Weine mischen
-
Du hast ein Glas Rotwein und ein Glas Weißwein vor dir stehen. Da du gerne Rose magst nimmst du von dem Rotwein einen Esslöffel ab und schüttest diesen in den Weißwein. Das ganze mischt du dann gut durch und nimmst dann von dem Gemisch einen Esslöffel ab und schüttest diesen zurück in das Glas Rotwein. Du hast jetzt wieder die gleiche Flüssigkeitsmenge in beiden Gläsern, aber: Hast du nach dieser Aktion mehr Weißwein im Rotwein als Rotwein im Weißwein oder umgekehrt?
Ich habe oft gehört, dass das Gemisch jeweils gleich nach dem manschen sein soll.
Allerdings denkt ich mir: In den Weißwein kommt ein 1 Einheit reinen Rotwein. In den Rotwein aber 1 Einheit Mischung. Also muss im Weißwein mehr Rotwein sein, oder?
-
weinkenner schrieb:
Also muss im Weißwein mehr Rotwein sein, oder?
Nein, im Weißwein ist mehr Weißwein.
-
Ich würde auch sagen das mehr Weißwein im Weißwein ist.
Denn im Esslöfel der aus dem "Rose" ins Rotweinglas kommt ist ein gemisch, also 1/2 Rotwein und 1/2 Weißwein. Und vorher wird ein kompletter Esslöfel Rotwein zu dem Weißwein hinzugefügt. Also gibt man weniger weißwein ins Rotweinglas als Rotwein ins Weißweinglas.
-
die menge rotweins, die ins weißweinglas gekommen ist, verdrängt genau so viel weißwein. der verdrängte weißwein kann nur im rotweinglas gelandet sein.
also gleichstand.
-
ich habe 1R und 1W
nach dem erstem mixen
1/2R und 1W + 1/2R
nach dem zweitem mixen muss ich insgesamt wieder 1/2 mengeneinheiten wegnehmen, also gleichverteilt 1/3(33,33..%) von beiden
1/2R + 1/3W + 1/6R und 2/3W + 2/6R
<=>
2/3R + 1/3W und 2/3W + 1/3Rd.h. ich hab in dem einen glas soviel rotwein wie in dem anderen weißwein und umgekehrt.
wenn ich das n mal mache mit n->∞ hab ichs also irgendwann 50:50 :xmas1:
-
borg schrieb:
ich habe 1R und 1W
nach dem erstem mixen
1/2R und 1W + 1/2R
nach dem zweitem mixen muss ich insgesamt wieder 1/2 mengeneinheiten wegnehmen, also gleichverteilt 1/3(33,33..%) von beiden
1/2R + 1/3W + 1/6R und 2/3W + 2/6R
<=>
2/3R + 1/3W und 2/3W + 1/3Rd.h. ich hab in dem einen glas soviel rotwein wie in dem anderen weißwein und umgekehrt.
Kapier ich nicht. Erstens gibt Rotwein+Weißwein keinen Rosé, zweitens mischt sich Alkohol und Wasser nicht im Verhältnis 1:1 und drittens ist das Volumen des Esslöffels nicht die Hälfte des Weinglases. Wenn wir vorletzten Punkt vernachlässigen, dann haben wir nach dem Umschütten des Rotweins zu dem Weißwein 1+Vol(Löffel Rotwein) im Weißweinglas, davon nehme ich wieder einen Löffel weg, der sich zusammensetzt aus Weißwein und Rotwein in dem Verhältnis wie es nun im Glas ist. Also nehme ich genau so viele Weißweinteile weg, wie die entsprechenden Rotweinanteile im Weißweinglas bleiben und schütte sie in das Rotweinglas, also hat volkard mit unentschieden recht, was zB auch recht offensichtlich ist, wenn man die Esslöffel genau so groß macht, wie die Weingläser.
-
Daniel E. schrieb:
was zB auch recht offensichtlich ist, wenn man die Esslöffel genau so groß macht, wie die Weingläser.
naja, ich verschärfe solche offensichtlichkeiten gerne wie folge:
löffelgröße==glasgröße => offensichtlich gleich
löffelgröße==halbe glasgröße => nachgerechnet gleich
löffelgröße==null => offensichtlich gleich
das problem ist nicht kräftig genug, um drei ausnahmen hervorzubringen. qed.
-
weinkenner schrieb:
Du hast ein Glas Rotwein und ein Glas Weißwein vor dir stehen. Da du gerne Rose magst nimmst du von dem Rotwein einen Esslöffel ab und schüttest diesen in den Weißwein. Das ganze mischt du dann gut durch und nimmst dann von dem Gemisch einen Esslöffel ab und schüttest diesen zurück in das Glas Rotwein. Du hast jetzt wieder die gleiche Flüssigkeitsmenge in beiden Gläsern, aber: Hast du nach dieser Aktion mehr Weißwein im Rotwein als Rotwein im Weißwein oder umgekehrt?
Ich habe oft gehört, dass das Gemisch jeweils gleich nach dem manschen sein soll.
Allerdings denkt ich mir: In den Weißwein kommt ein 1 Einheit reinen Rotwein. In den Rotwein aber 1 Einheit Mischung. Also muss im Weißwein mehr Rotwein sein, oder?ROFL. hast du gerade erwin pelzig gesehen mit der mensa tussi?
-
Daniel E. schrieb:
Wenn wir vorletzten Punkt vernachlässigen, dann haben wir nach dem Umschütten des Rotweins zu dem Weißwein 1+Vol(Löffel Rotwein) im Weißweinglas, davon nehme ich wieder einen Löffel weg, der sich zusammensetzt aus Weißwein und Rotwein in dem Verhältnis wie es nun im Glas ist. Also nehme ich genau so viele Weißweinteile weg, wie die entsprechenden Rotweinanteile im Weißweinglas bleiben und schütte sie in das Rotweinglas, also hat volkard mit unentschieden recht
wtf? genau das hab ich doch ausgerechnet, mit dem beispiel löffelgröße=halbes weinglas.
-
borg schrieb:
genau das hab ich doch ausgerechnet, mit dem beispiel löffelgröße=halbes weinglas.
Und was hat das mit der Aufgabe zu tun?