Prädikatenlogik und Quantoren



  • Hallo zusammen
    Ich habe folgende Aufgabe zu lösen, habe jedoch keine Lösungen vorliegen:

    Es gibt jemanden mit Verwandten, welche alle untereinander befreundet sind.

    Mein Lösungsvorschlag:

    ∃x∃y∃z(V(x,y)∧V(x,z)∧∀y∀z(F(y,z)))

    Ist das korrekt?

    Lg Ishildur



  • das letzte teil sagt, dass alle befreundet sind... stimmt also nicht. du mußt sagen, dass alle die mit x verwandt sind miteinander befreundet sind. außerdem würde es imho genügen die existenz eines verwandten sicherzustellen.



  • Hey Hallo Jester
    Danke vielmals für deine Zeit, ich weiss das sehr zu schätzen! 👍

    Irgendwie habe ich meine lieben Mühe mit der Prädikatenlogik, sobal mehr als ein Quantor im Spiel ist! 😞

    Ich möchte nicht, dass du mir gleich die Lösung sagst, vielleicht komme ich noch selbst darauf. Vielleicht wäre es klüger, mit etwas einfacherem anzufangen:

    Es gibt Menschen ohne Freunde.
    ∃x∀y(¬F(x,y))

    Jeder ist mit einem seiner Verwandten befreundet.
    ∀x∃y(V(x,y)∧F(x,y))

    Hat ein Mensch keine Verwandte, dann hat er Freunde.
    ∀x∀y(¬V(x,y) → ∃z(F(x,z)))

    Stimmen diese drei Varianten? Falls nicht habe ich nämlich ganz Grundlegend etwas missverstanden!

    Wäre es auch möglich, das erste, resp. das dritte Beispiel folgendermassen zu schreiben?

    ∃x¬∃y(F(x,y))
    ∀x∀y∃z(¬V(x,y) → (F(x,z)))

    Lg Ishildur



  • Ja, soweit ich das sehe sind Deine Beispiele alle korrekt. Und die letzte Formulierung geht glaube ich auch, da die quantifizierte Variable z in dem teilausdrück über den du's drüberziehst nicht vorkommt. ich würde aber empfehlen die quantoren eher drin zu lassen, bei dem ausdruck auf den sie sich beziehen.



  • Wenn ich das richtig verstanden habe sind also folgende 4 prädikatenlogische Aussagen völlig äquivalent?

    Jeder ist mit einem seiner Verwandten befreundet.
    ∀x∀y(¬V(x,y) → ∃z(F(x,z)))
    ∀x¬∃y(V(x,y) → ∃z(F(x,z)))
    ∀x∀y∃z(¬V(x,y) → (F(x,z)))
    ∀x¬∃y∃z(V(x,y) → (F(x,z)))



  • Ne, das nicht kannst du nicht einfach aus der Implikation rausziehen.

    "(nicht a) => b" ist was anderes als "nicht (a => b)"


Anmelden zum Antworten