Grundlegende Algorithmen in der Bildverarbeitung
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erstmal danke für die schnelle Antwort. Werde mal in deine Beispielimplementierungen schauen und versuchen da was draus mitzunehmen. Falls es noch irgendwo hakt werde ich euch wahrscheinlich weiter nerven mit sinnlosen fragen
gruß
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Korbinian schrieb:
für den gaussfilter auf jeden fall, für den mittelwertfilter wäre ich mir da nicht so sicher: meine implementierung durchläuft das NxM feld genau einmal mit M*N + 2M schritten, für jeden schritt 8 additionen und zwei zuweisung. die aufspaltung würde dazu führen, das feld 2 mal im ganzen zu durchlaufen, dafür nur mit einer addition, einer subtraktion und einer zuweisung. ich habs jetz nicht exakt nachgeprüft, aber für große bilder dürft meins schneller sein, auch wenn du das bild nicht spiegelst sondern über pointer gehst.
für farbbilder ist ein 3x3 2d-mittelwertfilter schneller als zwei separierte 1d-kernel. hab ich zumindest so in meinen tests rausgebekommen (AMD Athlon XP 2800+, 1 GiB RAM). für alle anderen filtergrössen bringt die separierung enorme geschwindigkeitsgewinne.
Graubild Filter Filtergröße Bildgröße Zeit-2D (in ms) Zeit-1D (in ms) Differenz Mean 3x3 1024x960 79,9847 63,5322 79,43% Mean 5x5 1024x960 109,5654 64,2914 58,68% Mean 7x7 1024x960 146,9064 65,0890 44,31% Mean 9x9 1024x960 178,9027 62,5780 34,98% Mean 11x11 1024x960 210,9300 66,6648 31,61% Mean 13x13 1024x960 244,8744 68,5941 28,01% Mean 15x15 1024x960 278,5071 69,4492 24,94% Mean 99x99 1024x960 3086,1738 288,0406 9,33% Farbbild Mean 3x3 1024x960 176,6281 208,3354 117,95% Mean 5x5 1024x960 253,9408 205,2999 80,85% Mean 7x7 1024x960 333,9920 210,3773 62,99%
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Hast du mal die Filterimplentierungen da? Mich würde die Testumgebung interessieren
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Testumgebung war ein Computer.
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Korbinian schrieb:
Hast du mal die Filterimplentierungen da? Mich würde die Testumgebung interessieren
ich glaub da wäre meine chefin nicht einverstanden.
zuerst werden die ränder erweitert (zero-padding, spiegeln, was auch immer). ein LUT wird angelegt um die zielgrauwerte zu berechnen. dann wird zuerste vertikal und dann horizontal gefiltert. beim filtern selbst, spare ich mir einige unnötige berechnungen. statt immer wieder neu die werte unter der filtermaske zu berechnen, aktualisiere ich lediglich die summe der grauwerte die aktuell unter der maske liegen, d.h. wenn die maske um einen pixel verschoben wird, kommt effektiv auch nur ein "neuer" pixel dazu und ein "alter" pixel verschwindet (1 addition und 1 subtraktion pro bildpunkt). den endgrauwert frage ich dann mit hilfe dieser summe und des LUT ab.
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Sunday schrieb:
beim filtern selbst, spare ich mir einige unnötige berechnungen. statt immer wieder neu die werte unter der filtermaske zu berechnen, aktualisiere ich lediglich die summe der grauwerte die aktuell unter der maske liegen, d.h. wenn die maske um einen pixel verschoben wird, kommt effektiv auch nur ein "neuer" pixel dazu und ein "alter" pixel verschwindet (1 addition und 1 subtraktion pro bildpunkt). den endgrauwert frage ich dann mit hilfe dieser summe und des LUT ab.
Ah, deshalb ist das so schnell. Ich hatte mich schon geärgert, weil mein Gaussfilter hier ein ganzes Stück langsamer ist. Weißt du, ob so ein Trick auch mit nem Gaussfilter geht?
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Wieso ist das bei nem Farbbild langsamer? Es müsste doch alles nur drei mal so lange dauern wie bei den Graubildern.
