Klimaerwärmung



  • her mit den KKWs und weg mit den Kohledreckschleudern (Sag ich nicht gern, muss aber wohl sein)

    In deutschland gibt es nur zwei Energiearten, die momentan zu mittelfristig kalkulierbaren Kosten zur Verfügung stehen:

    1. Kernkraft
    2. Braunkohle

    Das muss man akzeptieren.

    KKWs sind bezüglich CO2 o.k.
    Bei Braunkohle muss man das CO2 auswaschen, strippen und lagern.



  • Erhard Henkes schrieb:

    her mit den KKWs und weg mit den Kohledreckschleudern (Sag ich nicht gern, muss aber wohl sein)

    In deutschland gibt es nur zwei Energiearten, die momentan zu mittelfristig kalkulierbaren Kosten zur Verfügung stehen:

    1. Kernkraft
    2. Braunkohle

    Das muss man akzeptieren.

    KKWs sind bezüglich CO2 o.k.
    Bei Braunkohle muss man das CO2 auswaschen, strippen und lagern.

    Sag ich doch 😕


  • Mod

    Realitätscheck zum Thema KKW:

    *Am 28. Dezember 1965 beantragte die Flughafen AG die Genehmigung für den Bau der Startbahn 18 West.
    ...
    Am 12. April 1984 wird die neue Startbahn 18 West dem Verkehr übergeben;
    *

    Und das war nur "eine Betonstraße mit Lärmbelastung".

    => diesbezüglich ist die völlige Handlungsunfähigkeit bereits erreicht. Großprojekte sind in Deutschland nicht mehr realisierbar, also kein Ausbau von KKWs, kein Neubau, keine Fusionsreaktoren.



  • Ihr seid schon ziemlich blockiert...
    http://www.nzz.ch/2007/02/21/il/newzzEYFL8U1F-12.html



  • Das kann beschlossen sein, wie es will. Es wird endlose Klagen vor den hundert Millionen Gerichten in Deutschland geben.

    In meinem Heimatort wird seit Jahrzehnten der Bau einer simplen Autobahn verhindert. Der BUND hat sich nicht an den Planungen beteiligt, klagt jetzt aber wie bescheuert- und gibt dabei ganz offen zu, daß er den Bau nur verzögern will.

    Wie das beim geplanten Bau eines KKW aussieht, kannst Du Dir ja sicher denken, bei der Startbahn West siehts nicht anders aus.


  • Mod

    Das hier ist auch lustig:

    Spiegel.de schrieb:

    Überflutungen, Schlammlawinen, Seuchen: Das Klimaphänomen El Nino hat in Bolivien für eine verheerende Katastrophe gesorgt. Präsident Evo Morales gibt den Industriestaaten die Schuld an dem Drama.

    La Paz - Morales warf den Industriestaaten vor, mit ihrer Klima- und Wirtschaftspolitik die Überflutungen in seinem Land ausgelöst zu haben. Es gebe Länder, die mit ihrer unkontrollierten, maßlosen Industrialisierung die Erde verschmutzten und die Umwelt zerstörten, sagte der bolivianische Präsident. Und die armen Länder leiden darunter", zitierte die Zeitung "Hoy Bolivia" den Politiker. Der Staatschef kritisierte insbesondere jene wohlhabenden Länder, die das Kyoto-Protokoll zur Reduzierung von Treibhausgasen nicht respektierten.
    ...

    aus http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,468456,00.html

    Dazu

    Wikipedia schrieb:

    Seine (El Niño) Rolle bei der globalen Erwärmung wird kontrovers diskutiert. El Niño ist ein natürliches Klimaphänomen; es wird jedoch vermutet, dass dieses durch den anthropogenen Treibhauseffekt noch verstärkt wird.
    ...
    Obwohl man schon 1726 erstmals El Niño registrierte, wird dieses Phänomen bis heute noch nicht vollständig verstanden und es bleibt schwierig zu erklären, warum es ca. alle 3–8 Jahre zu einer solchen Erwärmung des Meerwassers im Ostpazifik kommt.

