Klimaerwärmung
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Jan schrieb:
Achso, und wenn ein Dienstwagen nur 5 Liter verbraucht, dann taugt er nichts und hat keinen wirtschaftlichen Sinn?Spritverbrauch.
Es fällt in einem Konzern ganz einfach nicht auf ob ein 5-Liter-Auto oder ein 20-Liter-Auto rumfährt (abgesehen davon, dass ein Porsche Carrera derzeit weder ein 20-Liter-Auto ist noch sehr häufig als Dienstwagen abgegeben wird). Fakt ist, dass die derzeitigen 5-Liter-Autos nicht gerade in den Luxusklassen zu finden sind. Ja und warum braucht man jetzt Luxusautos? s.o.
Manchmal frage ich mich echt ob deine Beiträge hier nicht einfach Teil einer aufwendigen Satireaktion oder so sind...
Tut mir leid, dass ich nicht wie die breite Masse denke. Deswegen halte ich auch selten etwas von Massenhysterien. Seit 8 Millionen Jahren trotz die Menschheit jeglichen äußeren Einflüssen, und 4°C in 100 Jahren sollen daran genau was ändern?
MfG SideWinder
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back to business as usual schrieb:
Ein Eiszeitalter ist sehr einfach ausgedrückt eine Zeitepoche, in der es auf unserer Erde vereiste Pole gab beziehungsweise gibt. Heute können wir uns eine Erde ohne Eis nicht vorstellen. Während des größten Teils der Klimageschichte war jedoch unsere Erde, ausgenommen von manchen Hochgebirgen, nahezu eisfrei. Diese wärmeren Zeiträume machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus. Die heutige Vereisung beider Polkappen bedeutet, dass sich unsere Erde klimatisch derzeit in einem Eiszeitalter befindet. Dies ist eine „Ausnahmesituation“, da Warmzeiten – auch „akryogenes (nicht eisbildendes) Warmklima“ genannt – der eigentliche „Normalzustand“ der Erde sind.
MfG SideWinder
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rüdiger schrieb:
Der Punkt ist doch eher, warum sollte ein Dienstwagen steuerlich begünstigt werden? Bei Großen Firmen würde das sicher keinen unterschied machen, ob es eine Begünstigung gibt. Die werden auch weiterhin Autos kaufen. Aber schaut euch mal Mittelständler an, nicht umsonst fahren die alle Mercedes, BMW oder vergleichbares. Wenn man die steuerliche Begünstigung wegfallen lässt, würden sicher viele von denen seltener ein Auto kaufen.
Hier widerspreche ich ganz entschieden. Dienstwagen sind eben nicht steuerlich bevorzugt, und eine spezielle Regelung zu "großen" Dienstwagen wird wieder mal eine der berühmten Ausnahmen schaffen, von denen das deutsche Steuerrecht strotzt.
Zur Zeit ist die Sache ganz klar und eindeutig geregelt, und große Autos werden auch nicht bevorzugt.
Es gilt die Regel, daß ein Firmenauto von der Firma als Ausgabe steuerlich geltend gemacht werden kann - so wie ein Computer, ein Schreibtisch oder die Telefonrechnung. Die private Nutzung durch den Arbeitnehmer wird als Gehaltsbestandteil betrachtet, und man muß dafür Steuern zahlen, da die Wagennutzung wie ein Geldzufluß behandelt wird. Und dieser Betrag hängt linear an den Anschaffungskosten des Wagens.
Relativ eindeutig und klar, ohne Ausnahmen. Ein Firmensmart wird genauso behandelt wie ein Firmenporsche.
Erst der Versuch, nun soziale Gerechtigkeit, Gleichheit, Brüderlichkeit und ähnliches einzubauen, wird die Regelung wahnwitzig kompliziert machen und neuen Nährboden für Steuerberater und ähnliche Lurche schaffen. Und Porsches als Dienstwagen wird es weiterhin geben (es wird nur teurer für die Firma). Einzig die Dienstwagen für die mittleren Führungsebenen werden verschwinden, also so Leute wie Leiter der Technik o.ä - die bekommen dann keinen A4 oder A6 mehr.
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SideWinder schrieb:
Fakt ist, dass die derzeitigen 5-Liter-Autos nicht gerade in den Luxusklassen zu finden sind. Ja und warum braucht man jetzt Luxusautos? s.o.
