Warum Java vom Prinzip her schneller als C++?
-
Gregor schrieb:
Naja, ich habe dein Diplom ja mal gesehen, weil du das hier mal gepostet hattest und das einzige, was mir daran nicht so gut gefiel ist wirklich das Alter, in dem du das Diplom abgeschlossen hattest. Da warst du glaube ich schon 30 oder so. Denkst du, das liegt daran? Ist das Alter bei der Bewerberauswahl ein derartiges KO-Kriterium, dass man einfach durch das Raster fällt, wenn man über einer bestimmten Grenze liegt?
das alter ist schon schrecklich. wer älter als 30 ist, ist zu alt, was zu lernen, so die herrschende meinung. ist nicht mehr formbar. daß ich nie sonderlich formbar war, tut wenig zur sache (soll nicht heißen, daß ich nicht anpassungsfähig wäre). es springen viele informatiker rum, die über 40 sind und noch pascal, fortran oder c machen und keinen schimmer von OOP haben. aber sie schreiben natürlich in den bewerbungen, sie wären OOP-total-auskenner. ich als chef wäre bei älteren bewerbern auch erstmal ganz vorsichtig.
...unabhängig von der Kompetenz?
die kompetenz kann keiner einschätzen. ich war mal bei einem bewerbungsgespräch, wo der programmierleiter ein junger mann ohne jede theoretische ausbildung war. er veranstaltete einen test. ganz "realitätsnah" hat er auf nem rechner nen server ausgemacht (nen dienst deinstaliert) und sagte "stellen sie sich vor, der kunde ruft an und sagt 'das geht nicht mehr', reparieren sie mal" (habs recht schnell gefunden). ich bin jetzt schon recht lange im geschäft, aber daß kunden server ausmachen, ist mir wirklich neu. dann fragte er nach sql. ich sagte unter anderem "ich hab ein forum in php gebaut". er fragte konkrete sql-befehle. ich sagte "brauche handbuch, quellen oder google". hat er nicht toleriert. und er war nicht begeistert davon, daß ich ein forum "aus fremden quellen nur zusammenkopiert" hatte. dann fragte er nach qb, irgend einen dialog machen und elemente zur laufzeit plazieren, ich wußte nicht auswendig, wie die properties heißen, die die position und größe eines gui-objekts bestimmen. daß ich bei der berechnung der breiten selbstverständlich den rundungsfehler kenne und durch knopfbrteite=int((gesamtbreite-abstandbreite)/2) und dann erst berechnen von positionen vom rand aus bewußt dafür sorgte, daß im zweifelsfall der abstand ein pixel größer wird und beide knöpfe gleich breit werden, hat er gar nicht bemerkt. ich sagte "dann lese ich mir die liste aller properties durch und finde das richtige schon" er sagte "aber beim kunden ist keine zeit dafür, sowas muß man einfach wissen". naja, hier weiß ich, warum ich den job nicht bekommen habe. und es war gut so. den ärmsten hätte ich in der tat aus seiner position müssen, um sinnvoll arbeiten zu können, und sowas mache ich ungern.
bei 95% der vorstellungsgespräche war gar kein techniker anwesend, der irgendwas in sachen kompetenz hätte messen können.Oder glaubst du, das hat eher andere Gründe? Persönlicher Eindruck oder so?
ich trat da immer gepflegt auf, frisch nach frisörbesuch, glattrasiert, gebügeltes hemd und so. ich weiß auch, wem man in welcher reihenfolge die hand schüttelt und wie man in gesellschaft tomatensuppe ißt.
trotzdem ist es irgendwie so, daß mich fremde leute immer unsympatisch und dumm finden, der eindruck ändert sich dann mit der zeit, in der sie mit mir zu tun haben.Bist du oft zu Bewerbungsgesprächen eingeladen worden oder bist du meistens schon vorher durch das Raster gefallen?
50% der sinnvollen bewerbungen gaben einladungen. für's amt mußte ich zeitweise auch quatschbewerbungen (zum beispiel beim frisör um die ecke) machen. hab dann aufgehört, quer durch deutschland zu fahren, um einer von 50 leuten zu sein, die angeguckt werden, dazu reichte die kohle wirklich nicht. amt erstattet theoretisch manchmal, wenn man vorher beantragt, was bei den seltsamen öffnungszeiten und kurzfristigen terminvereinbarungen dann doch nie klappte. auf fragen wie "erstatten sie mir die fahrtkosten?" an das einladende unternehmen kam immer "nein". und gegen ende meiner bewerbungsversuche bin ich auch nicht mehr losgefahren, wenn keine fahrtkosten drin waren. die hätten damit wenigsten ein wenig ernsthaftes interesse bekundet.
Oder denkst du, dass es in erster Linie an der IT-Krise lag, die damals wohl gerade war.
das auf jeden fall. und das lange studium. und daß ich keine praxiserfahrung nachweisen kann (nur selbständige arbeit). und daß ich mich aus arbeitslosigkeit heraus beworben hatte (muß ja einen grund haben, daß der penner arbeitslos ist). und daß es nur ein fh-diplom ist.
Vielleicht hatte man da insgesamt ganz wenig Chancen. ...aber da müßte es doch langsam auch wieder ein bischen besser aussehen?
ja, sieht schon besser aus. aber für mich schlechter, weil ich noch länger aus dem beruf raus bin.
ist mir aber inzwischen egal. ich denke, es ist ein sinnvoller plan, daß ich anstrebe, ein nachhilfeinstitut (und später mehrere) zu eröffnen.Sorry, falls diese Fragen zu "privat" sind (wenn du die nicht beantworten möchtest, machst du es halt einfach nicht).
mir ist kaum was peinlich. ich weiß, wer und was ich bin, und die trolle, die jetzt bessere munition haben, mich zu beleidigen, erwarte ich voller spannung.
