Klimaerwärmung



  • TactX schrieb:

    Erhard Henkes schrieb:

    Nochmals:
    Aston Martin, Bentley, Ferrari, Maserati, Lamborghini, Maybach, Porsche, Phaeton. 😉 (damit nicht nur Porsche am Pranger steht)

    Jo, und iirc gehören alle von denen zu einem großen Konzern der mit seinen Volumenmodellen (Kleinwagen) den Flottenverbrauch senken kann. Ausser Porsche. Dumm gelaufen, wa?

    Hmm, die genannten Marken gehören zu Ford, Fiat, VW, Daimler und Porsche wobei sich Maserati alle zwei Wochen ändert und der Phaeton keine eigene Marke sondern ein Modell ist.


  • Mod

    Erhard Henkes schrieb:

    Nochmals:
    Aston Martin, Bentley, Ferrari, Maserati, Lamborghini, Maybach, Porsche, Phaeton. 😉 (damit nicht nur Porsche am Pranger steht)

    Ja und? Wenn wir die alle abschaffen, um wieviel Quantillstel Promille sinkt dann die CO2-Emission? Das ist doch Homöopathie... oder habe ich die 1 Million Maybach auf Deutschlands Straßen nicht gesehen?

    Deswegen sage ich, daß die Klimadebatte quatsch ist. Weil hier versucht wird, ganz andere Dinge zu realisieren, als sich um den Klimaschutz zu kümmern.

    Bei einer technischen Vorgehensweise macht man eine Pareto-Analyse der größten Verursacherquellen, und versucht bei diesen eine Reduktion vorzunehmen. Kein Techniker beginnt am kleinen Ende. 80:20-Regel, usw. Ich spreche somit indirekt (aber gewollt) auch jedem den technischen Sachverstand ab, der bei Porsche beginnt um die in Deutschland verursachte CO2-Emissionen zu senken.

    Wacht mal auf - auf der Welt brennen teilweise bundeslandgroße Waldflächen... wieviel CO2 emittiert das?



  • Erhard Henkes schrieb:

    Nochmals:
    Aston Martin, Bentley, Ferrari, Maserati, Lamborghini, Maybach, Porsche, Phaeton. 😉 (damit nicht nur Porsche am Pranger steht)

    Finde ich auch sinnlos. Die Umweltbelastung die durch diese Fahrzeuge ausgeht, ist mini-mini-minimal, es sind nur die perfekten Sündenböcke für alles. Und bei 90% der Anschuldigungen schreit der Neid nur gerade so heraus...

    Marc++us schrieb:

    Deswegen sage ich, daß die Klimadebatte quatsch ist. Weil hier versucht wird, ganz andere Dinge zu realisieren, als sich um den Klimaschutz zu kümmern.

    Ich gehe mal davon aus, dass du von dem redest, mit dem zurzeit jeder Politiker versucht sich in die Schlagzeilen zu bringen und Sympathien zu erhaschen. Das ist alles nur, keine Klimadebatte... Da haben wir ja hier im Forum schon mehr sinnvolle Ideen zusammengetragen 😉

    Marc++us schrieb:

    Wacht mal auf - auf der Welt brennen teilweise bundeslandgroße Waldflächen... wieviel CO2 emittiert das?

    Das Problem dabei ist, dass viele große Brände vorsätzlich gelegt werden, hier müsste mal etwas gegen Feuerwehrmänner die Angst um ihren Job haben, getan werden.



  • OK, das Thema Pkw wird man (zu) langsam aber sicher in den Griff bekommen (Bahn, Nahverkehr, Fahrtgemeinschaften, Fahrradfahren, Tempolimit, sparsamere Modelle, Biosprit, Akku/Generator/Elektromotor, Wasserstoff, ...)

