frage an java experten ob das zu hart für studenten ist



  • hi

    die frage geht wirklich nur an experten! hatte bislang nur ein semester java. bislang noch nichts mit graphischer oberfläche gemacht. nur die "grundlegenden dinge".

    klausur:

    nummer1:

    10 begriffe erläutern (bsp. wrapperklasse, interface,...)

    nummer2:

    vorhandene textdatei einlesen. zeichen oder zeichenkette einlesen und dann die eingelesenen zeichen/kette aus den wörtern in der textdatei löschen.
    bsp. ie eingelesen
    dann wird aus: sie sind besiegt worden = s sind besgt worden

    info. das thema filereader, filewriter wurde nur kurz angesprochen. eine stunde höchstens. befehl für löschen nicht gelernt.

    nummer3:

    entweder datei einlesen mit dem inhalt, welcher dann rückwärts ausgegeben werden soll. dann soll noch angegeben werden welcher buchstabe vorwärts und rückwärts an der gleichen stelle ist.

    oder string mit inhalt erstellen, welcher dann rückwärts ausgegeben werden soll. dann soll noch angegeben werden welcher buchstabe vorwärts und rückwärts an der gleichen stelle ist.

    wie lange brauchen experten für nummer 2 und 3 ohne einen pc vor ihren augen zu haben? nur auf einen zettel schreiben.



  • nur expertin in klausur, nicht so doll in java..
    wir mussten nach einem semester ebenso alle grundbegriffe innehaben und erläutern können, aber wir scheinen noch um einiges mehr gemacht zu haben, die awt (zur erläuterung von framework allgemein), netzwerk und rmi, threads (ein ganz großer brocken) und die anfänge waren listen selber implentieren, mit iteratoren, nicht die fertigen nutzen.
    gut, wir hatten imperative schon durch, damit waren algos voraussetzung.

    aber dass man code mit hand hinschreiben muss, ist üblich, in imperativer wie in objektorientierter. ich weiß, es ist hölle. vor allem tun mir nach einer dreistündigen klausur die finger grausam weh.

    die filearbeit und streams wurden bei uns ebenso verlangt.

    es gab hausaufgaben, in denen übungen zu den einzelen themenbereichen abverlangt wurden. aber ich fand das niveau für einen semester einstiegskurs ziemlich hoch.
    auch nicht schlecht. aber viel zu lernen. ziemlich viel.

    vielleicht ein trost. es ist auch anderswo schwer.

    micht wundert, daß ihr in einem semester keine oberfläche und threads und dergleichen hattet. aber vielleicht hatten wir mehr semesterwochenstunden.



  • wir hatten, lass mich nachschauen.... 7 vorlesungen a 4x 45 minuten. macht also 21 stunden java.
    davon ~die hälfte im pc raum.

    also für nummer 1 würde ich pro begriff eine minute minimum einplanen. das sind schon 10 minuten für 10 begriffe. denn das gedachte steht nicht gleich dran, sondern man muss es hinschreiben.

    wer es vorab wissen will. wir hatten für alle 3 aufgaben 45 minuten, und das ist hart. ich würde sagen unmöglich.



  • Hi,
    ich bin kein Experte, aber solche Aufgaben kann ein Nicht-Experte in maximal 30 Minuten lösen was die Aufgaben 2 und 3 angeht.

    Liebe Grüße
    Real



  • Code nur auf mit Papier & Stift schreiben ist unangenehm aber auch sinnvoll. Wenn man zwischen den Zeilen vieeel Platz lässt, geht das eigentlich ganz gut(ich hatte oft Momente a la "Mist, ich brauch ja noch 2 Variablen" 😉 )

    Zur Frage: 45 Minuten ist zweifelsohne hart, aber nicht unmöglich/unfair. Du solltest dich als Student besser an solche Bedingungen gewöhnen. 🙂



  • naja man muss auch bedenken, dass man noch 105 minuten c schreibt. da kommt es oft vor, dass man syntax fehler macht. wie z.b. anstatt system.out.print mal printf schreibt.


  • Mod

    Das ist IMHO eine ganz normale Menge an Arbeit für so eine Klausur. Es sollte dir allerdings klar sein, dass man für eine sehr gute Note nicht in der Klausur anfangen darf, über die einzelnen Aufgaben nachzudenken. Wer sehr gut ist, der beherrscht den Stoff auch so gut, dass er die Lösung einfach so hinschreiben kann. Er hat also nahezu nur Schreibarbeit in der Klausur zu machen. ...und an Schreibarbeit ist das in der vorgegebenen Zeit schaffbar.

    Wenn man erst irgendwo für die benötigten Methoden und Klassen nachschlagen muss oder darüber nachdenken muss, wie man so einen einfachen Algorithmus aufbaut, dann ist man halt nicht sehr gut und verdient auch keine sehr gute Note. Insofern ist das genau die richtige Menge an Arbeit.



  • was ist gut?

    wenn der dozent meint, eine note zwischen 2 und 3 bedeutet der student hat gelernt, der hats drauf?



  • willswissen schrieb:

    was ist gut?

    wenn der dozent meint, eine note zwischen 2 und 3 bedeutet der student hat gelernt, der hats drauf?

    Was soll eigentlich die Diskussion? Bringt doch eh nichts. Die Professoren wissen schon was sie machen...



