Zwischenwertsatz in Q
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angenommen ich hab folgendes gegeben:
I=[a,b]\cap \mathbb{Q}gilt dann für der zwischenwertsatz?
also rein intuitiv würde ich sofort behaupten: ja, er gilt.
dummerweise basieren alle beweise die ich gefunden hab für den zws in auf Intervallschachtelung, welche wiederum nur in funktioniert, wenn ich das richtig sehe.
hat vielleicht einer eine beweisidee oder ein gegenbeispiel parat?
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Zwischenwertsatz war jetzt welcher von beiden? Der fuer stetige oder der fuer diffbare Funktionen?
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Gegenbeispiel: Schau dir mal Funktionen an, die reelle, aber keine rationale Nullstellen haben.
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also eine funktion, wo rauskommt wenn ich reinstecke, die aber eine nullstelle hat welche in liegt?
klingt komisch, ich denk mal drüber nach :xmas1:achso, ich hab vergessen zu sagen das f stetig ist
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"Zwischenwertsatz: Wenn die reelle Funktion f(x) in einem abgeschlossenen Intervall [a;b] definiert und stetig ist und die Zahl c zwischen den Funktionswerten in a und b liegt, dann existiert in [a;b] ein Punkt mit " so steht das in meiner Formelsammlung drin (Stoecker). Taeusch ich mich wenn ich mal behaupte, dass der fuer R definiert ist und nich fuer Q ("reellen Funktion")?! Oder anders, waere denn die "reelle Funktion" ueberhaupt stetig in dem Intervall, wenn man nur rationale Zahlen fuer x hernehmen wuerde?
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ja, die frage ist ja ob der zwischenwertsatz, welcher eigentlich nur für R definiert ist unter diesen umständen auch für Q gilt.
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Eine Funktion, die stetig in Q ist kann man auf eindeutige Weise auf R fortsetzen. Als Funktionswert an einer Stelle r:
Sei x_n eine Folge mit x_n --> r (ex. weil Q dicht in R).
f(r) := lim f(x_n)Das hängt nicht von der Wahl der Folge ab, weil f stetig ist.
Jetzt kriegen wir auch leicht den ZWS bzw. MWS: einfach f erweitern auf R und dann dort anwenden. Da f auf Q mit dem alten f übereinstimmt paßt alles.
edit: die so gefundenen Werte sind natürlich nicht in Q sondern in R. Aber da Q wieder dicht in R liegt kannste eine Folge finden, die gegen das gefundene Urbild konvergiert. Du findest also in Q zumindest Punkte, die beliebig dicht drangliegen.
MfG Jester
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f(x)=x^2-2; f(0) < 0; f (99) > 0 => (ZWS) Ex q aus Q mit f(q) = 0 *Blitz*
Jockel
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Jo, wir finden aber Werte in Q, die beliebig nahe an 0 herankommen. Das ist doch auch schonmal was wert, oder?
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Das ist zwar was wert, reicht dem ZWS aber nicht und danach war gefragt.
Jockel
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jop, danke Jockelx.
wer hätte gedacht das es so einfach ist..
ich hab mich irgendwie dadrauf versteift zu beweisen das es richtig ist, weil ich dachte das es richtig ist :xmas2: