Informatik
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Man kann sich tatsächlich durchs Studium mogeln, ohne wirklich Programmieren zu können. Allerdings heißt das nicht, dass man nicht Informatik studieren darf, wenn man gerne programmiert. Man muss nur eben auch Freunde an der Theorie haben..
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Neo schrieb:
Also würde eine Fachhochschulreife ausreichen um einen guten, angesehenen Job
als Programmierer zu bekommen?nee, man muss am besten nachweisen, dass man auf dem speziellen gebiet, auf dem der betrieb tätig ist, schon mal was gemacht hat. programmierer ist nicht gleich programmierer. es gibt leute, die haben nie eine ausbildung gemacht und sind programmierer geworden, dann gibt es welche mit abgschlossenem info-studium, die auch programmierer geworden sind. eine bekannte von mir ist z.b. diplom-meteorologin und arbeitet als programmiererin. es gibt also viele wege dahin. vielleicht sollteste e-technik studieren, dabei ist die chance gross, dass du beruflich viel programmieren wirst...
btw: und angesehen ist der job als programmierer eigentlich auch nicht besonders. viele leute denken, dass programmierer menschliche nullen, sehr langweilig, introvertiert und weltfremd sind...
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Daniel E. schrieb:
this->that schrieb:
Der Inhalt eines Informatikstudiums ist mein Argument. In all den Semestern hatte ich NIE eine Programmier-Vorlesung. Man braucht zwar diverse Kenntnisse für manche Vorlesungen, aber das bringt man sich alles selber bei. Aber dazu braucht man kein jahrelanges Studium.
Ich studiere zwar nicht Informatik (sondern E-Technik), aber ich kann dir versichern, daß der typische Absolvent, der dann in der Industrie als Entwickler aufschlägt, am Anfang Schaltungen zusammenlöten oder Computerprogramme schreiben darf (und nein, weder Löt- noch Programmierkurse sind Teil des Studiums). Wenigstens machen das recht viele, die ich kenne, die nicht irgendwie in Forschungsabteilungen (oder im Management) untergekommen sind, oder sich selbständig gemacht haben.
Ich kann mir schwer vorstellen, daß der durchschnittliche Informatiker nach seinem Studium etwas ganz anderes macht. Was macht denn der durchschnittliche Informatiker? Und jetzt bitte nicht: die Standardantwort: "Man kann alles machen, zB Journalist, Koch oder sich selbständig." Was macht er konkret?
Für das Löten von Schaltungen (soll es ja in Zeiten von ICs noch geben) kennst du tatsächlich Firmen die einen Elektrotechnik-Absolventen einsetzen? Kannst du mir da bitte ein paar Firmen nennen, ich muss meine Aktien loswerden
MfG SideWinder
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Daniel E. schrieb:
Ich studiere zwar nicht Informatik (sondern E-Technik), aber ich kann dir versichern, daß der typische Absolvent, der dann in der Industrie als Entwickler aufschlägt, am Anfang Schaltungen zusammenlöten oder Computerprogramme schreiben darf...
es gehört ja wohl dazu, dass ein entwickler den ersten prototyp seiner kreation selber zusammenlötet und code dafür schreibt, messungen vornimmt, testet und fehler beseitigt. so weit sind wir (zum glück) nicht, dass wirklich alles am computer simuliert werden kann.
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pale dog schrieb:
Neo schrieb:
Also würde eine Fachhochschulreife ausreichen um einen guten, angesehenen Job
als Programmierer zu bekommen?nee, man muss am besten nachweisen, dass man auf dem speziellen gebiet, auf dem der betrieb tätig ist, schon mal was gemacht hat. programmierer ist nicht gleich programmierer. es gibt leute, die haben nie eine ausbildung gemacht und sind programmierer geworden, dann gibt es welche mit abgschlossenem info-studium, die auch programmierer geworden sind. eine bekannte von mir ist z.b. diplom-meteorologin und arbeitet als programmiererin. es gibt also viele wege dahin. vielleicht sollteste e-technik studieren, dabei ist die chance gross, dass du beruflich viel programmieren wirst...
btw: und angesehen ist der job als programmierer eigentlich auch nicht besonders. viele leute denken, dass programmierer menschliche nullen, sehr langweilig, introvertiert und weltfremd sind...Aber mit einem Studium denke Ich hat man höhere chancen in der Richtung einen Job zu bekommen? Oder steht das gleich wie mit einer Fachhochschulreife?