  • Gregor schrieb:

    Das ist IMHO eine ganz normale Menge an Arbeit für so eine Klausur. Es sollte dir allerdings klar sein, dass man für eine sehr gute Note nicht in der Klausur anfangen darf, über die einzelnen Aufgaben nachzudenken. Wer sehr gut ist, der beherrscht den Stoff auch so gut, dass er die Lösung einfach so hinschreiben kann. Er hat also nahezu nur Schreibarbeit in der Klausur zu machen. ...und an Schreibarbeit ist das in der vorgegebenen Zeit schaffbar.

    Wenn man erst irgendwo für die benötigten Methoden und Klassen nachschlagen muss oder darüber nachdenken muss, wie man so einen einfachen Algorithmus aufbaut, dann ist man halt nicht sehr gut und verdient auch keine sehr gute Note. Insofern ist das genau die richtige Menge an Arbeit.

    Volle Zustimmung. Bei uns war die Klausur auch so ausgelegt, dass wirklich nur wenige überhaupt fertig geworden sind (ich z.B. :p ). Wenn man zu lange nachdenken muss, dann kann man eben die volle Punktzahl nicht erreichen.

    interpreter schrieb:

    Code nur auf mit Papier & Stift schreiben ist unangenehm aber auch sinnvoll.

    Was ist daran bitte sinnvoll?? 😮
    Ich hab mich sooooo wahnsinnig geärgert, ich hab gedacht, ich krieg allein schon wegen der Form ne 5. 😑



  • was die diskussion werden soll?

    eigentlich sollte es keine diskussion werden, sondern ich wollte lediglich wissen wie lange ihr dazu brauchen würdet, und wieviele fehler euer programm danach noch hätte.



  • willswissen schrieb:

    wir hatten für alle 3 aufgaben 45 minuten, und das ist hart. ich würde sagen unmöglich.

    dein prof wollte vielleicht auch garnicht, dass ihr alles schafft. es gibt auch welche, die stellen in einer klausur 40 aufgaben und wollen nur sehen, wie weit die studies kommen.

    willswissen schrieb:

    naja man muss auch bedenken, dass man noch 105 minuten c schreibt. da kommt es oft vor, dass man syntax fehler macht.

    für solche flüchtigkeitsfehler, semikolon vergessen etc. gibts meistens keinen oder nur wenig punktabzug. sie wollen vielmehr sehen, dass einer den stoff kapiert hat.

    interpreter schrieb:

    Die Professoren wissen schon was sie machen...

    oder sie machen sowieso was sie wollen. haben ja ziemliche narrenfreiheit



  • So wirklich kann ich den Aufwand jetzt nicht abschätzen, von dem was du uns da sagst.
    Wenn man natürlich wirklich erst mit der Vorlesung programmieren erst lernt, dann ist es natürlich hart. Aber das war bei uns auch nicht anders.

    Zuerst waren ein paar Fragen zum ankreuzen (falsche Antworten geben Punktabzug) nach dem Motto "Ein übergebener String kann verändert werden [ja, nein]"
    "Auf einem try-Block muss immer folgen [catch und finally, catch oder finally, catch, nichts]"

    Danach musste man ein paar Algorithmen entwerfen, u.a.:

    - ein int in einen String umwandeln, dabei die Zahl umdrehen
    - aus einer zahlenfolge die längste teilfolge aufsteigender zahlen bestimmen
    - und noch viele mehr

    Am Ende kam so ein OO-Teil, dort musste man ein Dateisystem entwerfen, ein Ordner enthält Dateien und Unterordner, die wiederum...
    mit Suchfunktion, die auch Unterverzeichnisse alle durchsucht und noch ein paar Sachen mehr.

    Ich erinnere mich bei weitem nicht mehr an alles, aber da war noch einiges mehr und auch nur 90min Zeit. 🙂
    Mir ist es nicht übermäßig schwer gefallen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass einer, der mit der Programmierung erst anfängt, damit nach einem Semester schon Probleme haben kann.



  • bei meinem studium waren die klausuren bis jetzt immer so ausgelegt, dass es fast unmöglich war fertig zu werden. die professoren wollen testen, ob man auch unter zeitdruck konzetriert arbeiten kann und wissen ganz genau das 80% nicht fertig werden. daher mach ich zuerst nur die aufgaben, bei denen ich mir sicher bin und versuche mich bei keiner aufgabe zu lange aufhalten zu lassen, außerdem reichts oft wenn man die antworten nur stichwortartig schreibt.

    bei nur drei aufgaben ist das wieder etwas anders. wenn man eine davon nicht macht wirkt sich das auf die note aus.

    ich persönlich finde das die drei aufgaben zu schaffen sind (war das das erste semester java? oder überhaupt das erste semester in programmieren?? dann ist's schon nicht mehr so leicht).

    nebenbei gesagt find ich die aufgaben etwas einseitig. ist das ziel der vorlesung, dass man danach profi ist was files anbelangt? ich finde das es völlig unwichtig ist, ob man ein file öffnen kann oder nicht (das schaut man dann schnell in der api nach).

    java wurde bei uns übrigens in einem halben semester (2 monate) komplett durchgenommen (mit allen wichtigen konzepten + gui, netzwerk, etc...). wir hatten aber auch schon zuvor programmiererfahrung in anderen sprachen.

    gruss
    cpt.oneeye 😉


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