Und gerade das ist ja das Problem. Es scheinen ja nach wie vor genügend Spritfresser gekauft zu werden. Wie sehr die Hersteller an der Emissionsabsenkung interessiert sind, hat man ja in den letzten Tagen mitbekommen.
Solange man hohen Spritverbrauch auch noch belohnt, wird es sicher nicht besser werden.
Wer meint, er braucht so einen Wagen, bitte. Aber ich sehe nicht ein, warum das steuerlich auch noch begünstigt werden soll?
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Jan schrieb:
Aber ich sehe nicht ein, warum das steuerlich auch noch begünstigt werden soll?
Lies meinen Beitrag oben drüber, wo werden diese Autos steuerlich begünstigt?
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Seit 8 Millionen Jahren trotz die Menschheit jeglichen äußeren Einflüssen, und 4°C in 100 Jahren sollen daran genau was ändern?
MfG SideWinder
Von der "Menschheit" kann man da sicher nicht reden, zumindest lebten vor 8 Millionen Jahren noch keine Menschen.
Bisher hatten die Menschen auch noch keine wirkliche Gelegenheit, sich zu behaupten. Ich denke, man wird kein serioeses Urteil darueber abgeben koennen, ob sich eine solche Gelegenheit nun in den naechsten n Jahren ergibt oder nicht.
Allerdings denke ich, dass der Mensch nicht die letzte Lebensform sein wird, die im Falle eins Falles ablebig wuerde.
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Marc++us schrieb:
wo werden diese Autos steuerlich begünstigt?
In Deutschland. Ich rede hier nach wie vor von Dienstwagen. Und die werden steuerlich begünstigt.
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Mal was anderes, dieser Bericht lässt tief blicken:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,465282,00.html
Die Back to the Past-Fraktion sieht sich jetzt wieder im Vortrieb, das sind gesicherte Lehrstühle für die nächsten 30 Jahre, gesicherte Spendengelder, gesicherte Einnahmen für die Forschungsinstitute und zahlreichen Vereine. Ein Glück, daß der Januar so warm war, sonst wäre das nicht so gut rüber gekommen.
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Doktor Prokt schrieb:
Bisher hatten die Menschen auch noch keine wirkliche Gelegenheit, sich zu behaupten. Ich denke, man wird kein serioeses Urteil darueber abgeben koennen, ob sich eine solche Gelegenheit nun in den naechsten n Jahren ergibt oder nicht.
Allerdings denke ich, dass der Mensch nicht die letzte Lebensform sein wird, die im Falle eins Falles ablebig wuerde....wird aber sicherlich als eine der letzten Säugetierarten untergehen. Aber ein paar Katastrophen bringen die Menschheit schon nicht um, wir waren schon wesentlich knapper am Exitus. Sechs Milliarden Wesen auszurotten ist nicht so einfach wie sich das Otto-Normal-Hippie vorstellt.
MfG SideWinder
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Jan schrieb:
Marc++us schrieb:
wo werden diese Autos steuerlich begünstigt?
In Deutschland. Ich rede hier nach wie vor von Dienstwagen. Und die werden steuerlich begünstigt.
Wieso werden diese steuerlich begünstigt? Oder sind nach Deiner Meinung auch Maschinen und Telefone steuerlich begünstigt?
Falls Du letzte Frage natürlich mit "ja" beantwortest, dann ziehe ich meine Aussage zurück und wundere mich nicht mehr weiter.
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So, jetzt möchte ich euch mal etwas fragen, wollt ihr etwa alle mit einem Smart fahren?
In der EU soll ja besprochen werden, dass man Max. 130 g/km ausstoßen sollte. Doch bis jetzt stoßen so gut wie keine Autos keine aus. Was sollten die ganzen Familien machen? sich in ein so kleines, langsames auto zwängen und mit 80 über die Straße Tuckern?
Wir haben das heute mal in der Schule besprochen. Es ist wie viele schon gesagt haben, dass alle unter diese 130 g/km Grenze kommen. Also ich wäre für eine neuere Idee: es sollte eine Unterteilung geben zwischen kleinen, mittleren und Großen Wagen.
