[Lorentz-Transformation] k-Faktor



  • Hallo Leute,

    in der Physik wird die Mathematik ja öfters mal "vergewaltigt", aber das hier ergibt für mich überhaupt keinen Sinn:

    Es geht um die Berechnung des k-Faktors der Lorentz-Transformation im Rahmen der spez. Relativitätstheorie:

    Der Ansatz etc ist mir durchaus einleuchtend, bis zu diesem Punkt:
    Man hat die Gleichungen

    (1) c*t = k(c*t' + vt') = k(c+v)t'
    (2) c*t' = k(c*t-v
    t) = k(c-v)t

    Um jetzt an den k-Faktor zu kommen, multipliziert man beidseitig (1) und (2) und löst nach k auf. Warum darf man das?



  • Häh?

    Welcher Schritt vergewaltigt deiner Meinung nach jetzt die Mathematik?

    c^2 tt' = h^2 t t' (c-v)(c+v) = k^2 t t' (c^2-v^2)\\ k^2 = \frac{c^2}{c^2-v^2} = \frac{1}{1-(\frac{v}{c})^2}\\ k = \frac{1}{\sqrt{1-(\frac{v}{c})^2}


  • Ich würd gern wissen warum man die Gleichungen "einfach so" miteinander multiplizieren darf.



  • Mal abgesehn davon, dass die Physik die Mathematik zwar bis an ihre Grenzen benutzt, ausbeutet und versklavt (zu Recht wie ich finde), aber nie vergewaltigt:

    Du hast zwei Gleichungen. Bei Gleichungen steht auf beiden Seiten das gleiche (deshalb heissen sie ja so). Also wenn links A steht, steht rechts auch A, nur anders geschrieben. Du hast also:

    Gl1: A = A'
    Gl2: B = B'

    Dann darfst du beide Seiten miteinander mutliplizieren, und erhaelst eine neue Gleichung, denn es steht dann immernoch auf beiden Seiten das gleiche:

    A*B = A'*B'

    Und das dann nach einer Variablen aufzuloesen ist Mathematik der 8ten Klasse und keine Vergewaltigung 🙂



  • irgendwo hatte ich grade nen Mega-Denkaussetzer 🙄
    Trotzdem danke.


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