Naja, für mich ist der Job halt "angesehen". Was die Aussenwelt dann denkt ist mir Schnuppe
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Neo schrieb:
Aber mit einem Studium denke Ich hat man höhere chancen in der Richtung einen Job zu bekommen? Oder steht das gleich wie mit einer Fachhochschulreife?
klar, in der heutigen zeit ist es leider so, dass man ohne abgschlossenes studium kaum noch einen guten job bekommt. ich würde an deiner stelle auf jeden fall ein studium vorziehen vor irgenso'nem scheiss wie 'fachinformatiker', auch wenn du später nur code reinhacken willst.
fachhochschulreife allein ist aber nix wert, wenn du danach kein studium machst.
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vielleicht sollteste e-technik studieren, dabei ist die chance gross, dass du beruflich viel programmieren wirst...
Worum geht es denn in e-technick? Wäre nett wenn du mir das mal erklären könntest.
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Neo schrieb:
vielleicht sollteste e-technik studieren, dabei ist die chance gross, dass du beruflich viel programmieren wirst...
Worum geht es denn in e-technick? Wäre nett wenn du mir das mal erklären könntest.
naja, um strom eben
ne, also eigentlich wirste da zum ingenieur ausgebildet d.h. man bekommt zumindest die grundlagen vermittelt, die ein ing. für seine arbeit braucht. zuerst fängt man an mit dem sogenannten 'grundstudium'. da haste dann fächer wie elektrotechnische grundlagen, physik, mathe, chemie, bwl, also teilweise langweiliges zeug. einiges davon ist wichtig, aber vieles dient nur dazu, faulpelze rauszuschmeissen. danach kommt das hauptstudium, das ist schon wesentlich interessanter. man wählt da eine vertiefungsrichtung, in deinem fall würde ich 'technische informatik' oder 'nachrichtentechnik' nehmen (wegen programmieren). das hauptstudium ist viel einfacher (das kann aber auch daran liegen, dass das grundstudium ein gewissen trainigseffekt gebracht hat). ausserdem schreibt man im hauptstudium nicht so viele klausuren, sondern macht labore, hausarbeiten (auch in gruppen), referate, präsentationen etc. (das ist aber wohl bei jeder uni unterschiedlich). zum schluss macht man eine diplomarbeit (am besten mit einer firma zusammen, irgendwas mit gebrauchswert, also nicht im rahmen eines forschungsprojekts), ist aber echt einfach, weil man verdammt viel zeit dafür hat - und dann war's das. damit hast du deine eintrittskarte in die freie wirtschaft.btw: du könntest auch an einer berufsakademie studieren, dann hast du gleich guten praxisbezug, weil man nebenbei auch noch in einem betrieb tätig ist.
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@pale dog
mittlerweile (ich weiß nicht wann du studiert hast, soll also keine Beleidigung wegen deines Alters sein ;)) hat man auch Sachen zur Programmierung im Grundstudium/Bachelor (Programmieren I, Programmieren II, OOP etc).
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pale dog schrieb:
Neo schrieb:
Aber mit einem Studium denke Ich hat man höhere chancen in der Richtung einen Job zu bekommen? Oder steht das gleich wie mit einer Fachhochschulreife?
klar, in der heutigen zeit ist es leider so, dass man ohne abgschlossenes studium kaum noch einen guten job bekommt. ich würde an deiner stelle auf jeden fall ein studium vorziehen vor irgenso'nem scheiss wie 'fachinformatiker', auch wenn du später nur code reinhacken willst.
fachhochschulreife allein ist aber nix wert, wenn du danach kein studium machst.
Wieso beleidigst du die Fachinformatiker?
