FOLGEN



  • bonjour zusammen,

    wie war nochmals der Trick beim berechnen des Grenzwert der Folgen
    wo der Grad des Potenz des Zählers größer ist als vom Nenner

    wie zB

    lim an:=(5n^4 + n^2 -2)/(5n^3 + n + 1)

    argumentativ könnte man sagen lim an:=unendlichkeit, da die potenze des zählers größer sind als vom nenner(???)

    wie wurde man formal/theoretisch vorgehen?

    thx



  • Alles mal durch n^4 teilen... dann bleibt da 5n und viel Kram der gegen 0 geht.



  • Jan schrieb:

    Alles mal durch n^4 teilen... dann bleibt da 5n und viel Kram der gegen 0 geht.

    dann hab ich im Nenner auch Terme die gegen 0 gehen, das ist soweit ich weiß, nicht definiert

    thx



  • Doch, wenn der Nenner gegen 0 geht und der Zähle nicht, dann wächst der Wert dieses Terms mit n über jede Schranke. Der Grenzwert "ist" also unendlich.



  • der trick ist, alle summanden im polynom mit nierdrigeren potenzen wegzustreichen. die wachsen schließlich langsamer als die höheren potenzen und fallen deshalb "im unendlichen" nicht ins gewicht.

    aus

    lim an:=(5n^4 + n^2 -2)/(5n^3 + n + 1)

    wird dann

    lim an:=(5n4)/(5n3)

    wenn du dann noch mit n^3 kürzt wird daraus

    lim an:=n

    das ergebnis ist also, daß der limes divergiert, dh keinen grenzwert hat.



  • Konfusius schrieb:

    der trick ist, alle summanden im polynom mit nierdrigeren potenzen wegzustreichen.

    Da muss man aber auch erstmal zeigen, dass man das darf. Und wie das geht, steht hier im Thread.



  • chiraq schrieb:

    dann hab ich im Nenner auch Terme die gegen 0 gehen, das ist soweit ich weiß, nicht definiert

    Warum sollte das nicht definiert sein? Es sind nur Grenzwerte. 1/n ist niemals 0, es strebt nur dagegen. Genauso, wie deine Folge niemals wirklich unendlich groß wird, für jede endliche Zahl, die du einsetzt, erhältst du natürlich auch einen endlichen Folgenwert.


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