    Geht man weg vom Thema Pkw zu einem Punkt ebenfalls hoher Priorität, so landet man beim Thema Energieerzeugung aus Kohle, Öl, Erdgas. Interessant finde ich bei zentralen Kraftwerken die Idee, das bei der Verbrennung fossiler Stoffe entstehende CO2 aufzufangen und vor der Atmosphäre zu "verstecken".
    http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12718
    http://www.buerger-fuer-technik.de/body_co2-freies_kraftwerk.html



  • Hi,

    schon lustig was fuer Diskussionen sich entwickeln, wenn die Bevoelkerung durch die Medien aufgeschreckt bzw. ueberinformiert wird.
    Habe mir das hier alles sehr interessiert durchgelesen. Lustigerweise kann so eine Diskussion hier in den USA nicht passieren.
    Da ist naemlich das Topthema in den Nachrichten immer wie morgen das Wetter wird, dann noch wer wahrscheinlich nen Oscar gewinnt.
    That's it. Da faellt ein revoluzer wie Gore nicht weiter auf.
    Mir ist das ehrlich gesagt ganz recht so. Und meinen Dodge Ram nimmt mir auch keiner weg, solange es noch genug Benzin gibt.
    Und wenn die grosse Klimakatastrophe wirklich kommt?
    So what?
    Dann wird halt die Haelfte der Weltbevoelkerung (Hungersnoete, steigender Meeresspiegel usw.) dahingerafft
    und das Problem mit dem CO2 ausstoss hat sich von ganz alleine geloest...



  • Hi RPD,

    du bist lustig die Hälfte wird ausgerottet.
    Wenn es so kommt (was ich absolut nicht glaube) trifft es genau die falsche
    Hälfte.
    Man muss doch mal an die Pflanzen denken--> die können doch dann mal ganz
    kräftig aufathmen (bekanntlich brauchen die CO2).
    Es wird blühende Landschaften geben. Vielleicht sogar in der Sahar.
    Denn bekantlicherweis entsteht in einem Treibaus Dampf.
    Dieser Dampf bildet Wolken. Diese Wolken werden die Sonne verdunkeln.
    Es wird also automatisch wider kühler.
    Das ist meine Logik und muss von niemanden geteilt werden.
    Aber das musste mal gesagt sein. 🙂

    Grüsse



  • Und wenn die grosse Klimakatastrophe wirklich kommt?
    So what?
    Dann wird halt die Haelfte der Weltbevoelkerung (Hungersnoete, steigender Meeresspiegel usw.) dahingerafft
    und das Problem mit dem CO2 ausstoss hat sich von ganz alleine geloest...

    Die US-amerikanische Art auf Cowboy-Manier Probleme zu lösen ist leidlich bekannt. Seit dem Einsatz im Irak brandet allerdings massive Kritik auf und man sucht andere Wege. Putin hat bereits darauf hingewiesen, dass USA dem Irak mehr geschadet hat als vorher Saddam H.

    USA wird voraussichtlich mittelfristig nicht mehr die erste Geige spielen, sondern China, vielleicht sogar zusammen mit Russland, das die arrogante und aggresive Art der Amerikaner nicht besonders schätzt.

    Ein Dodge Ram verbraucht ca. 15 Liter Treibstoff / 100 km und gibt ca. 400 g CO2 pro km ab. Auf diese Weise und mittels Klimaanlagen schafft es ein US-Amerikaner seine 20 t CO2 / Jahr zu erzeugen. Das ist ein Lebensstil, den sich die Amerikaner alleine leisten können, aber nicht die ganze Welt. Also wird es entweder Kriege geben oder wir finden vorher als "Menschheit" entsprechende technische Lösungen. Da ich momentan weder eine amerikanische noch eine chinesische Weltherrschaft als anstrebenswert empfinde, bin ich sehr dafür, ein Katastrophenszenario abzuwenden und die "Energiewende" kraftvoll anzupacken. 😉

    Das sage ich als Chemiker, der die Grünen noch nie besonders geschätzt hat. Für ideologische Diskussionen ist aber einfach keine Zeit mehr. Wir müssen hier an einem Strang ziehen und unsere gebündelte Intelligenz einsetzen.