    Das ist schon klar, daß die in so einer Situation nicht in der Lage sind ihre Leute mit Medikamenten etc. zu versorgen. Daher wird natürlich in solchen Ländern jedes Unglück zur Katastrophe. Vielleicht findet sich ja ein Land mit schwachsinniger Regierung, das diese Vorwürfe glaubt und ein paar Milliärdchen rüberschiebt.

    Wikipedia schrieb:

    Ein Großteil der Bevölkerung ist nach wie vor in der Landwirtschaft beschäftigt. Nur im tropischen Tiefland im Osten wird die Landwirtschaft dabei einigermaßen modern betrieben, im Altiplano dagegen wird traditionell auf Subsistenz-Basis angebaut.

    Die Industrie ist wenig entwickelt, Hauptindustriezweige sind neben dem in der Bedeutung schwindenden Bergbau die Lebensmittel- und Textilindustrie sowie die Metallverarbeitung. Seine Bedeutung könnte der Bergbau jedoch mit der Erschließung des "El Mutún" wiedererlangen.

    Das wird der Renner der nächsten Jahre, an jedem Unglück sind die Industriestaaten schuld.





  • Ich les immer Klimaerwärmung usw. , hatten die Dinos damals auch Autos oder warum sind sie ausgestorben?

    Und dieses ewige gemecker der "alternativen" Leute betreffend, Kernkraft usw. kann ein nur aufregen. Kernkraft ist doch aktuell das beste und preiswerteste was es gibt um Energie herzustellen. Aber ok als Angler bin ich eh ein feind der Peta usw. , weil es ein Skandal ist das ich ein Hobby habe, wo ich mit Glück noch satt werde.

    Und wenn ich mir denn anhören muss, ich sei einer der grössten Umweltsünder, nur weil ich jede Strecke die länger ist als der Gang zum Auto, mit dem Auto zurücklege, wird mein Puls nur enorm schnell und ich muss mich aufregen was meiner Gesundheit nicht grad zuträglich ist.

    Und da Kondome ja nun auch aus Gummi sind, sollte man auch darauf verzichten und lieber ne Kinderscharr bekommen der Aids, denn bei der Produktion werden ja auch Schadstoffe freigesetzt?



  • Mir kommt das mit der Klimaerwärmung (und dem Rauchverboet) im Moment vor, wie ne Hexenverfolgung.
    Jahrzentelang war es schon bekannt, das CO2 das Klima erwärmt un keine Sau hat es gejuckt. Plötzlich wird wild aufgeschrieen und verzweifelt nach Schuldigen gesucht. Dabei kann man den Leuten schön ne weitere Steuer (z.B für´s Autofahren etc) unterjubeln mit der man dann nicht die Umwelt schützt, sondern die Staatskassen saniert (oder noch mehr Geld verschwendet). Und keiner regt sich auf, weils doch fürs gute Klima iat.

    DAS ALLES IST VOLLKOMMENE VERARSCHE.

    Ob wir jetzt sparen oder nicht ist sowas von scheißegal, denn ob das ganze Öl in 60 Jahren ohne sparen alle ist, oder in 61 jahren mit sparen spielt keine Rolle. Es wird sowieso alles verbrannt werden bis nichts mehr da ist, bis zum LETZTEN TROPFEN.

    Wir sparen uns die Hacken platt und andere Länder pusten alles raus wie sie wollen und haben ne super brummende Wirtschaft.
    Wir sparen Öl, würgen unsere Wirtschaft ab und sind die Dummen.

    Nach meiner Meinung müssten se nur den Energiepreis (z.B Benzinpreis und Strompreis) bei uns halbieren und wir hätten ne million weniger Arbeitslose weil Energieintensive Unternehmen wieder in Deutschland produzieren könnten.(Und dabei unseren guten Umweltschutzgesetze beachten würden) anstatt in die 3. Welt abzuwandern wo se das billige Öl bekommen und mit der Natur machen können was se wollen.



