Der Dreisatz lügt



  • 1746 * 0.35



  • Wir haben den Dreisatz auch nie explizit behandelt, das wurde als gegeben angenommen. Dass manche Lehrer das nicht explizit behandeln kann ich auch nachvollziehen, da es für mich auch schwer verständlich ist, dass manche Menschen solch ein Unverständnis für Zahlen haben, dass sie diese Zusammenhänge nicht intuitiv auflösen können.



  • wie, was, wo? schrieb:

    Bashar schrieb:

    Dreisatz? Haben wir nicht behandelt.

    Wie....? Prozentrechnung ist doch auch Dreisatz. (Grundwert, Prozentwert, Prozentsatz)

    Wie rechnest du denn dann 35% von 1746 aus, ohne Dreisatz oder Taschenrechner?

    *g



  • hmm. und wie rechne ich dann aus wie viel Prozent 364 von 8273 sind? 😕
    Ohne Dreisatz u. Taschenrechner natürlich.



  • 8273 * 3,64



  • Kann ich dir nicht sagen, ich weiß ja nicht, ob ich dabei unbeabsichtigt den Dreisatz verwende.



  • Zahlenlegasteniker schrieb:

    hmm. und wie rechne ich dann aus wie viel Prozent 364 von 8273 sind? 😕
    Ohne Dreisatz u. Taschenrechner natürlich.

    3x 8273 = 24819
    0,6x 8273 = 6x 8273 /10 = 4963,8
    0,04x 8273 = 4x 8273 / 100 = 330,92

    3.64x 8273 = 24819 + 4963,8 + 330,92 = 30113,72

    wo ist der dreisatz?

    mfg
    BigNeal



  • @ Lyrix / BigNeal: Wenn er das gemeint hätte, würde dort "364 Prozent" und nicht "Prozent 364" stehen. 🙄



  • ah 😃
    nochmaliges genaues lesen kan wunder wirken 🤡

    mfg
    BigNeal



  • BigNeal schrieb:

    ah 😃
    nochmaliges genaues lesen kan wunder wirken 🤡

    mfg
    BigNeal

    Ebenfalls.

    Beim schnellen überfliegen entstehen leider zu schnell Lesefehler 😞



  • Ok. Dann löst die Aufgabe doch jetzt, nachdem ihr sie verstanden habt.
    Bitte ohne Dreisatz u. Taschenrechner.



  • 36400 / 8273. Kann ich schon ganz allein schriftlich ausrechnen.



  • Michael E. schrieb:

    36400 / 8273. Kann ich schon ganz allein schriftlich ausrechnen.

    Und von welcher Definition soll man dann ausgehen, diese Multiplikation mit 100 und Division durch 8273 nicht als Anwendung des Dreisatzes zu bezeichnen?



  • masterofx32 schrieb:

    Michael E. schrieb:

    36400 / 8273. Kann ich schon ganz allein schriftlich ausrechnen.

    Und von welcher Definition soll man dann ausgehen, diese Multiplikation mit 100 und Division durch 8273 nicht als Anwendung des Dreisatzes zu bezeichnen?

    Ha. Genau das ist der Punkt auf den hinaus wollte. 🙂

    Bashar hat sich da geschickt aus der Affäre gezogen. Hehe. 🤡

    Bashar schrieb:

    Kann ich dir nicht sagen, ich weiß ja nicht, ob ich dabei unbeabsichtigt den Dreisatz verwende. .



  • Ich hab mich auch implizit auf Bashar bezogen.



  • Moin

    wir hab das mal im unterricht behandelt.

    Da kamen dann so schöne Aufgaben wie. Ein quadrat Fuss Stoff in Schottland kostet 9 Pfund. Was kostet ein Kleid in Euro wenn je Kleid 4 Quadratmeter Stoff benötigt werden, und 1 Pfund x Euro kostet.

    Hat sich glaub ich Vielsatz geschümpft.

    Oder: Es stehen mehrere verschiedene Maschienen zur Auswahl. Jede mit unterschiedlicher Produktionsgeschwindigkeit und Anschaffungskosten und Laufzeiten. Welche Maschienen müssen gekauft werden, um eine Produktion von n Stück je Jahr zu möglichst niedrigen Kosten zu gewährleisten. Ok hier sind dann noch andere Themen aus dem Gebit Rechnungswesen betroffen. Aber alles funktioniert mehr oder weniger mit einem Dreisatz.

    gruss Termite



  • Wenn man weiß,dass 100% das Gleiche wie 1 ist ,dann braucht man auch keine Dreisätze mehr für Protzentrechnung.



  • mööp schrieb:

    Wenn man weiß,dass 100% das Gleiche wie 1 ist ,dann braucht man auch keine Dreisätze mehr für Protzentrechnung.

    Da wendest du immer den Dreisatz an, weil du mit deiner Methode nichts anderes als mit 100 % kürzen tust:

    8273 * 364
    ---------- = 8273 * 3,64
    100 %
    


  • Strogij schrieb:

    Da wendest du immer den Dreisatz an, weil du mit deiner Methode nichts anderes als mit 100 % kürzen tust:

    Vielleicht verwendet auch der Dreisatz Prozentrechnung? 🤡 *hehe* Auslegungssache



  • BTW: Barry Boehms hat eine Formel zur Berechnung der optimalen Entwicklungsdauer, aus der man dann die optimale Mitarbeiteranzahl berechnen kann, aus emperischen Studien entwicklet (wers genau wissen will muss sich das Buch von Boehm besorgen): Die Optimale Entwicklungsdauer eines Projektes berechnet sich danach wie folgt: 2,5 * (Aufwand in MannMonate)^s, wobei s je nach Projektart verschiedenen sein kann, z. B. für Dialog Systeme der Wert s=0,35

    Hat man demnach ein Projekt, dessen Entwicklungszeit z. B. 25 MannMonate in Anspruch nimmt, so kann man darauß die Optimale Entwicklungszeit + Optimale Mitarbeiteranzahl ausrechnen:

    (MM = Mann Monate, 10 MM = MJ = Mann Jahr)

    Optimale Entwicklungsdauer: 2,5 * (25)^0,35 = ca. 7,7 MM
    Optimale Mitarbeiteranzahl: 25 MM : 7,7 MM = 3,2
    die optimale Mitarbeiteranzahl beträgt also 3 Arbeiter


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