Aber ich komme langsam aber sicher auch näher an das Ende meiner Studien und muss mich irgendwann irgendwo bewerben. Insofern interessieren mich solche Sachen halt.
noten sagen gar nicht so viel aus. mehr als die hälfte der informatik-diplom-inhaber können "1.5 hühner legen in 1.5 tagen 1.5 eier. wieviele eier legt ein huhn pro tag" nicht lösen. bau dir einen guten lebenslauf.
@Volkard: Gratuliere! Ich hätte nicht gedacht, dass da noch so viel drin ist. Vielleicht portiere ich deinen Code, so weit es geht, später mal nach Java. Dann haben wir wieder etwas zum Vergleichen.
wird wieder 10% machen. bei direktem protieren vielleicht ein wenig mehr, weil java gerne funktionsaufrufe bestraft und nicht so aggressiv inlined.
ihr habt aber schnelle rechner. meiner braucht 123 sekunden. wenn ich assembler in die findFirstFalse einbaue, sinkt es auf 120 sekunden. aber mitinline void setBitTrue(u32 *data,u32 pos) { __asm mov ebx,dword ptr[data]; __asm mov eax,dword ptr[pos]; __asm bts [ebx],eax; }
steigt die zeit auf 354 sekunden. ganz schlechter prozessor, würde ich mal sagen. kann bts so lahm sein?
-
Gregor schrieb:
Mir ist schon klar, dass das Alter meistens auch ein Faktor bei der Bewertung eines Bewerbes ist. Die Frage ist nur, ob es tatsächlich oft ein totales KO-Kriterium ist.
Sicher kein KO-Kriterium, aber es wird natürlich eng ab einem gewissen Alter wenn man keine Berufserfahrung mitbringt.
Aufgrund meines noch nicht ganz so fortgeschrittenen Alters kann ich da wenig aus eigener Erfahrung beitragen, aber neulich meinte jemand von der EADS, der einen Vortrag zu dem Thema "Studienrichtung und Beruf" an der Uni gehalten hat, dass man schon einen sehr guten Grund braucht, wenn man sich für ein Studium länger als Regelstudienzeit und ein paar wenige Puffer-Semester Zeit lässt. Auch hat derjenige aus eigener Erfahrung berichtet, dass er manche Sachen einfach irgendwie beenden muss, obwohl er gerne noch ein bißchen dran weitertüftelt hätte. Sowas lässt sich einer "Hackerseele" ab einem gewissen Alter auch nicht so einfach angewöhnen, denke ich.
-
volkard schrieb:
wird wieder 10% machen. bei direktem protieren vielleicht ein wenig mehr, weil java gerne funktionsaufrufe bestraft und nicht so aggressiv inlined.
ihr habt aber schnelle rechner. meiner braucht 123 sekunden.1. Bei mir ist es ein P-M mit 1,83GHz. Also noch relativ neu.
2. Es gibt bei der JVM von Sun einen versteckten Schalter "-XX:+AggressiveOpts". Es kann sein, dass der bezüglich des aggressiven Inlinings einiges bringt. Müsste man mal ausprobieren. Bei meiner Lösung da oben macht der Schalter allerdings keinen Unterschied. Sooo viele Optimierungen sind da aus Sicht des Compilers/der JVM wahrscheinlich nicht drin, vermute ich einfach mal.
3. Naja, Codestücke, die sich mehr oder weniger direkt portieren lassen, verhalten sich wahrscheinlich auch mehr oder weniger gleich. Da wird man dann keinen großen Unterschied feststellen. Interessant wird es wohl erst da, wo das nicht mehr möglich ist oder wo bestimmte charakteristiken der Programmiersprachen und der darunterliegenden Kompilate sichtbar werden. Aber wenn man soetwas vergleicht, wird man wahrscheinlich zu noch sinnloseren Vergleichsergebnissen kommen als bei diesem Benchmark.
-
volkard schrieb:
das auf jeden fall. und das lange studium. und daß ich keine praxiserfahrung nachweisen kann (nur selbständige arbeit). und daß ich mich aus arbeitslosigkeit heraus beworben hatte (muß ja einen grund haben, daß der penner arbeitslos ist). und daß es nur ein fh-diplom ist.
Ist Praxiserfahrung denn echt so wichtig? Und was meinst du mit nur ein FH-Diplom? AFAIK wird es doch im Vergleich zur Uni fast gleichwertig angesehen, oder nicht? Ich mein, was soll ich dann als zukünftiger BA Abgänger sagen? Das wär ja dann noch ne Schublade tiefer...
-
GPC schrieb:
Und was meinst du mit nur ein FH-Diplom? AFAIK wird es doch im Vergleich zur Uni fast gleichwertig angesehen, oder nicht?
nö. dieses märchen erzählen einem nur dauernd die fh-profs und fh-diplom-inhaber. der lehrstoff ist seichter, die organisation ist weniger unfair, das studium ist kürzer, alles weniger schwierig und damit ist der nachweis, es geschafft zu haben, weniger wert.
-
Optimizer schrieb:
Da hat volkard wieder gerockt.
Bei mir ist die C++-Version nicht so schnell wie bei Benchmark-Ergebnisse. AMD Athlon 64 3400+, Win32 (<- vielleicht isses des)Ich habe aber auch nur mit 1000000000 gearbeitet. Der Rest macht wohl ein 100% selbstkompiliertes System aus.
@volkard: Das mit dem inline assembler kann ich leider nicht testen, scheint MS-C++ Syntax zu sein. Die G++ Snytx verstehe ich leider nicht so recht, sonst würde ich es portieren.
-
volkard schrieb:
Oder denkst du, dass es in erster Linie an der IT-Krise lag, die damals wohl gerade war.
das auf jeden fall. und das lange studium. und daß ich keine praxiserfahrung nachweisen kann (nur selbständige arbeit). und daß ich mich aus arbeitslosigkeit heraus beworben hatte (muß ja einen grund haben, daß der penner arbeitslos ist). und daß es nur ein fh-diplom ist.