  • Erhard Henkes schrieb:

    Es gibt auch noch weitere Gefahren, die der weiteren Geschichte interessante Wendungen geben könnte: http://de.wikipedia.org/wiki/Apophis_(Asteroid)

    "Langfristige globale Auswirkungen wären im Falle eines Einschlags von Apophis nicht zu befürchten." (ebenda) f'`8k

    Gruß, TGGC (\-/ has leading)


  • Mod

    Weil wir gerade bei Earth-Bashing sind will ich noch einen draufpacken:

    Spiegel.de schrieb:

    Energieriesen verdrängen die Öko-Pioniere

    Von Anselm Waldermann

    Stromkonzerne wie E.on und Vattenfall kannten bisher nur zwei Rohstoffe: Kohle und Uran. Jetzt investieren sie verstärkt in Wind und Biogas - weil die Rendite stimmt. Die kleineren Vorreiter der Branche fühlen sich bedroht.

    Hamburg - Wenn Oliver Weinmann von Ökostrom spricht, gerät er ins Schwärmen. "Die erneuerbaren Energien haben ein großes Potential", sagt der 47-Jährige. Schon in den nächsten Jahren könnten in Deutschland Windräder mit einer Leistung von insgesamt 25.000 Megawatt ans Netz gehen - so viel wie 25 Kernkraftwerke. "Da lässt sich richtig Geld verdienen."

    Das Besondere daran: Weinmann ist kein Umweltlobbyist, sondern Manager beim drittgrößten deutschen Energiekonzern Vattenfall Europe . Das Unternehmen ist bisher vor allem durch seine ausgedehnten Tagebaue aufgefallen. Mit klimaschädlicher Braunkohle produziert Vattenfall 80 Prozent seines Stroms. Auch der schwedische Mutterkonzern Vattenfall AB ist bei Naturschützern nicht gerade beliebt. Zuletzt sorgten Pannen im Atomreaktor Forsmark für Schlagzeilen.

    In Zukunft könnte sich das ändern. Denn Vattenfall setzt immer mehr auf Ökostrom. "Wir kommen an einen Punkt, wo das wirtschaftlich interessant wird", sagt Weinmann, der Geschäftsführer der Vattenfall Renewables GmbH ist. Mit dieser Ansicht ist das Unternehmen nicht allein. Auch andere Konzerne wie E.on , RWE und EnBW haben den Ökostrom für sich entdeckt.

    EnBW zum Beispiel hat gerade erst eine neue Abteilung eigens für diesen Bereich gegründet. Das Team ist direkt dem Vorstandsvorsitzenden Utz Claassen unterstellt. Und auch bei E.on haben die erneuerbaren Energien "einen festen Platz im Versorgungskonzept", wie ein Unternehmenssprecher sagt. Immerhin elf Prozent seines Stroms erzeugt der Konzern auf diese Weise - vor allem mit Wasserkraft.

    "Auf jeden Euro, den E.on für die Kernenergie ausgibt, kommen fünf Euro für erneuerbare Energien", sagt der Sprecher. Zum Teil ist diese Rechnung zwar geschönt. So sind die Atommeiler des Unternehmens längst abgeschrieben - hohe Investitionen sind deshalb nicht mehr nötig. Andererseits gibt der Konzern tatsächlich Geld für regenerative Energien aus. Das größte Potenzial sieht E.on dabei in der Windkraft auf hoher See. Gleich an vier Offshore-Parks in Nord- und Ostsee ist das Unternehmen beteiligt. Bis 2011 sollen hier Windräder für 500 Megawatt errichtet werden. Geplante Investition: 1,3 Milliarden Euro.

    Zehn Millionen Euro für ein einziges Windrad

    Vor nicht allzu langer Zeit wäre ein solches Projekt noch undenkbar gewesen. Schließlich waren die Ökoenergien fast ausschließlich eine Sache von Privatleuten. Kleinere Fonds brachten das Kapital für Windräder zusammen, Landwirte betrieben Biomasseanlagen, und Hausbesitzer bauten sich eine Solaranlage aufs Dach.

