Unterschied 7.62 und 5.56 Munition



  • Hi,

    ich wollte es auch grade sagen. Sowas wie einen Schock durch Hochgeschwindigkeitsmunition gibt es nicht.

    Außerdem ist die Reichweite und Präzision vom .308-er Kaliber (7,62) die des .223-er (5,56) weit überlegen. Das ist ganz einfache Physik: Durch die Hohe V0 des kleineren Kalibers wird das Projektil schneller abgebremst, da der Luftwiderstand ja nicht linear mit der Geschwindigkeit ansteigt. --> Doppelte V0 bedeutet also nicht doppelten Luftwiderstand sondern erheblich mehr.
    Durch das größere Gewicht des Projektils ist die Abweichung durch Wind nicht so stark wie bei einem kleineren Kaliber.

    Nicht umsonst werden Scharfschützengewehre nicht mit dem .223 rem ausgestattet sondern mit dem .308 win oder noch größeren Kalibern.

    Die .308-er Patrone soll sogar in der Lage sein einen Sandsack der Länge nach zu durchschlagen, was natürlich erheblich Vorteile bringt, neben denen die Marc++us schon angesprochen hat.

    Gruß
    ravel



  • Bei Scharfschützengewehren kommt es eben auch auf die Treibladung an. Größere Patronen->mehr Pulver->größere Treibladung->höhere Reichweite. Wichtig für die Flugstabilität eines Geschosses ist auch dessen Rotationsgeschwindigkeit um die Längsachse (Drall).

    Auf N24 kam mal ein Beitrag über Gewehrgeschosse, bei denen eine elektronische Steuerung eingebaut ist, die den Drall des Geschosses und damit dessen Flugbahn in gewissen Grenzen beieinflussen kann.



  • 3. Geschosse verwendet, die sich leicht im Körper des Menschen ausdehnen oder flachdrücken

    Geht darunter auch Kupfermunition? (die pilzt ja auf).
    Wie kann man übrigens entscheiden ob ein Gewehr besser ist als ein anderes? Ich denke dass jedes Land seinen Soldaten erzählt, dass ihr Gewehr eines der Besten der Welt sei. Hat man mir in der Schweiz auf jeden Fall auch erzählt 🤡 . Gibt es da irgendwelche aussagekräftigen Daten?



  • Wenn wir schon einmal dabei sind. Meiner Meinung nach sollten die G36 auf den Müll geschmissen werden. Diese blöde Zieloptik ist total fürn Arsch, wenn du einmal durch feuchtes Grass gerobbt bist. Danach war das ganze Ding nur noch rot und wir mussten wieder über Kimme und Korn anhalten. Also Geld für umsonst rausgeschmissen.
    Einmal durch den Sand gezogen und du konntest es ganz vergessen, nicht so beim G3. Also wir haben nur Probleme damit gehabt.
    Wo es gar nicht so schlecht abgeschnitten hat, war im Orts-Häuser-Kampf. Aber da hat die MP5 wieder die Nase vorn.

    Beim normalen Infantrieeinsatz geht doch nichts über das gute alte G3. Meine Trefferquote war auch wesentlich besser damit. Zf-Variante macht auch viel Spass. 😃
    Aber beim MG sind wir uns einig. Das Teil ist wirklich derb. Ach ja, eine Veränderung zur WII-Variante. Die Klappenbremse (weiss nicht mehr genau, wie das Teil heisst) gab's damals wohl noch nicht. Da gab's wohl früher öfter mal geklemmte Finger.



  • Ich find die Zieloptik eigentlich ziemlich godlike. Im schlimmsten Fall hab ich mal kurz drüber wischen müssen. Gut, ich hatte nicht das Vergnügen, es im Sand einzusetzen.
    Aber dass du mit dem G3 genauer geschossen hast, bezweifle ich mal stark, dass es am G36 liegt.
    IMHO ist das wesentlich genauer als das G3.

    Wenigstens über das MG sind wir uns alle einig. 😃



  • lustig schrieb:

    ...Wie kann man übrigens entscheiden ob ein Gewehr besser ist als ein anderes? ...

    Ich hab zwar keine Erfahrung mit sowas (ausser vielleicht Luftgewehr aufm Jahrmarkt 😃 ) aber ich würde sagen:
    - Gewicht/Größe (Bewegungskomfort)
    - Präzision
    - Robustheit/Qualität
    - Kosten



  • @Maffe001: naja ich hatte das vergnügen im tiefsten schnee damit zu spielen und ich musssagen, ok es bschlug schnell etc. aber dafür hast du es auch genauso schnell wieder in gang gehabt. ausserdem kann man damit auch wunderbar über kimme und korn schiessen.

