Klimaerwärmung
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Bei den meisten Diskussionen / Medienbeiträgen spielt das Aussterben von Tieren und Pflanzen in der Tat eine untergeordnete und wenig emotional besetzte Rolle. Es dreht sich vorwiegend um den Menschen, und hierbei vor allem um den zivilisierten Menschen, vor allem Amerikaner.
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Marc++us schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
Zur Zeit rechnet man für etwa 20% mit dem Aussterben.
Das ist nicht weiter schlimm. Nach gängigen Aussagen kennen wir sowieso nur rund die Hälfte der lebenden Arten, da die ganzen zahlreichen Kleintiere und Insekten gar nicht klassifiziert sind.
Wenn man Dinge nicht kennt, dann heißt das noch lange nicht, dass sie keinen wichtigen Einfluss haben.
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Gregor schrieb:
Wenn man Dinge nicht kennt, dann heißt das noch lange nicht, dass sie keinen wichtigen Einfluss haben.
wenn man den einfluß nicht kennt, heißt das noch lange nicht, daß der einfluß gut ist.
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wenn man dinge nicht kennt, heißt das noch lange nicht, daß man sie erhalten muß.und vage vermutungen bringen eh nix, wenn man man drüber nachdenkt. beispiel: es ist nicht auszuschließen, daß ein potenzieller amokläufer wegen deines nächsten postings amoklaufen wird und mehr als 100 unschuldige schüler erschießt. daher darfst du in diesem thread nicht mehr posten.
und ich sollte jetzt ein wenig durch die gegend fahren (und vage vermutungen ungehört lassen). hab nämlich nur im auto einen casettenrecorder und hab ein hörbuch auf tonbandcasette, das ich jetzt gerne weiterhören würde. vermutlich zu viele radfahrer auf den straßen. ob ich ein wenig auf der autobahn cruisen sollte?
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volkard schrieb:
Gregor schrieb:
Wenn man Dinge nicht kennt, dann heißt das noch lange nicht, dass sie keinen wichtigen Einfluss haben.
wenn man den einfluß nicht kennt, heißt das noch lange nicht, daß der einfluß gut ist.
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wenn man dinge nicht kennt, heißt das noch lange nicht, daß man sie erhalten muß.In der Tat. Ich erinnere mich an dieses Biosphäre2-Projekt. Da wollte man ein völlig unabhängiges künstliches Ökosystem schaffen, in dem man leben kann. Dummerweise hat man dort den Einfluss von Kleinstlebewesen unterschätzt, so dass der Sauerstoffgehalt der Luft in dieser Biosphäre gesunken ist. Das Projekt musste dann abgebrochen werden.
In unserer jetzigen Umwelt können wir aber gut leben. Insofern ist es vernünftig, zu versuchen, den Status Quo beizubehalten, solange man das System nicht gut genug versteht. Alles andere ist ein Glücksspiel.
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und ich sollte jetzt ein wenig durch die gegend fahren (und vage vermutungen ungehört lassen). hab nämlich nur im auto einen casettenrecorder und hab ein hörbuch auf tonbandcasette, das ich jetzt gerne weiterhören würde. vermutlich zu viele radfahrer auf den straßen. ob ich ein wenig auf der autobahn cruisen sollte?
Du verschwendest umweltfeindlich Treibstoff und gefährdest umweltfreundliche Radfahrer, um eine Kassette anzuhören? ... und das in einem Thread zur "Klimaerwärmung".
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Ich weiss nicht warum das so schwer zu verstehen ist. Wir (die Menschen) werden auf jeden Fall alles Oel verbrennen. Und zwar bis auf den letzten Tropfen.
Das wird passieren, garantiert. Welche Rolle spielt nun dabei die Dauer? 20 Jahre? 50 Jahre? Irgendwie egal oder?
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Ich weiss nicht warum das so schwer zu verstehen ist. Wir (die Menschen) werden auf jeden Fall alles Oel verbrennen. Und zwar bis auf den letzten Tropfen.