    Doch mittlerweile geht es um ganz andere Dimensionen. Bis 2020 will die Bundesregierung den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung von 12 auf 20 Prozent erhöhen. Schließlich ist Ökostrom die einzige heimische Energiequelle, die das Klima schont.

    Das ehrgeizige Ziel lässt sich nur mit Hilfe von Offshore-Windparks erreichen. Und die sind richtig teuer. Ein einziges Windrad auf hoher See kostet rund zehn Millionen Euro - Wartung und Reparaturen noch nicht mitgerechnet. Ein ganzer Windpark bringt es locker auf eine Milliarde Euro. "Das ist nichts mehr für kleine Publikumsfonds", sagt Vattenfall-Manager Weinmann. "Solche Summen können nur große Konzerne aufbringen."

    Für die Unternehmen lohnt sich das Geschäft. Laut Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bekommen sie für Offshore-Windstrom rund neun Cent je Kilowattstunde. Bei Windstrom an Land sind es nur etwa acht Cent.

    Erdgas aus heimischen Äckern

    Dabei ist das Geld für die Konzerne gar nicht das Entscheidende. Schließlich sind Kohle- und Atomkraftwerke immer noch rentabler als die alternativen Energien. Die Unternehmen haben vielmehr etwas anderes im Sinn: In erster Linie wollen sie ihre Abhängigkeit von Rohstoffimporten reduzieren. "Wir möchten unsere Ressourcen diversifizieren", sagt Weinmann. "Und die erneuerbaren Energien gehören dazu."

    Ganz freiwillig kam diese Einsicht freilich nicht. Vor allem der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine öffnete der Branche die Augen: Die Energieversorgung in Deutschland ist in hohem Maß von Rohstofflieferungen aus politisch oft instabilen Regionen abhängig. Wie drängend das Problem ist, zeigte sich in diesem Jahr erneut, als auch die Öllieferungen über Weißrussland kurzzeitig ausfielen.

    Bei der Windkraft allein wollen es die Konzerne deshalb nicht belassen. Gute Verdienstmöglichkeiten rechnen sie sich auch bei Biogas aus. Gerade erst hat E.on eine Tochtergesellschaft namens E.on Bioerdgas gegründet. Bauern sollen das Unternehmen künftig mit Mais, Roggen und anderen Energiepflanzen beliefern. Diese lässt man zu Biogas vergären, das dann auf Erdgasqualität aufbereitet wird.

    Ein ähnliches Projekt verfolgt der Berliner Gasversorger Gasag. In einer Pilotanlage im brandenburgischen Rathenow will das Unternehmen jährlich 45 Millionen Kilowattstunden Bioerdgas produzieren, die ins normale Leitungsnetz eingespeist werden. Die Gasmenge reicht für 2000 Haushalte, Baubeginn ist in diesem April.

    "Auf Brandenburgs Feldern könnte schon bald Erdgas wachsen", sagt Jochen-Christian Werner von der Gasag-Tochter EMB. Nach einer Studie des Bundesverbands der Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) kann die Bundesrepublik im Jahr 2030 immerhin zehn Prozent ihres Gasbedarfs mit Bioerdgas decken.

    "Mit Klein-Klein kommen wir nicht mehr weiter"

    Dass sich die Konzerne auf diesen Markt stürzen, freut allerdings nicht jeden. Schließlich ist die Ökobranche bisher stark mittelständisch geprägt - und die Großen haben den Kleinen oft genug Steine in den Weg gelegt. Vor allem wenn es darum geht, Windräder an das Stromnetz anzuschließen, gibt es regelmäßig Knatsch.

    Milan Nitzschke glaubt deshalb nicht an die grünen Pläne der Konzerne. Er ist Geschäftsführer des Bundesverbands erneuerbarer Energien (BEE) und hat genug negative Erfahrungen gemacht. "Immer da, wo wir in relevanter Masse auf den Markt kommen, versuchen sie uns zu bekämpfen." Als einige der großen Stromunternehmen bei ihm anklopften und Mitglied des Verbandes werden wollten, lehnte Nitzschke dankend ab. "Das hätte überhaupt nicht gepasst."

