Weg um Mathevorlesungen schnell am Laptop mitzuschreiben
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Ich verstehe ehrlich gesagt Dein Problem mit Latex nicht. Das erfüllt Deine Anforderungen doch voll und ganz. Nimm mal Deinen Mitschrieb, setz dich hin und Tipp die Sachen in LaTeX. Wenn Du eine Vorlesung so bearbeitet hast kennste die wichtigsten Variablen und Befehle. Das einzige was wirklich bißchen eklig ist sind Tabellen und Matrizen. Alles andere lässt sich prima schreiben. Ich glaube nicht, dass es etwas viel einfacheres für Formeln gibt. Klar steckt man viel Zeit in die Formulierung der Veröffentlichungen, aber heutzutage glücklicherweise nicht mehr in den Textsatz -- dank Latex.
Aber abgesehen davon ist mitschreiben mit dem Laptop imho eh unsinnig.
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dEUs schrieb:
Zwergli schrieb:
Weitere Alternative: Tablet PC + Onenote(oder ähnliches)
Habe die Erfahrung gemacht, dass die Schrift da noch schlimmer ist.
Habe es selbst ein paar Monate versucht.Die Schrift ist nicht wirklich das Problem... eher ist so ein Tablet leider viel zu hoch (das geht auf die Handgelenke) und man schreibt langsamer.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass ein wirklich flacher Tablet + Bluetooth Tastatur (für Texte) kombiniert mit OneNote durchaus eine Alternative sein könnten.
Sony hatte mal so eine ultra flache Studie, leider war es kein Tablet - das Teil war so flach wie ein College-Block und lüfterlos.
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otze schrieb:
Nebenbei kommt es ja auch nicht so selten vor, dass man mal texte mit mathematischen Formeln schreiben muss, das geht ja schon in der Schule mit den Facharbeiten los. Alle die in der Wissenschaft arbeiten, stecken viel zeit in die Formulierungen solcher Veröffentlichungen. Und Lehrer müssen ja auch irgendwie Aufgabenzettel machen. Deswegen glaub ich nicht, dass es da nicht etwas gibt was den job einfacher erledigt als Latex(oder zumindest darauf aufsetzt).
du könntest ja mal lyx probieren:
http://de.wikipedia.org/wiki/LyX
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Hi,
das wichtigste ist ein geeigneter Editor. Da wirst Du dir was passendes suchen müssen oder eventuell selber programmieren. Er muß die Möglichkeit bieten, Fließtext mit automatischem Umbruch zu schreiben, wie z.B. Wordpad, aber auch das verschieben des Kursors an jede beliebige Stelle auf der Zeile zulassen, wie es bei Programmeditoren möglich ist. Außerdem muß einfaches effizientes Arbeiten bzw. aufzeichnen von Makros möglich sein, gern auch geschachtelt.
Auch eine Schrift mit festem Schritt wie Courier ist dabei unumgänglich.
Ich habe damals bei meinem Studium mit nem alten 386SX-Notebook mit der Textverarbeitung des Programms F&A mitgeschrieben. War glaube ich von Symantec und lief noch unter DOS.
Der Rest ist dann ein wenig Fingerfertigkeit und ein gutes Gedächtnis für all die zu verwendenden Makros. Ich habe damit sowohl Formeln als auch Diagramme problemlos mitgeschrieben. Eine bessere Möglichkeit mit Macros arbeiten zu lernen gibt es eigentlich nicht.
Bei höherer Mathematik stößt man sicher irgendwo an seine Grenzen, aber erst recht spät. Günstig ist, wenn man auch Grafiksonderzeichen benutzen kann. Eventuell auch fertiges über Buttons abrufbar gestalten.Gruß Steffen
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Nimm deine Lappi und stelle daneben ein Stapel Papier und Stift hin.
Schreibe ganz normal aufm Lappi deine Text mit, wenn nun nen Term kommt schreibst du einfach an die Stelle im Text zB ein 001 und springst schnell zum Blatt rüber, schreibst 001 hin und den Term daruntern, später kannst du ja alles zurück substituieren ...
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Also ich hab einmal in einer Vorlesung mit meinem Laptop mitgeschrieben... Das war schrecklich. Ich musste jede besch****ne Zeichnung in OpenOffice zusammenklicken während von hinten nur Sprüche wie "Ah er hats doch noch geschafft" und "Das sieht aber nicht wie das Diagramm von der Tafel aus".
Und der Lerneffekt ist meiner Meinung beim Vonhandmitschreiben auch größer. Aber das muss jeder selbst wissen.
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Ich überlege mir im nächsten Semester garnicht mehr mitzuschreiben. Weil ich nicht gleichzeitig mitdenken und mitschreiben kann.
Aber habe bisher nur ein mal ausprobiert nur zuzuhören. Habe um einiges mehr von der Vorlesung mitbekommen und verstanden.
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Das habe ich auch gelegentlich gemacht, aber nur wenn es Skript oder Folien gab in denen alles drin stand. Allerdings hing es da stark von der Vorlesung ab. Mir fiel es dann je nach Vorlesung schwer da am Ball zu bleiben. In manchen Vorlesungen habe ich dadurch kaum was mitgenommen. Wenn ich da mitgeschrieben hätte, hätte ich sicherlich mehr davon gehabt.