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SideWinder schrieb:
Aber ein paar Katastrophen bringen die Menschheit schon nicht um, wir waren schon wesentlich knapper am Exitus. Sechs Milliarden Wesen auszurotten ist nicht so einfach wie sich das Otto-Normal-Hippie vorstellt.
MfG SideWinder
Das haengt von der jeweiligen "Katastrophe" (fuer den Menschen) ab. Unter unguenstigen Bedingungen sicher innerhalb einiger Tage machbar; allerdings halte auch ich es fuer sehr unwahrscheinlich, dass die Menschheit in den naechsten Jahrzehnten ernsthaft gefaehrdet ist.
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Marc++us schrieb:
rüdiger schrieb:
Der Punkt ist doch eher, warum sollte ein Dienstwagen steuerlich begünstigt werden? Bei Großen Firmen würde das sicher keinen unterschied machen, ob es eine Begünstigung gibt. Die werden auch weiterhin Autos kaufen. Aber schaut euch mal Mittelständler an, nicht umsonst fahren die alle Mercedes, BMW oder vergleichbares. Wenn man die steuerliche Begünstigung wegfallen lässt, würden sicher viele von denen seltener ein Auto kaufen.
Hier widerspreche ich ganz entschieden. Dienstwagen sind eben nicht steuerlich bevorzugt, und eine spezielle Regelung zu "großen" Dienstwagen wird wieder mal eine der berühmten Ausnahmen schaffen, von denen das deutsche Steuerrecht strotzt.
Zur Zeit ist die Sache ganz klar und eindeutig geregelt, und große Autos werden auch nicht bevorzugt.
Ne, das wollte ich gar nicht sagen, das ein großes Auto stärker begünstigt wird. Ein Firmenwagen wird nun allgemein steuerlich begünstigt. Nun holen sich viele Leute eben ein dickes Auto, weil sie gerne ein dickes Auto fahren wollen (was ich auch vorher schon sagte: Die Leute die sich ein 3l Auto leisten können, wollen kein 3l Auto).
Mir geht es nur darum, das es nicht sinnvoll ist diese Regel abzuschaffen oder bestimmte Autosorten in dem Fall zu begünstigen.
@raubritter
Der Sinn der 130g/km-Regel soll doch sein, das Autobauer Autos bauen werden, die diesen Regeln genügen...
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Marc++us schrieb:
Wieso werden diese steuerlich begünstigt? Oder sind nach Deiner Meinung auch Maschinen und Telefone steuerlich begünstigt?
Selbstverständlich. Wenn nicht die normalen Steuern gezahlt werden müssen, ist das eine Begünstigung. Die gibt es ja auch zu Recht, auch habe ich nichts dagegen, dass Dienstwagen grundsätzlich steuerlich begünstigt werden. Jedoch meine ich, dass der Staat da durchaus erwarten darf, dass diese gewisse Kriterien erfüllen, sonst würden ja sämtliche Umweltschutzbemühungen in gewisserweise ins Absurde geführt.
raubritter schrieb:
So, jetzt möchte ich euch mal etwas fragen, wollt ihr etwa alle mit einem Smart fahren?
In der EU soll ja besprochen werden, dass man Max. 130 g/km ausstoßen sollte. Doch bis jetzt stoßen so gut wie keine Autos keine aus.
Dass es bisher kaum solche Autos gibt, liegt nicht daran, dass es nicht machbar wäre. Es ist zum großen Teil einfach ein Versäumnis der Autoindustrie. Wenn man sich mal die Werte von einigen außereuropäischen Fabrikaten anschaut, dann sollte man sich vielleicht fragen, warum eine technologisch so fortschrittliche Region wie Europa nicht dazu in der Lage ist.
Und bei dieser 130er Grenze geht es ja nicht darum, die Nutzer zu bestrafen, sondern die Hersteller unter Druck zu setzen.
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Doktor Prokt schrieb:
Das haengt von der jeweiligen "Katastrophe" (fuer den Menschen) ab. Unter unguenstigen Bedingungen sicher innerhalb einiger Tage machbar; allerdings halte auch ich es fuer sehr unwahrscheinlich, dass die Menschheit in den naechsten Jahrzehnten ernsthaft gefaehrdet ist.
Was kannst du dir denn da für Katastrophen vorstellen, die - wohlgemerkt zumindest indirekt vom Menschen ausgelöst - die gesamte Menschheit innerhalb weniger Tage töten könnte? Ausreichende Bunkeranlagen reichen imho auf jeden Fall noch um eine kleine Elite für 100 Jahre am Leben zu erhalten.
