagte in Binmode STDOUT:
Mein CGI/c++ entwickle ich auf Windows 10
Ah, erste Zeile mitlesen hilft.
Dein "Production System" ist aber ein Linux, richtig? Ist zwar nicht die Lösung des geschilderten Problems, aber ich würde es dann wohl erstmal mit dem Windows Subsystem for Linux probieren um auf einer produktionsnahen Umgebung zu entwickeln.
Ich habe auch mal kurz nach CGI Libraries gegoogelt, die scheinen vor allem FastCGI zu implementieren und damit das Problem zu umgehen.
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CGI's entwickeln heißt plattformunabhängig entwickeln. Es ist also egal ob man das auf Win32 oder Sun/OS oder Linux tut. Produktionsnah heißt nur, daß man in seiner Entwicklungsumgebung dasselbe Ergebnis bekommt. So sehe ich das und diese Haltung haben alle Unternehmen unterstützt für die ich gearbeitet habe. Was ja auch gar nicht anders umgesetzt werden kann. So habe ich Perl/CGI's entwickelt die auf Sun/Solaris, auf FreeBSD, Debian, IBM AIX und Win32 laufen mussten. Was nicht zuletzt auch einem heterogenem Campus-Netzwerk geschuldet war.
MFG
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@_ro_ro Mit nativen Programmiersprachen ist "Crossplattform" aber nicht unbedingt trivial. Es gibt Dinge, die sind OS abhängig, ist gibt Dinge die sind eventuell Compiler Abhängig und so weiter. Du hast jetzt eine Macro Überprüfung ob das ganze auf Windows oder Linux läuft und scheinst damit das korrekte Verhalten zu erziehlen. Was passiert, wenn du das auf einem anderen System kompilierst, weißt du aber nicht.
Ich habe mich mit Perl nicht intensiv beschäftigt, ich würde aber vermuten, dass dir da viel der Interpreter abnimmt.Produktionsnah bedeutet für mich, dass sich die Systeme ähneln, insbesondere was Compiler und Betriebssystem betrifft, und ich nicht auf Entwicklungs und Produktionsumgebung unterschiedlichen Code ausführe damit es da nicht zu unerwarteten Überraschungen kommt.
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ja sicher doch. Wenn man auf einem anderen System compiliert weiß man nie was passiert
Und bei CGI/1.1 kommt noch hinzu wie der Webserver HTTP implementiert, insbesondere beim Parsen der Header. Da gibt es auch noch Unterschiede, Beispiel:Normalerweise parst der Webserver die Header die er von einem CGI-Prozess bekommt und toleriert Groß/Kleinschreibung. Kommt da ein
content-type: text/html
korrigiert der Apache das zuContent-Type...
aber mir sind auch schon Webserver untergekommen die das nicht tun und einen fehlendenContent-Type
konstatieren um dann mit Status 500 Interner Server Error die Ohren anzulegen.
Ebenso setzen fast alle Webserver ein einfaches "\n" (LF) um zu einem "\r\n" CRLF. Und dann gibt es auc Webserver denen kann man beliebige Requestmethoden wie "ZITRONE" unterjubeln und auch bei einem "GET" einen Messagebody ohne Content-Type senden.Da gibt es also Einiges zu prüfen um unliebsamen Überraschungen zuvorzukommen
MFG
PS; Diese binmode-Issues können auch vom Apache Win32 her kommen!!! Wenn ich mal viel Zeit habe untersuche ich das genauer.
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header fields und values sind per rfc case-insensitive. jeder webserver der dir 500 wirft weil die header lower-case sind, kann einmal direkt in the muell.
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@Cardiac sagte in Binmode STDOUT:
header fields und values sind per rfc case-insensitive. jeder webserver der dir 500 wirft weil die header lower-case sind, kann einmal direkt in the muell.