Das wird passieren, garantiert. Welche Rolle spielt nun dabei die Dauer? 20 Jahre? 50 Jahre? Irgendwie egal oder?Zunächst ist es totaler Schwachsinn, überhaupt Öl zu verbrennen, weil dies ein wichtiger Rohstoff für die Organische Chemische Industrie ist. Die Dauer spielt über längere Zeit betrachtet wirklich keine große Rolle. Es geht darum möglichst schnell von der Verbrennung nicht-regenerativer fossiler Stoffe weg zu kommen, also AKW, Fusion, Erdwärme, Solar, Wind, Wasser, Bio... usw.
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Erhard Henkes schrieb:
Ich weiss nicht warum das so schwer zu verstehen ist. Wir (die Menschen) werden auf jeden Fall alles Oel verbrennen. Und zwar bis auf den letzten Tropfen.
Das wird passieren, garantiert. Welche Rolle spielt nun dabei die Dauer? 20 Jahre? 50 Jahre? Irgendwie egal oder?Zunächst ist es totaler Schwachsinn, überhaupt Öl zu verbrennen, weil dies ein wichtiger Rohstoff für die Organische Chemische Industrie ist. Die Dauer spielt über längere Zeit betrachtet wirklich keine große Rolle. Es geht darum möglichst schnell von der Verbrennung nicht-regenerativer fossiler Stoffe weg zu kommen, also AKW, Fusion, Erdwärme, Solar, Wind, Wasser, Bio... usw.
Ich sehe das anders. Die Dauer bzw. der aktuelle Verbrauch spielt sehr wohl eine Rolle. Es wird ja auch jederzeit wieder CO2 aus der Atmosphäre entnommen, zum Beispiel durch Pflanzen. Wenn man nun die menschliche CO2-Produktion auf das gleiche Level bringt, wie die natürliche Entnahme an CO2 aus der Atmosphäre, dann bleibt der CO2-Gehalt der Luft konstant. Wenn man das nicht schafft, dann steigt der CO2-Gehalt in der Atmosphäre an und der Treibhauseffekt verstärkt sich.
Es spielt nur dann keine Rolle, wenn man eine Zeit betrachtet, in der das alles schon wieder aus der Atmosphäre entfernt wurde. In 1000 Jahren oder so.
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Erhard Henkes schrieb:
Es geht darum möglichst schnell von der Verbrennung nicht-regenerativer fossiler Stoffe weg zu kommen, also AKW, Fusion, Erdwärme, Solar, Wind, Wasser, Bio... usw.
Aber wie wird es in der Realitaet laufen? Ich denke Europa wird fleissig an der Erforschung regenerativer Energiequellen arbeiten und Lebensqualitaetsmaessig vor die Hunde gehen (bzgl. das sich niemand mehr was leisten kann, man muss die Bevoelkerung ja irgendwie auf die Oekoschiene bringen) waerend fast alle anderen (auch ich) weiter fleissig mit 4,7L V8 18l/100km durch die Gegend fahren. Ergebnis: Oel ist am Ende doch weg. Europa hat die Arbeit gemacht. Und China kopiert dann die Technologie fuer alle und bringt sie zu erschwinglichen Preisen auf den Markt. Vielen Dank schonmal!
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Gregor schrieb:
Wenn man nun die menschliche CO2-Produktion auf das gleiche Level bringt, wie die natürliche Entnahme an CO2 aus der Atmosphäre, dann bleibt der CO2-Gehalt der Luft konstant.
Das stimmt fast, ist aber leider Science Fiction!
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Ausserdem behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech folgendes:
Die "grundlegenden" Arbeiten von Mann, Bradley und Hughes mit der Behauptung "die Temperaturentwicklung in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts sei ohne Vorbild" und die 90er Jahre seien die "wärmsten" des letzten Jahrtausends, haben sich inzwischen als Rechenfehler oder Irrtum herausgestellt. Jüngste Studien zeigten, dass die Auswirkungen der urbanen Hitzeinsel und veränderter Landnutzung wenigstens doppelt so hoch sind als in den amtlichen Klima-Studien angenommen und über die Hälfte der in den letzen 50 Jahren beobachteten Klimaerwärmung geht auf die Pacific Decadal Oscilation zurück. Diese natürlichen periodischen Temperaturschwankungen des Pazifischen Ozeans im 20-30 Jahresrhythmus sorgen seit 1976 für die Erwärmung des Klimas und bald wieder für seine Abkühlung. Die Modelle der Klimavorhersagen haben natürliche Ursachen, insbesondere die Auswirkungen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre, das Erd-Albedo, und andere wissenschaftliche Erkenntnisse übergangen, weil sie das Klimakatastrophendogma erschüttern würden.