MfG SideWinder
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Jan schrieb:
Wenn man sich mal die Werte von einigen außereuropäischen Fabrikaten anschaut, dann sollte man sich vielleicht fragen, warum eine technologisch so fortschrittliche Region wie Europa nicht dazu in der Lage ist.
Welche "einige" außereuropäische Fabrikate hast du denn da im Blickfeld? Ein, vll zwei japanische Konzerne? Die 30-Liter-Schleudern aus den USA? Eine unentdeckte Automobilindustrie am Südpol?
MfG SideWinder
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SideWinder schrieb:
Was kannst du dir denn da für Katastrophen vorstellen, die - wohlgemerkt zumindest indirekt vom Menschen ausgelöst - die gesamte Menschheit innerhalb weniger Tage töten könnte? Ausreichende Bunkeranlagen reichen imho auf jeden Fall noch um eine kleine Elite für 100 Jahre am Leben zu erhalten.
Nach mir die Sintflut, hm?
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SideWinder schrieb:
Was kannst du dir denn da für Katastrophen vorstellen, die - wohlgemerkt zumindest indirekt vom Menschen ausgelöst - die gesamte Menschheit innerhalb weniger Tage töten könnte? Ausreichende Bunkeranlagen reichen imho auf jeden Fall noch um eine kleine Elite für 100 Jahre am Leben zu erhalten.
MfG SideWinder
Hmm, ich meinte damit Katastrophen im allgemeinen, womit ich dich wohl missverstanden habe. Ein realistisches Beispiel dafuer ist sicher schwierig zu konstruieren (wie waer's mit einem modifizierten HI-Virus, der durch Troepfcheninfektion uebertragbar und eine Inkubationszeit weniger Stunden hat? ). Natuerlich waere das dann keine "ungewollte" Katastrophe
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Doktor Prokt schrieb:
Bisher hatten die Menschen auch noch keine wirkliche Gelegenheit, sich zu behaupten.
Das kann man so wirklich nicht sagen. Wir haben Eiszeiten und immerhin eine beinahe Ausrottung überlebt. Dass unsere Spezies den letzten Ausbruch eines Supervulkans vor über 70.000 Jahren überlebt hat, mag ein glücklicher Zufall sein. Doch heute bedarfs wohl deutlich mehr als eines einzelnen Supervulkans um uns von der Welt zu fegen. Insofern mach ich mir da keine Sorgen
Doktor Prokt schrieb:
... und eine Inkubationszeit weniger Stunden hat? ...
Ein solcher Virus wäre vergleichsweise harmlos. Denn mit einer kurzen Inkubationszeit sind alle Infizierten schon längst weggestorben bevor sie ordentlich viel andere Menschen infizieren könnten.
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Jan schrieb:
Dass es bisher kaum solche Autos gibt, liegt nicht daran, dass es nicht machbar wäre. Es ist zum großen Teil einfach ein Versäumnis der Autoindustrie. Wenn man sich mal die Werte von einigen außereuropäischen Fabrikaten anschaut, dann sollte man sich vielleicht fragen, warum eine technologisch so fortschrittliche Region wie Europa nicht dazu in der Lage ist.
Hä? Autos werden nicht von Regionen gebaut, sondern von Ingenieuren, die beim Entwurf wohl ein paartausend Kompromisse eingehen müssen (zwischen Gewicht, Design, Verbrauch, Fahrverhalten, Lautstärkeentwicklung [schon mal mit einem Kombi gefahren, dessen Heckscheibe rhytmisch die Luft im Auto komprimiert? Ich dachte, mir platzt der Kopf, bei 80 auf der Landstraße], Sicherheitsnormen[1], Komfort ...). Und für viele europäische Hersteller ist Europa nicht mal Hauptabsatzmarkt. Warum sollten die sich sich also sofort um so ein Zeug wie CO_2-Ausstoß kümmern?
[1]: Lustiges Detail am Rande: die Testkriterien für zB den Euro NCAP sind teilweise deutlich verschieden von den Testkriterien des US NCAP. Will man ein Auto auf gute Noten im einen hinoptimieren, so hat das negative Konsequenzen für den anderen.