Erst rumflamen und dann nen blöden freundlichen Smilie benutzen.
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pale dog = vista = net?
dann könnt ich damit leben. is ja bekannt, dass er nen spasti und troll is
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rüdiger schrieb:
mittlerweile (ich weiß nicht wann du studiert hast, soll also keine Beleidigung wegen deines Alters sein ;)) hat man auch Sachen zur Programmierung im Grundstudium/Bachelor (Programmieren I, Programmieren II, OOP etc).
Scheint uniabhängig zu sein, wir haben das nämlich nicht. Bei uns gab es C im ersten Semester als Pflichtpraktikum und, wenn man das zählen will, den MMIX-Assembler im Rahmen der Vorlesung Computersysteme, aber da will man uns auch nur erklären, wie so ein Computer prinzipiell funktioniert.
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kennerää schrieb:
pale dog = vista = net?
dann könnt ich damit leben. is ja bekannt, dass er nen spasti und troll is
na das hast aber früh erkannt
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Daniel E. schrieb:
rüdiger schrieb:
mittlerweile (ich weiß nicht wann du studiert hast, soll also keine Beleidigung wegen deines Alters sein ;)) hat man auch Sachen zur Programmierung im Grundstudium/Bachelor (Programmieren I, Programmieren II, OOP etc).
Scheint uniabhängig zu sein, wir haben das nämlich nicht. Bei uns gab es C im ersten Semester als Pflichtpraktikum und, wenn man das zählen will, den MMIX-Assembler im Rahmen der Vorlesung Computersysteme, aber da will man uns auch nur erklären, wie so ein Computer prinzipiell funktioniert.
Ich habe extrem viele "Programmier"-Fächer:
Programmieren I, Programmieren II (beide befassen sich mit C und weiteren Grundlagen wie Datenstrukturen), OOP, Digitale Systeme (befasst sich mit logischen Schaltungen und dem Aufbau von Computern inkl Assembler), Software Engineering (gut, da wird eigentlich nicht programmiert, nur das drum rum behandelt), Microcontroller.
Das sind alle die mir so einfallen.
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also bei uns kommt man nicht durch die klausuren wenn man nicht mindestens mittelmäßig gute kenntnisse in java, mips assembler und vhdl hat. wenn man dann noch die sehr beliebte aber ich glaube nicht verpflichtende kms-vorlesung hört (konzepte und methoden der systemsoftware) kommt man auch um c nicht drum rum. zumindest muss man soweit einsteigen das man dinge mit sockets machen kann. dazu kommen dann natürlich noch so softwaretechnik vorlesungen wo man diagramme malt.
so wie ich das sehe gibts aber bei uns keine verpflichtende veranstaltung in der man logische/funktionale programmiersprachen lernt
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rüdiger schrieb:
@pale dog
mittlerweile (ich weiß nicht wann du studiert hast, soll also keine Beleidigung wegen deines Alters sein ;)) hat man auch Sachen zur Programmierung im Grundstudium/Bachelor (Programmieren I, Programmieren II, OOP etc).vor ~3 jahren.
stimmt, das wichtigste hab' ich mal wieder vergessen.
programmieren kam aber nur rudimentär dran, C, assembler und verilog, kein OOP, nich nicht mal Javakennerää schrieb:
pale dog = vista = net?
dann könnt ich damit leben. is ja bekannt, dass er nen spasti und troll isna, dann wird ja alles gut
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Stop this!
Habe meine Antwort, Danke an Alle.
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Kenne da einen, der Informatik auf Diplom studiert hat, dann am Lehrstuhl für Programmiersprachenetwicklung und Compilerbau gearbeitet hat. Dort hat er seinen Doktor (Dr. rer. nat.) gemacht. Jo, und dann fiel ihm auf, dass er in der Forschung nicht glücklich werden kann. Also hat er sich seinen Jugendtraum erfüllt und ist zu den Hamburger Replay Studios gegangen, denn seine wahre Berufung war die Programmierung von Computerspielen. So kann's auch gehen.
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Der Thread ist 3 Monate alt, glaub kaum dass der noch antworten wird.