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RPD schrieb:
Aber wie wird es in der Realitaet laufen? Ich denke Europa wird fleissig an der Erforschung regenerativer Energiequellen arbeiten und Lebensqualitaetsmaessig vor die Hunde gehen (bzgl. das sich niemand mehr was leisten kann, man muss die Bevoelkerung ja irgendwie auf die Oekoschiene bringen) waerend fast alle anderen (auch ich) weiter fleissig mit 4,7L V8 18l/100km durch die Gegend fahren. Ergebnis: Oel ist am Ende doch weg. Europa hat die Arbeit gemacht. Und China kopiert dann die Technologie fuer alle und bringt sie zu erschwinglichen Preisen auf den Markt. Vielen Dank schonmal!
Ich habe es schonmal viel weiter vorne gesagt: Das Geld, was Du ins Öl steckst, wandert nach Saudi Arabien oder so. Das Geld, was Du in Kohle steckst, wandert auch ins Ausland, das Geld, was Du ins Erdgas steckst, wandert zu Gazprom oder so. mit anderen Worten: Das Geld, was Du in den Verbrauch fossiler Energieträger steckst, wandert aus Deutschland raus und schwächt Deutschland somit. Das Geld, was Du in Windenergie oder Solarenergie oder so steckst, bleibt zu einem größeren Teil in Deutschland, sichert da Arbeitsplätze und stärkt die Deutsche Wettbewerbsfähigkeit. Insofern ist es sinvoll, in Deutschland anzufangen, was regenerative Energieträger betrifft. Uns fehlen hier halt die günstigen fossilen Energieträger und insofern ist sämtliches Geld, was da reingesteckt wird, für die deutsche Volkswirtschaft verloren.
Abgesehen davon: Du hast eine ganz schön pessimistische Sichtweise.
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Wer 18 L Super pro 100 km "verbläst", der möchte hören, dass es sowieso egal ist, was die Menschheit macht.
Ich sage nur eines: Treibstoffverschwender (V8 usw.) und Trinkwasserverschwender (Golfer) werden hier irgendwann am "Pranger" stehen.
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RPD schrieb:
Ausserdem behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech folgendes:
Die "grundlegenden" Arbeiten von Mann, Bradley und Hughes mit der Behauptung "die Temperaturentwicklung in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts sei ohne Vorbild" und die 90er Jahre seien die "wärmsten" des letzten Jahrtausends, haben sich inzwischen als Rechenfehler oder Irrtum herausgestellt. Jüngste Studien zeigten, dass die Auswirkungen der urbanen Hitzeinsel und veränderter Landnutzung wenigstens doppelt so hoch sind als in den amtlichen Klima-Studien angenommen und über die Hälfte der in den letzen 50 Jahren beobachteten Klimaerwärmung geht auf die Pacific Decadal Oscilation zurück. Diese natürlichen periodischen Temperaturschwankungen des Pazifischen Ozeans im 20-30 Jahresrhythmus sorgen seit 1976 für die Erwärmung des Klimas und bald wieder für seine Abkühlung. Die Modelle der Klimavorhersagen haben natürliche Ursachen, insbesondere die Auswirkungen des Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre, das Erd-Albedo, und andere wissenschaftliche Erkenntnisse übergangen, weil sie das Klimakatastrophendogma erschüttern würden.
Es wäre zumindest etwas seriöser, die Quelle für dieses Zitat anzugeben. ...naja, kommt auf die Quelle an.
Ah, schau an:
http://www.esyoil.com/s11_Peak_Oil_oder_wie_lange_reicht_das_Oel.php
Quelle: Brennstoffspiegel und mineralölrundschau März 2005 Seite 34/35/36
Das ist natürlich eine völlig objektive Quelle, die sicherlich keinerlei Eigeninteressen hat, heh?
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Wollte das auch gerade posten.
