neues Notebook



  • Hallo Leute.

    Da heute mein Netzteil des Notebooks kaputt ging (wie das auch immer passiert sein mag) und die garantie schon längst ausgelaufen ist und ein neues Netzteil 103 Euro kostet, wollte ich mich mal nach nem ersatz umschauen.

    Preisklasse bis 1400 euro.

    Ich suche hauptsächlich ein Arbeitsgerät, wenn man das eine oder andere Spiel spielen kann, ist es nicht schlecht - ist aber keine priortät.

    Wichtiger ist mir Akku Laufzeit und vorallem: Haltbarkeit des Gerätes.

    Ich tendiere ja zu einem iBook/powerBook nur weiss ich nicht, ob ein herkömmliches Notebook für mich nicht vielleicht besser wäre...

    Ohne Windows auszukommen wäre schon schwer - schließlich wäre mir dann .NET ganz verschlossen. Das ist eine schwere entscheidung 😞 Denn ohne VS zu entwickeln wäre ne echte Umstellung.

    Allerdings gehe ich bald ins Studium über - und ob ich da C++ oder .NET entwicklung nebenbei machen werde, weiss ich nicht. Da sind die nebenjobs nämlich eher rar gesäht... Für PHP und Java ist Mac ja kein Problem und C++ geht ja auch.

    Dafür habe ich mein Linux <-> Windows dualboot wiederum sehr zu schätzen gelernt...

    Kann mir da jemand helfen?
    Sind Mac Notebooks wirklich länger haltbar und stabiler als 'herkömmliche'? Gibt es große Unterschiede zwischen Mac und normalen Notebooks? Wenn nein, dann spräche ja nur noch die coolness für Mac...



  • Sind Mac Notebooks wirklich länger haltbar und stabiler als 'herkömmliche'?

    Eindeutig nein.

    Gibt es große Unterschiede zwischen Mac und normalen Notebooks?

    Ja. Macs sehen besser aus und sind deutlich teurer.



  • Also ich schildere dir jetzt mal meine persönlichen Erfahrungen, da ich selber zwei (ein 17" Powerbook und ein "herkömmliches" Notebook) habe und in der Schule auch fast alle eines hatten.

    Grundsätzlich ist bei Notebooks schwer zu sagen ob es besser ist lieber etwas billigeres zu kaufen oder nicht zu sparen und sofort zur Marke zu greifen. Der Hauptgrund dafür ist eigentlich, dass ich sowohl bei teuren als auch bei billigeren unterschiedliches gesehen habe.

    Fangen wir mal beim Powerbook an. Es ist einerseits wirklich besser verarbeitet als andere, jedenfalls hat mir das jeder bestätigt der selber einen Laptop hat. Alles sieht sauber und stabil aus und die Materialien wirken edler. Über das Design kann man sich streiten da dies schon eher in Richtung persönlichen Geschmacks geht. Ich für meinen Teil finde Apple-Produkte sehr schön und modern. Da habe ich mir also dieses Powerbook mit dem 17" Monitor gekauft und war am Anfang begeistert davon. Doch mit der Zeit habe ich festgestellt, dass ich wohl gerade die Serie erwischt habe die als fehlerbehaftet galt 😞 . Zuerst ging das DVD-ROM kaputt, dann nach cirka 2 Jahren der Monitor. Ich kenne aber viele die auch ein Apple-Notebook haben und bei denen gibt es schon seit Jahren überhaupt keine Probleme, war wohl wirklich die Serie.

    Nun zu den anderen Laptops: Viele denken, Dell sei super. Es ist ja auch nicht schlecht, aber bei allen 4 Bekannten die sich einen Dell gekauft haben gab es Probleme. Bei einem war es die Grafikkarte (die onboard ist und somit auch das Mainboard gewechselt werden musste), beim anderen war es das Mainboard selber und bei den zwei übrig gebliebenen der Monitor. Auch dem Toshiba (ein relativ neues Modell) hat es den Prozessor verhauen, aber wer sich einen nicht-mobile-Prozessor für das Notebook kauft ist auch selber schuld. Dann gibts da noch jegliche Exkremente von Nonameprodukten wie ich eines habe (IPC). Der war damals das erste Notebook mit Pentium 4 intus, dementsprechend auch kein Mobile. Hat bisher eigentlich keine grösseren Macken gehabt ausser dass die Grafikkarte ziemlich schlecht ist. Läuft aber eigentlich zufriedenstellend. Die einzige Notebookmarke von der ich bisher noch nichts schlechtes gehört habe sind IBM. Wir haben im Unternehmen nur IBM-Notebooks und die laufen, laufen, laufen und laufen non-stop. Ein Kumpel hat sich vor ein paar Wochen ein IBM-Notebook das schon etwa 6 Jahre auf dem Buckel hat ausgeliehen und konnte problemlos mit Windows2000 und Office2003 darauf arbeiten. Besonders schick sehen sie zwar nicht aus aber sie sind sehr robust und gut verarbeitet und überstehen auch so manches.