DAS ist der Grund, warum du keinen Job findest. Deine durch und durch negative Einstellung.
-
volkard schrieb:
GPC schrieb:
Und was meinst du mit nur ein FH-Diplom? AFAIK wird es doch im Vergleich zur Uni fast gleichwertig angesehen, oder nicht?
nö. dieses märchen erzählen einem nur dauernd die fh-profs und fh-diplom-inhaber. der lehrstoff ist seichter, die organisation ist weniger unfair, das studium ist kürzer, alles weniger schwierig und damit ist der nachweis, es geschafft zu haben, weniger wert.
Das ist jetzt irgendwie blöd. Mein ursprünglicher Plan war nämlich, von BA auf FH wechseln, eben weil dem höher angesehenen Abschluss. Aber diese Idee verpufft gerade ein wenig im Raum... wäre es denn vernünftiger, gleich an die Uni zu rennen? Am besten ich werd Bestatter, sichere Kundschaft, man macht sich keine Gedanken über die Arbeitskleidung und Bezahlung ist auch nicht übel...
-
GPC schrieb:
Das ist jetzt irgendwie blöd. Mein ursprünglicher Plan war nämlich, von BA auf FH wechseln, eben weil dem höher angesehenen Abschluss. Aber diese Idee verpufft gerade ein wenig im Raum... wäre es denn vernünftiger, gleich an die Uni zu rennen? Am besten ich werd Bestatter, sichere Kundschaft, man macht sich keine Gedanken über die Arbeitskleidung und Bezahlung ist auch nicht übel...
Die Frage ist doch, was du mal werden möchtest. Wenn du dich zum Beispiel für die Forschung interessierst, dann ist die FH nicht unbedingt der ideale Ausgangspunkt. Dann solltest du eher zur Uni gehen. Wenn du praxisnah ausgebildet werden willst, um dem 08/15-Profil zu entsprechen, dass sich die Industrie von ihren Arbeitnehmermassen wünscht, dann ist FH oder BA besser für dich. ...wobei ich nicht bezweifele, dass man auch mit einem FH- oder BA-Abschluss eine ausgezeichnete Ausbildung genossen hat und ne ganze Menge Möglichkeiten hat, sich in viele Richtungen zu entwickeln. Aber ich habe das Gefühl, dass an solchen Institutionen die Bedürfnisse der Industrie deutlich stärker wahrgenommen werden und entsprechend wird ausgebildet. An einer Uni ist der Einfluss der Industrie IMHO weniger stark. Da zählen mehr "akademische" Aspekte bei der Ausbildung.
...nur so ne Vermutung.
-
Die Frage ist doch, was du mal werden möchtest
Wem sagst du das... eigentlich habe ich mich in der Informatik immer sehr wohl gefühlt (sowohl Programmierung, als auch Administrationskram und Datenbankgeschichten), deshalb würde ich gerne auf Angewandte Info an die FH wechseln. Andererseits habe ich auch viel Spaß im Fach Consulting, d.h. Berater wäre auch interessant, v.a. weil der Dienstleistungsmarkt sehr stark wächst, ein Argument für die BA. Aber da suckt halt Buchführung, BWL, Organisation tödlich. Und der C Dozent, der einem erzählt fflush(stdin) wäre das tollste der Welt (ihr wisst schon: undefiniertes Verhalten und so).
Wenn du dich zum Beispiel für die Forschung interessierst, dann ist die FH nicht unbedingt der ideale Ausgangspunkt.
Nein, das ist eher nicht mein Ding.
Wenn du praxisnah ausgebildet werden willst, um dem 08/15-Profil zu entsprechen, dass sich die Industrie von ihren Arbeitnehmermassen wünscht, dann ist FH oder BA besser für dich.
Das schon eher, ich bin kein Freund von Theorie und Beweisführungen. Aber ich habe Spaß an praktischer Informatik. Abgesehen davon dauert die Uni aber auch wirklich lange.
Aber ich habe das Gefühl, dass an solchen Institutionen die Bedürfnisse der Industrie deutlich stärker wahrgenommen werden und entsprechend wird ausgebildet.
Nun, zu FH kann ich nichts sagen, aber die BA wird ja größtenteils über die Studiengebühren der Unternehmen finanziert, d.h. die haben da natürlich sehr starken Einfluss, was in den Vorlesungsplan reinkommt, was insofern hilfreich erscheint, als dass die nur das reintun, was ihnen nützt. Das ist aber auch ein Problem, weil man eben sehr speziell auf den Betrieb zugeschnitten wird (ich z.B. hab fast nur mit SAP R/3 zu tun).
Auch cool: Wir an der BA dürfen ab WS 07 auch Studiengebühren zahlen, zusätzlich zu dem, was das Unternehmen zahlt. Obwohl wir nur 3 Monate pro Halbjahr studieren, na ja.
Aber schon mal danke für deine Antwort
-
GPC schrieb:
Das ist jetzt irgendwie blöd. Mein ursprünglicher Plan war nämlich, von BA auf FH wechseln, eben weil dem höher angesehenen Abschluss. Aber diese Idee verpufft gerade ein wenig im Raum... wäre es denn vernünftiger, gleich an die Uni zu rennen? Am besten ich werd Bestatter, sichere Kundschaft, man macht sich keine Gedanken über die Arbeitskleidung und Bezahlung ist auch nicht übel...