Ich waere auch wirklich an einer "objektiven" Quelle interessiert, die diese ganze augenblickliche Hysterie rechtfertigt.
Ich bin ja auch gewillt dazuzulernen wenn es objektive Beweise gibt. Ich hoere aber nur immer (wenn ich deutsche Nachrichten schau ):
"Jetzt ist es sicher, die Klimakatastrophe kommt...und wir sind schuld"
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RPD schrieb:
Wollte das auch gerade posten.
Ich waere auch wirklich an einer "objektiven" Quelle interessiert, die diese ganze augenblickliche Hysterie rechtfertigt.
Ich bin ja auch gewillt dazuzulernen wenn es objektive Beweise gibt. Ich hoere aber nur immer (wenn ich deutsche Nachrichten schau ):
"Jetzt ist es sicher, die Klimakatastrophe kommt...und wir sind schuld"Da müsstest Du wohl entsprechende wissenschaftliche Fachzeitschriften lesen.
AFAIK ist die Tatsache, dass es einen Klimawandel geben wird, der menschlichen Ursprungs ist, wissenschaftlicher Konsens. ...wenn man von vielleicht 2% Abweichlern unter den Wissenschaftlern absieht.
Es ist allerdings in der Tat auch für mich problematisch, zu sehen, dass auch Wissenschaftler mit dieser Erkenntnis Politik betreiben. Das gibt dem Ganzen einen faden Beigeschmack. ...auch wenn es verständlich ist, falls ein Wissenschaftler davon überzeugt ist.
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Gregor schrieb:
Es wird ja auch jederzeit wieder CO2 aus der Atmosphäre entnommen, zum Beispiel durch Pflanzen. Wenn man nun die menschliche CO2-Produktion auf das gleiche Level bringt, wie die natürliche Entnahme an CO2 aus der Atmosphäre, dann bleibt der CO2-Gehalt der Luft konstant.
die pflanzen kannste als entnehmer so nicht zählen. denn die pflanzen gehen tot und verrotten und geben ihr ganzes C wieder frei.
dauerhaft binden hieße, ganze wälder unter die erde zu verbuddeln und daran hindern, ihr C freizugeben.
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Erhard Henkes schrieb:
Du verschwendest umweltfeindlich Treibstoff und gefährdest umweltfreundliche Radfahrer, um eine Kassette anzuhören? ... und das in einem Thread zur "Klimaerwärmung".
hab auch den reifendruck erneuert und die radmuttern nach dem reifenwechsel nachgezogen und war bei mcD was essen. zusammen 70km, also 11kg CO2 emmitiert, eigentlich nur zum spaß.
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volkard schrieb:
Gregor schrieb:
Es wird ja auch jederzeit wieder CO2 aus der Atmosphäre entnommen, zum Beispiel durch Pflanzen. Wenn man nun die menschliche CO2-Produktion auf das gleiche Level bringt, wie die natürliche Entnahme an CO2 aus der Atmosphäre, dann bleibt der CO2-Gehalt der Luft konstant.
die pflanzen kannste als entnehmer so nicht zählen. denn die pflanzen gehen tot und verrotten und geben ihr ganzes C wieder frei.
dauerhaft binden hieße, ganze wälder unter die erde zu verbuddeln und daran hindern, ihr C freizugeben.Und so Erdöl für zukünftige Generationen herstellen. Toller Plan
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Die Arktis taut offenbar schneller als erwartet. Schon 2020 könnte das arktische Meereis im Sommer ganz verschwinden, fürchten US-Forscher. Sie haben alte Daten verglichen - und offenbar Fehler in aktuellen Computermodellen entdeckt. [...]
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,480531,00.html
Dann scheinen wir's ja doch noch alle zu erleben. Wird wohl nicht mehr lange dauern und die Greenpeacler fangen an alle Eisbaeren in die Antarktis zu evakuieren
volkard schrieb:
hab auch den reifendruck erneuert und die radmuttern nach dem reifenwechsel nachgezogen und war bei mcD was essen. zusammen 70km, also 11kg CO2 emmitiert, eigentlich nur zum spaß.
Wieviel CO2 haettest du nun (mehr) verbraucht, wenn du diese 70km gelaufen waerst, anstatt ruhig (?) hinterm Steuer zu sitzen?