Relevanz der Abinote nach dem Studium
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Was, wenn man sich um zwei Notenstufen verbessert hat?
Ich werde mein Abizeugnis besser im Schrank lassen.
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Die von Markus angesprochene Kontinuität über 5-6 Jahre halte ich bei jungen Menschen für Unsinn. Ich war in der Oberstufe noch ein andere Mensch. Soll ich jetzt noch unter der damaligen Faulheit leiden?
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Nutze das doch einfach zu Deinen Gunsten. "Meine teilweise schlechten Zensuren habe ich mir selbst zuzuschreiben, ich war viel zu faul in einigen Fächern. Wie Sie aber an meinem Diplomzeugnis sehen können, habe ich meine Einstellung und meine Arbeitsweise grundlegend geändert."
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Die ganzen Bewerbungsgespräche hier setzen allerdings schon eine "Kleinigkeit" voraus: die Bewerbung mit dem 3,xer Abitur darf nicht schon beim ersten Blick in der Mülltonne gelandet sein.
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Eben.
Abgesehen davon finde ich es schon bißchen interessant, was für Wahlfächer jemand hatte, auf welcher Schule er war, usw. Macht's auch einfacher für das Gespräch, da weiß man bißchen mehr und hat ein paar Themen zum Reden. Bei einem Frischling kann man ja schlecht über Berufserfahrung reden.
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Jester schrieb:
Oftmals wird in Bewerbungsgesprächen aber auch einfach getestet, wie Du Dich verhältst wenn Du mit sowas konfrontiert wirst. Die Suchen sich dann irgendwas, was ne Schwäche ist (oder sein könnte) und bringen das mal auf den Tisch. Es muß nicht sein, dass es dabei tatsächlich um die Note geht.
Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen, die ich kürzlich gemacht habe. Hab erst neulich 3 Bewerbungsgespräche gehabt nach bestandenem Diplom (Bereich Softwareentwicklung). In zwei Gesprächen wurde das Abitur angesprochen. Mein Schnitt in der Schule war eher mittelmäßig. Ich hatte aber das Gefühl, dass sie einfach schauen wollten, wie ich auf diese Situation reagiere.
Wenn man schon zum Gespräch geladen wurde, sind die Noten glaube ich zweitrangig. Wenn sie ihnen zu schlecht sind, dann laden sie dich gar nicht erst ein. Im Gespräch sinds dann eher die Softskills, auf die es ankommt imo. Naja, und teilweise halt auch technische Kompetenz.
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In meinem Bewerbungsgespräch ist das Abizeugnis nicht angesprochen worden, obwohl ich es absichtlich mit dazugelegt hatte, weil meine Abinoten sehr viel besser als meine Studiumsnoten waren. Angesprochen wurden lediglich Studieninhalte, Themen von Studien- und Diplomarbeit und fachliche Kenntnisse zu bestimmten Themen im Bereich Softwareentwicklung. Und Sprachkenntnisse.
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Zur Zeit ist auch wieder eine gute Zeit, die Firmen suchen Leute, die Gehälter sind höher, usw. Daher wird zur Zeit wieder nicht so sehr nach Haaren in der Suppe geschaut.
2-3 Jahre zurück wurde selbst das Reifezeugnis vom Kindergarten genau auf Defizite untersucht. Das kommt schnell und geht schnell.
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Ich kenne einen Fall, in dem die Religionsnote entscheidend war.
Der Chef war im kath. Kirchenchor, der passende Bewerber hatte die selbe Konfession wie er und spielte in einer christlich angehauchten Musikkapelle.
Seine Leitungen waren eher durchschnittlich bis schlecht. Da hilft dann die tollste Mappe, Photo, Diplomnote, Diplomthema, ... nichts wenn so ausgewählt wird. Traurig aber wahr.Personlauswahl ist zu 90% Bauchsache, je nach Chef können die abstrusesten
Kriterien entscheidend sein. Ein Ex-Chef von mir sortierte z.B. alle Bewerber
aus, die schöne Mappen ablieferten, also einigermassen stabil, dickeres Papier und Photo vom Fotografen. Seine Begründung: "So ein Verschwendung, sowas stelle ich nicht ein, die sind bei uns sicher auch so verschwenderisch, das gaht ja gar nicht." Und schon waren alle Bewerber draussen, die sich an die Bewerbungsratgeber hielten. Den Job bekam dann ein Jungingenieur, der in einer Miniwohnung ohne Bad nähe Bahnhof in Karlsruhe wohnte, seine Bewerbung sah auch so ärmlich aus. Bild ausm Passautomaten, hauchdünnes Papier, mit nem Nadeldrucker bedruckt, gebrauchter Schnellhefter. Noten waren ok, allerdings war er völlig fachfremd, überzeugte dann im Bewerbungsgespräch.Bewerbung ist Glückssache.
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anonymer schrieb:
Ich kenne einen Fall, in dem die Religionsnote entscheidend war.
Mir hat ein Kollege, vom Beruf Krankenpfleger, mal erzählt, dass er nicht aus der Kirche austreten könnte und blöd weiter Kirchensteuer zahlen müsste, weil das ein rechtmässiger Kündigungsgrund wäre. Er arbeitete in einen katholischen Stift-Krankenhaus ...
Personlauswahl ist zu 90% Bauchsache, je nach Chef können die abstrusesten Kriterien entscheidend sein.
Bewerbung ist Glückssache.
Schlimmer, 100% Bauchsache! Menschen reagieren rein emotional. Jemand, der dir erzählt, er handele aus reinen logischen Gründen, der handelt in Wirklichkeit so, weil die Auflösung von Zusammenhängen in einen für ihn vermeidlichen logischen Konstrukt ihm eine emotionale Befriedigung verschafft.