    Ob Deutschland im Verein mit Europa das schafft, weiß ich nicht, aber einen Versuch ist es wert. Ich setze meine Hoffnung insbesondere auf die Innovations- und Tatkraft der international operierenden Unternehmen.



  • Alles Quatsch, Erhard; ich habe die perfekte Lösung für alle Klimaprobleme. Wir installieren einfach mehr Klimaanlagen.



  • Alles Quatsch, Erhard; ich habe die perfekte Lösung für alle Klimaprobleme. Wir installieren einfach mehr Klimaanlagen.

    Ich lasse auch immer den Kühlschrank offen, damit es kälter wird im Raum. 😃 🙄



  • Der Handel mit CO2-Zertifikaten ist inzwischen eine feste Größe, vielleicht ist das ein intelligenter Weg, weltweit die Vorgänge wirksam zu lenken, so wie man national eine Geldmenge steuert. Die t CO2 ist ca. 16 Euro wert. Das ist analog der englischen Methode, sich für 20 Pfund in Indien "frei zu kaufen". Man kann dann auch "CO2-Kredite" aufnehmen. Für einen Teil des Geldes wird man dann CO2-Sequestrierung http://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Sequestrierung betreiben. Das könnte das Ökosystem ebenfalls gewaltig aus dem Gleichgewicht bringen, wenn man Eisen ins Meer kippt und Plankton vermehrt. Lässt sich alles nicht berechnen, erinnert mich an meinen Versuch in meiner Jugend, den Teich meines Vaters ins Gleichgewicht zu bringen, in dem ich konzentrierte Schwefelsäure hinein kippte. 🙄



  • Putin hat bereits darauf hingewiesen, dass USA dem Irak mehr geschadet hat als vorher Saddam H.

    Nunja, die USA und Russland waren jetzt aber noch nie die besten Freunde. Dafür brauchts keine Klimaerwärmung.

    USA wird voraussichtlich mittelfristig nicht mehr die erste Geige spielen, sondern China, vielleicht sogar zusammen mit Russland, das die arrogante und aggresive Art der Amerikaner nicht besonders schätzt.

    Das bleibt abzuwarten, bezweifle ich aber stark. Ich denke China wird noch auf seeehr lange Sicht damit zu kämpfen haben die 300.000 Millionen Sklaven unter Kontrolle zu halten und Russland wird wohl ohne Europa auch nicht so schnell wieder klar kommen. Da lässts sichs schlecht Weltherrschaft spielen.

    ...ein Katastrophenszenario abzuwenden und die "Energiewende" kraftvoll anzupacken.

    Hehre Ziele. Viel Erfolg... 😃



  • Bezeichnend fuer die deutsche Medienlandschaft ist heute folgende Schlagzeile zu dem Thema:
    Deutsche Minister: Dicke Autos statt Klimaschutz
    Und die steht auf ner Homepage einer eigentlich zu den serioesen Blaettern gehoerenden Zeitung.
    Das geht obwohl ernst gemeint geradezu satirisch an der Sache vorbei.
    Das ist doch einfach nur laecherlich, da braucht man sich nicht wundern warum solche Diskussionen wie hier zustanden kommen.
    Dann lieber keine Nachrichten...



  • Erhard Henkes schrieb:

    Interessant finde ich bei zentralen Kraftwerken die Idee, das bei der Verbrennung fossiler Stoffe entstehende CO2 aufzufangen und vor der Atmosphäre zu "verstecken".
    http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12718
    http://www.buerger-fuer-technik.de/body_co2-freies_kraftwerk.html

    Das ist auch eine interessante Technologie, denn wenn man die Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen weiter betreiben könnte, hätte das enorme Vorteile. Der Preis für Energie wird dadurch wahrscheinlich etwas steigen, das tut er aber auch so.

