Zeit für ein neues Betriebssystem ?



  • EnERgYzEr schrieb:

    ^^ Wäre doch kein Problem zu fragen, "soll ich das für alle tun"?

    Was aber wenn man das mit den ersten 2 Ordnern machen will, dann einen Ordner auslassen will, dann wieder 2 ordner, einen auslassen, usw.?
    Hier kannst du nur auf die Frage mit 'Nein' beantworten und musst mit der stupiden arbeit fortfüren. Oder Windows stellt 100 Fragen, was du vielleicht vorhast - das dauert dann aber auch nicht kürzer.
    Um solche komplizierten Aufgaben zu erledigen gibt es in Windows einfach keine einfache Möglichkleit. Aber unter Linux geht das relativ einfach dank der mächtigen Shell und anderen mächtigen cmdline-tools.
    Das muss man nur eben lernen. Dazu haben die ganzen Couterstrike-Kiddies aber keine Lust und beschweren sich dann, dass es keine einfache Lösung gibt.
    Computer waren, sind und bleiben eben nichts für Warmduscher.



  • Um nicht wieder ein Win-Lin-Flame zu entfachen:

    Das geht mit Hilfe von MSYS natürlich auch unter Windows. Der Shell ist vom OS völlig unabhängig (Es gibt bestimmt auch ein MacOS port).



  • In Windows hab ich doch auch jede Menge Möglichkeiten Routineaufgaben zu automatisieren man muss nur wissen wie, was für Linux ja ebenso zutrifft (man kann heute ja auch nen Linux bedienen ohne auch nur ein bischen Ahnung zu haben).



  • nose-a schrieb:

    Die Idee, daß ein Computer zwingend ein OS braucht, ist auch schon über 50
    Jahre alt - das sollte man mal überdenken, angesichts der rasenden
    Hardware-Fortschritte ist es vielleicht nicht mehr das beste, in
    Paradigmen der 50er bis 70er Jahre zu denken. Mobile Computing verlangt
    ja auch nach ganz anderen Konzepten als die klassische Dreiteilung in
    Hardware--(fettes) Betriebssystem mit angeflanschtem Desktop--Anwendersoftware.

    So, und diesen vorschlag mach mal nem Unternehmen, das sicher stellen muss, dass die Mitarbeiter nur bestimmte dinge machen dürfen, nicht jede x-beliebige Hardware selbst einbauen/verändern dürfen, usw. Willst du überall sicherheitsschränke aufbauen in denen du die rechner einschließt?
    Was machst du, wenn nun ne schädliche software kommt? ohne OS hat diese DIREKTEN zugriff auf Treiber und somit Hardware...

    Ich glaube dir ist nicht ganz klar was das alles für konsequenzen hätte.

    @3D Desktops und statt ner halben braucht das Ding dann 5min wenn keine halbwegs ordentliche graka drinsitzt? Mal abgesehen von den Animationszeiten (2-3sek zum rotieren) ....

    Ich schließe mich der Aussage an: Alt muss nicht unbedingt schlecht bedeuten.



  • groovemaster schrieb:

    nose-a schrieb:

    neue Techniken wie 3D-Desktop

    Dann freu dich auf Avalon. AFAIK soll es sowas dort geben.

    Wozu sollte er warten, das gibts doch schon heute.
    Siehe glitz, der Java Desktop von Sun, Enlightment etc.



  • nose-a schrieb:

    Ist es nicht langsam an der Zeit für ein neues OS ?

    Das modernste OS aller Zeiten heißt derzeit Hurd, aber das ist noch nicht so weit.

    Nächstes Jahr soll's aber fertig sein.



  • Master User schrieb:

    Was ist mit Apple?. Scheint doch gut zu sein wenn du nicht kritisierst also montag kaufe ich mir ein apple 🤡 .

    Mac OS X ist zwar ganz nett, aber veraltet, da es keine Benutzertrennung zwischen Admin und Rest gibt.





  • nose-a schrieb:

    Es ist ja nicht *meine* Aufgabe, mir zu überlegen, welche Innovationen
    Benutzeroberflächen der nächsten Generation haben können, sondern die der Betriebssystem-Anbieter.

