Erstellen eines Datenbankdumps
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Nein.
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Danke, das
funktioniert
!!
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@uvbey sagte in Erstellen eines Datenbankdumps:
Da stehe ich auch gerade auf dem Schlauch
..jetzt wird das zumindest fehlerfrei compiliert - ich habe dabei nur
myProcess_Exited
vorgezogen:void myProcess_Exited(System::Object^ sender, System::EventArgs^ e) { std::remove("mysqldump.sql"); // sql-dump löschen } void backup_database(void) { --- Process^ myProcess = gcnew Process(); myProcess->StartInfo->UseShellExecute = false; myProcess->StartInfo->CreateNoWindow = true; myProcess->EnableRaisingEvents = true; myProcess->Exited += gcnew EventHandler(myProcess_Exited); myProcess->Start("mysqldump", mysqldump_arguments); // sql-dump erstellen return; }
Das Programm läuft fehlerfrei, allerdings wird der generierte sql-dump nicht gelöscht, d.h.
myProcess_Exited
wird gar nicht aufgerufen. Irgendwelche Ideen?Aus meinen Anfängen der C-Programmierung weiß ich noch, dass Funktionsaufrufe stets vor der aufrufenden Funktion zu platzieren sind. Doch zwischenzeitlich ist das m.W. zumindest normalerweise nicht mehr der Fall. Warum spielt das jetzt eine Rolle?
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Vermutlich beendet sich dein Programm bevor der Dump fertig ist.
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...das glaube ich weniger, da auch ein
Sleep(5000)
vor demreturn
nichts gebracht hat...
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Dann musst du uns wohl doch mal relevante Abschnitte aus deinem Quelltext zeigen.
- Wann wird
backup_database()
aufgerufen? - Wie stellst du sicher, dass dein Programm länger läuft als das Datenbankbackup? Wie sind überhaupt die Bedingungen für dein Programmende?
- Wann wird
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Das ist mein Hauptprogramm, welches über Form1 die eigentliche Funktionalität aufruft. Wenn dies beendet wird (durch Schließen von Form1 mittels
x
), wirdbackup_database()
aufgerufen:using namespace System; using namespace System::Diagnostics; using namespace System::Windows::Forms; using namespace System::IO; [STAThread] int main() { ::ShowWindow(::GetConsoleWindow(), SW_HIDE); Application::EnableVisualStyles(); Application::SetCompatibleTextRenderingDefault(false); Application::Run(gcnew CppCLRWinFormsProject::Form1()); dump_db::backup_database(); return(0); }
Nach dessen Rücksprung wird das Programm beendet.
Das Datenbankbackup ist aktuell 270 kB groß - mit Daten von über einem Jahr. In 20 Jahren erreichen wir also etwa 5 MB, was immer noch sehr schnell abgearbeitet werden sollte (und dann sollte mich das nicht mehr interessieren ;-).
Solange ich keine bessere Lösung habe, habe ichsleep
auf 500ms gestellt.BTW: Wann ist eigentlich ein Prozess beendet? Wenn beispielsweise der Aufruf von
mysqldump
beendet ist, oder wennmysqldump
beendet ist?? Ich habe mit einem Beispiel von Microsoft in C# gespielt, in dem überProcess.Start
eine kleine Applikation gestartet wird. Sobald die Applikation aufgerufen ist, wird der Prozess beendet. Wenn das auch beimysqldump
so ist, bringt mir die ganze Warterei auf das Prozessende überhaupt nichts...
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Wenn ein Prozess gestartet und danach aber die Hauptfunktion
main
sofort beendet wird, so wird diese Anwendung sofort beendet (und kann nicht mehr auf ein Ereignis warten). Du mußt sicherstellen, daß noch aktiv gewartet wird. Schau mal in Übersicht über Synchronisierungsprimitive - ich würde dir hierfür AutoResetEvent bzw. ManualResetEvent (s. die Beispiele dort bzgl.WaitOne()
undSet()
) empfehlen.Trotzdem sollte eigentlich
WaitForExit()
hier funktionieren (und wäre auch der empfohlene Weg).
