Ist ein Mathematik-Studium schwer?
-
Zumindest wäre es gut, wenn es nicht daran schon scheitert.
-
Gut, dass ich mich schon jetzt gegen Informatik entschieden habe
MfG SideWinder
-
Profi. schrieb:
Schwer ist relativ, für dich ist es definitiv zu schwer!
JDmN auch auf deine mutter bezogen
-
naja das ist eine gute frage ob ein mathe studium schwer ist...
klar ist, dass mathe in der uni nicht mit mathe in der schule zu vergleichen ist..
in der uni siehts so aus, dass man nicht hauptsächlich aufgaben rechnet, sondern man sich mehr mit theoretischen sätzen beschäftigt, bzw. mit deren beweisen. es werden natürlich auch aufgaben gerechnet...
ich war in der schule eigentlich immer ganz gut in mathe, aber in der uni muss man sich einfach damit abfinden, dass man nicht immer alles auf anhieb verstehen kann... man muss einfach interessiert an der mathematik sein, viel nacharbeiten und mit der zeit macht das dann auch spaß.
bei uns haben sehr viele mit dem studium abgebrochen, da sie sich das alles etwas anders und sicher auch leichter vorgestellt haben.aber es sind auch einige überflieger dabei, die gibts ja immer.
ich gehör jetzt sicher nicht zu den besten, aber ich box mich bisher ganz gut durch.
-
mathestudentin schrieb:
naja das ist eine gute frage ob ein mathe studium schwer ist...
klar ist, dass mathe in der uni nicht mit mathe in der schule zu vergleichen ist..
in der uni siehts so aus, dass man nicht hauptsächlich aufgaben rechnet, sondern man sich mehr mit theoretischen sätzen beschäftigt, bzw. mit deren beweisen. es werden natürlich auch aufgaben gerechnet...
ich war in der schule eigentlich immer ganz gut in mathe, aber in der uni muss man sich einfach damit abfinden, dass man nicht immer alles auf anhieb verstehen kann... man muss einfach interessiert an der mathematik sein, viel nacharbeiten und mit der zeit macht das dann auch spaß.
bei uns haben sehr viele mit dem studium abgebrochen, da sie sich das alles etwas anders und sicher auch leichter vorgestellt haben.aber es sind auch einige überflieger dabei, die gibts ja immer.
ich gehör jetzt sicher nicht zu den besten, aber ich box mich bisher ganz gut durch.ich behaupte in der 12ten geht es auch kaum um aufgaben, sondern um beweise, zu jedem gesetz haben wir bis jetzt einen beweis vorstellen müssen
geht es eigentlich nur mir so, oder vergisst man 99% aller beweise nach einer woche?
-
ich behaupte in der 12ten geht es auch kaum um aufgaben, sondern um beweise
Dem würde ich mich gerne anschließen, aber dazu fehlt bei uns leider die Zeit, weil durchs Zentralabi der Semesterplan einfach viel zu voll ist.
Ich denke jedenfalls, dass fürs Studium nicht wichtig ist, dass man die Regeln anwenden kann, sondern sie zu verstehen und dazu sind auch schon während des Abis die Beweise wichtig, welche ja leider meist zu kurz kommen.
-
Na ja, ich studiere Informatik an der Uni Ulm im ersten Semster, was eigentlich kein sonderlich großer Unterschied zum Mathestudium ist. Ich kann nur sagen, dass es schon ziemlich schwer ist. Spaß macht mir dieser Mathe-Mist jedenfalls überhaupt nicht. Praktische Info ist einigermaßen in Ordnung, aber Mathe ist ein einziger Krampf.
Auf der Schule hatte ich eigentlich nie große Probleme mit Mathe, da hat es mir gelegentlich sogar Spaß gemacht, aber dieses Studium ist der reinste Motivationskiller! Statt in die Vorlesungen zu gehen, kann man eigentlich auch zu Hause bleiben und ein Mathebuch abschreiben, da hat man dann mehr von...
Also, wenn du dir nicht absolut sicher bist, das Mathe das Richtige für dich ist, lass es sein!
-
Um mal eine andere Meinung als die eines "frustrierten" am Ende stehen zu haben:
Ich studiere im Moment an einer TU im ersten Semester Mathematik mit Nebenfach Informatik. Ich muss sagen, dass die Informatik-Programmier-Übungen gegenüber den Mathe-Übungen einfach nur trivial sind (ohne Informatiker herabwürdigen zu wollen). Die Hälfte der aktuellen Übung besteht z.B. aus "implementieren sie Caesar-Chiffre", die andere Hälfte ist "finden Sie den Fehler in der gegebenen Vigenere-Implementierung" (ein ziemlich offensichtlich vergessenes Modulo). Wenn ich also etwas enttäuscht bin, dann von Informatik.Die Mathe-Übungen (nicht Informatiker-Mathe, sondern richtige Mathematik) sind doch bedeutend aufwändiger; aber auch da gibt es solche und solche Übungen, ab und zu kommen auch Übungen vor, mit denen man vor Ende der Übungsstunde fertig wird (hängt auch vom Dozenten ab).
