Chancen auf späteren Beruf als Programmierer ?
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Schau dir den TGGC an schrieb:
TGGC ist doch bei DingsDesign, die wo Anno 1701 gemacht haben tun.
Leben kann man davon nicht.
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TGGC ?
Was oder wer ist das ?
Wow, Anno 1701 ist ja heftig.
Also ich würde alles tun um mal später bei so einer Firma anzufangen.
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Ok.
1. Spieleprogrammierer habens schlecht. Das Internet ist voll von Berichten darueber, wie schlecht es Spieleprogrammierern in echten Firmen geht. Sehr hoher Termindruck bei hohen Anforderungen und hoechstens durchschnittlicher Bezahlung. Sehr bekannt ist z. B. dieser Erfahrungsbericht: http://ea-spouse.livejournal.com/274.html?thread=752658
2. Du wirst deutlich mehr brauchen als eine Fachinformatikerausbildung, um richtig gut zu werden. Klar kannst du dir das alles auch nebenher beibringen, und es gibt auch sehr gute FIs, aber gerade in technisch anspruchesvolleren Disziplinen waer ein Studium nicht schlecht. So oder so solltest du zumindest mal dein Abi ordentlich hinkriegen, und nicht jetzt schon darauf planen, "nur" FI zu werden; In der Spieleprogrammierung wirst du eine Menge Dinge brauchen, die in der FI-Ausbildung bei weitem nicht so intensiv gemacht werden (wenn ueberhaupt) wie in einem Studium (z. B. Mathe oder KI).
3. Du musst sehr gut sein um in der Branche unterzukommen. Du scheinst sehr motiviert zu sein, und wenn du weiterhin an dir arbeitest, es dir Spass macht und du irgendwann einmal nach der Ausbildung auch einiges an Projekten vorzuweisen hast (Mitarbeit an groesseren Mods, eigene Spiele, Demos, ...) und immer noch so motiviert dabei bist, kannst du's sicher schaffen. Aber zieh auch die Moeglichkeit in Betracht, die Spieleprogrammierung "nebenher" zu betreiben (als Hobby) und nebenher als "normaler" Programmierer dein Brot zu verdienen.
EDIT:
Was ich damit sagen will: schraenk deine Moeglichkeiten nicht jetzt schon so ein. Ein Traum haben ist super, und Respekt, wenn du jetzt schon daran arbeitest. Aber deine Traeume koennen sich aendern. Wer weiss, ob du in 7 Jahren immer noch Spieleprogrammierer werden willst.TGGC ist uebrigens einfach einer der User hier im Forum. Und ich glaub rapso arbetet auch in der Spieleprogrammierer-Branche (oder? ).
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Hey,
super dankeeee.
Mal eine .m ordentliche Aufklärung.
Mhm, sieht gut aus.
Ich hab schon mehrere Mod mit Freunden für verschiedene Spiele geschrieben.
Aber nur sehr selten eine grafische Mod, mehr sowas wie ein Bot Changer.
Und ich gebe nicht auf, ich werde auch dafür studieren und das Abi auf jeden Fall machen.
Aber ich hab ja noch Zeit, ich werde mich die nächsten sowieso durch verschiedene Bücher kämpfen um mein Ziel zu erreichen.
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Also eines muss man dir lassen:
Du hast ein Ziel und bist motiviert.Lass dich einfach nicht unterkriegen und dann sehe ich da eigentlich auch kein Problem.
Eventuell kommst du nicht sofort in die Branche, aber man kann ja auch einen Job haben und nebenbei die Augen offen halten.Vielleicht schaffst du es ja schon vorher mal einen Praktikumsplatz in der Richtung zu bekommen? Dann könntest du in den Ferien mal reinschnuppern.
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Hey,
ja das hatte ich auch vor.
Zwar nicht grad in einer riesen Firma, aber das ist auch gut.