Kann ich keineswegs bestätigen. An einer Uni kommst Du nicht vorbei, wenn Du in der Forschung arbeiten willst. Aber an solche seltenen Arbeitsstellen kommste Du auch nur mit einem hervorragen Abschluss und den entsprechenden Vertieferungen ran. Ich kann nur für mich, meine Ehemaligen und allgemeine Erfahrungen sprechen, dass Du es gerade in der Informatik nach ganz oben schaffen kannst. Aber wie Gregor schon sagte, der Einfluss der Industrie ist teilweise sehr groß. Dadurch resultieren aber auch sehr gute Chancen in der Industrie.
Für die meisten anderen Arbeitsplätze ist die FH Ausbildung sehr gut. Höhr lieber nicht zu sehr darauf was einige hier im Forum sagen, sondern forsche selber ein wenig nach. Geh zu Deiner FH und schau mal mit welchen Firmen diese zuzsammenarbeiten(Projekte, HiWi-Jobs, Dipl.-Arbeiten, Anstellungen nach dem Studium).
Ich meine auch mal gehört zu haben, dass es den klassischen Namen FH bald nicht mehr geben wird. Durch den Bologna-Prozess wurde eine europaweit "einheitliche" Prüfungsordnung geschaffen. Deswegen machst Du heutzutage an einer FH auch kein FH-Diplom mehr, sondern einen Master(ohne FH, der exakt selbe Titel wie bei einem Uni-Abschluss).
Volkard ist auch ein schönes Beispiel für eine sehr gute FH-Ausbildung(und mit Sicherheit viel Eigeninitiative).
Bei einem Einstellungsgespräch spielt je nach Arbeitsplatz der Abschluss nur 30-50% eine Rolle. Teilweise noch wichtiger ist Dein persönlicher Auftritt und Deine Soft-Skills.
-
GPC schrieb:
Die Frage ist doch, was du mal werden möchtest
Wem sagst du das... eigentlich habe ich mich in der Informatik immer sehr wohl gefühlt (sowohl Programmierung, als auch Administrationskram und Datenbankgeschichten), deshalb würde ich gerne auf Angewandte Info an die FH wechseln. Andererseits habe ich auch viel Spaß im Fach Consulting, d.h. Berater wäre auch interessant, v.a. weil der Dienstleistungsmarkt sehr stark wächst, ein Argument für die BA. Aber da suckt halt Buchführung, BWL, Organisation tödlich. Und der C Dozent, der einem erzählt fflush(stdin) wäre das tollste der Welt (ihr wisst schon: undefiniertes Verhalten und so).
Ich habe Praktische Informatik (FH) studiert und abgeschlossen.
Ob das Studium hart ist, kann ich Dir nicht sagen, ob man da was lernt auch nicht. Es gibt Leute, die sich ohne Kenntnisse durchmogeln können, aber man kann sich auch hinsetzen und ein (Fach-)buch lesen (besser selber kaufen, wenn's aus diesem Jahrtausend sein soll) und rumprobieren (Rechnerpools sind groß genug). Machen aber die wenigsten.
Das Studium kann also hart sein, muss aber nicht.
Man kann sehr viel lernen, muss aber nicht.
Auf den Noten sieht man das am Schluss auch nicht unbedingt.Das Studium selber habe ich zur Hälfte als pure Schikane empfunden, es gibt aber auch Profs, die einen pushen wollen und offen sind für neue Ideen. Aber eben nicht alle, was das Studium in manchen Fächern, weder einfach, noch motivierend gestaltet. Es kostet viel Zeit und es ist nicht immer einfach dann noch Platz für die eigenen Ideen zu haben.
Es gab' langweilige Übungsaufgaben, es gab aber auch sehr motivierende Projekte, wo man sich richtig auslassen konnte.
Unterm Strich war ich aber sehr dankbar, als ich die FH dann (mit Abschluss) verlassen konnte.GPC schrieb:
Wenn du dich zum Beispiel für die Forschung interessierst, dann ist die FH nicht unbedingt der ideale Ausgangspunkt.
Nein, das ist eher nicht mein Ding.
Aber auch nicht ausgeschlossen.
GPC schrieb:
Das schon eher, ich bin kein Freund von Theorie und Beweisführungen. Aber ich habe Spaß an praktischer Informatik. Abgesehen davon dauert die Uni aber auch wirklich lange.
Wenn Du Dich neben der FH mit Deinen Fächern (und drüber hinaus?) beschäftigst, sehe ich wenig Probleme.
Wenn Du nicht an Theorie interessiert bist, wird's allerdings auf der FH auch schon eng. Das kommt da auch vor und man sollte da auch ein gewisses Interesse mitbringen.Bzgl. Jobchancen wurde mir auch schon klargemacht, dass man mich als billigen Aushilfsprogrammierer vielleicht noch unterbringen könnte.
Das war nicht das Arbeitsverhältnis, wie ich es mir vorstellte und daher ging' ich woanders hin, wo ich eine gute Teamathmosphäre hatte.Ich habe bisher sehr wenig Bewerbungen geschrieben (vermutlich unter 10).
Kurz: Du entscheidest, wieviel Du lernst, was Du kannst und wie Du an die Sache rangehst.
Genauso entscheidest Du, was am Schluss dabei rauskommt.Ein Tipp: Das meiste Interesse an meinen Bewerbungen galt nicht dem Abschluss, sondern den Projekten, die ich im und vor allem neben dem Studium gemacht habe.
"Nur" Studieren reicht ggfs. nicht.
-
Kritiker schrieb:
GPC schrieb:
Das ist jetzt irgendwie blöd. Mein ursprünglicher Plan war nämlich, von BA auf FH wechseln, eben weil dem höher angesehenen Abschluss. Aber diese Idee verpufft gerade ein wenig im Raum... wäre es denn vernünftiger, gleich an die Uni zu rennen? Am besten ich werd Bestatter, sichere Kundschaft, man macht sich keine Gedanken über die Arbeitskleidung und Bezahlung ist auch nicht übel...