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@otze: konzentriere Dich lieber auf die Vorlesung als auf Deinen Laptop, otherwise => doomed.
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Otherwise => Doom3 über WLAN während der Vorlesung
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matimatiker schrieb:
Ich überlege mir im nächsten Semester garnicht mehr mitzuschreiben. Weil ich nicht gleichzeitig mitdenken und mitschreiben kann.
Imo gewöhnt man sich daran. Die ersten 2-3 Monaten musste ich auch einiges zuhause nacharbeiten, weil ich es in der Vorlesung nicht gleichzeitig mitbekommen hatte. Dannach hat das aber immer mehr nachgelassen
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Ich empfehle eine handschriftliche Mitschrift. Willst du das jedoch unbedingt mit dem Laptop machen, dann ist \LaTeX sicherlich noch am besten geeignet. Mit dem Formeleditor (MathType), der auch kaum Wünsche offen lässt, ist für diesen Zweck jedoch meiner Meinung nach ungeeignet, denn das zusammenklicken kostet Zeit (Zeit die du überlicherweise in einer Mathematik-Vorlesung nicht hast). Bei mir wars so, Unser Prof. hat jedenfalls in der 90 min. Vorlesung immer ungefähr 5 Tafeln (ca. 8 Meter breit) voll beschrieben, da wars auch nicht immer leicht per Hand mitzukommen.
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Mathematik-Vorlesungen sind eh sinnlos.
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BarneyGumble schrieb:
Ich empfehle eine handschriftliche Mitschrift. Willst du das jedoch unbedingt mit dem Laptop machen, dann ist \LaTeX sicherlich noch am besten geeignet. Mit dem Formeleditor (MathType), der auch kaum Wünsche offen lässt, ist für diesen Zweck jedoch meiner Meinung nach ungeeignet, denn das zusammenklicken kostet Zeit (Zeit die du überlicherweise in einer Mathematik-Vorlesung nicht hast). Bei mir wars so, Unser Prof. hat jedenfalls in der 90 min. Vorlesung immer ungefähr 5 Tafeln (ca. 8 Meter breit) voll beschrieben, da wars auch nicht immer leicht per Hand mitzukommen.
Latex hab ich ausprobiert. kannste knicken. du bist nichtmal tippend annähernd schnell genug...
also der prof in der vorlesung im moment schafft sicher 10,12 tafeln, das is der hammer, der is andauernd nur am wegwischen...vielleicht sind die tafeln in dem raum auch einfach zu klein, oder er schreibt größer als euer prof^^
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otze schrieb:
Latex hab ich ausprobiert. kannste knicken. du bist nichtmal tippend annähernd schnell genug...
dann brauchst du mehr übung, ich hab schon einige mathe vorlesungen mitge'tex't
haste dir lyx mal angeguckt? das ist für einen latex-anfänger vielleicht genau das richtige. früher oder später wirst du aber sowieso anfangen latex zu benutzen wenn du einen studiengang wählst der mathematiklastig ist, also wehr dich am besten erst gar nicht dagegen
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Ich bin immer noch im falschen Film, kann mich jemand mal abholen?
Was ist der Sinn davon, daß man Mathematikvorlesungen (o.ä.) am Laptop mitschreibt?
Wenn's nur darum geht, daß Formeln sauber geschrieben in einem Dokument stehen, das ist doch geschenkt, denn letztlich stehen die ganzen Sachen auch in Büchern drin. Der Prof erfindet ja die Mathematik nicht neu. Aber wenn man sich in dieser Form auf das Mitschreiben konzentriert, geht einem doch letztlich die Entwicklung eines Beweises in der Vorlesung verloren, da man nur Zeile für Zeile statisch kopiert. Die dynamische Entwicklung einer Rechnung oder eines Beweises ist doch das Lernziel, und das geht da bißchen unter...
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otze schrieb:
also der prof in der vorlesung im moment schafft sicher 10,12 tafeln, das is der hammer, der is andauernd nur am wegwischen...vielleicht sind die tafeln in dem raum auch einfach zu klein, ...
Ja der schreibt wahrscheinlich auch mit der rechten Hand an und wischt gleichzeitig mit der linken schon wieder ab.
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Einschub:
[Ich hatte so einen Verrückten, der hat die linke Tafelhälfte manchmal mit der linken Hand beschrieben und die rechte Tafelhälfte mit der rechten Hand. Er bestand darauf, daß dies eine gute Übung für sein Gehirn wäre. Und er meinte, wir sollten dankbar sein, Leonardo hätte für seine Schüler in Spiegelschrift geschrieben. Gottseidank hat er sowas nur manchmal gemacht.]
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Gibt auch so Spezialisten, die die Tafel in mehrere Rechtecke aufteilen und deren Inhalte quasi parallel entwickeln.
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Eine Idee am Rande:
Du könntest deine vorgeschlagene Kurznotation doch einfach in OpenOffice benutzen und zu Hause kannst du diese, dann in eine schöne Formel verändern (bis du ein Tool hast, dass das kann).