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schrieb:
Wieso ist das bei nem Farbbild langsamer? Es müsste doch alles nur drei mal so lange dauern wie bei den Graubildern.
Naja, sein Bild ist so in etwa 1MB als Grauwertbild groß. Das passt vielleicht sogar in den Cache seiner CPU. Das Farbbild ist aber dreimal größer und das heißt, dass er häufiger auf den normalen Arbeitsspeicher zurücgreifen muss. Er wird vermutlich deutlich mehr als dreimal so viele Cache misses haben. Das könnte dazu führen, dass das mehr als dreimal so lange dauert. ...nur so ne Vermutung.
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stimmt, das mit dem 1 sub und add ist ein guter trick. hast du bei den gaussfiltern mal die 2x 1d gegen meine 2d gebencht? weil das ist das eigentliche was mich interessiert
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bin bisher leider noch nicht dazu gekommen das auch mit anderen filtern zu testen. aber den medianfilter kann man extrem verbessern. dort kann man ebenfalls eine aktualisierung der werte vornehmen (das gilt übrigens für alle rangordnungsfilter).
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bei grössen daten ist es besser den median in dieser Art zu rechnen
damit commt man in logN zum Zieltemplate <typename T> struct divider { divider(const T&o):val(o){} bool operator()(const T&o) {return o<val;} T val; }; template <typename T,typename RandItr> RandItr median(RandItr begin, RandItr end)[cpp] { while(begin!=end) { divider<T> Pred((*(begin) + *(end-1))/2 ); RandItr pos=std::partition(begin,end,Pred); size_t distB=std::distance(begin,pos); size_t distE=std::distance(pos,end); if(distB==0) return begin; else if(distB<distE) begin=pos; else end=pos; } return begin; }
das hat sicher noch paar macken aber dafür is mir grad zu früh
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Wie führt man das unter linux aus?
g++ dateiname.cpp -o dateiname
./dateinamefunktioniert nicht,
Ausserdem würde es mich interessieren, was für ein datei ich jetzt als erstes aus deinem projekt compilern soll ... da sind nämlich mehr als eine .cpp datei
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@b7f7: keine schlechte idee beim median gleich beim einfügen zu sortieren, das spart sicher zeit!
@kenner: nuja was hast du denn alles runtergeladen? das von dir genannte prinzip sollte es eigentlich schon tun. bei dem beispielprojekt von mir war allerdings auch ein makefile dabei
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das : http://www.korbinian-riedhammer.de/misc/ip-suite.tar.bz2
was kann man den mit dem makefile machen?
wie funktioniert das ... ich habe mir sowas nochnie gearbeitet
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wenn du mehr über make wissen möchtest, empfehle ich dir ein make tutorial, leicht über google erhältlich (im linux forum hier gibts auch eins, glaub ich). generell kannst du mit einem schlichten 'make' alles bauen, die binaries findest du dann unter bin/ oder lib/ steht glaub ich auch in der readme drin.
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make -f Makefile
= make das Makefile
bin/test-rotation sample.pgm out.pgm
= out.pgm is das bild was "raus kommt"
PS: natürlich musst du alles in die Konsole eingeben
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@Korbinian: kannst du mal bitte ein vernünftiges makefile erstellen?
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was passt dir an diesem nich?
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der konventionen ignorierte passte einem nicht
konventionon = benennung das targets, allgemein zuviel text, kein "start"-target, ignore von CPPFLAGSKannst das auch alles vergessen
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deine konventionen sind mir neu, ein start oder main mach ich nur, wenn es sich um ein programm handelt. das ist nur eine sammlung von klassen und funktionen, jemand der das benutzt sucht gezielt einzelne sachen. genauso die cppflags, drauf geschissen, ich will _meine_ compilierregeln für das projekt, nicht die standardmaessig eingestellten (auch hier wieder: es handelt sich nicht um ein auslieferbares programm/lib, sondern um ein spielzeug zum basteln).
aber es hindert dich niemand daran hier ein makefile reinzustellen. aber vielleicht schreibst du erst den datenbankartikel fertig...