Das ist ein IT Geschäft mit einigen Programmierern.
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Blue-Tiger schrieb:
Der Bericht hat mich echt schockiert. Mir war EA mit ihrem aggressiven Verhalten und ihren Weltherrschaft-Ambitionen schon immer unsympathisch, aber dass es so krass ist habe ich nicht gewusst. Folgenden Satz bleib bei mir am intensivsten hängen:
And you do realize that they ARE people, with physical limits, emotional lives, and families, right?
Viele Firmen (offenbar vor allem in der Spielebranche) sehen wohl Menschen nur als "Human Ressources" (ich hasse diesen Begriff!) und nicht als das was sie sind: Menschen, die Fehler machen und die noch sehr viel mehr sind als Arbeiter.
Ich finde es deprimierend, dass eine eigentlich so tolle, fantasievolle, kreative Tätigkeit wie das Spieleentwickeln durch so profitgeile und menschenverachtende Konzerne wie EA und Co. zerstört wird.
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Hi,
this->that schrieb:
Viele Firmen (offenbar vor allem in der Spielebranche) sehen wohl Menschen nur als "Human Ressources"
tja, aber das ist das Dilemma: Gewinnmaximierung <-> Ethik.
Niemand würde auf die Frage, ob Gewinnmaximierung estrebenswert sei, mit "Nein" antworten. Auf die gleiche Frage nach Ethik auch nicht. Aber beides steht meiner Meinung diametral zueinander, und deswegen kommt es häufig zu solchen Symptomen.
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CarstenJ schrieb:
Niemand würde auf die Frage, ob Gewinnmaximierung estrebenswert sei, mit "Nein" antworten.
Doch ich, und zwar genau dann wenn es eine Ausbeutung der Angestellten erfordert. Immerhin arbeiten wir um zu leben und nicht umgekehrt.
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Hi,
...und zwar genau dann wenn es eine Ausbeutung der Angestellten erfordert
das ist ja nicht die Frage. Gewinnmaximierung an sich ist ja erstmal nichts Schlechtes. Nur wenn der Preis dafür katastrophale Arbeitsbedingungen sind, dann muss man natürlich abwägen.
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ihr seid doch solche noobs.
ich hab keine ahnung von der ganzen materie,
aber einz weiß ich, wenn er mit 14 was drauf hat und es wirklich möchte kann er später roboter fussballspielen lassen.
mach nen doktor und geh in die forschung.
erfinde irgendwas und bekomme dafür einen nobel-preis.
zunot kanst du immernoch irgendwas in onlinespielen bugfixen oderso...
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Mein Kumpel wollte auch Spieleprogrammierer werden, seit er 13 ist. Er hat Informatik studiert und zwischenzeitlich in seiner Freizeit kleine Spiele programmiert. Danach hat er seine Promotion im Bereich KI geschmissen und programmiert jetzt irgendwelche Handyspiele für eine Firma dessen Name ich vergessen habe und ist da wohl ganz glücklich. Man muss aber auch sagen dass er extrem mathematisch begabt ist und immer einer der Besten war. Ich war enttäuscht, dass er nicht Mathe studiert hat. Ich glaube in den ersten beiden Semestern haben praktisch alle seiner Komilitonen die Hausaufgaben von ihm übernommen...
Also, mein Rat: mach dein Abi, schau dass du Mathe gut verstehst und schreibe als Hobby kleine Computerspiele. (Das halte ich für wichtig, dass man beim ersten Bewerbungsgespräch schonmal was vorzuweisen hat.) Sprache ist egal. Danach kannst du immernoch weiterschauen, ob Uni oder FH. Und wenns in der Spielebranche nicht klappen sollte, kommst du mit deinen bis dahin erworbenen Kentnissen ganz sicher auch woanders unter.
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und jetzt wirft bitte irgendwer einen Blick auf das Datum
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Mist, den Beitrag hätte ich mir wohl sparen können...