    Fest steht, daß Fenster-Menü-Maus-GUI aus den späten 60ern stammt und daher
    längst einer grundlegenden Überarbeitung der angestaubten zugrundeliegenden Prinzipien würdig ist - ein 35 Jahre altes Prinzip kann einfach nicht
    mehr das beste sein, was möglich ist, würde man sich nur einmal die
    Mühe machen, etwas wirklich neues und besseres zu konzipieren statt die
    ausgelatschten Pfade immer weiter zu gehen um immer langsamere OS zu bauen,
    die immer umfangreicher werden aber kaum mehr können als Win 95 vor fast 10
    Jahren schon konnte.

    Dumme Logik, denn:

    Seit 100 Jahren benutzen wir für Autos schon Räder, es wäre dochmal
    zeit etwas besseres für Autos zu verwenden.



  • Logik Analysator schrieb:

    Seit 100 Jahren benutzen wir für Autos schon Räder, es wäre dochmal
    zeit etwas besseres für Autos zu verwenden.

    ne ne

    sowas wie bei Back to the Future2 würd mich besser gefallen als diese veralteten dummen räder. oder back to the fly --> beamen

    FAZIT: JA es wird zeit für was besseres!



  • nose-a schrieb:

    Ja, 3D-Fenster ist immerhin mal was Neues.

    Aber langfristig kann das Ziel eigentlich nur heißen "OS-free", denn jeder
    USB-Stick hat heute genug Kapazität und bald auch Intelligenz, um sich seine eigenen Treiber zu holen und diese dem Computer zu übergeben, z.B. über eine
    genormte Hochgeschwindigkeits Verbindung, seriell. Dann könnte man alle
    anderen Schnittstellensorten gleich mit abschaffen und der PC hätte nur noch eine
    Sorte Erweiterungsbuchsen. Irgendwann dann gar keine Buchsen und Stecker
    mehr, nur noch Bluetooth oder optisch. Wär doch schön.

    Nö, Bluetooth ist Rotz, da 1. unsicher, 2. eventuell ungesund, 3. viel zu langsam, 4. gibt es überlagerungen wenn es zuviele nutzen was wieder der Grund für Punkt 3 ist. -> Speed muß begrenzt werden, geht technisch gar nicht anders.

    Und optisch via Infrarot läßt sich ja schon von einem Buch dazwischen
    stören.

    Verbindungen mit Kabel sind daher die einzige Richtige sinnvolle Lösung.
    Man könnte jetzt natürlich auch Lichtwellenleiter als Verbinund nehmen, aber das
    ist zu teuer, für eine Maus oder Tastatur wenig sinnvoll und wenn der Leiter beschädigt ist, dann kann der User den Schaden nichtmal reparieren.
    Bei einem Kabel kann ich noch immer den Lötkolben nehmen und selber Hand anlegen.
    Und für Ethernet gibt es günstige Reparatursets die man sich auch leisten kann.

    Die Idee, daß ein Computer zwingend ein OS braucht, ist auch schon über 50
    Jahre alt - das sollte man mal überdenken, angesichts der rasenden
    Hardware-Fortschritte ist es vielleicht nicht mehr das beste, in
    Paradigmen der 50er bis 70er Jahre zu denken. Mobile Computing verlangt
    ja auch nach ganz anderen Konzepten als die klassische Dreiteilung in
    Hardware--(fettes) Betriebssystem mit angeflanschtem Desktop--Anwendersoftware.

    Die Zeit ist reif. Überreif.

    Genau diese Dreiteilung ist die beste Lösung von allen
    da sie flexibel ist und auf Änderungen auf allen 3 Seiten reagieren kann.



  • nose-a schrieb:

    Sicher, irgendetwas muss immer da sein, dass einige grundlegende Funktionen
    zur Verfügung stellt, und sei es nur, um das erste Programm zu laden; das könnt
    man aber auch in Hardware oder Microcode realisieren, dazu braucht man keine
    Betriebssystemsoftware, die umfangreicher als die Encyclopedia Britaniica ist.

    Was für ein Unfug.

    Und wenn die Oberfläche geändert werden soll, dann ist schon alles in Hardware gegossen.

    Mein Tipp an dich:
    Kauf dir eine Konsole oder nen alten Amiga, da haste alles was du forderst.



