Warum sind eigentlich alle so im Internetregulierungswahn?
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und auch das man inhaltlich nicht alles auf webseiten packen darf
Sollte man aber meiner Meinung nach dürfen. Selbst wenn es ich dabei um z.B.
rechtsradikale Sachen handelt. Für mich ist das Net ein Abbild der Gesellschaft,
da kann man nicht einfach Sachen rausschtreichen die bestimmten Leuten nicht passt. Außerdem, wenn der Staat sich einmal daran gewöhnt hat das Net zu verkrüppeln wird er es immer wieder tun.Für mich ist das Net einfach totale Infofreiheit. Da darf/sollte keiner irgendwas zensieren.
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Alle Informationen fuer alle!
mfg
v R
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Kane schrieb:
Für mich ist das Net einfach totale Infofreiheit. Da darf/sollte keiner irgendwas zensieren.
Was ist mit Kinderpornographie?
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Dominic schrieb:
Kane schrieb:
Für mich ist das Net einfach totale Infofreiheit. Da darf/sollte keiner irgendwas zensieren.
Was ist mit Kinderpornographie?
Wollte ich auch grad als Beispiel bringen. Irgendwo muss es ne Grenz geben. Rechtsradikalismus is ok, ist nur ne Gesinnung. Kinderpornographie aber nicht mehr, da kommen Menschen zu Schaden.
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Naja, Infofreiheit vielleicht, Rechtsradikale geben auch nur Infos preis, aber ich zähle Kinderpornographie nicht wirklich als "Infos", das ist wirklich ein verbechen, und bei Kinderpornographie entsteht das eigentliche Verbrechen bei der Produktion...
Und wegen den Infos: Freie Infos für alle! Hack the Planet!
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Ist doch klar aus welcher Ecke das alles kommt... Wenn man in den USA schon öffentlich darüber nachdenkt, Firewalls und Verschlüsselungsverfahren zu verbieten im Rahmen der Terror-Bekämpfung
http://www.cyberdynesystems.ch/news/comments/1049134654,75475,.html
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Nach Meinung von Edward W. Felten, Professor an der Universität Princeton, ...
Meinungen haben viele.
Ich vermute, dass sie den PC und das Internet für zu viel Macht pro Person halten. Immerhin kann dort jeder ALLE Informationen die er preisgeben will - welche Regierung hat das schon gerne?
In Zeiten der "Angst vor dem Terror" sind solche Gesetze natürlich noch leichter durchzusetzen -> Deswegen wohl auch gerade jetzt Diskussionen über derartige Maßnahmnen.
BTW: Falls sie Firewalls verbieten wird zwar der Cracker selbst leicht zu finden sein, aber die Zahl der Angriffe wird rapide steigen. Es gibt immer irgendeinen Exploit der ohne HW-Firewall zu einem leichten Angriff selbst für "Scriptkidides" wird.
Wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass das Internet zu Grunde geht. Deswegen glaube ich nicht, dass solch drastische Maßnahmen durchgesetzt werden (imho sind große Firmen an Auftritten im Web interessiert - und soviel Macht das Militär in jedem Land hat, Geld hat mehr Macht - außer bei "Spiel mir das Lied vom Tod :D).
Naja, wer die Kommunikation des Gegners im Krieg abschalten kann ist besser dran - happy fragging@Länder die Kriege führen
MfG SideWinder
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*Sogar alle in den vergangenen fünf Jahren auf den Markt gekommenen Windows-Versionen würden gegen die neuen Gesetze verstoßen.*Damit hat sich das doch schon erledigt.
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Bashar schrieb:
*Sogar alle in den vergangenen fünf Jahren auf den Markt gekommenen Windows-Versionen würden gegen die neuen Gesetze verstoßen.*Damit hat sich das doch schon erledigt.
Sag ich ja: Große Betribe stimmen zwar der Kontrolle des Users zu, aber Abschaffung von Verschlüsselungsalgorithmen und Firwalls? Glaube kaum, dass sowas kommt.
MfG SideWinder
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MS' Stimme hat ziemliches Gewicht bei der US-Regierung, wie man z.B. am Verlauf des Kartellverfahrens sehen kann. Das heißt nicht, dass Ed Felten da Mist erzählt. Er sagt halt nur "theoretisch wär es möglich, dass ein Gericht das so interpretiert", nicht dass es wahrscheinlich ist.