    Wie sieht es denn da mit der Sicherheit der Endlagerstätten aus? Das CO2 muss unter Druck stehen, wenn da mal was austritt ist
    1. Der Effekt verpufft
    2. Könnten Menschen zu Schaden kommen
    3. Bei einer Unterwasserlagerstätte hätten wir dann ein zweites Bermudadreieck 😉



  • Man könnte das Gas doch in Calcium haltiges Wasser einleiten, dann fällt Kalk aus und der kann problemlos in die alten Gruben gekippt werden. In hunderttausend Jahren haben wir dann ein zweites Juragebirge 🤡



  • Eins wurde hier ja noch garnicht genannt (oder hab' ich's ueberlesen?):
    Meine Lieblingsenergieform, die Geothermie 👍
    Ich bin fest davon ueberzeugt, dass bei besserer Foerderung diese schnell
    der Windkraft den Rang ablaufen wuerde, genuegend Reserven zur Errichtung gaebe
    es zumindest.

    Was Solarzellen angeht, muss ich dem was Marc++us oben geschrieben hat wiedersprechen, denn die organische Chemie hat nicht geschlafen. Sollte die Entwicklung so weitergehen wird wohl die komplette Silan-Produktion bald nicht mehr noetig sein.
    Wobei ich persoenlich Solarzellen als sehr ineffizient erachte. Dann eher Solarkraftwerke auf Basis des Stirling-Prozesses.



  • btw:
    Die Russen hatten doch mal so einen riesigen Spiele geplant, der Nachts Moskau anleuchten sollte, um den Energieverbrauch zu senken. Der Plan wurde ja dann schließlich auch von den Umweltschützern geschluckt, damit die Tiere besser schlafen können 🙄



  • abbes schrieb:

    Eins wurde hier ja noch garnicht genannt (oder hab' ich's ueberlesen?):
    Meine Lieblingsenergieform, die Geothermie 👍

    Naja, ist auch nicht ohne negativ Punkte.
    Wir hatten hier in Basel seit Mitte Dezember gegen 50 Erdstösse. Eins mit 3.4, eins mit 3.1, kürzlich eins mit 3.3 und viele kleine. Das Projekt Deep Heat Mining ist nun vorläufig eingestellt. Schade, ich hatte auch grosse Hoffnung.
    ( http://www.google.com/search?hl=en&q=basel+erdbeben+geothermie&btnG=Search )



  • Das ist bedauerlich zu hoeren. Es kann aber auch an der Lokation liegen, nicht an der Technik direkt.
    Die Frage ist natuerlich, sollte es von den Bohrunge kommen, ob die Erdbeben
    ein Ende habe, ist der Bohrtunnel(?) einmal fertig gestellt.


  • Mod

    Wobei man sich hier überhaupt teilweise fragen muß, wie zukunftssicher einige der Bauten sind... z.B. das Wasserkraftwerk Rheinfelden:

    http://vorarlberg.orf.at/stories/171570/

    Wenn ich das richtig sehe, wird es in den Alpen ja weniger Schnee und Gletscher geben, womit wohl auch die Wassermenge abnehmen wird. Ist das Kraftwerk in einigen Jahren dann überhaupt noch effizient?

    Ähnlich sehe ich das mit den Windparks in Küstennähe, wenn es wie angekündigt mehr Sturmfluten und Hochwasser geben wird, sind da solche Windparks - erst recht offshore - nicht hochgradig ausfallgefährdet?



  • Marc++us schrieb:

    Wenn ich das richtig sehe, wird es in den Alpen ja weniger Schnee und Gletscher geben, womit wohl auch die Wassermenge abnehmen wird. Ist das Kraftwerk in einigen Jahren dann überhaupt noch effizient?

    Das wird vermutlich durch die dann häufiger auftretenden sintflutartigen Regenfälle kompensiert. Hochwasser durch starke Regenfälle gab es in denn letzen Jahren doch schon gehäuft.


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