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Und da haben wir schon den Fehler gefunden
Windows-Anwendungen sind nachrichtengesteuert, alles passiert über Window-Messages und Message-Queues. Dazu braucht es aber eine Instanz, die diese Message-Queues behandelt und die darin enthaltenen Messages an die jeweiligen Empfänger weiterleitet. In deinem Fall wird das von der Funktion
Application::Run
erledigt. Dein Backup erstellst du aber, nachdem dieRun
Funktion verlassen wurde, d.h. alle eventuell jetzt noch aufgelaufenen Windows-Messages werden nicht mehr behandelt. Damit wird auch dasProcess::Exited
Ereignis nicht mehr ausgelöst.BTW: Wann ist eigentlich ein Prozess beendet? Wenn beispielsweise der Aufruf von
mysqldump
beendet ist, oder wennmysqldump
beendet ist?? Ich habe mit einem Beispiel von Microsoft in C# gespielt, in dem überProcess.Start
eine kleine Applikation gestartet wird. Sobald die Applikation aufgerufen ist, wird der Prozess beendet. Wenn das auch beimysqldump
so ist, bringt mir die ganze Warterei auf das Prozessende überhaupt nichts...Du verwechselst hier den Funktionsaufruf mit der tatsächlichen Prozesslebensdauer. Dein Funktionsaufruf kommt schon nach kurzer Zeit zurück, während der gestartete Prozess beliebig lange laufen kann. Du musst also auf das Prozessende warten und darfst nicht direkt nach dem Funktionsaufruf den nächsten Bearbeitungsschritt ausführen:
void backup_database() { Process^ proc_dump = gcnew Process(); ... proc_dump->Start( "mysqldump" ); proc_dump->WaitForExit(); Process^ proc_archive = gcnew Process(); ... proc_archive ->Start( "7zip" ); proc_archive ->WaitForExit(); std::remove( "mysqldump.sql" ); }
Hat den Nachteil, dass unendlich lange auf ein Prozessende gewartet wird. Wenn ein Prozess aus irgendwelchen Gründen stehenbleibt (Meldungsfenster oÄ), dann bleibt die Anwendung so lange stehen, bis jemand das Fenster wegklickt.
Das sind auch prima Sachen, die man mit einem Debugger beobachten kann. Einfach mal schrittweise durch die Funktion debuggen, dann bekommt man auch ein Gefühl dafür, was wie lange dauert.
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@DocShow: Das Exited-Ereignis benötigt keine Nachrichtenschleife, denn es funktioniert auch in reinen Konsolenanwendungen (s.a. Beispiel in der Doku).
Man kann aber auch eine Zeit bei WaitForExit(...) angeben und den Rückgabetyp dann überprüfen.
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@Th69 sagte in Erstellen eines Datenbankdumps:
@DocShow: Das Exited-Ereignis benötigt keine Nachrichtenschleife, denn es funktioniert auch in reinen Konsolenanwendungen (s.a. Beispiel in der Doku).
Das schließt sich doch nicht aus. Ich bin mir da nicht so sicher, dass da im Hintergrund nicht doch irgendwas passiert. Irgendeine Instanz muss doch feststellen, dass der Prozess beendet wird und das auch iwie kommunizieren.
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Es wird, wie ich oben schon vorgeschlagen habe, ein
WaitHandle
dafür benutzt (hier einProcessWaitHandle
mit Callback), s. Process.EnsureWatchingForExit.
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@Th69
Ahjo, wir haben etwas aneinander vorbeigeredet. Ich dachte, du meinst, dass dasExited
Ereignis immer ausgelöst wird und ich dachte, dass ohne weitere Funktionsaufrufe eine Message Queue benötigt wird. Auf jeden Fall wird inWaitForExit
das Ereignis ausgelöst, wenn der Prozess innerhalb der Wartefrist endet, egal ob mit oder ohne Message Queue.
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@DocShoe / Th69
...so ganz habe ich zwar nicht alles verstanden, außer dass
WaitForExit
funktionieren sollte.
Wenn ich das so einfüge wie von Dir, DocShoe, beschrieben, also zwei verschiedene Prozesse starte und nach jedem einWaitForExit() bzw WaitForExit(500)
einbaue, dann wird nur der erste Prozessproc_dump
ausgeführt.proc_archive und std::remove(...)
wird nicht mehr ausgeführt.
Leider habe ich das mit dem Debuggen noch nicht hinbekommen, werde mich aber nochmals damit beschäftigen...
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@uvbey
...also, ich habe das Programm Windows-Debug-Modus gestartet. OhneWaitForExit
läuft das ohne eine Meldung durch, mit demWaitForExit
wird eine Exception inProcess.cs
ausgelöst:private void EnsureState(State state) { ... if ((state & State.Associated) != 0 && !Associated) { throw new InvalidOperationException(SR.GetString("NoAssociatedProcess")); } ...
--> Diesem Objekt ist kein Prozess zugeordnet ... Das verstehe ich jetzt nicht, wenn ich doch
proc_dump->WaitForExit(500);
angebe...Nachtrag: Die gleiche Exception wird geworfen bei der Abfrage von
proc_dump->HasExited
.