    Tatsächlich besteht das Hauptgeschäft der Großen immer noch aus Kohle und Atom. Nitzschke hält ihr Engagement für regenerative Energien deshalb für reine Imageprojekte. Dass sich E.on große Offshore-Windparks genehmigen lässt, sei besonders perfide. Auf diese Weise blockiere das Unternehmen die Meeresflächen für andere - und halte den eigenen konventionellen Kraftwerken unliebsame Öko-Wettbewerber vom Leib.

    Die Stromkonzerne selbst weisen die Anschuldigung als "Unsinn" zurück. "Wir werden in Zukunft einen weit höheren Anteil an den erneuerbaren Energien haben als bisher", sagt Vattenfall-Manager Weinmann. "Mit Klein-Klein kommen wir jetzt nicht mehr weiter." Für sein Unternehmen jedenfalls werde Ökostrom schon bald "ein ganz normales Geschäft".

    Also, was jetzt. Nun wollen die Dickschiffe auch einsteigen und mitmischen, das ist ja notwendig, damit man den großen Umschwung schafft. Aber auf einmal fressen und bedrohen die den kleinen Mittelstand. Ganz klar: wir brauchen Schutzgesetze für die kleinen Ökopioniere, damit die in ihrer Nische weiterwuscheln und das Großkapital nicht seine öligen Hände ins Spiel bringt.

    Bei jedem Vorgang kommt man irgendwann an den Punkt, wo man einen Tod sterben muß, alles kann man nicht haben. Das ist hier auch so. Eigentlich sollte man sich doch freuen, wenn die großen Energieriesen mit Ökostrom Geld verdienen kommen, wird sich nun das Rad so richtig zu drehen beginnen. Aber das ist auch wieder nicht ok.



  • "Langfristige globale Auswirkungen wären im Falle eines Einschlags von Apophis nicht zu befürchten." (ebenda) f'`8k

    Richtig, gut erkannt! Die Klimaerwärmung ist schlimmer für den Planeten als ein gigantischer Fremdkörperkontakt (Ägyptischer Gott Apophis: Verkörperung von Auflösung, Finsternis und Chaos und zugleich der große Widersacher des Sonnengottes Re. Er wird als riesige Schlange - das kennen wir doch woher - dargestellt).

    Wir sparen uns die Hacken platt und andere Länder pusten alles raus wie sie wollen und haben ne super brummende Wirtschaft.
    Wir sparen Öl, würgen unsere Wirtschaft ab und sind die Dummen.

    Partielle Sicht völlig richtig, integriert gesehen aber völlig wurscht, wo das CO2 oder andere Treibhausgase herrühren.



  • Erhard Henkes schrieb:

    (Ägyptischer Gott Apophis: Verkörperung von Auflösung, Finsternis und Chaos und zugleich der große Widersacher des Sonnengottes Re. Er wird als riesige Schlange dargestellt)

    Ist ja gut, wir haben alle mal Stargate geschaut. f'`8k

    Gruß, TGGC (\-/ has leading)


  • Mod

    Erhard Henkes schrieb:

    Wir sparen uns die Hacken platt und andere Länder pusten alles raus wie sie wollen und haben ne super brummende Wirtschaft.
    Wir sparen Öl, würgen unsere Wirtschaft ab und sind die Dummen.

    Partielle Sicht völlig richtig, integriert gesehen aber völlig wurscht, wo das CO2 oder andere Treibhausgase herrühren.

    Das ist mir zu einfach.

    Offensichtlich könnten wir ja das weltweite Klimaschutzziel sofort erreichen, wenn wir in Deutschland alles ausschalten - das reicht ja aus. Dann müssen die anderen nix tun, die Sache ist erreicht, und wir können uns als Helden der Welt auf die Schultern klopfen. Und was ist schon das Opfer von 80 Mio Leuten für das Wohl der Menschheit? Historisch betrachtet? NICHTS. Also objektiv ("integriert gesehen") ist das ein gangbarer Plan, der überlegenswert ist. Die befürchtete Opferzahl durch den Klimawandel liegt ja deutlich höher.