  • newkid_ schrieb:

    Logik Analysator schrieb:

    Seit 100 Jahren benutzen wir für Autos schon Räder, es wäre dochmal
    zeit etwas besseres für Autos zu verwenden.

    ne ne

    sowas wie bei Back to the Future2 würd mich besser gefallen als diese veralteten dummen räder. oder back to the fly --> beamen

    FAZIT: JA es wird zeit für was besseres!

    Fliegende Autos währen schon möglich,
    aber dann mußt du auch bereit sein für einen Spritverbrauch von 100 l auf 100 km zu bezahlen.
    Und wenn dir der Sprit ausgeht, dann fällst du runter.

    Ist also alles möglich und jetzt kommst du, ob du darauf lust hast.



  • Nobuo T schrieb:

    Auf Wunsch kannst du von American Megatrends zB. auch BIOS-Module fuer ein richtig schoenes GUI mit Datei- und sogar Webbrowser kaufen.

    Für einen x86 Computer?
    Und wenn ja, wo bekomme ich diese Bios Module in Deutschland her?

    Man koennte wie gesagt das OS hoechstens mal kraeftig abspecken und die naechste Generation OS wieder staerker mit dem BIOS verknuepfen und derartige Standards wie VESA o.Ae. staerker ausbauen - denn hier gibt es ja durchaus schon Standards zur direkten Uebertragung einer art "Treiber" von Hardware an das BIOS. Nur so ist es zB. moeglich schon Text oder sogar Grafiken anzuzeigen, von USB-Geraeten, Netzwerkkarten oder auf PCI-Karten verbauten Controllern zu booten, bevor irgendein OS seine Treiber geladen hat.

    Ja, aber so ein erweiteres Bios für den x86 er, das das alte Bios ablösen soll ist ja derzeit in Arbeit.

    Aber ich weiß jetzt grad nicht, ob darauf dann noch so etwas wie MS Dos laufen wird.



  • Hurd schrieb:

    Hier ein Link zu Hurd:

    http://www.gnu.org/software/hurd/hurd.html

    Und als Distri:
    http://www.debian.org/ports/hurd/

    Hihi, ich habe dazu nichts gepostet, weil ich es für wenig orginell hielt, immer auf Hurd herumzuhacken, und dann schlägt das sogar jemand ernsthaft vor. 😃

    Aber der OP wird davon wohl nicht allzu begeistert sein; Hurd ist ja nur ein Kernel, die Userspace-Utilities von GNU/Hurd sind die gleichen wie bei GNU/Linux.



  • nose-a schrieb:

    Sicher, irgendetwas muss immer da sein, dass einige grundlegende Funktionen
    zur Verfügung stellt, und sei es nur, um das erste Programm zu laden;

    Und das "erste" Programm bringt dann alle Funktionen zur Hardwarekommunikation mit? Und jedes Programm muss alle Hardwaretypen und so kennen mit denen es umgehen will?

    das könnt man aber auch in Hardware oder Microcode realisieren, dazu braucht man keine
    Betriebssystemsoftware, die umfangreicher als die Encyclopedia Britaniica ist.

    Das laden eines ersten Programmes nicht, aber die ganze interaktion schon. Spätestens wenn du den Standard erweitern willst, bekommst du bei in Hardware gegossenen Dingen schnell Probleme weil du sie nicht updaten kannst. Oder doch als kleines EEPROM irgendwo? Das riecht aber schonwieder nach OS 🙂

    Aber kein Gesetz legt fest, daß dieses "irgendetwas" eine zentrale
    Position einehmen muß - das BIOS spielt sich ja auch nicht in den
    Vordergrund und legt alle Standards für den Rest fest sondern tut seine
    Arbeit und fertig.

    Alle sicherlich nicht aber schon einige. ACPI regelt m.W. das BIOS überlicherweise, Grafikkarten nutzen auch einiges an Funktionalität auf dem Grafikkarten-BIOS. Hoppala, schonwieder Systemsoftware 🙂

    Vielleicht ist der heutige PC nur deshalb so abhängig
    vom OS, das sich in die Mitte setzt und alles andere um sich herum kommandiert,
    weil dies aus Marketinggründen so gewollt ist und niemand die Sache mal
    gründlich neu durchdenkt.

    Aus Marketinggründen so gewollt? Eher weil es Sinn macht und kein Bedarf dafür ist, das zu ändern. Ein wirkliches Argument dagegen sehe ich noch nicht?


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