Welches Bundesland hat das schwerste Abitur?



  • this->that schrieb:

    ...Oder was glaubst du warum z.B. Absolventen von Elite-Unis heiß begehrt sind? Richtig, weil das Niveau auf Elite-Unis meistens etwas höher ist und damit die fertigen Absolventen eben oftmals nen Stückchen mehr können als die von ner Wald&Wiesen Uni.

    Da muss ich einschreiten, das haut nicht hin. Ich habe an einer sehr jungen Fachhochschule studiert, die sich noch profilieren muss. Das Studium war genau deshalb besonders schwer. Die können es sich nicht leisten, Mist auf den Arbeitsmarkt zu schmeißen. Man könnte sagen, eine Wald- und WiesenUni mit hohem Niveau.
    So könnte man im Umkehrschluss behaupten, etablierte Unis ruhen sich auf ihrem Ruf aus und produzieren auch nur Standard-Absolventen. (macht man aber nicht)



  • @Kolumbus: Dein Posting ist irgendwie etwas wirr. Weil deine junge FH so krass schwer war (was ich eh nicht prüfen kann) gilt das krasse Niveau für alle neuen FHs und im Umkehrschluss könnte man annehmen, dass ältere Unis sich einfach auf dem Ruf ausruhen? 😕
    Dir ist schon klar, dass ein Ruf nicht in Stein gemeisselt ist und sich sehr, sehr schnell ändern kann? Man könnte sagen, der gute Ruf ist das höchste Gut einer Elite-Uni und sie wird alles daran setzen, diesen zu schützen.

    KlausB schrieb:

    Hallo
    kannst du uns den Sinn deines Beitrags ein wenig naeher bringen 😕

    Mfg
    Klaus

    Das kann auch ich dir gerne sagen: scrub kommt nicht so ganz mit den Tatsachen klar und hat irgendwie leichte Komplexe, weil er offenbar nicht in Bayern das Abi gemacht hat und sich jetzt wohl persönlich angegriffen fühlt (mein Abi >> deins!11)

    Es geht hier um das Abi-Niveau der einzelnen BUNDESLÄNDER, also machen auch nur die PISA Ergebnisse der BUNDESLÄNDER Sinn und nicht der Vergleich DE mit Finnland oder sonst einem andren Land.

    rüdiger schrieb:

    Ähm... du weißt worum es in diesem Thread geht?

    Siehe Thread-Titel.

    rüdiger schrieb:

    btw. Elite-Unis gibt es in dem Sinne nicht in Deutschland. Es gibt ein paar Unis, die die Exzellenzinitiative gewonnen haben. Aber wurde da nicht die Forschung und nicht die Lehre eher bewertet? Was du meinst ist eher die Idee aus den USA. Aber so was gibt es in D nicht.

    Richtig. Wurde aber auch nirgends behauptet.

    rüdiger schrieb:

    Und das hat nun was mit dem Thema zu tun?

    Es unterstreicht das im Vergleich zu anderen Bundesländern gute Bildungsniveau von Bayern.

    rüdiger schrieb:

    Hmm, "An der Spitze"? Finnland? 😉

    Ähm... du weißt worum es in diesem Thread geht? 😉

    rüdiger schrieb:

    Und es hat auch das höchste Niveau...

    Hehe, ja. Das höchste. Ich habe aber bewusst "hohes" geschrieben 😉



  • this->that schrieb:

    Dass 2 von 4 Unis, die in der Exzellenz-Initiative gewonnen haben, in Bayern stehen, ist ja wohl auch kein Zufall.

    Es sind nicht 4 sondern 9 (3+6 in 2 Runden) und davon abgesehen studieren bei weitem nicht nur Bayern dort.



  • this->that schrieb:

    @Kolumbus: Dein Posting ist irgendwie etwas wirr. Weil deine junge FH so krass schwer war (was ich eh nicht prüfen kann) gilt das krasse Niveau für alle neuen FHs und im Umkehrschluss könnte man annehmen, dass ältere Unis sich einfach auf dem Ruf ausruhen? 😕
    Dir ist schon klar, dass ein Ruf nicht in Stein gemeisselt ist und sich sehr, sehr schnell ändern kann? Man könnte sagen, der gute Ruf ist das höchste Gut einer Elite-Uni und sie wird alles daran setzen, diesen zu schützen.

