Empfehlenswerte Grafikrechner
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Ich denke nicht, dass du in Informatik viel Verwendung für einen Grafikrechner haben wirst. Ich habe mir letztes Jahr für eine Statistik-Klausur den Casio FX-991ES gekauft, weil mein alter Schultaschenrechner nicht zugelassen war. Darauf solltest du auch achten: Programmierbare und grafikfähige Taschenrechner sind normalerweise in keiner Klausur zugelassen.
Außer Statistik hatte ich allerdings bisher keine Vorlesung, bei der der Taschenrechner wirklich geholfen hätte. Ich kann natürlich nur für den Studiengang an meiner Uni sprechen, aber auch in Informatik hat der nicht-grafikfähige bisher für alle Übungen mehr als ausgereicht. Deswegen weiß ich auch nicht, welche grafikfähigen Modelle zur Zeit zu empfehlen sind. Ich kenne auch keine Mathe- oder Informatik-Studenten, die grafikfähige Taschenrechner fürs Studium benutzen.
Ich würde erstmal abwarten und schauen, ob ein grafikfähiger Taschenrechner wirklich nötig ist, bevor du viel Geld für etwas ausgibst, das du vielleicht gar nicht brauchst.
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ich hab weder in der schule, noch während meines informatik studiums jemals einen grafischen taschenrechner verwendet. wüsste auch nicht, wofür ich den hätte gebrauchen sollen.
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In der Uni selbst benötigt man eher selten etwas "gemaltes". Und zu Hause sollte man dann lieber gleich zu Mathematica, Maple etc. greifen.
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Wenn du einen hernehmen darfst. Dann empfehle ich einen HP 48 g (nur noch gebraucht), 49 g+ oder 50 (der neuste).
Ich benutze meinen 48g seit ca. 10 Jahren und bin sehr zufrieden damit. Bekommt man bei ebay für 30 €.
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Ich bin darauf gekommen, weil wir in der Schule einen Grafikrechner benutzen mussten bzw. die Aufgaben darauf ausgelegt waren.
Selbst im Abitur wurde der Grafikrechner zugelassen (es gab auch einen Teil ohne Hilfsmittel).
Ich fand ihn eigentlich sehr praktisch, da man mit Listen arbeiten konnte, kleine mathematische Programme selber schreiben und auch C-Programme dafür am Computer schreiben und diese für den Rechner compilen konnte.Daher dachte ich, dass man im Studium nicht wieder auf einen normalen Rechner mit den erweiterten Funktionen wie sin, cos ect. umsteigt.
In diesem Fall werde ich mir das ganze nochmals überlegen.
Bzw. was könnt Ihr an normalen Rechnern empfehlen?
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Der aktuelle 991 von Casio ist ganz gut. Der kostet wenig und bietet dafür 'ne Menge.
http://www.casio-europe.com/de/calc/sgr/produkte/wissenschaftlicherechner/fx991es/
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Jan schrieb:
Der aktuelle 991 von Casio ist ganz gut. Der kostet wenig und bietet dafür 'ne Menge.
http://www.casio-europe.com/de/calc/sgr/produkte/wissenschaftlicherechner/fx991es/Ein Nachteil dieses Rechners ist, dass er beim horizontalen Durchscrollen langer Gleichungen extrem lahm ist.
Ansonsten bin ich mit dem FX-991ES ganz zufrieden. Für Physik sind vor allem die eingespeicherten Konstanten ganz praktisch.Simonek schrieb:
Daher dachte ich, dass man im Studium nicht wieder auf einen normalen Rechner mit den erweiterten Funktionen wie sin, cos ect. umsteigt.
Wie gesagt, ich habe den Taschenrechner eigentlich nur für eine Statistik-Klausur wirklich gebraucht, und die war auf auf Rechner-Gebrauch ausgelegt. Ich hatte auch schon Klausuren, wo der Prof gesagt hat "mir egal, ob ihr einen TR benutzt, er wird euch eh nicht helfen.". Insofern ist es kein "Umstieg" auf einen schlechteren Taschenrechner, sondern eine andere Herangehensweise. Zahlen taschenrechner-geeignet auszurechnen macht man in der Schule, an der Uni gibt es das nur noch sehr selten.
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Christoph schrieb:
Ein Nachteil dieses Rechners ist, dass er beim horizontalen Durchscrollen langer Gleichungen extrem lahm ist.
Das stimmt, aber ich habe noch keine vergleichbar guten Rechner gesehen, die vor allem auch preislich mithalten können.
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hi,
in der regel ist nirgens ein taschenrechner zugelassen was informatik betrifft genauso wie in der mathematik ... die aufgaben sind eh immer so gestellt das man das im kopf rechnen kann. Einzig bei näherungen und interpolationen aber auch da ist es oft mit den ganz simplen rechnern zu machen.
Schau in die prüfungsordnung das ernüchtert sehr oft
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Simonek schrieb:
Ich bin darauf gekommen, weil wir in der Schule einen Grafikrechner benutzen mussten bzw. die Aufgaben darauf ausgelegt waren.
Selbst im Abitur wurde der Grafikrechner zugelassen (es gab auch einen Teil ohne Hilfsmittel).
Ich fand ihn eigentlich sehr praktisch, da man mit Listen arbeiten konnte, kleine mathematische Programme selber schreiben und auch C-Programme dafür am Computer schreiben und diese für den Rechner compilen konnte.Daher dachte ich, dass man im Studium nicht wieder auf einen normalen Rechner mit den erweiterten Funktionen wie sin, cos ect. umsteigt.
In diesem Fall werde ich mir das ganze nochmals überlegen.
Bzw. was könnt Ihr an normalen Rechnern empfehlen?Wenn du dich da mal nicht täuscht. Bei uns im Abitur mussten wir auch so nen grafischen Taschenrechner benutzen (TI83). Den wirst du im Studium aber nicht mehr brauchen. In allen Klausuren die ich bisher geschrieben habe, war, wenn überhaupt, nur ein ganz normaler Taschenrechner zugelassen. Und mal ganz davon abgesehen, würde dir so ein grafischer Taschenrechner ohnehin so gut wie nix in den meisten Klausuren bringen.