Kann ich keineswegs bestätigen. An einer Uni kommst Du nicht vorbei, wenn Du in der Forschung arbeiten willst. Aber an solche seltenen Arbeitsstellen kommste Du auch nur mit einem hervorragen Abschluss und den entsprechenden Vertieferungen ran. Ich kann nur für mich, meine Ehemaligen und allgemeine Erfahrungen sprechen, dass Du es gerade in der Informatik nach ganz oben schaffen kannst. Aber wie Gregor schon sagte, der Einfluss der Industrie ist teilweise sehr groß. Dadurch resultieren aber auch sehr gute Chancen in der Industrie.
Für die meisten anderen Arbeitsplätze ist die FH Ausbildung sehr gut. Höhr lieber nicht zu sehr darauf was einige hier im Forum sagen, sondern forsche selber ein wenig nach. Geh zu Deiner FH und schau mal mit welchen Firmen diese zuzsammenarbeiten(Projekte, HiWi-Jobs, Dipl.-Arbeiten, Anstellungen nach dem Studium).
Ich meine auch mal gehört zu haben, dass es den klassischen Namen FH bald nicht mehr geben wird. Durch den Bologna-Prozess wurde eine europaweit "einheitliche" Prüfungsordnung geschaffen. Deswegen machst Du heutzutage an einer FH auch kein FH-Diplom mehr, sondern einen Master(ohne FH, der exakt selbe Titel wie bei einem Uni-Abschluss).
Volkard ist auch ein schönes Beispiel für eine sehr gute FH-Ausbildung(und mit Sicherheit viel Eigeninitiative).
Bei einem Einstellungsgespräch spielt je nach Arbeitsplatz der Abschluss nur 30-50% eine Rolle. Teilweise noch wichtiger ist Dein persönlicher Auftritt und Deine Soft-Skills.
Was du gesagt hast kann ich alles bestätigen
-
Hallo,
Xin schrieb:
Es gibt Leute, die sich ohne Kenntnisse durchmogeln können, aber man kann sich auch hinsetzen und ein (Fach-)buch lesen (besser selber kaufen, wenn's aus diesem Jahrtausend sein soll) und rumprobieren (Rechnerpools sind groß genug).
Die Motivation ist nicht mein Problem. Ich bin aber kein Anfänger wenn's um IT geht und weiß auch schon einiges, möchte aber noch mehr wissen und habe die Befürchtung, dass das auf der BA nicht der Fall sein wird, da wir eine "Wirtschaftsschräglage" haben
Das Studium selber habe ich zur Hälfte als pure Schikane empfunden, es gibt aber auch Profs, die einen pushen wollen und offen sind für neue Ideen.
Das dürfte wohl fast überall der Fall sein.
GPC schrieb:
Wenn du dich zum Beispiel für die Forschung interessierst, dann ist die FH nicht unbedingt der ideale Ausgangspunkt.
Nein, das ist eher nicht mein Ding.
Aber auch nicht ausgeschlossen.
Schon klar, aber ich habe nicht direkt Ambitionen in diesen Bereich zu gehen. Außerdem gibt es fähigere und geduldigere Leute für sowas
GPC schrieb:
Das schon eher, ich bin kein Freund von Theorie und Beweisführungen. Aber ich habe Spaß an praktischer Informatik. Abgesehen davon dauert die Uni aber auch wirklich lange.
Wenn Du Dich neben der FH mit Deinen Fächern (und drüber hinaus?) beschäftigst, sehe ich wenig Probleme.
Nun, das tue ich schon. Ich beschäftige mich sehr oft und gerne mit Info, egal ob Programmieren oder Hardware.
Wenn Du nicht an Theorie interessiert bist, wird's allerdings auf der FH auch schon eng. Das kommt da auch vor und man sollte da auch ein gewisses Interesse mitbringen.
Sagen wir, ich kann es ertragen, wenn es nicht zu viel wird. Denn wenn es zu theortisch wird, frage ich mich immer: wo kann ich es brauchen? Und wenn ich dann keinen Sinn sehe, sperr ich mich dagegen.
Bzgl. Jobchancen wurde mir auch schon klargemacht, dass man mich als billigen Aushilfsprogrammierer vielleicht noch unterbringen könnte. Das war nicht das Arbeitsverhältnis, wie ich es mir vorstellte und daher ging' ich woanders hin, wo ich eine gute Teamathmosphäre hatte.
Ok, aber wie kann ich dann die (vor ein/zwei Monaten veröffentlichte) Studie von den 10 größten IT-Firmen in Deutschland verstehen (u.a. auch MS), die besagt dass wir ab 2007 (oder 2008) jährlich nen 5 stelligen Mangel an IT-Fachkräften haben?
Ein Tipp: Das meiste Interesse an meinen Bewerbungen galt nicht dem Abschluss, sondern den Projekten, die ich im und vor allem neben dem Studium gemacht habe. "Nur" Studieren reicht ggfs. nicht.
Hast du ein Auslandssemster eingelegt?
Kritiker schrieb:
Geh zu Deiner FH und schau mal mit welchen Firmen diese zuzsammenarbeiten(Projekte, HiWi-Jobs, Dipl.-Arbeiten, Anstellungen nach dem Studium).
Hab ich auch vor, nen zweiten Fehlgriff kann ich mir nicht leisten...
Bei einem Einstellungsgespräch spielt je nach Arbeitsplatz der Abschluss nur 30-50% eine Rolle. Teilweise noch wichtiger ist Dein persönlicher Auftritt und Deine Soft-Skills.
Bei diesem Punkt gehen die Meinungen seeehr auseinander. Der eine erzählt mir, man würde BA ne Stufe unter FH/Uni ansiedeln. Wieder andere erzählen alles wäre eine Suppe mit dem Bachelor.
MfG
GPC
-
GPC schrieb:
Bei einem Einstellungsgespräch spielt je nach Arbeitsplatz der Abschluss nur 30-50% eine Rolle. Teilweise noch wichtiger ist Dein persönlicher Auftritt und Deine Soft-Skills.