    Nein. Natürlich gilt das nicht für alle FH's, das kann ich ja wohl schlecht beurteilen, wie dir auch klar sein wird.
    Und wg dem Umkehrschluß: da fehlt nach ein " 🤡 " dahinter, damit du es auch lesen kannst!?! Ich wollte damit einfach zeigen, was ich von Deiner Aussage halte, dass Absolventen von Elite-Unis (völlig falscher Ausdruck, aber wir wissen ja was gemeint ist 😉 ) oftmals ein Stückchen mehr können.
    Einige habe ich bereits kennengelernt, zB von der TU Berlin - wenn die fertig sind mit ihren Vorüberlegungen und Studien, hab ich schon ein Produkt auf dem Markt. Das Leben ist das, was man nicht mitbekommt während man plant.



  • Walli schrieb:

    this->that schrieb:

    Dass 2 von 4 Unis, die in der Exzellenz-Initiative gewonnen haben, in Bayern stehen, ist ja wohl auch kein Zufall.

    Es sind nicht 4 sondern 9 (3+6 in 2 Runden) und davon abgesehen studieren bei weitem nicht nur Bayern dort.

    Ich bezog mich auf die 1. Runde. Und wer dort studiert ist für die Frage des Niveaus im Bundesland unerheblich.



  • Kolumbus schrieb:

    Einige habe ich bereits kennengelernt, zB von der TU Berlin - wenn die fertig sind mit ihren Vorüberlegungen und Studien, hab ich schon ein Produkt auf dem Markt. Das Leben ist das, was man nicht mitbekommt während man plant.

    Mal abgesehen davon, dass die TU Berlin nicht den Elite-Status bekommen hat, sag ich dazu jetzt mal besser nichts. :>



  • Warum nicht? Ich nicht nachtragend sein! 🙂
    Die TU Berlin ist gegenüber meiner ehemaligen FH sehr viel mehr angesehen. Absolventen der TU Berlin werden von vielen Berliner Unternehmen bevorzugt genommen, bringen aber keine überragenderen Leistungen als viele, mit denen sie erst garnicht verglichen werden. Haben wir beide darüber nicht geredet? Über das höhere Ansehen und Können?



  • this->that schrieb:

    scrub kommt nicht so ganz mit den Tatsachen klar und hat irgendwie leichte Komplexe, weil er offenbar nicht in Bayern das Abi gemacht hat und sich jetzt wohl persönlich angegriffen fühlt (mein Abi >> deins!11)

    Aber das nächste mal bitte die Kristallkugel putzen 😉
    Ich bin sehr froh, mit Bayern bisher nichts zu tun gehabt zu haben. Ich weiß, was mein Abitur für mich bedeutet, und daher prallen sämtliche Abwertungsversuche, die in Argumentationen wie Deiner automatisch drinstecken, von mir ab. 🙂 Persönliche Betroffenheit ist keine Motivation für mich.

    this->that schrieb:

    Es geht hier um das Abi-Niveau der einzelnen BUNDESLÄNDER, also machen auch nur die PISA Ergebnisse der BUNDESLÄNDER Sinn und nicht der Vergleich DE mit Finnland oder sonst einem andren Land.

    Ja, ganz toll. Das Ergebnis dieser Studie lautet trotzdem, daß im "globalen" Maßstab gesehen alle deutschen Schüler beinahe gleich schlecht abschneiden. Da ist es nicht überzeugend, auf diesem "beinahe" herumzureiten.



  • Kolumbus schrieb:

    Einige habe ich bereits kennengelernt, zB von der TU Berlin - wenn die fertig sind mit ihren Vorüberlegungen und Studien, hab ich schon ein Produkt auf dem Markt. Das Leben ist das, was man nicht mitbekommt während man plant.

    Kannst Du das ein bißchen konkreter ausführen? Welches Produkt hattest Du denn schon auf dem Markt, als jemand anders mit einem vergleichbaren Produkt nach der selben Zeit noch in der Planung steckte?



