Bohrs erstes Postulat
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hi,
bin grad beim Physiklernen für die Abiturprüfung nächsten Mittwoch und mich würd einfach mal interessieren woher eigentlich Bohrs erstes Postulat (also die Quantenbedingung für die n-te Bahn)
kommt. Wenn man des nämlich umstellt erinnert des doch irgendwie sehr an die Heißenbergsche Unschärferelation... Aber wenn Bohr eine Folge aus Heißenberg ist, warum wird dann die Heißenbergsche Unschärferelation immer als Einwand gegen Bohrs Atommodell gesehen: So ala Bohr gibt diskrete Radien/Geschwindigkeiten an, was eigentlich net gehen dürfte nach Heißenberg...
Danke für alle Antworten
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Wenn man Teilchen- und Wellenbild durcheinander wirft, dann kann man zeigen, daß der Radius dieser, äh, Teilchen nur ganzzahlige Vielfache der de-Broglie-Wellenlänge des Elektrons sein können (weil sonst Interferenzen auftreten). So konnte ich mir das in der Schule immer leicht merken, auch wenn diese Begründung natürlich nicht sehr wasserdicht ist, eben weil man hoffnungslos Teilchen- und Wellenbild verschwubbelt.
Eine andere Idee, die man zur Vorstellung heranziehen kann, ist die Quantelung des Drehimpulses. Der beträgt natürlich m*v*r und das muß ein Vielfaches von h/2pi=hquer sein.
Was Bohr sich wirklich dabei gedacht hat, weiß ich allerdings auch nicht. Ist vermutlich auch nicht so wichtig, weil die Begründung war ohnehin falsch