Foltermethode
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Volkard: "und es ist gut so, daß wir keine gedankenpolizei haben, oder?"
ja, das ist gut so. Aber Du siehst selbst, wohin diese Diskussion führt. Manche wollen immer noch sadistischere Methoden zum Besten geben. Thrill am Leiden gequälter Kreaturen.
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@Erhard Henkes:
Stell dich nicht so an - wir reden darüber, aber praktizieren es nicht. Reden darf man ja wohl noch, solange bis wir einen Chip implementiert bekommen
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Erhard Henkes schrieb:
Hört mal auf mit diesem Getue. Folter ist schrecklich und unmenschlich.
Menschen, die das ertragen müssen, sind für ihr ganzes Leben psychisch und physisch beeinträchtigt. Das dürfte erstmal reichen, um euch das Kotzen zu lehren - einige Beispiele incl. Wasserfolter:
http://mitglied.lycos.de/alischirasi/as030623.htm
http://www.trend.partisan.net/trd7899/t587899.html
http://www.foltern.de/folter/wasserfolter.htmlLOL, man darf sich doch noch informieren -.-
Wen der böse Mann zu dir sagt "Du wirst nun gefoltert." und du weißt nichtmal was das ist, ist das peinlich :D.
MfG SideWinder
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Das kennt man doch schon aus den Karl May Bänden und den Indianerfilmen (Marterpfahl). Ich wollte nur dafür sorgen, dass man begreift, dass es sich bei Folteropfern um wirkliche Menschen handelt. Die Meinungsfreiheit und das Verbot der Folter sind einige der wenigen Vorzüge dieses Landes. Daher kann man Folter und Länder, die diese Methode einsetzen, nur mit voller Verachtung strafen. Bezüglich der Foltermethoden der katholischen Kirche habt ihr völlig Recht, das war hirnverbrannt und verachtenswert, eine schwere Vergehung gegen das Gebot der Nächstenliebe.
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Erhard Henkes schrieb:
[...]eine schwere Vergehung gegen das Gebot der Nächstenliebe.
ähh..., aber das handeln der kirche war sicher nicht nur ein verstoß gegen dieses eine gebot...
für mich war, ist und bleibt die kirche (in besonderem maße die katholische) verachtenswert..., doch niemand legt ihr das handwerk...
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meian schrieb:
für mich war, ist und bleibt die kirche (in besonderem maße die katholische) verachtenswert..., doch niemand legt ihr das handwerk...
/me lehnt sich zurück und geht Popcorn holen; wann wohl Erhard wieder was schreibt?
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Ich denke man kann mal davon ausgehen das die Inqusitoren auch wirklich an Hexen usw geglaubt haben wie alle anderen auch damals und nicht gesagt haben "Naja eigentlich is das zwar alles quatsch mit den Hexen und die Erde ist rund, aber... ne runde foltern is nie weg" .
Und das Gebot der Nächstenliebe gilt anscheinend nicht für Ungläubige die die Christenheit ins Verderben führen wollen und die Gläubigen mit ihrer Magie beeinflussen.
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ÖlinsFeuergieß
Eigentlich wurden teilweise gezielt Leute der Ketzerei angeklagt die viel Geld/ Grund etc. hatten und deren Besitztümer sich dann die Kirche einverleibt hat.
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dreaddy schrieb:
Ich denke man kann mal davon ausgehen das die Inqusitoren auch wirklich an Hexen usw geglaubt
Warum soll man das können?
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Weil das damals soweit ich mitbekommen hab jeder gemacht hat?
Grade weil man keine Ahnung hatte wie es zu den ganzen lustigen Naturschauspielen vom Gewitter bis zur Sonnenfinsternis kommt.(naja und weil die Kirche jeden ausgerottet hat der es nicht getan hat )
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Du meinst "fast jeder". Gerade die Kirchenoberen haben den Kram den sie predigten IMO nicht unbedingt geglaubt. Man kann das untersuchen, aber man kann nicht von vornherein davon ausgehen, dass sog. Hexen nicht aus persönlichen oder politischen Gründen verbrannt wurden.
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Und Ihr seid Euch alle sicher, daß die Menschen des späten/ausgehenden Mittelalters alle auf unserem Bildungsniveau waren und nicht mehr an Hokuspokus, schwarze Katzen und dunkle Magie geglaubt haben?
Es gibt ja heute noch mehr als hunderte von Irren, die zu Wahrsagern, Kartenlegern, Astrologien und Wünschelrutengängern gehen bzw. die anrufen.
Und dann wollt Ihr den damaligen Leuten ihren Aberglauben vorwerfen?
