3. Mathearbeit in Folge versaut...
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Griffin schrieb:
Du kannst mir gerne mal das WARUM erklären, denn ich sehe da nur ein WIE
Da gibt's 'ne ganze Menge Möglichkeiten! Ok, sind alles äußerst simple Überlegungen (kein Wunder, bei der Thematik).
Aber man kann sich z.B. Überlegen, warum x^-1 = 1/x ist. Oder warum xa/xb = x^a-b. Wie gesagt, das sind ja alles nur absolut simple Überlegungen, die jemandem, der's beherscht mehr als banal vorkommen.
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Also ich habe die Erfahrung gemacht das man sich nicht nur auf das was der Lehrer sagt verlassen sollte.
Nicht nur mit dem Material lernen sollte welches man von der Schule bekommt.
Geh in die Bücherei oder ins Netz geb die Überschrift des Themas(z.B Geradengleichungen,Lineare Funktionen) ein das ihr behandelt und guck was diese Informationsquellen dazu sagen.
Oft findet man so die zusammenhänge die man in der Schule nicht behandelt (verstanden)hat.Und verlass dich nicht nur auf die Formeln die in der Schule gezeigt werden, sondern versuche zu verstehen wo sie herkommen.
Vielleicht hast du auch nur wahnsinnige Prüfungsangst weil du z.B Angst hast was deine Eltern sagen wenn du schon wieder mit einer schlechten Arbeit heimkommst.
Das ist dann wohl eher ein Problem Psychologischer Natur
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Meine Eltern machen gar keinen Stress, auch wenn sie enttäuscht sind, weil ich zu Hause meiner Mutter den ganzen Kram beigebracht habe.
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Griffin schrieb:
Du kannst mir gerne mal das WARUM erklären, denn ich sehe da nur ein WIE
So merke ich mir Potenzgesetze immer, falls mir mal eins entfallen sollte:
usw.
Beweise sind dies nicht, sondern eher Faustregeln. Die Beweise für ganzzahlige Exponenten kann man z.B. über eine vollständige Induktion erbringen.
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hm
Die Mathearbeit haben wir heute zurückbekommen, Schnitt ca. 5, ich hatte 3+, wird als mündliche Note angesehen, Arbeit wird nachgeschrieben.
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*lol* das kenn ich doch irgendwie.
Besonders schön war vor 2 Jahren immer unser Physik-Unterricht: Wir waren nur 8 Leute in dem Kurs, davon waren 2 immer kurz davor, 0 Punkte zu bekommen, 2 andere waren immer stark gefährdet, Fünfen zu schreiben. Da war allen vor der Klausur schon immer klar, dass die Klausur vielleicht umsonst geschrieben wird.
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Hallo Mis2com,
ich glaube, daß wir einen ähnlichen Schlag haben, laß mich das erklären...
- Du liest Dir "Lösungen" durch und verstehst den "Rechenweg"
- Dir reichen kleine Puzzlestücke um Aufgaben zu lösen, weißt aber manchmal nicht wie Du an die Puzzlestücke heran kommst
- Du denkst Mathe setzt sich nur aus ein "paar" simplen Rechnungen zusammen
All das hab ich auch gedacht, als ich mein Abi gemacht habe... inzwischen habe ich verstanden, daß ich anders denke muß, als es mir Schulbuch oder Lehrbücher zu vermitteln versuchen. Die Frage "Warum" das nun so oder so gemacht wird, wird nach meinem Verständnis kaum vernünftig erklärt für jemanden "der sich damit noch nicht ausgiebig auseinander gesetzt hat." Die Bücher werden von Mathe"Könnern" geschrieben... großer Fehler !! Denn die haben vergessen, bei was ihr Groschen gefallen ist bzw. wo es besonders schwierig war. In den Mathe Nachhilfestunden die ich gegeben habe, habe ich folgendes versucht:
- Mathe ist eine Sprache, die Dir eine "Vorstellung" ein "Bild" ein "Modell" beschreiben möchte, die Funktionsweise steckt in der Sprache, aber man muß ein wenig mit dem "Bild" spielen... es mal drehen aus einem anderen Blickwinkel betrachten.
- Versuche Dich ein wenig von der Schulmathe "Sprache" zu lösen und entwickel Dir eine Dir besser verständliche Dialektik. Sie paßt besser zu Dir und Du kannst sie besser verstehen. Ruhig auch umgangssprachlich.
