Warum nimmt man nicht deutsche Buchstaben?? (a-z)
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Taurin schrieb:
Mü, Nü, u und v sehen auch alle gleich aus.
Mü sieht aber so aus:
ny und v ist aber in der Tat eine Plage. Ein griechisches ypsilon (upsilon?) hab ich noch nie in einer Formel gesehen.
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Bashar schrieb:
Mü sieht aber so aus:
Asche auf mein Haupt... ich werde mich jetzt einen Moment lang angemessen schämen.
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formelparser schrieb:
@Taurin: Hast du schonma ne Formel gesehen mit mehr als 26 Objekten?? Warum sollte das nicht reichen?
Es wäre ne ziemliche Plage, jedesmal an die Formel ne Legende dranzuschreiben. Mal ganz davon abgesehn, dass es normalerweise mit einer Formel nicht getan ist, und wenn man jedesmal dranschreiben muss dass das jetzt NICHT das k aus der letzten Formel ist sonder ein völlig anderes - na dann gute Nacht. Unser Matheprof hat uns damals im ersten Semester die griechischen Buchstaben verpasst, im zweiten die altdeutschen (sytalin) und im dritten war ich gottseidank an ner anderen Uni, aber Gerüchten zufolge soll er da mit kyrillischen angekommen sein...
Im Übrigen sind in der Physik die meisten Buchstaben schon vorbelastet, so dass man sie nicht unbedingt für andere Zwecke verwendet:
A -> Fläche
B -> Magnetfeldstärke
β -> einheitslose Geschwindigkeit (v/c)
C -> Kapazität
D -> Drehmoment (nicht besonders gebräuchlich)
d -> könnte mit Differentialen verwechselt werden
δ, Δ -> Zeichen für kleiner Teil, Differenz
E -> Energie
e -> eulersche Zahl oder Elementarladung
ε -> sehr kleine Zahl
F -> Kraft
f, g, ƒ -> beliebige Funktion
φ -> Winkel oder Wellenfunktion
Φ -> Wellenfuktion oder Magnetischer Fluss
G -> Gravitationskonstante
g -> Schwerebeschleunigung oder beliebige Funktion
γ -> Winkel, Gammastrahlung, Photon, Photonenenergie
Γ -> die Gammafunktion...und so weiter... ich denke, das sollte als Begründung reichen, warum man mit den lateinischen allein nicht auskommt
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wieviele buchstarben hat denn das griechische alphabet? auch 26 oder=??
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- schrieb:
wieviele buchstarben hat denn das griechische alphabet? auch 26 oder=??
Ich meine nur 24. Bin mir aber nicht sicher.
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wir hatten glaub ich mal weihnachtskerzen mit griechischen buchstaben drauf. könnte stimmen.
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BTW: Sollten auch die griechischen Zeichen zu wenig sein bleibt uns wie in allen anderen Lebenslagen nur der Umstieg auf Unicode
MfG SideWinder
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Die meisten Profs kommen gut mit den vorhandenen Zeichen (altdeutsche, griechische und lateinische Buchstaben) aus. Und notfalls gibt es noch die allseits beliebten "quer" und "Schlange" .
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und "Dach". "Schlange" hasse ich
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pumuckl schrieb:
Unser Matheprof hat uns damals im ersten Semester die griechischen Buchstaben verpasst, im zweiten die altdeutschen (sytalin) und im dritten war ich gottseidank an ner anderen Uni
die sütterlinschrift ist aber eine andere als die altdeutsche.
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Ich find griechische Buchstaben super. Sieht immer so aus, als könnte man was
Nur wenn dann in handschriftlichen Aufschrieben und stehen, dann nervts mich auch total...
Grüße, Bloops
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Es werden aber auch hebräische Buchstaben verwendet, z.B. das Aleph für die Mächtigkeit des Kontinuums usw.
Grüße
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Bloops schrieb:
Nur wenn dann in handschriftlichen Aufschrieben und stehen, dann nervts mich auch total...
Nuja, wenn man die beiden des öfteren benutzt muss man sich ne deutlich unterschiedliche Schreibweise angewöhnen, kam bei mir dieses Semseter auch vor...
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Bloops schrieb:
Ich find griechische Buchstaben super. Sieht immer so aus, als könnte man was
als ob du es nötig hättest *schleim*
Bloops schrieb:
Nur wenn dann in handschriftlichen Aufschrieben und stehen, dann nervts mich auch total...
bei deiner schreibschrift kann man doch eh nix mehr erkennen (ach ne, das war ja nils).
also mein schreibschrift- k sieht jedenfalls deutlich anders als ein kappa aus.
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Was ich viel schlimmer finde, ist, dass insbesondere Mathematiklehrer oft die Eigenart haben, leicht zu verwechselnde Buchstaben in einer Aufgabe zu mischen. p und q, m und n, u und v <- HORROR! Ich hab halt leider keine TrueType-Handschrift.
Seit ich das Studium angefangen habe, ist mir das nicht mehr untergekommen, aber in der Schule hat das hart genervt.
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leider ist in den mathe-vorlesungen etwas neues nerviges hinzugekommen (nicht für mich, aber für alle, die das griechische alphabet nicht kennen): grundsätzlich werden buchstaben verwendet, die unbekannt _und_ schwer zu schreiben sind. beispiel:
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Ist das ein Epsilon? Sowas kennt man doch. Aber wahrscheinlich ist es kein Epsilon. Noch viel cooler sind aber Profs, denen die möglichen Bezeichner ausgehen. Wenn c, C, C (oben Querstrich), c (oben Querstrich) und c0 schon belegt sind, muss man eben C (unten Querstrich) einführen.
So und in den Semesterferien schau ich mir LaTeX an.
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Das ist ein xi. Das kann ich auch nicht malen. Da mache ich immer eine Art gekringeltes 'l' hin. Furchtbar, dieser Buchstabe, aber unser Übungsleiter in Numerik IV scheint ihn zu lieben.
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ach nach ein wenig Übung schleifen sich die dinger auch ein. Ich hab Anfang des Semesters immer ne Ewigkeit fürs Psi gebraucht, aber wenn man ein paar hundert davon geschrieben hat gehen sie einem leicht von der Hand. jeder entwickelt auch dabei seine eigene Handschrift...
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Einheitswurzeln waren bei uns in Algebra immer Zetas: . Das war auch nervig... am Anfang hab ich immer ein xi gemalt.
Schön finde ich auch Sachen wie oder , da noch ein paar fette Indizes dran...