Die Germanen haben sogar einigen Toten die Arme und Beine gebrochen, weil sie Angst vor Wiedergängern hatten und assoziierten Blitze mit Donar. Die angeblich gebildeten Griechen glaubten an den Blitzewerfenden Zeus...Natürlich wurden nicht nur vermutete Hexen verbrannt. Da waren auch genug Denuntianten dabei, die sich so vor einem eigenhändigen Mord drücken konnten... Die Kirche hat da auch kräftig mitgemischt. Allerdings meistens im guten Glauben. Heute glauben ja auch alle, daß bestimmte Sache gesünder sind als andere (z.B. Süßstoff an Stelle von Zucker) und nach einiger Zeit stellt man fest, daß das schädlicher ist, als was anderes... So war das halt damals auch und ist heute immer noch, weil wir uns seit damals nicht verändert haben.
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klar gabs da ein paar die das ausgenutzt haben nach dem Motto "Der hat schön viel Land und ist schon seit 2 Wochen nicht in der Kirche gewesen, lass den ma anzünden" ... genauso wie es bei den Dörflern Leute gab die gesagt haben "Arg die macht mir meinen Freund streitig, das ist eine Hexe und hat ihn verzaubert, verbrennt sie" obwohl sie genau wussten das dem nicht so ist...
Was prozentual mehr war weissich aber auchnicht, aber ich denke das meiste an Verbrennungen geschah wirklich im Glauben und in dem heiligen Verlangen etwas für die Christenheit zu tun(Wenn ich vor Gott stehe kann ich stolz meine Kerben zeigen, ich hab sooooo viele ungläubige gekillt und alle haben gestanden).
Das das völliger Schwachsinn war(obwohl das auch keiner weiss) ist ne andre Sache.
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Wo wir schon gerade die Kirche fertigmachen:
Heute stand in der Zeitung, dass der Papst 1962 ein Papier unterzeichnet hat, in dem die Bischöfe -streng vertraulich- darauf hingewiesen werden (Kinder)Missbrauchsfälle vertraulich zu behandeln, und nicht an die Öffentlichkeit stoßen zu lassen
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Nun ja. Wie würdest Du denn Kindermißbrauchsfälle in Deiner eigenen Kirche handhaben? Würdest Du als Papst gleich bei BILD anrufen und sagen, daß Du ne Exklusivstory für sie hast???
Noch ein Denkanstoß: ich glaube kaum, daß die Kirche mehr als 6 Mio Hexen und Hexer zur Strecke gebracht. Da waren die Nazis weitaus professioneller und die lebten erst vor 60 Jahren....
Die Amis haben ihre Ureinwohner auch einfach dezimiert und in Reservate gedrängt. Die Spanier haben sich Mittel/Südamerika unterworfen und und und...
Man sollte es sich bei den Betrachtungen nicht immer zu einfach machen und mit dem eigenen Verständnis an die Sache rangehen. Dann kann ich nämlich zum Schluß kommen, daß die Juden ausgerottet werden müssen oder das ich alle, die mit Satan im Bund stehen, eliminieren muß, bevor sie Unheil auf die Welt bringen. Genauso kann ich meine westliche Denkweise auch auf Asien und Afrika und den Nahen Osten drüberstülpen und mich wundern, wieso die mich nicht verstehen.....
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Wenn man mal davon ausgeht das der Papst kein kapitalistisch orientierter gerissener Geschäftsmann ist sondern nach seinem Glauben handelt wäre es passend die Knaller ihres Amtes zu entbinden, als vom Teufel besessen einzustufen und gegebenfalls öffentlich zu verbrennen.
Bei denen würde ich derartige Praktiken noch nicht einmal verurteilen.
Aber da Kirche und Regierung nichtmehr soviel miteinander zu tun haben wie früher kann man das wohl als nicht praktikabel einstufen
Aber die in irgendeine kleine Gegend zu versetzen und dann weitermachen zu lassen ist doch das letzte...
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Geb ich Dir Recht. Vielleicht war das früher auch noch nicht so ein Massenproblem wie heute? Außerdem ist zwischenzeitlich die sensibilität erhöht worden und es wäre gut, die in irgendein Kloster zu verbannen, wo sie kein Unheil mehr anrichten können.
Man muß halt feststellen, daß die Kirche immer noch in alten Denkmustern gefangen ist und sich nur schwerfällig bewegen kann. Das ist schade. In manchen Punkten aber auch sinnvoll, wenn man sich nicht immer (gleich) dem Zeitgeist anpaßt, wenn es darum geht, das Ursprüngliche zu bewahren.
