Physik: Elektrizitätlehre



  • Hallo,

    ich schreib am Freitag eine Physik-Klausur und bin gerade fleißig am lernen.
    Stoße dabei auf ein Problem bei dieser Aufgabe:

    Ein Kondensator mit der Kapazität 5*10^-11 F wird mit der Spannung
    4000V aufgeladen und vom Netzgerät getrennt. Verbindet man ihn ohne
    Ladungsverlust mit einem einem stromfreien Spannungsmessgerät
    (im Prinzip ein Elektroskop), dann zeigt dieses die Spannung 3000V an.

    Es wurde kein Fehler gemacht. Was können sie aus dieser Beobachtung
    schließen, vielleicht auch berechnen.

    Ich hatte die Vermutung dass der Kondensator nicht vollständig geladen wurde,
    aber als ich meinen Physiklehrer kurz heute darauf angesprochen habe,
    meinte er dies hätte etwas mit der Ladung zu tun die sich verringert
    wenn das Elektroskop ins Spiel kommt (kein Zitat, so hab ichs nur verstanden). 😕

    Ich hoffe jemand kann mir einen Tipp geben wie das zu lösen ist, schonmal danke:



  • Ein Teil der Ladung des Kondensators wird für den Ausschlag des Zeigers benötigt.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroskop#Energiebilanz



  • Das Messgerät bildet auch selbst eine Kapazität, die dann parallel zu dem Kondensator liegt und die Gesamtkapazität erhöht => bei gleicher Ladung weniger Spannung. Vernachlässigt man die mechanischen Aspekte der Zeigerbewegung, kann man die Kapazität des Messgerätes ausrechnen.



  • Danke.
    Jetzt wird die Sache klarer!

    D.h. das Messgerät hat dann etwa eine Kapazität
    die 1/4 des eigentlichen Kondensators beträgt.
    Und das kann ich berechnen.


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