Bei diesem Punkt gehen die Meinungen seeehr auseinander. Der eine erzählt mir, man würde BA ne Stufe unter FH/Uni ansiedeln. Wieder andere erzählen alles wäre eine Suppe mit dem Bachelor.
Mit Abschluss meinte ich ein den Unterschied zwischen einem Master mit 1.3 und einem Master mit 2.7. Habe mich etwas undeutlich ausgedrückt. Der Master ist nicht mit dem FH-Diplom zu vergleichen!
Genau diesen http://de.wikipedia.org/wiki/Master kann man seit kurzer Zeit auch an einer FH machen. Damit wurde die Differenz zwischen den Unis und FH's in Deutschland angepasst(zumindest Formal). Dieser ist vom Titel überall in Europa gleich. Im europäischen Mittel sind unsere FH's immer noch sehr gut.
-
GPC schrieb:
Hallo,
Xin schrieb:
Es gibt Leute, die sich ohne Kenntnisse durchmogeln können, aber man kann sich auch hinsetzen und ein (Fach-)buch lesen (besser selber kaufen, wenn's aus diesem Jahrtausend sein soll) und rumprobieren (Rechnerpools sind groß genug).
Die Motivation ist nicht mein Problem. Ich bin aber kein Anfänger wenn's um IT geht und weiß auch schon einiges, möchte aber noch mehr wissen und habe die Befürchtung, dass das auf der BA nicht der Fall sein wird, da wir eine "Wirtschaftsschräglage" haben
Versuche Dich selber einzuschätzen. Wenn Du in Lage bist, lauffähige und brauchbare Software zu programmieren (eventuell auch in einer Sprache, die eine niedrigere Abstraktion erlaubt als Java), dann sage ich Dir ganz offen: Studiere mit Wirtschaftsschräglage.
Ich bin im ersten Semester zu meinem Dekan gegangen und habe ihm gesagt, was ich machen gerne möchte. Er guckt mich an und meinte, sowas machen wir hier nicht. Vielleicht waren 12 Jahre vorherige Hobbyprogrammierung zuviel für eine FH-Ausbildung (ab 4. Grundschul-Klasse ComputerAG und dann sofort eigenen C64 zum proggen (und spielen) gekauft - Kommunion war doch für was gut...).
Hätte ich Wirtschaftsinformatik studiert, könnte ich jetzt trotzdem programmieren und sogar meine Buchhaltung auf die Reihe bekommen.
Wirklich gut programmieren lernt man sowieso nur aus eigenem Antrieb, dazu muss man auch bereit sein, mal 300fachen Aufwand zu betreiben und wo es interessiert Takte zu zählen.
Anderenfalls kann man noch Software-Designer werden und hoffen, dass ein wirklicher Programmierer die Ideen einem Computer beibringen kann.GPC schrieb:
Wenn du dich zum Beispiel für die Forschung interessierst, dann ist die FH nicht unbedingt der ideale Ausgangspunkt. [...]
Schon klar, aber ich habe nicht direkt Ambitionen in diesen Bereich zu gehen. Außerdem gibt es fähigere und geduldigere Leute für sowas
Programmieren hat immer mit Geduld zu tun. Außer, jemand anderes muss den Kram debuggen...
GPC schrieb:
GPC schrieb:
Das schon eher, ich bin kein Freund von Theorie und Beweisführungen. Aber ich habe Spaß an praktischer Informatik. Abgesehen davon dauert die Uni aber auch wirklich lange.
Wenn Du Dich neben der FH mit Deinen Fächern (und drüber hinaus?) beschäftigst, sehe ich wenig Probleme.
Nun, das tue ich schon. Ich beschäftige mich sehr oft und gerne mit Info, egal ob Programmieren oder Hardware.
Vielleicht Kommunikationsinformatik? Mehr Netzwerkkram, statt Algorithmen!?
Schonmal eine Berufsberatung (ohne Schulzwang) gemacht?GPC schrieb:
Wenn Du nicht an Theorie interessiert bist, wird's allerdings auf der FH auch schon eng. Das kommt da auch vor und man sollte da auch ein gewisses Interesse mitbringen.
Sagen wir, ich kann es ertragen, wenn es nicht zu viel wird. Denn wenn es zu theortisch wird, frage ich mich immer: wo kann ich es brauchen? Und wenn ich dann keinen Sinn sehe, sperr ich mich dagegen.
Hmm... Wenn Du programmieren kannst, empfehle ich ein alternatives Studium, das auch Informatikkomponenten hat und die selbstständige Entwicklung für das Studium passender Software.
Da lernst Du die Theorie aufgrund der Tatsache, dass Du sie in der Praxis brauchst und schreibst Dir Deine Referenzen einfach selber.GPC schrieb:
Bzgl. Jobchancen wurde mir auch schon klargemacht, dass man mich als billigen Aushilfsprogrammierer vielleicht noch unterbringen könnte. Das war nicht das Arbeitsverhältnis, wie ich es mir vorstellte und daher ging' ich woanders hin, wo ich eine gute Teamathmosphäre hatte.
Ok, aber wie kann ich dann die (vor ein/zwei Monaten veröffentlichte) Studie von den 10 größten IT-Firmen in Deutschland verstehen (u.a. auch MS), die besagt dass wir ab 2007 (oder 2008) jährlich nen 5 stelligen Mangel an IT-Fachkräften haben?
Na, das hoffe ich doch, immerhin macht sich das in meinem Gehalt bemerkbar ^^
Abgesehen davon erlaubt es mir, ein solches Gespräch von meiner Seite aus vorzeitig abzubrechen.GPC schrieb:
Ein Tipp: Das meiste Interesse an meinen Bewerbungen galt nicht dem Abschluss, sondern den Projekten, die ich im und vor allem neben dem Studium gemacht habe. "Nur" Studieren reicht ggfs. nicht.