    Ich hoffe ich konnte dir einen kurzen Einblick über meine (zugegebenermassen relativ schlechten) Erfahrungen über Notebooks geben 😉



  • Also mein einziges Argument für ein iBook wäre das wirklich geniale OS. Ansonsten sind die Dinger zu teuer. Mit einem 12"-iBook, welches noch halbwegs erschwinglich ist (gibt auch Studentenrabatt), kann man meiner Meinung nach nicht so gut arbeiten. Um es mal in die Uni mitzunehmen oder so ist es gut, aber als Desktop-Ersatz taugt es meiner Meinung nach nichts.

    Frühestens wenn nächstes Jahr die x86-Modelle kommen denke ich wieder über ein iBook nach, weil ich irgendwie die Hoffnung habe, dass dann ein VisualStudio unter Virtual PC schneller emuliert werden kann als es im Moment auf den akuellen Modellen der Fall ist.



  • Ich überleg mir auch ein PowerBook zu kaufen, solange die noch mit PowerPCs arbeiten.

    @Pulse
    Naja, dass die Geräte auch bei Dell und Apple kaputt gehen ist klar. Die Hardware ist ja oft die gleiche. Man zahlt aber eben mehr für den Support und dafür, dass die Geräte schnell ausgetauscht werden.



  • Also ich habe ein etwas älteres iBook der 500'er Klasse für 400 Euro und muss sagen, für als Hobbyprogrammierer ist es durch und durch genial.

    Und dabei bin ich bestimmt nicht gerade der typische Mac-User, sondern schon jemand, der gerne ständig hier und da rumschraubt.
    Da kommt das Unix basierende Schmuckstück natürlich gerade recht.
    Sogar für das Bios der Macs, OpenFirmware, kannst du selber programmieren.

    Und auf der Tiger DVD sind im Gegensatz zur WindowsXP CD lauter Tools und Programme, die man wirklich brauchen kann. Ich bin ja auch seit > 5 Jahren eingeschworener Visual-Studio Nutzer, aber die mitgelieferte XCode Umgebung braucht sich da wirklich nicht zu verstecken. Alleine schon Tools wie den OpenGL Performance Monitor, der sich direkt in den Treiber einklingt, und dir alle Timings der Aufrufe und die belegten Resourcen anzeigt, ist super genial.
    Auch sind die APIs wie in der MSDN zentral dokumentiert, was ja leider eher selten ist. Und es gibt eine betreute Entwicklergemeinde.

    Wie gesagt, ich nutze es nur für Hobbyentwicklung und mein Desktop-WindowsPC wird deswegen nicht überflüssig, aber ich kann mir kein anderes Notebook für mich vorstellen. (Außer natürlich ein Powerbook 😉 )

    Also um es noch einmal in einen Satz zu bringen:
    Mich fasziniert am meisten, wie elegant das MacOS-X eine Brücke zu schlagen vermag, zwischen einer ansehnlichen und hardwarebeschleunigten Desktopumgebung und einer posixgemäßem Unix-Innerei. Das macht denen so schnell niemand nach.



  • Die IBM Notebooks sind wirklich sehr robust. Ein Kumpel hat mir letzens da so ein paar Sachen drüber erzählt. Kann ich dir also nur empfehlen wenn du eine hohe Lebensdaer haben willst.

    Wenn du dann noch eine lange Laufzeit suchst, dann halte mal Nach Centrino Notebooks auschau die einen 2. Akkuschacht haben. Die meisten halten mit einem Centrino (je nach dem wie schnell der ist) ca. 3-4 Stunden. Mit einem 2. Akku wärens dann natürlich etwa doppelt soviel. 🙂

    Wenn du noch damit Spielen willst (keine alten 2D Spiele von vor 5 Jahren), dann solltest du darauf achten das mindestens eine Radeon 9700 Mobility drin ist.