Die Mathe-Übungen sind aber auch viel interessanter als die Programmier-Aufgaben, finde ich. Mir gefällt Mathematik vor allem aus dem Grund, dass man, anders als in der Schulmathematik, wenig Formeln "hingeknallt" bekommt, sondern viel mehr mit Beweisen und Logik arbeitet. Ohne Beweis darfst du in der Mathematik dem Dozenten nichts glauben. Der könnte ja auch Stuss erzählen, wenn er keinen Beweis liefert.
Ich bereue es jedenfalls auf keinen Fall, mich für Mathematik entschieden zu haben.
-
Jemandem, Tips zum Studiengang zu geben wärend man selber noch im ersten Semester steckt halte ich für verfrüht, ebenso etwaige Beurteiliungen zur Schwierigkeit gewisser Studiengänge. Ich habe gerade 13 Semester Elektrotechnik/Mikroelektronik hinter mir, und glaubt mir, die letzten 9 hatten relativ wenig mit den ersten 4 zu tun ( und damit meine ich nicht, dass es einfacher wurde).
-
Blodøks schrieb:
Ich denke jedenfalls, dass fürs Studium nicht wichtig ist, dass man die Regeln anwenden kann, sondern sie zu verstehen und dazu sind auch schon während des Abis die Beweise wichtig, welche ja leider meist zu kurz kommen.
IMHO ist beides wichtig. Man muss sein Handwerkszeug auch beherrschen und nicht nur verstehen, warum es funktioniert. ...und deshalb braucht man durchaus auch Erfahrung im Anwenden bestimmter Regeln.
-
cd9000 schrieb:
Um mal eine andere Meinung als die eines "frustrierten" am Ende stehen zu haben:
Ich studiere im Moment an einer TU im ersten Semester Mathematik mit Nebenfach Informatik. Ich muss sagen, dass die Informatik-Programmier-Übungen gegenüber den Mathe-Übungen einfach nur trivial sind (ohne Informatiker herabwürdigen zu wollen). Die Hälfte der aktuellen Übung besteht z.B. aus "implementieren sie Caesar-Chiffre", die andere Hälfte ist "finden Sie den Fehler in der gegebenen Vigenere-Implementierung" (ein ziemlich offensichtlich vergessenes Modulo). Wenn ich also etwas enttäuscht bin, dann von Informatik.Die Mathe-Übungen (nicht Informatiker-Mathe, sondern richtige Mathematik) sind doch bedeutend aufwändiger; aber auch da gibt es solche und solche Übungen, ab und zu kommen auch Übungen vor, mit denen man vor Ende der Übungsstunde fertig wird (hängt auch vom Dozenten ab).
Die Mathe-Übungen sind aber auch viel interessanter als die Programmier-Aufgaben, finde ich. Mir gefällt Mathematik vor allem aus dem Grund, dass man, anders als in der Schulmathematik, wenig Formeln "hingeknallt" bekommt, sondern viel mehr mit Beweisen und Logik arbeitet. Ohne Beweis darfst du in der Mathematik dem Dozenten nichts glauben. Der könnte ja auch Stuss erzählen, wenn er keinen Beweis liefert.
Ich bereue es jedenfalls auf keinen Fall, mich für Mathematik entschieden zu haben.
Du vergleichst die Programmier-Übungen der Mathematiker mit euren Mathe-Übungen. Soso. So viel zum Thema Logik
-
.::rolleyez::. schrieb:
cd9000 schrieb:
Um mal eine andere Meinung als die eines "frustrierten" am Ende stehen zu haben:
Ich studiere im Moment an einer TU im ersten Semester Mathematik mit Nebenfach Informatik. Ich muss sagen, dass die Informatik-Programmier-Übungen gegenüber den Mathe-Übungen einfach nur trivial sind (ohne Informatiker herabwürdigen zu wollen). Die Hälfte der aktuellen Übung besteht z.B. aus "implementieren sie Caesar-Chiffre", die andere Hälfte ist "finden Sie den Fehler in der gegebenen Vigenere-Implementierung" (ein ziemlich offensichtlich vergessenes Modulo). Wenn ich also etwas enttäuscht bin, dann von Informatik.Die Mathe-Übungen (nicht Informatiker-Mathe, sondern richtige Mathematik) sind doch bedeutend aufwändiger; aber auch da gibt es solche und solche Übungen, ab und zu kommen auch Übungen vor, mit denen man vor Ende der Übungsstunde fertig wird (hängt auch vom Dozenten ab).
