Vermögenswirksame Leistungen



  • Hallo Forum,

    macht Ihr VL mit Aktienfonds? Wers nicht kennt: Jeder der weniger als 20.960 Euro im Jahr verdient kann 72 EUR Förderung vom Staat bekommen, wenn er bzw das Unternehmen bei dem er angestellt ist (->man muß Angestellter sein) 400 Euro/Jahr in diesen Fond einzahlen:
    http://www.finanzpartner.de/vl.htm

    Ich habe mal geschaut: Bei Ebase kostet ein Depot 72 Eur. Hinzu kämen dann noch 0-5% Abschlag für den Fond. Bei 400 EUR wären 5% zB 20 EUR. Der Staat gibt es... die Banken nehmen es *g*

    Komme ich vielleicht irgendwo besser weg?



  • Meine Freundin hatte ihre VWL in einen Aktienfond geschustert und nun gekündigt, weil das Geld eins zu eins wie es eingezahlt wurde auf dem Konto lag. Das heißt 0,0% Zinsen. Selbst im Sparbuch von der Sparkasse wäre es besser angelegt gewesen. Ich persönlich halte nicht viel davon. Ein stinknormaler Bausparer tuts auch. Meine Meinung.



  • DanielusITF schrieb:

    Meine Freundin hatte ihre VWL in einen Aktienfond geschustert und nun gekündigt, weil das Geld eins zu eins wie es eingezahlt wurde auf dem Konto lag. Das heißt 0,0% Zinsen. Selbst im Sparbuch von der Sparkasse wäre es besser angelegt gewesen. Ich persönlich halte nicht viel davon. Ein stinknormaler Bausparer tuts auch. Meine Meinung.

    *lol*

    Sieht eher danach aus, wie wenn da jemand das Kreuz an der richtigen Stelle vergessen hätte. Dir ist schon klar, daß hier irgendwas schief gelaufen ist? Normal ist das ja nicht... oder glaubst Du, bei jedem VL-Aktienfonds-Vertrag bleibt das Geld auf dem Konto liegen, ohne daß es angelegt wird?



  • Vermögendwerdener schrieb:

    Ich habe mal geschaut: Bei Ebase kostet ein Depot 72 Eur. Hinzu kämen dann noch 0-5% Abschlag für den Fond. Bei 400 EUR wären 5% zB 20 EUR. Der Staat gibt es... die Banken nehmen es *g*

    Das hast Du richtig erkannt. So schön ein VL-Vertrag in Fonds ist, desto unschöner wird es, wenn man sich die Konditionen anschaut. Die nehmen den vollen Ausgabeaufschlag und kassieren Depotgebühren, wodurch unter dem Strich unglaubliche Kosten anfallen.

    Bei meiner letzten Prüfung war die DAB hier ein idealer Anbieter:

    Es gibt bonifizierte Fonds - also mit reduziertem AA:

    http://www.dab-bank.com/dabip/homepage.jsp?content=/DE/de/vofi/vwl/fondsliste/fondsliste.jsp

    Und die Depotführungsgebühren waren abhängig vom Fonds meines Wissens, da müßtest Du aber mal die Hotline fragen.

    War aber einer der wenigen Anbieter mit reduziertem AA auf VL-Fonds, und das macht natürlich extrem viel aus.



  • Klar ist da was schief gelaufen. Vielleicht wars auch nur der falsche Anbieter... keine Ahnung. Mir egal. Ich für meinen Teil begnüge mich mit einem Bausparer.



  • Gut ist auch die Umwandlung in eine betriebliche Rente. Ne Betriebsrente lohnt sich allerdings dann eher für jemanden, der mehr verdient.

    Für Geringverdiener ist ein Bausparvertrag m.E. nach nicht zu toppen, da da der Staat ja richtig was drauflegt.



  • Erstmal vielen Dank für die Antworten. 🙂
    An die DAB Bank habe mal eine Anfrage wegen den Kosten gestellt. Das sich der Aufgabeaufschlag ja um die Hälfte verringert haben die schön in Ihr PreisLeistungsPDF geschrieben. Was aber die Grundgebühr für ein FondDepot ist steht dort nicht.

    Was mir noch einfällt:
    - Sollte in den nächsten Jahren mein Einkommen die Grenze übersteigen werde ich nicht mehr gefördert. Das heißt die Depotgebühren muß ich trotzdem für die restlichen Jahre zahlen.
    - Außerdem muß man VL jedes mal mit der Einkommenssteuererklärung beantragen.
    - Das Geld vom Staat wird erst nach 7 Jahren ausgezahlt. Wird also nicht mit Zinseszins angelegt...

    Wer denkt sich so einen Scheiß aus? Auf den Prospekten von meiner Hausbank sah das noch nach einem guten Geschäft aus...

    Die Bank will nur Dein Bestes... Dein Geld


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