    Schau mal auf http://www.cebop.de nach. Kannst die Dinger auch auf http://www.pc24-Store.de kaufen. Da hab ich meins her (Cebop Top 700 XP (oder so): Centrino 1.8 Dothan, 9700er Mobility Radeon, 512 MB Ram, 15,4" Display, ca 3h Akkulaufzeit 😞 , 1400 €).

    Ich seh grad die haben wieder so ein richig geiles Notebook http://www.pc24-store.de/product_info.php?products_id=62



  • Hab mir selbst gerade erst ein IBM Notebook gekauft. Typnummer hab ich gerade
    nicht zur Hand, aber es ca. wie das hier nur mit XGA statt SXGA Auflösung:
    http://www-131.ibm.com/webapp/wcs/stores/servlet/ProductDisplay?productId=4611686018425018886&storeId=10000001&langId=-1&categoryId=2049168&dualCurrId=1000073&catalogId=-840
    Durch Glück hab ich es bei eBay neu für 1250 EUR bekommen. Dazu dann nocheinmal
    60 EUR für weitere 512 MB RAM. Als Student bekommst du die IBM Notebooks zu
    sehr guten Preisen.

    Kann das Notebook wirklich nur uneingeschränkt empfehlen. Es gibt keinerlei
    knarzen oder ähnliches, wenn man es anfasst und alle Materialien wirken hoch-
    wertig. Dazu kommen drei Jahre Garantie, ein sehr guter Support und so nützliche
    Kleinigkeiten, wie z.B. dass generell noch ein RAM Slot frei ist.

    Die eingebaute ATI x300 reicht für gelegentliches spielen. So kann ich z.B. das
    neue Battlefield 2 auf niedrigen Einstellungen bei 40 FPS flüssig spielen. Die
    normale Arbeitsleistung scheut keinerlei vergleich mit Desktop-PCs. SiSoft Sandra
    stuft meine CPU ca. auf P4 3.2GHz Niveau ein.
    Das Display ist schön hell (reicht für draußen bei Sonnenschein) und gleich-
    mäßig ausgeleuchtet.

    Sorry für den etwas Stichpunktartigen Schreibstil - hab gerade wenig Zeit. Kann
    nachher auf Wunsch gerne noch mehr erzählen. Ansonsten siehst du es ja auch
    auf dem Foren Treffen - IBMs kann man ja sonst nur in authorisierten IBM
    Läden sehen.

    Ach ja: Das Gehäuse ist aus irgendeiner Titan-Magnesium Legierung. Wenn man
    es zuklappt ist es dicht gegen Sand, etc. Die Festplatte deaktiviert sich bei
    Sturz und wenn man Cola drauf schüttet sammelt die sich in einem Auffangbecken
    - ergo unverwüstlich 😉



  • SeppSchrot schrieb:

    Ich bin ja auch seit > 5 Jahren eingeschworener Visual-Studio Nutzer, aber die mitgelieferte XCode Umgebung braucht sich da wirklich nicht zu verstecken.

    Ich glaube dir, dass es auch auf dem Mac ganz tolle IDEs gibt. Aber ich brauche das Visual-Studio, weil ich meine Arbeit oft zu Hause erledige wenn Klausurstress ist o.ä. Da fahre ich nicht für kleine Bugfixes extra ins Büro. Und die Projekte kann ich nunmal nicht auf einem Mac weiterentwickeln (von grottig langsamen VirtualPC-Umgebungen mal abgesehen).



  • Hehe, hi Walli.

    Wieso fühlst du dich denn da so angesprochen? 😉
    Mein Erfahrungsbericht war doch an Shade gerichtet.

    Wenn man beruflich auf eine bestimmte Plattform festgelegt ist, ist es doch wohl logisch, dass man sich ein passendes System zulegt.

    Aber ich habe doch geschrieben, dass ich als unabhängiger Hobbyentwickler spreche.



  • SeppSchrot schrieb:

    Wieso fühlst du dich denn da so angesprochen? 😉
    Mein Erfahrungsbericht war doch an Shade gerichtet.

    Ich hatte vorher geschrieben, dass ich höchstens auf nen Mac umsteige wenn man da VS in akzeptabler Geschw. emulieren kann. 😉



  • thx Leute. Ich werde mir dann wohl ein IBM Notebook besorgen.

    Danke!


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