Ausbildung zum Spieleprogrammierer in Augsburg
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Marc++us schrieb:
400 Stunden... das sind bei Kursen ca. 15 Wochen.
Was ist so einfach, daß man es in 15 Wochen lernen kann? Spieleprogrammierung etwa?
c++ coden muss man schon können denk ich mir, darauf aufgesetzt wird dann wohl gelehrt. wenn man immer nur ein paar stunden unterricht hat und dann zuhause viel erarbeiten muss, dann kann man sehr viel lernen und wer 3.5k dafür blecht, der muss schon motiviert sein und wird nicht nur hingehen damit das "anwesend" häckchen vorhanden ist.
und das wichtigste, nämlich erfahrung, das kann man eh nicht lehrer
rapso->greets();
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hmm.. Also neben der Erfahrung:
fangen wir mal an, dass ein Spiel einen Gameloop hat.
Dann werden Eingaben abgefragt, bearbeitet und ein Ergebnis ausgegeben.Spiele programmieren ist eigentlich nicht schwer. Das Ganze drum herum ist kompliziert (Grafik, Sound, KI, Datenverwaltung, ...) und Zeitaufwendig...
Immerhin dauert das Programmieren eines Adventures nur 30 Minuten. Das Eintippen der Texte und Entwickeln der Story kostet dann nochmal mehrere Stunden.
Also n bisken mehr würd ich für 3.5kEus schon verlangen *g*
Ich denke, es wird da mehr um Entwicklungsstrategien gehen und erst dann um Techniken (immerhin ändern die sich ja ständig)
cYa
DjR
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die meißten scheinen auch immer zu denken, dass ein "game developer" engines coden muss, anders kann ich mir nicht vorstellen, wieso dort (und in den meißten büchern) vor dem spieleprogrammieren erstmal das ganze (fürs spielemachen eigentlich unnötige) hintergrunds-knowhow vermittelt werden muss.
spiele zu machen bedeutet dass man am ende auch ein spiel fertig hat. bei dieser gamedeveloper ausbildung weiß man am ende über jede einzelnen komponente die nötig ist um eine engine zu machen bescheid, aber so wie das da ausschaut haben die nichtmal nen tetrisclone... jedenfalls entnehme ich das dem text auf der seite.
wundert mich ob die bei der ausschreibung "game-engine developer" dann einem erstmal beschrieben wie man nen driver für ne graka schreibt, wie man mit der soundkarte mittels PnP die resourcen vergibt und wie man beim JoyStick mittels Timmer die position auslesen muss...
die hätten lieber ne gute engine nehmen und mit ihrer hilfe dann ein spiel machen sollen. da würde man alles lernen was nötig ist für ein spiel und auch nicht mehr (was unnötig ist).
rapso->greets();
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1. Einführung in C/C++ für Windows sowie grundlegende GDI-Funktionen.
2. Einführung in DirectDraw: Oberflächen, Back Buffering etc.
3. Grundlagen von DirectInput: Arbeiten mit Keyboard, Maus und Joystick
4. Fortgeschrittene DirectDraw-Techniken: Entwurf und Entwicklung eines einfachen Spieles in isometrischer Darstellung unter Verwendung von Bitmaps
5. Einführung in DirectSound: Grundlagen der Soundprogrammierung
6. Mathematische Grundlagen der 3D-Grafik, Ablaufschema einer 3D-Engine
7. Einführung in Direct3D: Driver, Display Modes, Devices
8. Erzeugung einfacher 3D-Grafiken: Implementierung der mathematischen Funktionen, Oberflächen, Lichtquellen, Reflexion, Texturen, Transparenz, Renderfunktionalität
9. Generieren einer virtuellen Welt: Bewegungen, mathematisches Rüstzeug, Grundlagen Partikelsysteme, Laden und Rendern komplexer 3D-Objekte, Culling, Kollisionsabfragen
10. Spezielle Grafikeffekte: Decals, Billboards, mehr über Partikelsysteme
11. Grundlagen der künstlichen Intelligenz (sehr pragmatisch): Neuronale Netze, Zustandsautomaten, probabilistische Systeme, Zielverfolgungssysteme
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Teilnahmegebühr:
pro Trimester: EUR 1.180,-
Gesamtgebühr: EUR 3.540,-
einschließlich Skripten
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Ich glaub da ist es billiger und wesentlich Effektiver mal nen Monat frei zu machen und sich hinzusetzen und zu lernen :o
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oder 70 bücher über spieleprogrammierung kaufen
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dreaddy schrieb:
Ich glaub da ist es billiger und wesentlich Effektiver mal nen Monat frei zu machen und sich hinzusetzen und zu lernen :o
aber ohne "druck" klappt das bei vielen nicht.
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Naja wenn man sich nicht viel nebenbei hinsetzt ist man nach dem Seminar immernoch ein Programmieranfänger.
Nur Kentnisse in C werden vorausgesetzt und danach lernen wir in 400 Stunden C++, KI, komplett DirectX und nebenbei noch 3d Modellerzeugung...
Mit jedem einzelnen Thema könnte man ein 2000 Stunden Seminar machen ohne das einem der Stoff ausgeht... das ganze erscheint mir etwas unwarscheinlich das man durchs Seminar viel lernt.
Als ich die ersten 400 Stunden programmiert hab war konnt ich zwar etwas programmieren, aber den Quellcode den ich da erzeugt hab würde ich heute nur müde belächeln.
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rapso schrieb:
oder 70 bücher über spieleprogrammierung kaufen
gibbet denn soo viele??