Abgesehen von den Extremfällen von Kindermißbrauch gibt es aber auch viele gute Dinge, die die Kirche in den letzten 2 Jahrtausenden vollbracht hat. Mir sind Leute, die an gar nichts glauben (wobei die dann ja auch an etwas glauben), immer ein ganz klein wenig suspekt, weil sich am christlichen Weltbild auch viele moralische Dinge festmachen. Wenn nun aber jemand ein christliches Weltbild ablehnt, weiß man nie, welches Weltbild er/sie so hat. Irgendeines muß es ja sein oder es ist ein Mischmasch aus allen möglichen religiösen Richtungen, gepaart mit Aberglauben. Wenn ich da nur an die Leute denke, die die Sommersonnenwende im Stil unserer germanischen Vorfahren an den ie alten heidnischen Orten mit ihren magischen Energieflüssen feiern oder den Leuten, die nachts auf dem Friedhof hocken und satanische Rituale ausführen....
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.. müssn das trotzdem keine schlechten Menschen sein
Ich weiss auch nicht was ich bin... irgendwie bin ich der Konfirmation nach der haleben Zeit des Unterrichtes entrungen weil ich keine Lust dadrauf hatte Babyspielchen(ich war auch in dem damaligen Alter nahe vor Lachkrämpfen) mit Leuten zu machen die ALLE nur des Geldes wegen dahin gegangen sind nur damit... ja warum eigentlich.. damit ich erlöst werde?
Wenn die Erlösung davon abhängt das ich mit den Volltorfs Streichhölzer in auf Papier gemalte Häuser lege um zu merken das in der Bibel mehr als 1 Buch sind(war mir ja auch so neu, hatte dich ja nur 2 mal durchgelesen) na dann kann das ja was werden.Ich will nicht sagen ich bin ungläubig, warscheinlcih gläubiger als die meisten aber das fand ich irgendwie krank das ganze...
und die leben dann angeblich nach dem christlichen Weltbild?... schon super wenns das ist mussich ja nicht viel machen...
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JFK schrieb:
Mir sind Leute, die an gar nichts glauben (wobei die dann ja auch an etwas glauben), immer ein ganz klein wenig suspekt, weil sich am christlichen Weltbild auch viele moralische Dinge festmachen.
Hast du jetzt Angst mir im Dunkeln zu begegnen? *bösegrins,messerwetz*
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Ich glaube nicht, daß es bei der Konfirmation um Deine Erlösung ging. Höchstens um die Erleuchtung.
Na ob Satanisten so wirklich friedensliebend sind, möchte ich hier nicht erörtern. Ich bin auch mal auf eine Wotan-Voodoo-Germanen-Arier-Seite gerutscht. War schlimm, was man da so lesen konnte mit germanischem Blut und Ehre und Kampf... Ein richtiger Krampf...
Weiß ja auch nicht, was ihr da für gruppendynamische Spiele gemacht habt (oder die anderen gemacht haben). Ich fand Religionsunterricht und Firmung (bin vom "richtigen Lager" ) auch immer ziemlich doof. Lag auch viel an den Reli-Lehrern und an den Firmhelfern, da letztere meistens Laien sind.
Den besten Reli-Unterricht hatte ich an der Berufsschule. Da konnte man über diverse Themen diskutieren die vordergründig auch nicht immer direkt etwas mit Religion zu tun hatten. Fand ich Klasse.Schlimm ist eigentlich auch die Kinderreligion, die man so als Kind (je nach familiärem Umfeld) bekommt. Die guten kommen in den Himmel, die bösen in die Hölle. Wenn man bei diesem "Weltbild" bleibt und man sich nicht weiter damit beschäftigt, dann kommt man zum Schluß, daß das alles irgendwie sinnlos ist.
Ich denke, daß es viele Möglichkeiten gibt, wie man sich dem Glauben nähern kann und keiner weiß genau, was richtig und falsch ist. Man kann für alles irgendwelche Gegenargumente bringen.Ich für meinen Teil finde, daß eine Religion, die versucht, daß menschliche Leben zu ordnen und nicht zu Hass und Gewalt aufruft und Menschen dazu veranlaßt, nicht nur an den eigenen Vorteil zu denken, zunächst mal nicht schlecht sein kann. Wenn man bemängelt, daß das viele Religionen mit diversen "Gesetzen", Vorschriften & Geboten bewerkstelligen, dann mag das verkrustet und verkrampft klingen und es ist auch schwer, diese Sachen anzupassen, weil die über Generationen gewachsen sind.
Wenn man sich aber mal damit näher beschäftigt und überlegt, was eigentlich hinter diesen Regelungen steckt, wird es deutlich harmloser, denn letztendlich wurden Regelungen nur gemacht, um es den Menschen einfacher zu machen, was dann aber dazu führte, daß man sich dann keine Gedanken mehr darüber macht und das ist ja etwas, was so nicht sein sollte. Dann sieht man nur noch Regelungen und erkennt nicht den Kern, der eigentlich hinter dem Regelungswust liegt. Letztendlich nur das 1. und 2. Gebot. Alles andere sind Ableitungen und Präzisierungen/Hilfestellungen....