Überlebendenthread



  • Hmm..
    Wie schreib ich hier nur?
    Ich hatte vor 3 Wochen (31.08. - seit diesem Jahr mein Geburtstag ;)) einen Unfall mit meinem Motorrad. - bin glatt aus ner Kurve gesegelt, weil die Straße schei*** war. 😮

    Ich hatte allerdings ein wahnsinns-Glück und mir nur ne Platzwunde am Kinn geholt. Allerdings fängt man doch an, über einiges nachzudenken.
    Das Leben hat mir mein Trainer gerettet. von ihm hab ich gelernt, zu fallen und abzurollen. Ich denke, ich wäre anders gelandet und hätte mir wenigstens was gebrochen, wenn ich das nicht gekonnt hätte.

    Mein Motorrad ist übrigens Muß.
    Ich hab kein Bike und so langsam auch genug Zeit gehabt, drüber nachzudenken - will unbedingt wieder Mopped fahren, aber ich hab doch irgendwie ein wenig Angst.
    So nebenbei - ist nicht der erste Unfall, bei dem ich dabei war, nur der erste, bei dem ich selber n Steuer inner Hand hatte..

    Ist hier schonmal jemandem etwas ähnliches passiert? Was ging euch so alles durch den Kopf? 😕
    Würd mich mal interessieren. Ich war eigentlich die ganze Zeit ziemlich ruhig. immerhin hatte ich ausser mir selbst niemandem etwas getan und war auch selber nicht großartig verletzt.

    cYa
    DjR

    P.S.: Gibbet jemanden in Berlin, wer mich mal mit seiner Maschine (A beschränkt - 34ps) n paar Meter fahren lässt? Brauch dringend einen Motor unterm Hintern. 😃



  • hi

    meine habe ich grad verkauft... sonst wäre sie richtig gewesen..
    aber nu isse weg 😞

    unfälle hatte ich schon ein paar, aber nur mit bike (zum glück), nie mit mopet oder auto. obwohl ich schon hunderte jahre fahre, bin halt ein glückskind.

    aber die bikeunfälle waren ziemlich schlimm.. einmal mit blut in der lunge, ohnmacht, kopf gefallen und brüche.
    was ging mir durch den kopf, als ich aufwachte und keine luft bekam ... hmm komisch, meine eltern 😉 gingen mir durch den kopf. zum glück war ein allerbester freund dabei, der mich (trotz kopffall) aufsetzte, daß ich abhusten konnte, und dann kam der krankenwagen und dann weiß ich nix mehr.

    ich sollte 6 wochen stramm liegen.
    was mache ich? mit streckverband und allem am 3. tag wieder aufstehn.

    na ja, manche lernens nie, ich doofe.



  • ich war erstmal 10 Tage krank geschrieben.
    Das war grausam!! Nicht nur, dass meine Katzen (davon hab ich inzwischen zwei) andauernd Mist gebaut haben. Aber es war auch stinklangweilig. Ich hab fast den ganzen Tag nur dagesessen und gechattet...

    Mir ging übrigens nach dem ausrollen erstmal nur eins Durch den Kopf. Erstmal Muttern anrufen und beruhigen (als mein Bruder damals als Radfahrer einen Disput mit einem Trabbi hatte wollte der Herr Doktor am Telefon nix über dessen Zustand sagen - und nu fahr mal ins Krankenhaus, ohne zu wissen, was Dich erwartet...) und anschließend dafür sorgen, dass meine Katzen versorgt sind, falls ich länger im Krankenhaus bleiben muss (was unwahrscheinlich war, hatte mir ja nix getan - bis auf mein Kinn, welches - so merkte ich dann - eine rote Flüssigkeit ausspieh) anschließend wollte ich mal nen Notruf absetzen.

    Naja, dann kam ein Auto mit ner Krankenschwester und die hat meine Prioritätenliste einfach überarbeitet *gg*



  • Ich sehe in solchen Situationen meine nahe Zukunftsplanung den Bach runter gehen (scheinbar wichtige Erledigungen, Klausuren, Urlaub, etc.) und denke mir meist: "Was für ein Scheiß-Tag, wäre ich bloß im Bett geblieben". Bisher ist aber immer alles (Knochenbruch, -absplitterungen, Bänder-Kapsel-Riss, div. Zusammenbrücke durch Überanstrengungen (kommt vor allem nicht beim Autofahren gut, wenn man anfängt zu hypverventilieren ;-)) glimpflich verlaufen.

    Mein einziger Motoradunfall zog nur einen Bluterguß von der Größe eines Hubschrauberlandeplatzes nach sich (am Oberschenkel), so dass ich ungefähr 1 Monat nicht richtig laufen konnte. Da war mein erster Gedanke: 'Scheiße, Maschine kaputt'. Mein 2. war: "Wie krieg ich die bloß von meinem Bein runter?". Das war einer meiner ersten Fahrten auf der Landstrasse, wo in einer 90° Kurve gleich so ein Verrückter auf einer Rennmaschine meine Bahn schnitt und ich dann -zack- geradeausschoss und dort hinsegelte.

    Aber irgendwie geht diese Angst immer wieder ganz schnell zurück. Ob das gut ist oder nicht, hängt wohl vom Individum ab.

    Aber lass dir gesagt sein (gerade beim Motorad): fahr erst mal wieder 50 Kilometer und dann hast du die meiste Angst vergessen! Denn wer hier einmal Blut geleckt hat...



  • *gg* das war meine erste Fahrt alleine über Landstraße, als ich den Unfall hatte. vonr Thüringen nach Berlin und auf dem ersten viertel der Strecke hatt ich dann schon den Unfall. bin aus der Kurve rausgesegelt, weil ich von ner Bodenwelle so weit in die falsche Richtung gedrückt wurde, dass ich keine Chance mehr hatte. dann kam da noch ne starke Windböe und Ende ...

    Naja, die Maschine auf mir wäre schlecht gewesen. So'n Cruiser wiegt mal schnell seine 260 Kilochens und mehr.... (254 trocken)

    cYa
    DjR


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