Hast du ein Auslandssemster eingelegt?
Nein, ich habe mich mal im Ausland beworben, da ist aber nix draus geworden. Ich hatte auch ehrlich gesagt keine Lust ins Ausland zu gehen, ich wollte wieder zurück in meine Heimatstadt ziehen und habe da mein Praktikum gemacht.
Wenn's darum geht zu zeigen, dass man flexibel ist... ich arbeite zur Zeit im derzeit nicht so wirklich sonnigen Süden... von daher... ich forsche zwar nicht wirklich, aber irgendwie bin ich dann quasi doch in der Forschung gelandet. FH Diplom hin oder her. <schulterzuck>GPC schrieb:
Bei diesem Punkt gehen die Meinungen seeehr auseinander. Der eine erzählt mir, man würde BA ne Stufe unter FH/Uni ansiedeln. Wieder andere erzählen alles wäre eine Suppe mit dem Bachelor.
Informiere Dich, was Dir persönlich am meisten Spaß macht, wo Du persönlich bereit bist, was zu leisten.
Besuche Chats und informiere Dich bei den Studenten direkt. Die Studentenwohnheime haben in Emden teilweise Netzwerke und eigene, interne Chat-Channels, die aber auch von außen erreichbar sind. Frag da nach. Man wird Dir erstmal alles schlechte erzählen und wenn Du dann noch nicht die Flucht ergriffen hast, na, dann gibt's bestimmt auch was positives zu melden.
Und dann mach das, was Dir persönlich zusagt, egal, was da für ein Abschluss rauskommt. Du wirst mehr können, als einer mit besserem Abschluss aber mangelndem Interesse.
Wenn Du persönlich dahinter stehst, was Du tust, wirst Du Deine Referenzen bekommen und selbstbewußt im Bewerbungsgespräch Deine Fähigkeiten präsentieren können.<zyn>Für Panik ist es zu früh. Wenn Du Dich für Sozialwesen eingeschrieben hast, hast Du da noch ein ganzes Studium Zeit für.</zyn>
-
Seid ihr noch am Thema?
-
Hallo,
Xin schrieb:
[Versuche Dich selber einzuschätzen. Wenn Du in Lage bist, lauffähige und brauchbare Software zu programmieren (eventuell auch in einer Sprache, die eine niedrigere Abstraktion erlaubt als Java),
bin ich, meine Stammsprache ist ja eigentlich C++, wobei ich auch keine Berührungsängste mit C oder Asm habe.
dann sage ich Dir ganz offen: Studiere mit Wirtschaftsschräglage.
Weil ich dann ein breiteres Wissen habe? Vllt. bin ich auch nur frustiert und mir fallen deshalb keine guten Argumente ein
Vielleicht waren 12 Jahre vorherige Hobbyprogrammierung zuviel für eine FH-Ausbildung (ab 4. Grundschul-Klasse ComputerAG und dann sofort eigenen C64 zum proggen (und spielen) gekauft - Kommunion war doch für was gut...).
Hehe, von der Kohle hab ich mir damals n 4x CD-Laufwerk in mein 486 gebaut
Hätte ich Wirtschaftsinformatik studiert, könnte ich jetzt trotzdem programmieren und sogar meine Buchhaltung auf die Reihe bekommen.
und Nutzenmatrizen ausrechenen
Wirklich gut programmieren lernt man sowieso nur aus eigenem Antrieb, dazu muss man auch bereit sein, mal 300fachen Aufwand zu betreiben und wo es interessiert Takte zu zählen.
Da stimme ich dir zu, nur Übung macht den Meister.
Vielleicht Kommunikationsinformatik? Mehr Netzwerkkram, statt Algorithmen!?
Schonmal eine Berufsberatung (ohne Schulzwang) gemacht?Nein, eigentlich war ich immer der Meinung, ich bräuchte das nicht, weil es für mich eh nur das IT-Umfeld gibt, na ja, Hochmut...
Hmm... Wenn Du programmieren kannst, empfehle ich ein alternatives Studium, das auch Informatikkomponenten hat und die selbstständige Entwicklung für das Studium passender Software.
Was ist ein alternatives Studium? So ähnlich wie ein duales?
Wenn's darum geht zu zeigen, dass man flexibel ist... ich arbeite zur Zeit im derzeit nicht so wirklich sonnigen Süden...
Warte den Sommer ab, dann wird's dir viel zu sonnig, ich wohn ja auch im Süden.
Informiere Dich, was Dir persönlich am meisten Spaß macht, wo Du persönlich bereit bist, was zu leisten.
Besuche Chats und informiere Dich bei den Studenten direkt. Die Studentenwohnheime haben in Emden teilweise Netzwerke und eigene, interne Chat-Channels, die aber auch von außen erreichbar sind. Frag da nach. Man wird Dir erstmal alles schlechte erzählen und wenn Du dann noch nicht die Flucht ergriffen hast, na, dann gibt's bestimmt auch was positives zu melden.Werd ich mit Sicherheit machen, ich hab ja noch ein wenig Zeit, bis Bewerbungsschluß für WS 06 an FH ist.
Und dann mach das, was Dir persönlich zusagt, egal, was da für ein Abschluss rauskommt. Du wirst mehr können, als einer mit besserem Abschluss aber mangelndem Interesse.
Klar, das ist schon wichtig, wenn man schon sein ganzes Leben arbeiten muss, dann wäre es wohl hilfreich, wenn es Spaß macht
<zyn>Für Panik ist es zu früh. Wenn Du Dich für Sozialwesen eingeschrieben hast, hast Du da noch ein ganzes Studium Zeit für.</zyn>
Einer meiner Kommilitonen hat n Jahr Soziologie studiert, und jetzt hockt er neben mir und plappert über Windows Server 2003.