Und ich denke, jetzt wird mein Post in einen anderen Licht gesehen. Wenn man also einen Job unbedingt will, musst man zu anderen Mitteln greifen:
http://c-plusplus.net/forum/viewtopic-var-t-is-174851-and-postdays-is-0-and-postorder-is-asc-and-start-is-10.htmlFo: "Ok, geben Sie Onkel Howard meine Karte.
Sekr: *schaut* Gesicht von Fo auf dem Fotokopierer gedrückt. Untertitel: Brantley Forster - Nephew - Job Seeking! - "Sind sie wirklich Mr. Prescott Neffe!" (CEO Multinationaler Konzern)
Fo: " Ja! Auf die eine oder andere Weise bin ich das schon."Tür fliegt auf. Die brüllende Stimme von Prescott ist hören und eine Horde geprügelter, flüchtender Executives erscheint.
Fo: *schluck* "Onkel Howard?!"
Sekr: *nickt* "Ja, ich will mal fragen. Ob er Sie jetzt sehen will."
Sekreterin geht in das Büro des CEO'sSekr: "Ein Mr. Foster möchte Sie jetzt gerne sprechen."
Pr: "Wer?"
Sekr: "Er sagte, er wär ihr Neffe aus Kansas."
Pr: "Kansas?!"
Sekr: "Er sagte, er wollte sich vorher anmelden, aber er hätte es nicht vorher geschafft!"
Pr: "Aber Elene ...!"Zu Überraschung:
Sekr: "Mr. Prescott möchte sie jetzt gern sehen!"Pr: *bestaunt die Fotokopie* "So, Du bist als einer von den Kansas-Fosters. Eine Verwandschaft um sieben Ecken gelinde gesagt!"
Fo: "Hör zu! Du hast wahrscheinlich deiner Sekr. gesagt, das sie mich in fünf Minuten rausschmeißen soll ..."
Pr: "Zwei!"
Fo: "Ok, dann komme ich gleich zur Sache. Ich suchen einen Job Onkel Howard!"
Pr: "Für Dich Mr. Prescott, ist das klar?"
Fo: " Ja, Onk ... Mr. Prescott!"
Pr: "Hast Du eine Vorstellung davon, was wir hier machen?"
Fo: "Ja, Sir! "Pemrose ist ein multinationales Firmenkonglumarat. Die Produktpalette reicht von Hundefutter bis zu vergelenkten Raketen!"
Pr. prallt über die Firma ...
Fo: "Ja, sir! Genau deshalb bin ich hier!"
Pr: "Was kannst Du uns schon bieten, Brantley? Welche Erfahrungen kannst Du aufweisen?"
Fo: "Praktisch keine! Aber ich glaube an mich selbst! Zählt das denn heute gar nichts mehr?"
Pr: *dreht sich stöhnend weg*
Fo: "Denk mal an die Zeit als Du in meinen Alter warst. Du wolltest den Leuten die Faust vor das Gesicht halten und ihnen sagen, ich kann alles schaffen, wenn ich nur die Chance dazu bekomme!"
Sekr. kommt rein "Sie werden im Konferenzzimmer erwartet Mr. Prescott!"
Pr: überlegt zwei Sekunden "Rufen Sie Betts von der Personalabteilung an. Sagen Sie ihm ich schicke im Jemanden.... Tja, Du steht jetzt schon mal in der Eingangstür Junge, was Du daraus machst liegt allein bei Dir!"Wer den Film kennt weiß - war ein schwerer Fehler von Prescott!
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Prof84 schrieb:
Erhard Henkes schrieb:
...Früher haben Chefs gerne geschaut, ob einer "gedient" hat (heute sicher weniger üblich). Es geht hierbei um Unterordnung und Teamgeist. Rudelverhalten in der Großindustrie eben.
Früher! Sehr viel früher!
Ich denke seit Ende der 90'er hat sich die durchschnittliche Unternehmensphilosphie in dieser Hinsicht doch stark gewandelt. Ich zitier mal ein Personalchef im Fokus:
"Für eine Stelle zum Wirtschaftsprüfer nehme ich lieber mal Jemanden, der sechs Monate in New York Taxi gefahren ist, um mal was Neues auszuprobieren, als Jemanden, der mir zwei bis drei Praktika in renormierten Prüfbüros vorweisen kann!"
Es in der Tat so, dass grade Großunternehmen nicht nur "Formationsflieger" suchen, sondern auch mal Leute, die sich überraschend von der Leine losreißen, um in völlig unerwarteter Richtung einen Kunden anzufallen, um ihn dann fleischend zum Unternehmen zu ziehen. Und für solche Fälle sind eben "Dobermänner" besser geeignet als "Schoßhündchen", so edel und fein deren Stammbaum (Lebenslauf) auch immer sein mag.
Also zu meiner Zeit (2004) war es in meinem Bekanntenkreis/schulischem Leistunkskursumfeld extrem ungewöhnlich zum Bund zu gehen. Eigentlich war ich der einzige und bin auch nur hingegangen weil es mir so unüblich vorkam... das fällt einem schon bei der Musterung an diesen Intelligenztests aus.
Jemand der verweigert ist doch Standard ab einem gewissem intellektuellem Umfeld.
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Wenn ich mir meinen Freundeskreis anschaue, dann scheint es üblich zu sein sich zu drücken..
Bin einer der wenigen die Bund bzw. ich Zivildienst machen.
An die Personalchefs hier:
Hat einer der beim Bund/Zivieldienst war einen Bonus gegenüber einem Ausgemusterten?
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Hmm.. ich hoffe nich:)
Mein Hauptschulabschluss war schlechter als mein Diplomabschluss;)