- Überprüfe Dich indem Du Deinen Dialekt in die Schulmathesprache übersetzt und umgekehrt, dort werden Dir Verständnisprobleme und Schwierigkeiten klar. Dieser Schritt ist besonders wichtig, ansonsten driftest Du mit Deinem Dialekt ab und wirst noch schlechter... und in Klassenarbeiten wird Dein Lehrer Deinen Dialekt nicht verstehen wollen !!!
- Frage Dich "warum" es so gemacht wird ? Geht es vielleicht sogar anders ? Vielleicht sogar schneller ?
Vielleicht verstehst Du mich was ich meine, vielleicht auch nicht... ich habe über diesen Weg die Mathematik lieben gelernt. Sie ist einfach schön.
Winn
P.S.: Naja... sie ist nicht ohne Gewähr, aber sie war in einem Fall besonders erfolgreich... so brachte ich durch meine Sicht einen 5er Kandidaten auf eine 2 und das innerhalb eines Schuljahres. Unglaublich, aber wahr...
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hinweis:
ich bin informatik-student und habe nach einigen (9) jahren ohne mathe es tatsächlich (sogar gabz gut) durch die entsprechenden prüfungen geschafft, _nachdem_ ich mir gedanken gemacht habe WIE ich ein problem angehe. wütendes ausprobieren nützt bei mathe nix, mag ab und zu beim programmieren glück bringen aber madde is zu krass dafüreinen tip : les mal den polya durch "schule des denkens", das ist SUPER !
(aus der Homepage meines Mtheprofs: )
George Pólya
Der wohl erste Mathematiker, der sich große Gedanken über Lösungsstrategien gemacht hat, war George Pólya (1887-1985). Seine Methode:1. die Aufgabe verstehen (Was ist gesucht? Was gegeben? Skizze! Notation einführen! ...),
2. einen Plan entwickeln (Etwas Ähnliches bekannt? Problem umformulieren? Von dem Gesuchten ausgehen? ...),
3. den Plan ausführen (und jeden Schritt überprüfen ...),
4. zurückblicken (Kann man das Ergebnis bzw. den Weg testen? Kann man das Ergebnis anders erreichen? ...)das kann man auch beim proggen anwenden !!!
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Hi,
das klingt ja irgendwie alles total einleuchtend und logisch...
Aber irgendwie weiß ich nicht, was es mir bringen soll, ... ich denke dann nach, aber naja, ich komme auf nichts.
Zudem stehzt man unter zeitlichem Druck, man kann nicht alles schön skizzieren und notieren. OOMfG MAV
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Dann scheint das Problem ja sogar noch grundlegender... Du scheinst nicht zu wissen, warum man überhaupt lernen muß. Jede "Eroberung" von "neuem" Wissen heißt "lernen". Die Frage wie man persönlich am "besten" lernt, muß jeder für sich beantworten... und kann auch nur durch "lernen" erlernt werden. Das richtige "lernen" lernt man durch Variation von Möglichkeiten... hört sich kompliziert an, aber bedeutet quasi nichts anders als "learning by doing".
Beispiel:
- Wie lernt man Rad fahren ? Indem man es übt...
- Wie lernt man schwimmern ? Indem man es übt...
- Wie lernt man eine Sprache ? Durch Anwendung...
Verstehst Du was ich meine ? Nichts fliegt einem zu... man muß es ausprobieren und üben ? Dabei kann Dir auch kein Lehrbuch helfen, sondern es ist nur eine Art Anleitung... oder lernst Du Radfahren, indem Du erst ein Buch liest ? Nein, du probierst es aus... bis man auf die berühmte Schnautze fällt, daraus lernt man und probiert es das nächste Mal besser zu machen. Mathe ist steht dem Radfahren in nichts nach... und Du wirst merken, je mehr Mathe fahren Du machst, desto besser und wendiger wirst Du
Winn
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alder,ne, da nützt nur eins:
zu hause heimlich üben, und zwar bis der arzt kommt !!!
kannst ja nach einigem üben auch mal ne prüfungssituation simulieren ?
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Um die Prüfungsangst zu überwinden, mach ichs immer so:
Ich denk mir: "Die Arbeit ist nicht so wichtig, scheiss drauf!"
Dadurch ist man in der Arbeit nicht so unter Erfolgsdruck, also auch nciht nervös und zittrig. Man macht weniger Leichtsinnsfehler. Klappt eigentlich recht gutUnd was bestimmte Gesetze angeht: Ich versuch die Sachen immer zu verstehen, so dass ich sie mir zur Not auch selbst herleiten kann.
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Habe ich auch eingesehen, Verständnis bringt viel mehr...