Vielen Dank für deine Antworten (und den damit verbundenen Zeitaufwand), hast mir echt geholfen. Danke auch an Gregor.
CengizS schrieb:
Seid ihr noch am Thema?
An welchem?
IIRC ging's mit Performance von Java vs. C++ los, dann kam der Abschnitt über Pro u. Contra beim Design der beiden Sprachen, dann kam nochmal Performance, dann kam volkards beruflicher Werdegang und schließlich ich mit meiner Desorientierung... mal schauen was noch kommt.MfG
GPC
-
CengizS schrieb:
Seid ihr noch am Thema?
wir haben wichtigeres gefunden, als den hundertsten c++-versus-java-thread, fürchte ich. aber keine bange, bestimmt gibt's in ein paar tagen einen neuen.
-
volkard schrieb:
CengizS schrieb:
Seid ihr noch am Thema?
wir haben wichtigeres gefunden, als den hundertsten c++-versus-java-thread, fürchte ich. aber keine bange, bestimmt gibt's in ein paar tagen einen neuen.
*g*
---------
GPC schrieb:
bin ich, meine Stammsprache ist ja eigentlich C++, wobei ich auch keine Berührungsängste mit C oder Asm habe.
Hmm... wie programmierst Du C++ als Stammsprache, wenn Du keine Berührungsängste (also anscheinend keine Erfahrung) mit C hast!?
GPC schrieb:
dann sage ich Dir ganz offen: Studiere mit Wirtschaftsschräglage.
Weil ich dann ein breiteres Wissen habe? Vllt. bin ich auch nur frustiert und mir fallen deshalb keine guten Argumente ein
breiteres Wissen: Yepp.
Frustriert: Darum schrieb ich, dass Du Dir was aussuchen sollst, wo Du Spaß dran hast und eben nicht frustriert bist.GPC schrieb:
Vielleicht waren 12 Jahre vorherige Hobbyprogrammierung zuviel für eine FH-Ausbildung (ab 4. Grundschul-Klasse ComputerAG und dann sofort eigenen C64 zum proggen (und spielen) gekauft - Kommunion war doch für was gut...).
Hehe, von der Kohle hab ich mir damals n 4x CD-Laufwerk in mein 486 gebaut
Cool, direkt High-Speed. Toshiba 2x SCSI-Tray-CD-Laufwerk, 478 DM... High End, ganz neu auf'm Markt. War mit 279ms Zugriffzeit mindestens 20ms schneller als die Konkurenz. GEIL!
Lese mir grade Linus Torvalds Bio durch, er ordnet seine Lebensabschnitte nach Computern... kommt mir manchmal auch so vor... ich merke mir auch nur die wichtigen Sachen im Leben... ;->GPC schrieb:
Hätte ich Wirtschaftsinformatik studiert, könnte ich jetzt trotzdem programmieren und sogar meine Buchhaltung auf die Reihe bekommen.
und Nutzenmatrizen ausrechenen
Klingt interessant. Sollte mir da vielleicht auch mal was Wissen zulegen.
GPC schrieb:
Vielleicht Kommunikationsinformatik? Mehr Netzwerkkram, statt Algorithmen!?
Schonmal eine Berufsberatung (ohne Schulzwang) gemacht?Nein, eigentlich war ich immer der Meinung, ich bräuchte das nicht, weil es für mich eh nur das IT-Umfeld gibt, na ja, Hochmut...
Dann los. Das geht recht kurzfristig. Ich hab' die Show grade mit zwei Kids aus der Verwandtschaft hinter mir.
Erwarte keine Beratung, die Dich weiterbringt, aber bei beiden fiel am Rande trotzdem ein paar gute Infos ab. Hat sich indirekt also doch gelohnt.GPC schrieb:
Hmm... Wenn Du programmieren kannst, empfehle ich ein alternatives Studium, das auch Informatikkomponenten hat und die selbstständige Entwicklung für das Studium passender Software.
Was ist ein alternatives Studium? So ähnlich wie ein duales?
Studiere Architektur (oder was auch immer Dich interessiert), werde da Fachmann und stelle Software für den Bereich her.
Kein Informatiker kann gegen Dein Fachwissen anstänkern, also hast Du Chancen die beste Software in Deinem Bereich herzustellen.GPC schrieb:
Wenn's darum geht zu zeigen, dass man flexibel ist... ich arbeite zur Zeit im derzeit nicht so wirklich sonnigen Süden...
Warte den Sommer ab, dann wird's dir viel zu sonnig, ich wohn ja auch im Süden.
Cool, dann lass uns mal in Iraklion Downtown treffen
GPC schrieb:
Werd ich mit Sicherheit machen, ich hab ja noch ein wenig Zeit, bis Bewerbungsschluß für WS 06 an FH ist.
Hmm... verstehe. Tu es jetzt. Bewerbungsschluss ist morgen (vertrau mir... es wird morgen sein).
GPC schrieb:
Und dann mach das, was Dir persönlich zusagt, egal, was da für ein Abschluss rauskommt. Du wirst mehr können, als einer mit besserem Abschluss aber mangelndem Interesse.
Klar, das ist schon wichtig, wenn man schon sein ganzes Leben arbeiten muss, dann wäre es wohl hilfreich, wenn es Spaß macht
Eben. Auch nicht schlecht wäre, wenn Du Dir was zum Wechseln dazulegst.
Ich will nicht mein Leben am Schreibtisch verbringen. Die Abwechslung heute morgen zuhause vor'm Kamin ist nett, aber trotzdem sitzt man wieder am Laptop und proggt.
Ich möchte später auch mal was anderes machen. Mit Informatik kann ich noch unterrichten. Ewig nur proggen wäre mir auch zu langweilig.Have phun, viel Erfolg bei der Berufswahl.