    Und noch ein entscheidender vorteil diese zieleinrichtung ist das schauen mit beiden augen!

    Für die, die es nicht kennen : Bei dem G36 kann man mit dem Refelexvisier ziehlen in dem man mit beiden augen durch die einrichtung schaut. man erhält somit ein ganz normales sichtfeld indem ein roter punkt projeziert wird. Man sagen Laserpointer, ist aber nicht ganz richtig. hat den gleichen effekt, aber der vorteil ist, das kein andere diesen punkt sehen kann ausser der schütze.

    dumm ist nur wenn man die klappe für sonnenenergie in der nacht aufläst und batterie anhat. dann ist man eine wandelne zielscheibe 🙂

    Für den Häuserkampf gibt es ja die kurze Version des G36..



  • also die m16 ist auch so ein schlechtes gewehr. kommt nicht sehr weit und nur ein bisschen sand dann verklemmt es dir die ganze mechanik und es kommt zu ladehemmungen. naja jetzt gibts ja die sr16 die gleicht den schlechten ruf der m16 wieder ein bisschen aus.



  • 37337 schrieb:

    also die m16 ist auch so ein schlechtes gewehr. kommt nicht sehr weit und nur ein bisschen sand dann verklemmt es dir die ganze mechanik und es kommt zu ladehemmungen. naja jetzt gibts ja die sr16 die gleicht den schlechten ruf der m16 wieder ein bisschen aus.

    Mit 7.62 x 51 passiert sowas nicht.

    Übrigens, wo ist es eigentlich möglich in D als Privatperson Munition zu entsorgen?



  • naja normalerweise kann man das ja auf dem schiessstand. also ist bei uns so.



  • Geh einfach zur Polizei und sag Du hättest es gefunden. Habs gemacht und keinen Ärger bekommen.



  • Gott, habt ihr Probleme ... 😕



  • gergeerg schrieb:

    Geh einfach zur Polizei und sag Du hättest es gefunden. Habs gemacht und keinen Ärger bekommen.

    schmeiss es doch gleich in den mülleimer das ist weniger aufwändig. oder spüls die toilette runter 🙄 ich frage mich wieso du eigentlich ganze munition entsorgen musst?



  • C-O-M-M-A-N-D-E-R schrieb:

    Für die, die es nicht kennen : Bei dem G36 kann man mit dem Refelexvisier ziehlen in dem man mit beiden augen durch die einrichtung schaut.

    Stimmt so nicht ganz: man guckt nur mit einem Auge durch - mit dem anderen schaut man dran vorbei.



  • Stimmt beides nicht so ganz. Man schaut mit beiden Augen das Ziel an und hält das Rotpunktvisier einfach davor.
    Wenn man es richtig macht, sieht man alles ganz normal und zusätzlich einen roten Punkt. Wie bei einem Ego-Shooter das Fadenkreuz, was auch einfach so da ist. 😃



  • ja so meinte ich das ja, war nur falsch ausgedrückt 🙂



  • Hm, ich kenne mich ja überhaupt nicht mit Waffen aus, aber was ist daran jetzt der große Unterschied/ Vorteil zu einem ganz stinknormalen altertümlichen Zielfernrohr?



  • du hast dein ganz normales sichtfeld und bist nicht auf das von der ZV eingeschränkt. Ausserdem hast du die rotpunktmakierung, die dir das zielen erleichtert und der gegner aber nicht sieht.

    ganz einfach.



  • Optimizer schrieb:

    Stimmt beides nicht so ganz. Man schaut mit beiden Augen das Ziel an und hält das Rotpunktvisier einfach davor.

    So ist es ungenau beschrieben! Denn man hält es nur vor EIN Auge. Und somit schaut man mit einem Auge durch und mit dem anderen dran vorbei.



  • Das mit dem einen Auge macht man aber IMHO nicht bewusst, sondern das ergibt dadurch, wie man das Gewehr hält.
    Prinzipiell sieht man mit beiden Augen _auf das Ziel_ und sieht nicht bewusst durch das Visier.
    Naja, Haarspalterei. Auf jeden Fall find ich es genial. 🙂


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