Nemesis



  • Achso, noch ein paar tolle Tips:

    Nemesis-Projects schrieb:

    Falls du wirklich in den Videospielmarkt gelangen willst - hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, wie du das in Deutschland tun würdest? Hast du ein Konzept?

    Japp, das geht mit "Leistung".

    Auf http://www.usf.de habt ihr übrigens auch gute Chancen professionelle Mitarbeiter zu finden, und bei www.dusmania.de gibts 'ne Menge Nachwuchs. Also versuchts doch dort.

    Bye, TGGC (Dem beste BdT)



  • Hahahahahahaha.

    Habe den Link zum Forum von einem Freund bekommen, mit den Worten "Du willst doch sicher mal was zum lachen". Ja, prima. Leute, ihr seid naiv, aber aus anderen Gründen, als hr denkt.

    Natürlich ist es nicht leicht, in Deutschland Spiele zu machen, aber das liegt nicht daran, dass sich alle übernhemen, oder das 90% der Leute, die das gerne täten, es nicht können. Es liegt oft daran, das da kleine, unterbemannte Teams davon träumen, es mit den grossen aufzunehmen, indem sie nur mehr Herz aufbringen, sich "voll reinhängen", usw.

    Tatsache ist: Wir professionellen Spieleentwickler hängen und auch voll rein. Und wir werden dafür bezahlt, was die Motivation wesentlich steigert. Dazu kommt, das mit das wichtigste bei der Spieelentwicklung ist, das man Leute hat, die wissen wie das geht - schonmal ein Spiel im Regal stehen haben. Natürlich nicht alle, das wäre ein wenig teuer, aber zumindest ein Teil sollte schon das haben, was "Industrieerfahrung" heisst. Die meisten erfolgreichen Startups (sowas wollt ihr ja sein) sind deshalb auch von Leuten gegründet, die aus einer größeren Spieleschmiede aussteigen, ein paar weniger erfahrene Leute als Arbeitskraft anheuern, Geld von einem Publisher vorgestreckt kriegen, und dann powern.

    Selbst wenn es so wäre, das man mit einem Haufen unerfahrener Leute etwas machen könnte, muss man die bezahlen, sonst bleiben die nicht dabei. Und vor allem muss man die Leute teilhaben lassen. Ich habe mir das Jobangebot für die Programmierer durchgelesen, da wird einem echt schlecht. "Wir haben schon ein Design, da braucht ihr garnicht reinreden, ihr sollt programmieren". Haha. Das kann man überall. Wer bei einem Startup mitmacht, tut das weil er da die Chance hat, im kreativen Prozess mitzuwirken. Programmieren kann man woanders. Und für Geld.

    Nemesis-Projects schrieb:

    1. Hast du dir den deutschen Videospielmarkt angesehen (erst recht in Bezug auf den englischen, amerikanischen und japanischen)?
    Dieser ist gegen seine "Konkurrenz-Märkte" zurückgeblieben und stark übertrieben ausgedrückt gerade in der Phase der Geburt. Das hat natürlich seine negativen Folgen und diese müssen geändert werden.

    Man muss ja nicht nur bei EA arbeiten. Es gibt eine Menge tolle Gigs in Europa, ich arbeite bei einem Developer mit mehreren AAA-Spielen, ohne feste Bindung an einen der grossen Publisher. Ich werde da gut bezahlt, und wir suchen immer nach fähigen, motivierten Leuten, seien es Designer, Animateure, Grafiker oder Programmierer.

    Und wenn man die Welt verbessern will, dann will man das nicht indem man programmiert, was einem andere erzählen.

    Nemesis-Projects schrieb:

    2. Falls du wirklich in den Videospielmarkt gelangen willst - hast du dir schon einmal Gedanken gemacht, wie du das in Deutschland tun würdest? Hast du ein Konzept?

    Wenn Du in Detuschland bleiben willst, weil man bei Mami billiger wohnen kann, dann ist es sicher schwieriger, gleichzeitig auch noch den Traumjob zu finden. Aber einerseits gibt es auch in Deutschland gute Spieleentwickler (ich habe ein paar Freunde in der Branche dort), und andererseits kann man auch mal für ein paar Jahre ins Ausland gehen (England, Frankreich und Skandinavien bieten eine Menge Möglichkeiten). Das schadet nicht, ganz im Gegenteil.

    Die Welt verbessern und den grossen Publishern eins auswischen wollt ihr? Hahaha... ach, das sagte ich ja schon eingangs 🙂



  • so, jetz haben alle seiten einmal schimpfen dürfen. interresenten werden sich schon melden.


Anmelden zum Antworten