    Was ich damit sagen will? Nun, unsere Maßnahmen zum Klimaschutz müssen so aussehen, daß sie unseren Wohlstand nicht gefährden. Das muß das Primärziel all unserer Bemühungen sein. [Ich weiß, wir können am Umweltschutz weltweit verdienen - aber nur mit der Industrie, nicht gegen sie.] Der Versuch von objektiven Betrachtungsweisen scheitert dann doch irgendwie immer an subjektiven Empfindlichkeiten (z.B. der eigenen kalten Wohnung).



  • Andreas XXL schrieb:

    DAS ALLES IST VOLLKOMMENE VERARSCHE.
    ...
    ~Zuletzt bearbeitet von Andreas XXL am 19:46:12 24.02.2007, insgesamt 3-mal bearbeitet~

    das kannste auch noch 100 mal überarbeiten. es wird trotzdem nicht besser 😃



  • Marc++us sucht zurecht nach den größten Hebeln und vermutet diese nicht in Deutschland, wohl wahr. Entscheidend wird m.E. sein, wie sich die Volksrepublik China in den nächsten Jahren auf ihrem Wachstumspfad allgemein gegenüber Umweltproblemen verhalten wird. Die Volksrepublik China hat mehr Einwohner als USA und Europa zusammen. Die Themen Industrialisierung, Energieversorgung, Verkehr, ... in China sind für die Weiterentwicklung des terrestrischen Klimas und der globalen Wirtschaft ein Punkt mit hoher Priorität.


  • Mod

    Siehe dazu:

    http://www.psi.ch/index_bilder/Energiespiegel_17d.pdf

    Aber es tut sich bei Einzelfirmen schon einiges:

    http://www.emfis.de/global/global/nachrichten/beitrag/id/Asia_Chinese_Private_Equity_steigt_in_Methanunternehmen_ein_ID41136.html

    http://www.emfis.de/global/global/analysen/beitrag/id/China_Enersave_Biomasse_in_China_OEl_Gas_in_Vietnam_ID42299.html

    [Abgesehen von dem übereuphorischen Verkäufertonfall dieser beiden Meldungen steigen damit verbundene Aktien übrigens wirklich wie verrückt. 🕶 ]



  • THX 1138 schrieb:

    Zu den Rinderherden und Nassreisfeldern. Auch da kannst du als Privater was tun. Support your lokal dealer und iss Bio Fleisch und Gerste vom Hof um die Ecke.

    Ja. Und davon mal abgesehen, kann man besser ohne Fahrspass leben, als ohne Milch- und Fleischprodukte.



  • Apollon schrieb:

    THX 1138 schrieb:

    Zu den Rinderherden und Nassreisfeldern. Auch da kannst du als Privater was tun. Support your lokal dealer und iss Bio Fleisch und Gerste vom Hof um die Ecke.

    Ja. Und davon mal abgesehen, kann man besser ohne Fahrspass leben, als ohne Milch- und Fleischprodukte.

    Volle Zustimmung, ich habe kein Auto, nicht mal Führerschein, hab nach 3 Jahren Vegi-Dasein wieder angefangen, aber ich such mir mein Fleisch genau aus.



  • Daher finde ich den Ansatz von BP mit der "Neutralisierung" (hier vorwiegend in Indien) sinnvoll, denn in China oder Indien kann man mit einer definierten Summe Geldes mehr erreichen als in überteuerten Industriestaaten, z.B. USA oder Deutschland. Unsere Aufgabe ist es also, Staaten wie China, Indien, ... vor dem lokalen Umweltkollaps - und damit indirekt uns alle vor der globalen Klimaerwärmung, soweit noch möglich - zu bewahren. Dazu müssen wir transnational und frei von Ideologie denken. Das können die global operierenden Unternehmen am besten.


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