Die Mathe-Übungen sind aber auch viel interessanter als die Programmier-Aufgaben, finde ich. Mir gefällt Mathematik vor allem aus dem Grund, dass man, anders als in der Schulmathematik, wenig Formeln "hingeknallt" bekommt, sondern viel mehr mit Beweisen und Logik arbeitet. Ohne Beweis darfst du in der Mathematik dem Dozenten nichts glauben. Der könnte ja auch Stuss erzählen, wenn er keinen Beweis liefert.
Ich bereue es jedenfalls auf keinen Fall, mich für Mathematik entschieden zu haben.
Du vergleichst die Programmier-Übungen der Mathematiker mit euren Mathe-Übungen. Soso. So viel zum Thema Logik
Es sollte natürlich heißen:
Du vergleichst die Programmier-Übungen der Informatiker mit euren Mathe-Übungen. Soso. So viel zum Thema Logik
-
Eim Mathematik-Studium ist verdammt einfach wenn man etwa 15 Stunden am Tag lernt.
-
---------- schrieb:
Eim Mathematik-Studium ist verdammt einfach wenn man etwa 15 Stunden am Tag lernt.
15 Stunden Lernen + 6 Stunden Vorlesung + 2 Stunden Übungen +
1 Stunde Pause (Für Essen usw.)Tja, das Schlafen mußt du dir wohl abgewöhnen
-
Gregor schrieb:
Blodøks schrieb:
Ich denke jedenfalls, dass fürs Studium nicht wichtig ist, dass man die Regeln anwenden kann, sondern sie zu verstehen und dazu sind auch schon während des Abis die Beweise wichtig, welche ja leider meist zu kurz kommen.
IMHO ist beides wichtig. Man muss sein Handwerkszeug auch beherrschen und nicht nur verstehen, warum es funktioniert. ...und deshalb braucht man durchaus auch Erfahrung im Anwenden bestimmter Regeln.
Hm.. also ich denke eigentlich, dass das Verstehen das Anweden mit enthält. Wenn man etwas versteht, ea aber nicht anwenden kann, hat man es doch im Grunde nicht verstanden?!
-
Naja, gerade in der Mathematik kann man Sachen verstehen, aber erstmal nicht im geringsten eine Ahnung haben wofür man sie eigentlich braucht .
-
Verstehen, anweden können und wissen, wozu man es benutzen kann, stehen meiner Meinung nach in gewisser hinsicht in Wechselwirkung.. ich kann mir gerade eigentlich nur die Ausnahme vorstellen, dass jemand etwas anwenden kann und auch weiß wozu, es aber nicht versteht.
-
.::rolleyez::.@vertippt schrieb:
Du vergleichst die Programmier-Übungen der Informatiker mit euren Mathe-Übungen. Soso. So viel zum Thema Logik
Die Programmierübungen sind "Anwendung" der Informatik-Themen.
Die Mathematik-Übungen sind "Anwendung" der Mathematik-Themen.In den Mathe-Übungen wird gerechnet, in den Info-Übungen wird gerechnet.
Ist es dann wirklich so weit hergeholt, die zu vergleichen?
-
Programmierübungen entsprechen Rechenübungen.
-
cd9000 schrieb:
.::rolleyez::.@vertippt schrieb:
Du vergleichst die Programmier-Übungen der Informatiker mit euren Mathe-Übungen. Soso. So viel zum Thema Logik
Die Programmierübungen sind "Anwendung" der Informatik-Themen.
Die Mathematik-Übungen sind "Anwendung" der Mathematik-Themen.In den Mathe-Übungen wird gerechnet, in den Info-Übungen wird gerechnet.
Ist es dann wirklich so weit hergeholt, die zu vergleichen?
Ich glaub der Unterschied liegt darin, dass beim Info-Studium einfach "bei Null" angefangen werden muss, weil einfach nicht jeder Programmieren kann. Bei Mathematik kann man schon einiges vorraussetzen... Deine Mathe-Uebungen kaemen dir sicher auch wesentlich trivialer vor, wenn man den Leuten erst mal das Multiplizieren beibringen muesste
Aber im Allgemeinen wag ich die Behauptung, dass Mathematik doch einen Tick schwerer ist als Informatik. Ich persoenlich studiere momentan Informatik & technische Physik, wobei die Physiker an unsrer Uni in den ersten Semestern ihre Mathe-Vorlesungen zusammen mit den Mathematik-Studenten machen. Und "Analysis fuer Informatiker" ist ein Witz gegen "echte" Analysis, wie sie Mathe-Studenten machen... aber das haengt sicher auch von den Profs und den persoenlichen Eignungen & Interessen ab, wie so vieles andere auch. Vielleicht gibts ja Mathe-Genies, die sich mit Programmieren schwer tun. Aber ich bin ueberzeugt dass das seltener der Fall ist als andersrum.