Relation reflexiv? Mengendifnition



  • Hallo Forum,

    ich verstehe folgendes nicht:
    R sei eine Relation auf M. Dann ist R* reflexiv, weil R^0 Element von R* ist.

    Reflexiv ist so definiert: xRx für alle x aus M
    http://de.wikipedia.org/wiki/Reflexive_Relation

    Bei reflexiv wird doch die Relation einmal angewandt. R^0 meint aber keinmal angewandt? Nehmen wir die Natürlichen Zahlen als Menge und Kleiner als Relation. Es gilt niemals n<n. Was meint nun n(<^0)n? Wie soll das nun xRx erfüllen?

    Dann noch eine zweite Frage zur Mengendefinition allgemein. Mir begegnen des öfternen Definitionen wie diese:
    X = {n aus N | x = 2 * n}

    Sind X nun alle geraden Zahlen? Ich hatte bisher Mengendefinitionen immer anders in Erinnerung, ich würde es so lesen: X besteht aus allen n auf die die Bedingung nach dem | zutrifft. In diesem Fall würde das aber keinen Sinn machen. Ist diese Art der Definition allgemein üblich? (Oder ist das nur in meinem Skript so?) Das man wegen das großen Mengen-X annimmt das irgendwo ein kleines Element-x sei und das alle x die die Definition erfüllen zu X gehören?

    Vielen Dank


  • Mod

    Abcd schrieb:

    Hallo Forum,

    ich verstehe folgendes nicht:
    R sei eine Relation auf M. Dann ist R* reflexiv, weil R^0 Element von R* ist.

    Reflexiv ist so definiert: xRx für alle x aus M
    http://de.wikipedia.org/wiki/Reflexive_Relation

    Bei reflexiv wird doch die Relation einmal angewandt. R^0 meint aber keinmal angewandt? Nehmen wir die Natürlichen Zahlen als Menge und Kleiner als Relation. Es gilt niemals n<n. Was meint nun n(<^0)n? Wie soll das nun xRx erfüllen?

    R* bezeichnet die reflexiv-transitive Hülle der Relation R. Da gilt per Definition die Reflexivität.

    Dann noch eine zweite Frage zur Mengendefinition allgemein. Mir begegnen des öfternen Definitionen wie diese:
    X = {n aus N | x = 2 * n}

    "X ist die Menge aller natürlichen Zahlen deren doppeltes gleich x ist". Es muss mindestens x noch definiert werden, damit die Definition von X komplett wird.

    Sind X nun alle geraden Zahlen? Ich hatte bisher Mengendefinitionen immer anders in Erinnerung, ich würde es so lesen: X besteht aus allen n auf die die Bedingung nach dem | zutrifft. In diesem Fall würde das aber keinen Sinn machen. Ist diese Art der Definition allgemein üblich? (Oder ist das nur in meinem Skript so?) Das man wegen das großen Mengen-X annimmt das irgendwo ein kleines Element-x sei und das alle x die die Definition erfüllen zu X gehören?

    Das scheint wirklich die Notation eines speziellen Skripts zu sein. Ich seh sie jedenfalls zum ersten Mal.



  • Wenn ich versuche das IstVorgesetzer Beispiel aus diesem Wiki Artikel nachzuvollziehen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Transitive_Hülle

    Dann müsste jemand auch Vorgesetzter von sich selber sein? Wegen der Reflexivität


  • Mod

    Abcd schrieb:

    Wenn ich versuche das IstVorgesetzer Beispiel aus diesem Wiki Artikel nachzuvollziehen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Transitive_Hülle

    Dann müsste jemand auch Vorgesetzter von sich selber sein? Wegen der Reflexivität

    Wenn man die reflexiv-transitive Hülle, also R*, bildet, dann ja. Das Beispiel in dem Artikel betrachtet aber die transitive Hülle R+, die nicht unbedingt Reflexivität fordert.



  • Vielen Dank. Ich hatte den Artikel nicht so genau gelesen. 🙂



  • R^0 meint immer die identitaet oder diagonale oder =.


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