  • Was hat eigentlich die PISA-Studie mit dem Schwierigkeitsgrad des Abiturs zu tun? PISA hat gezeigt, dass 15-jährige Bayern besser rechnen können als der durchschnittliche nicht-Bayer. Das Abi kann doch trotzdem kinderleicht oder rotze-schwer sein, hat damit _nix_ zu tun..
    Zu der Diskussion kann ich aber ansonsten nichts beitragen 🙂



  • this->that schrieb:

    Bayern natürlich. Wird ja indirekt auch ständig in Tests bestätigt. ( http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/34282/index.html

    In diesem Thread geht es um Niveauunterschiede der Abiturpruefungen in den einzelnen Bundeslaendern. Ich folgte deinem Link und klickte dort auf "Details der PISA-Ergebnisse". Du versuchst in deiner Argumentation, von PISA-Ergebnissen auf eben diese Niveauunterschiede zu schliessen. Bei PISA wurden Statistiken ueber die Leistungen von 15-Jaehrigen erhoben; also Personen, die sich noch nicht im Abituralter befinden.
    Daher sollte man bei der Auswertung der Ergebnisse darauf achten, dass man speziell die Statistiken ueber Gymnasiasten betrachtet, denn es nuetzt bei dem Thema hier wenig, wenn z.B. Bayerns Hauptschueler im Gegensatz zu solchen aus anderen Bundeslaendern ueber vergleichsweise gute Lesekompetenzen verfuegen.
    Wirft man also einen Blick auf die in deinem Link angegebenen Statistiken ueber Gymnasiasten, so erhaelt Bayern eine Gesamtpunktzahl von 1186 und das zweitplatzierte Land Schleswig-Holstein 1185. Aus dieser aeusserst geringen Differenz, und man achte darauf, dass sich diese Leistungswerte auf 15-Jaehrige Gymnasiasten und *nicht* auf Abiturienten beziehen, auf einen elitaeren Status Bayerns Schueler zu schliessen, ist doch sehr gewagt.

    Btw, bei dem Argument mit Muenchens "Elite"-Unis ist dir der Gaul durchgegangen, oder?



  • scrub schrieb:

    Es soll Allgemeinbildung vermitteln. Und da erlaube ich mir einfach ein hämisches Lachen, wenn einer von diesen zentralgemeierten Bazis im Fernsehen aus Frankfurt die Hauptstadt von Hessen macht.
    Oh, das ist natürlich nur eine Ausnahme.

    Was wird wohl mehr Quote bringen: wenn nur korrekte Antworten kommen oder wenn die dümmsten Antworten aneinandergereiht werden, damit scrub sich schlau vorkommen und amüsieren kann? Aber übergehen wir diese Kleinigkeit des "im Fernsehens" mal. Dann würde ein Gymnasium bei mir noch immer nicht unendlich triviales Faktenwissen, wie das Auswendiglernen von Haupstädten, sondern Fähigkeiten und Kompetezen vermitteln und damit zu einer Hochschulreife führen...

    scrub schrieb:

    Ja, ganz toll. Das Ergebnis dieser Studie lautet trotzdem, daß im "globalen" Maßstab gesehen alle deutschen Schüler beinahe gleich schlecht abschneiden. Da ist es nicht überzeugend, auf diesem "beinahe" herumzureiten.

    Dein Bayern-Hass verblendet wohl massiv 😉

    Hier wurden bereits Ergebnisse der letzten PISA-Runde verlinkt, welche die deutschen Bundesländer der Leistung nach auch tabellarisch dem OECD-Raum gegenüberstellen. Und dort ist Bayern immer unter den Top 6 und folgt auf Japan oder Korea, während sich Bremen, als schlechtestes Bundesland, auch international immer unter den schlechtesten Ländern weit unterhalb des internationalen OECD-Durchschnitts befindet. Die Auswertung rechnet die innerdeutschen Abstände zwischen bestem und schlechtesten Bundesland auch schon mal in Schuljahre um, was dann Niveau-Unterschiede von bis zu 1,5 Schuljahren ergibt. Aber wenn's um diese nervigen Bazis als Spitzenposition geht, dann darf das alles nicht der Rede wert sein und alle haben gefälligst gleich schlecht zu sein, nicht wahr? 😉



  • Jester schrieb:

    Kannst Du das ein bißchen konkreter ausführen? Welches Produkt hattest Du denn schon auf dem Markt, als jemand anders mit einem vergleichbaren Produkt nach der selben Zeit noch in der Planung steckte?

    Anscheinend ist der Versuch, einen gewonnen Eindruck, mit wenig Worten durch die Benutzung eines Bildes für das geistige Auge, möglichst einfach zu beschreiben, an dir gescheitert.