Nachtrag 2: Auch wenn ichbackup_database()
aus dem laufenden Programm mittels Tastendruck aufrufe, erscheint der identische Fehler :NoAssociatedProcess
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Da bist du jetzt auf eine Besonderheit bei C++ reingefallen, die bei C# sofort zu einem Compilerfehler geführt hätte: Start ist eine statische Methode der Klasse
Process
und du rufst sie über ein Objekt auf, anstatt den Rückgabewert zu benutzen:Process^ proc_dump = Process::Start( "mysqldump" ); // in C# benutzt man Process.Start(...) proc_dump->WaitForExit();
Edit:
Jetzt ist auch klar, warumStartInfo->CreateNoWindow = true;
bei dir nicht funktioniert, da du es auf dem falschenProcess
-Objekt anwendest: du mußt die Überladung Start(ProcessStartInfo) benutzen...Alternativ gibt es noch die (eine) nicht-statische Start()-Methode ohne Parameter (schau dir das Beispiel an).
PS:
Du kannst in der .NET-Doku auch die Sprache (oben in der Titelzeile über eine ComboBox) von C# auf C++ stellen, um die Beispiele in C++/CLI angezeigt zu bekommen.
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Dafür kann uvbey nichts, das habe ich verbockt.
Mea culpa
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@DocShoe
..und ich hab's einfach übernommen - die Verantwortung liegt also bei mir@Th69
...und wieder bestätigt sich die alte Entwicklerweisheit: Kaum macht man alles richtig, schon geht's!Das ist jetzt mein funktionierender Code:
void backup_database(void) { ... Process^ proc_dump = gcnew Process(); ProcessStartInfo^ startInfoDump = gcnew ProcessStartInfo("mysqldump"); startInfoDump->WindowStyle = ProcessWindowStyle::Hidden; startInfoDump->Arguments = mysqldump_arguments; proc_dump = Process::Start(startInfoDump); proc_dump->WaitForExit(1000); Process^ proc_archive = gcnew Process(); ProcessStartInfo^ startInfoArchive = gcnew ProcessStartInfo("7z"); startInfoArchive->WindowStyle = ProcessWindowStyle::Hidden; startInfoArchive->Arguments = zip_arguments; proc_archive = Process::Start(startInfoArchive); proc_archive->WaitForExit(1000); std::remove(dump_filename.c_str()); return; }
Das Cmd-Fenster ist nun nicht mehr sichtbar, und alles funktioniert bestens!
Vielen herzlichen Dank euch beiden - ich war schon am verzweifeln... Und auch der Hinweis mit der Umstellung auf C++ bei.NET hat mit geholfen und wird mir in Zukunft noch mehr helfen.
Schönen Tag noch, und dann ein schönes Wochenende
Viktor
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Ich vermute mal vorsichtig, dass man die Zeilen 5 und 12 nicht mehr braucht, da
Process::Start
neue Instanzen anlegt und zurückgibt.
Und auch dasWaitForExit( 1000 )
ist seeeehr optimistisch, du gehst davon aus, dass sowohl der db-dump als auch das Einpacken der Datei nicht länger als 1 Sekunde dauern, bevor du mit dem nächsten Schritt weitermachst. Ich würde als Reserve da Minuten vorsehen.
Oder du machst das, wie in einem der Links, die Th69 vorgeschlagen hat, über eine Schleife und machst erst dann weiter, wennHasExited
true ist.while( !proc->HasExited ) { proc->WaitForExit( 1000 ); if( !proc->HasExited ) { // Timeout beim Warten auf Prozessende, was nu? Meldung? } }
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Natürlich hats Du Recht, Zeile 5 und 12 benötige ich nicht mehr. Dann muss ich das
Process^
in Zeile 9 und 16 davorstellen:Process^ proc_dump = Process::Start(startInfoDump);
Ich habe jetzt eine Abfrage
if( !proc->HasExited )
eingefügt und gebe im Fehlerfall eine Meldung aus, dass das Programm neu gestartet und wieder geschlossen werden soll. Länger wie 10 Sekunden kann ich aber nicht warten, da ich davon ausgehe, dass dann bereits der Rechner heruntergefahren wird. Am Ende eines Trainingsabends hat es die Aufsicht schon immer eilig, ebenfalls an die Theke zu kommen...
Ich werde das aber weiter beobachten. Im Bedarfsfall kann ich da noch Funktionalität einfügen (eigenes Fenster mit "Bitte Warten...", mehrere automatisierte Versuche etc.). Jetzt muss das erst einmal genügen.
Nochmals Danke für eure Hilfe!!