Ja. Es gib eben Dinge die man einfach mal so hinnehmen muss weil sie so sind
MFG
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um es vorweg zu nehmen: Das Problem liegt nicht in c++. Ein
binmode STDOUT
löst jedoch das Problem was ganz woanders liegt. Doch wo genau liegt denn nun das Problem?
Ich habe aufgrund eines Hinweis nun einen Hexdump erstellt. Dazu pipe ich die Ausgabe eines c++Program auf ein Perlscript, also über den Wegstdout/stdin
, untenstehend die c++ Source und Perl zum Nachvollziehen:int main(){ for( unsigned char c = 0; c < 256; c++){ cout << c; } return 0; }
while ( read(STDIN, my $c, 1) ){ printf "%02X\n", unpack "C", $c; }
Augeführt so
fw | c:\perl64\bin\perl.exe hexdump.pl | more > dump.txt
und siehe da, von 0x00 bis 0xFF ist alles angekommen. C++ gibt also die Binary korrekt aus.Das heißt, daß der
issue STDOUT
auf Win32 zwischen dem CGI-Prozess und dem ApacheWin32 zustandekommt. In dieser Versuchsanordnung ändert sich nichtsam Ergebnis, wenn ich im c++Programmbinmode STDOUT
einschalte. Was da genau auf dem Common Gateway (CGI) passiert, entzieht sich leider meiner Kenntnis. Entscheidend jedoch ist, daß es eine Lösung gibt.Viele Grüße!!
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@_ro_ro sagte in Binmode STDOUT:
for( unsigned char c = 0; c < 256; c++){
Preisfrage: wann bricht diese Schleife ab?
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sorry, falschen Code gestellt. Hier der Richtige
for( int i = 0; i < 256; i++){ unsigned char c = i; cout << c; }
Am Ergebnis ändert das nix
mfg
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@_ro_ro sagte in Binmode STDOUT:
Du kannst dir die temporäre Variable sparen:std::cout << static_cast<unsigned char>( i );
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@DocShoe sagte in Binmode STDOUT:
@_ro_ro sagte in Binmode STDOUT:
Du kannst dir die temporäre Variable sparen:std::cout << static_cast<unsigned char>( i );
Oh danke, ja werd' ich bestimmt noch öfter brauchen
Viele Grüße!!!PS: Heute Lötkolben statt Tastaur. Pünktlich zum Beginn der Fahrradsaison eben reingekommen:
PC Schaltnetzteil 12 V / 100 W
Damit läuft der Kompressor (der lag noch irgendwo rum). Damit Luftaufpumpen wieder Spaß macht
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btw, bisher habe ich
// Percent Encodings unsigned char hex(string &hex){ unsigned char c; try{ size_t pos{}; c = stoi(hex, &pos, 16); } catch(std::invalid_argument const& ex){ throw string("stoi invalid argument"); } catch(std::out_of_range const& ex){ throw string("stoi ot of range"); } return c; };
was mir auch nicht so richtig gefällt. Aber der Cast zu
unsigned char
funktioniert. Verbessern oder so stehen lassen?Viele Grüße.
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@_ro_ro
Eine Exception zu fangen und dann alsstd::string
neu zu werfen ist nicht gut. Wenn du nicht explizit jeden Exceptiontyp fangen einzeln willst kannst du einfachstd::exception
fangen, weil alle STL Exceptiontypen davon erben. Mitstd::exception::what()
kommst du dann an die Fehlermeldung.
Eigentlich brauchst du die ganze Funktion nicht, denn wenn duhex
aufrufst musst du Exceptions fangen, dann kannst du auch direktstd::stoul
aufrufen. Der zweite Parameter ist optional, wenn du den nicht auswerten möchtest kannst du auchnullptr
übergeben.unsigned char c = std::stoul( hex, nullptr, 16 );
Überspitzt gesagt macht deine Funktion genau das Gleiche wie
std::stoul
, nur dass sie eine schlechtere Fehlerbehandlung hat.