Lohnt sich der Master?
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Korbinian schrieb:
Doktor Prokt schrieb:
Das war mir nicht bekannt. Ich dachte, beim FH-Diplom haette man nur 6 Semester.
Stimmt schon: 6 Semester + 2 Praxissemester
das stimmt so nicht, die Anzahl der Praxissemester legt die jeweilige Hochschule fest. Ich hatte nur 1 Praxissemester und 6 Wochen Vorpraktikum in den Semesterferien.
In der Arbeit habe ich ein paar Kollegen von der Uni. Die können vielleicht mords über irgendwelche Kalküle auflabern, aber haben vom Programmieren oder Software-Design keinen Schimmer. Ob die daher die besseren Informatiker sind, wage ich zu bezweifeln.
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Korbinian schrieb:
[Trifft natuerlich nicht fuer die eingebildete TUM zu, die ja ihren eigenen Dipf Inf Dumm (aeh TUM) haben will...]
Was meinst du?
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Henno schrieb:
Korbinian schrieb:
[Trifft natuerlich nicht fuer die eingebildete TUM zu, die ja ihren eigenen Dipf Inf Dumm (aeh TUM) haben will...]
Was meinst du?
Offenbar hat er es noch nicht ganz verkraftet, dass seine Uni nicht den Elite-Status bekommen hat.
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Henno schrieb:
Was meinst du?
Geruechten zufolge (oder war das sogar ne Pressemeldung?) hat die TUM ueberlegt, ihren Abschluss nicht "Diplom-Informatiker/Dipl.Inf.Univ" sondern "Diplom-Informatiker TUM/Dipl.Inf.TUM" zu nennen, da das einer derart herausragenden Universitaet wuerdiger waere, und sich natuerlich besser Vermarkten liesse (galt sicherlich fuer alle Diplomstudiengaenge).
this->that schrieb:
Offenbar hat er es noch nicht ganz verkraftet, dass seine Uni nicht den Elite-Status bekommen hat.
Hm, Erlangen hat zumindest was von der 2. Runde bekommen. Allerdings gibts ne Menge Eliteuniversitaeten, die nicht so eingebildet sind
Jeder vernuenftige Mensch sollte zudem wissen, dass diese gesamte Exzellenz/Elite offensive auch eine gute Ladung Politik beinhaltet. Eine Uni kann noch so herausragende Forschungsgruppen haben, wenn sie nicht im Stande sind "wohlklingende" Antraege zu schreiben, dann bekommen sie das einfach nicht Das ist wie mit Forschungsantraegen und Veroeffentlichungen: Gefaellts den Reviewern nicht (oder verstehen sie [wie oft] nicht um was es geht), dann wird das mal schnell als Bloedsinn abgestempelt, oder zumidnest als "schlecht"...
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Korbinian schrieb:
Geruechten zufolge (oder war das sogar ne Pressemeldung?) hat die TUM ueberlegt, ihren Abschluss nicht "Diplom-Informatiker/Dipl.Inf.Univ" sondern "Diplom-Informatiker TUM/Dipl.Inf.TUM" zu nennen
Über google kann ich nichts derartiges finden... also scheint eher ein Gerücht zu sein.
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Ich hab das damals von meinem Prof gehoert... aber z.B. hier zu finden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Informatikstudium : Msc. (TUM) Computer Science [auch wenn das vielleicht andere Unis auch machen]
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Korbinian schrieb:
Ich hab das damals von meinem Prof gehoert... aber z.B. hier zu finden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Informatikstudium : Msc. (TUM) Computer Science [auch wenn das vielleicht andere Unis auch machen]
Das is richtig. Man kann (!) bei TUM Abschlüssen das (TUM) in Klammern mitführen. Das ist jedoch teilweise bei andren Hochschulen auch möglich und ist kein Ausdruck von Arroganz. Vielmehr ist man einfach von der Qualität der Lehre überzeugt und erlaubt deshalb den Leuten dieses Kürzel quasi als "Gütesiegel" mitzuführen.
Da einem bei Einstellungsgesprächen aber wohl eh jeder Personaler nach der Uni fragen wird, hat es eigentlich keine weitere Bedeutung.
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Das ist doch gerade der Unterschied: Ich werde gefragt oder ich prolle damit rum. Letzteres paßt natürlich zur TUM.
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Die TUM ist eben der FC Bayern der Unis.
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this->that schrieb:
Korbinian schrieb:
Ich hab das damals von meinem Prof gehoert... aber z.B. hier zu finden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Informatikstudium : Msc. (TUM) Computer Science [auch wenn das vielleicht andere Unis auch machen]
Das is richtig. Man kann (!) bei TUM Abschlüssen das (TUM) in Klammern mitführen. Das ist jedoch teilweise bei andren Hochschulen auch möglich und ist kein Ausdruck von Arroganz. Vielmehr ist man einfach von der Qualität der Lehre überzeugt und erlaubt deshalb den Leuten dieses Kürzel quasi als "Gütesiegel" mitzuführen.
Da einem bei Einstellungsgesprächen aber wohl eh jeder Personaler nach der Uni fragen wird, hat es eigentlich keine weitere Bedeutung.Wenn ich eine Bewerbung auf dem Tisch hätte wo Dipl.Ing.(TUM) oder Dipl.Ing. (Uni) ständ, bekäme diese schonmal Minuspunkte weil ich den Bewerber für psychisch labil halten würde. Wenn kein (FH) dahintersteht ist immer von Uni auszugehen. Außerdem erkennt man das spätestens im Lebenslauf, wo studiert wurde.
Also: Mit FH-Diplom bitte ein (FH) dahinter, sonst nichts.