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Die Kontrollwütigkeit nutzt letztlich vor allem den Spieltrieb der IT-Techniker aus.
Gerade in der IT-Welt ist ein starkes Schwarz/Weiß-Denken ausgeprägt (siehe die seit ca. 20 Jahren dauernden Flamewars bzgl. Hardware/Software). Es wäre leicht möglich genug Entwickler zu finden, die z.B. im Internet Sperren für Informationen über Linux blocken. Umgekehrt wird man genug Entwickler finden, die gerne und bereitwillig alles rund um Windows blocken. Beide mit genialen Algorithmen. Beispiel: siehe die Debatte bei heise.de zum angedachten Verkauf von google. Da wurde ganz deutlich: freie Informationen ja, aber nur die, die ich will. Nur wenige treten wirklich für volle Freiheit von Informationen ein.
Nutzen nun clevere Kaufleute/Politiker dieses Denken der ITler gezielt aus, wird es ganz schnell dazu kommen, daß solche Systeme auf dem Markt sind.
Auf der anderen Seite steht auch das Problem der Seitenbetreiber mit der völlig unzureichenden Selbstdisziplin vieler Nutzer freier Dienste. Kaum ist man anonym im Netz, darf man die Sau rauslassen. Auch dies führt natürlich zum Wunsch von Betreibern, ihre "guten" Nutzer von den "bösen" zu trennen, um letztere fern zu halten. Daher werden solche Anti-Anonym-Kampagnen der Regierung auch immer wieder breit auf Betreiberseite unterstützt.
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Also ich denke nicht, dass man rechtsradikale Seiten im Internet gutheißen sollte und einen Satz wie "Rechtsradikalismus is ok, ist nur ne Gesinnung" von einem Moderator hier zu lesen finde ich fast schon erschreckend. Wieso sollte man denn rechtsradikale Propaganda im Internet erlauben, aber in allen anderen Medien verbieten? Ich sehe hier keinen Grund warum das Internet hier eine Ausnahme bilden sollte. Wären ein paar Hakenkreuze in einer Tageszeitung würde es wahrscheinlich jeden stören, aber eine rechtsradikale Internetseite wird geduldet. Gegen den Rechtsradikalismus im Internet anzugehen ist allerdings nun einmal sehr schwierig, weil das Internet global, aber die Gesetzgebung territorial ist. Dennoch sollte dies kein Grund so etwas generell zu dulden.
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@malfunction:
Wieso demokratische Propaganda erlauben? "Propaganda" ist eine Frage des
Standpunktes. Und den sollte im Net niemand festlegen dürfen.
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malfunction schrieb:
Wieso sollte man denn rechtsradikale Propaganda im Internet erlauben, aber in allen anderen Medien verbieten? Ich sehe hier keinen Grund warum das Internet hier eine Ausnahme bilden sollte.
Der Meinung bin ich auch.
Mir ist auch unklar, warum rechtsradikale Propaganda in Druckmedien verboten ist, wo es doch offiziell eine Meinungsfreiheit gibt. Sonst darf ja auch jeder Depp Werbung für seine Ideen machen (ich habe gerade im BR den Wahlwerbespot der PBC gesehen - Partei Bibeltreuer Christen).
Demnach sollte man nicht einfach willkürlich seinen Ängsten nachgeben und solche von Angst getriebenen Verbote aufheben.
Das Problem ist nur: der Staat ist sich seiner Bürger und seines Systems nicht sicher, daher muß er einige politische Richtungen lieber mal unterdrücken.
Apropos: Rechtsradikalismus ist nur eine Gesinnung. Eine politische Richtung, spiegelbildlich zu linksradikalen Strömungen. Die gewaltbereiten Aktivisten beider Seiten zerstören gerne das, was sie als Feindbild betrachten. Also nix Neues unter der Sonne.
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BTW @ Österreicher: Habt ihr schon mal das neue KPÖ-Wahlplakat (Kommunistische Partei Österreichs) gesehen? Shocking
MfG SideWinder
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Kommunismus ist das einzig Wahre