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Argonaut schrieb:
Wenn ich eine Bewerbung auf dem Tisch hätte wo Dipl.Ing.(TUM) oder Dipl.Ing. (Uni) ständ, bekäme diese schonmal Minuspunkte weil ich den Bewerber für psychisch labil halten würde. Wenn kein (FH) dahintersteht ist immer von Uni auszugehen. Außerdem erkennt man das spätestens im Lebenslauf, wo studiert wurde.
Also: Mit FH-Diplom bitte ein (FH) dahinter, sonst nichts.
achso, also einfach den Master of Science vernachlässigen? (Dipl.Inf.(FH) M.Sc)
Vielleicht sollte man den Titel komplett weglassen, man erkennt das ja spätestens im Lebenslauf, was studiert wurde.
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Benutzername3 schrieb:
Argonaut schrieb:
Wenn ich eine Bewerbung auf dem Tisch hätte wo Dipl.Ing.(TUM) oder Dipl.Ing. (Uni) ständ, bekäme diese schonmal Minuspunkte weil ich den Bewerber für psychisch labil halten würde. Wenn kein (FH) dahintersteht ist immer von Uni auszugehen. Außerdem erkennt man das spätestens im Lebenslauf, wo studiert wurde.
Also: Mit FH-Diplom bitte ein (FH) dahinter, sonst nichts.
achso, also einfach den Master of Science vernachlässigen? (Dipl.Inf.(FH) M.Sc)
Vielleicht sollte man den Titel komplett weglassen, man erkennt das ja spätestens im Lebenslauf, was studiert wurde.Mal wieder gründlich falsch verstanden.
Also: Mit FH-Diplom bitte ein (FH) dahinter, sonst nichts.
sollte heißen, dass man mit FH Diplom bitte das FH dahinterschreibt, bei allen anderen Diplomen aber nichts.
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Wie stehts mit dem Diplom (BA)?
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Na beim BA Diplom sollte man auch BA dahinter schreiben. Ist ja schließlich kein Uni Diplom.
Master lohnt sich vor allem dann, wenn man schlechte Noten hatte weil einem Partys und Computerspiele wichtiger waren.
Ich werde als Dipl. Ing. (BA) eventuell auch noch einen Master machen. Aber nur weil ich 1 Jahr im Ausland studieren möchte.
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Chris++ schrieb:
Master lohnt sich vor allem dann, wenn man schlechte Noten hatte weil einem Partys und Computerspiele wichtiger waren.
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Chris++ schrieb:
Master lohnt sich vor allem dann, wenn man schlechte Noten hatte weil einem Partys und Computerspiele wichtiger waren.
Das ist guter Grund. Allerdings haben viele Master-Studiengänge einen NC von 2,0 und besser. Oder ein schriftliches Einstellungsverfahren, wo man seine Motivation erörtern muss. Ich glaub nicht, dass man mit einem dreier Notendurchschnitt gute Chancen hat.
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Müsli schrieb:
Chris++ schrieb:
Master lohnt sich vor allem dann, wenn man schlechte Noten hatte weil einem Partys und Computerspiele wichtiger waren.
Das ist guter Grund. Allerdings haben viele Master-Studiengänge einen NC von 2,0 und besser. Oder ein schriftliches Einstellungsverfahren, wo man seine Motivation erörtern muss. Ich glaub nicht, dass man mit einem dreier Notendurchschnitt gute Chancen hat.
Hm das wusste ich noch gar nicht.
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Soweit ich weiss, muessen Masterstudiengaenge zulassungsbeschraenkt sein, um akkreditiert zu werden. Die Unis koennen die Zulassungsbedingungen aber groesstenteils selbst bestimmen.
edit: Es gibt aber zur Zeit anscheinend noch viele Masterstudiengaenge, die (noch) zulassungsfrei sind.
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Zu Bachelor ohne Master:
Mir hat ein Berufsberater gesagt, dass man ohne Master einpacken kann, und das zweigliedrige Studiensystem nur eingeführt wurde, um billigere arbeitskräfte zu bekommen.Soll heißen mit Bachelor kann man auch gleich Reinigungsfachkraft werden
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hdhtdrhrt schrieb:
Zu Bachelor ohne Master:
Mir hat ein Berufsberater gesagt, dass man ohne Master einpacken kann, und das zweigliedrige Studiensystem nur eingeführt wurde, um billigere arbeitskräfte zu bekommen.Soll heißen mit Bachelor kann man auch gleich Reinigungsfachkraft werden
Das halte ich für übertrieben. Ein Bachelor (in einem technischen oder naturwissenschaftlichen Gebiet) stellt durchaus eine sehr gute Qualifikation dar. Und entsprechend liegen die Gehälter, die man damit typischerweise erreicht natürlich stark über Gehältern von Reinigungsfachkräften. Das sagt Dir auch jede Gehaltsstudie.
Andererseits hast Du natürlich Recht, wenn Du sagst, dass man mit einer weitergehenden Qualifikation mehr Perspektiven hat, was das Berufsleben betrifft. Das kann sicherlich dazu beitragen, dass man in Stellungen kommt, die mehr Geld abwerfen. Und wenn einem das Geld nicht sooo wichtig ist, dann kommt man damit sicherlich auch leichter an Stellungen heran, mit denen ein Betätigungsfeld verbunden ist, das man selbst für besonders interessant hält. Die Wahl, ob man sich weitergehend qualifiziert ist also nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine Frage dessen, was man in seinem Leben machen möchte. Genausogut kann sich ein Master-Abschluss aber auch nicht lohnen, wenn das, was man machen möchte, auch schon durch einen Bachelor möglich ist.