    Keine Ahnung, ob die Kommasetzung stimmt 🤡



  • Doktor Prokt schrieb:

    this->that schrieb:

    Bayern natürlich. Wird ja indirekt auch ständig in Tests bestätigt. ( http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/34282/index.html

    In diesem Thread geht es um Niveauunterschiede der Abiturpruefungen in den einzelnen Bundeslaendern. Ich folgte deinem Link und klickte dort auf "Details der PISA-Ergebnisse". Du versuchst in deiner Argumentation, von PISA-Ergebnissen auf eben diese Niveauunterschiede zu schliessen. Bei PISA wurden Statistiken ueber die Leistungen von 15-Jaehrigen erhoben; also Personen, die sich noch nicht im Abituralter befinden.
    Daher sollte man bei der Auswertung der Ergebnisse darauf achten, dass man speziell die Statistiken ueber Gymnasiasten betrachtet, denn es nuetzt bei dem Thema hier wenig, wenn z.B. Bayerns Hauptschueler im Gegensatz zu solchen aus anderen Bundeslaendern ueber vergleichsweise gute Lesekompetenzen verfuegen.
    Wirft man also einen Blick auf die in deinem Link angegebenen Statistiken ueber Gymnasiasten, so erhaelt Bayern eine Gesamtpunktzahl von 1186 und das zweitplatzierte Land Schleswig-Holstein 1185. Aus dieser aeusserst geringen Differenz, und man achte darauf, dass sich diese Leistungswerte auf 15-Jaehrige Gymnasiasten und *nicht* auf Abiturienten beziehen, auf einen elitaeren Status Bayerns Schueler zu schliessen, ist doch sehr gewagt.

    Ich habe nirgends gesagt, dass sie einen elitären Status haben. Ich sage lediglich, dass Bayern das beste Bildungsniveau hat (ich habe in den letzten Jahren so viele Test gelesen, wo Bayern immer an der Spitze lag, dass es schon fast lächerlich ist das anzuzweifeln. Wenn Bayern ein eigenes Land wäre, dann würde es sogar weltweit in der Spitzengruppe liegen). Diese Beständigkeit ist mit Sicherheit auch kein Zufall, sondern einfach Folge der "Schwieriegkeit" auf den Schulen. Das kennt doch jeder selber von sich. Wenn das Niveau niedrig ist, dann lern ich nix, wenn das Niveau anzieht, dann lerne ich auch immer mehr.

    Btw, bei dem Argument mit Muenchens "Elite"-Unis ist dir der Gaul durchgegangen, oder?

    Nö, du verstehst es nur nicht. Bildungspolitik hört nicht bei den Schulen auf.

    @Jester: Er wollte wohl sagen, dass während der Uniler sich noch in seinen Theorien verliert, der krasse Über-FHler bereits das fertige Produkt verkauft 😉



  • this->that schrieb:

    Ich sage lediglich, dass Bayern das beste Bildungsniveau hat [..] ich habe in den letzten Jahren so viele Test gelesen, wo Bayern immer an der Spitze lag, dass es schon fast lächerlich ist das anzuzweifeln.

    Ja, das ist zwar hoechst erfreulich, wird aber nicht durch die von dir bereitgestellten Quellen gestuetzt. Mehr wollte ich gar nicht zeigen.



  • this->that schrieb:

    Walli schrieb:

    this->that schrieb:

    Dass 2 von 4 Unis, die in der Exzellenz-Initiative gewonnen haben, in Bayern stehen, ist ja wohl auch kein Zufall.

    Es sind nicht 4 sondern 9 (3+6 in 2 Runden) und davon abgesehen studieren bei weitem nicht nur Bayern dort.

    Ich bezog mich auf die 1. Runde. Und wer dort studiert ist für die Frage des Niveaus im Bundesland unerheblich.

    In der ersten Runde waren es aber auch nur 3 und nicht 4.

    this->that schrieb:

    Btw, bei dem Argument mit Muenchens "Elite"-Unis ist dir der Gaul durchgegangen, oder?

    Nö, du verstehst es nur nicht. Bildungspolitik hört nicht bei den Schulen auf.

    Den Unterschied zwischen Uni und Schule im Bezug auf die Vermittlung von Wissen muss man Dir jetzt aber nicht erklären, oder? 🙄

    btw: Kommt mir das nur so vor oder sind manche Bayern ein wenig arrogant aufgrund mancher Statistiken die bescheinigen sollen, dass das Mittelmaß höher ist als sonstwo?



  • Aaaaaaaaaalso Leute, nachdem das heute nen Hammer geiler Abend war hab ich eigentlich Null Bock auf eure Korinthenkackerei einzugehen, aber da mir in meinem Zustand es alles Wurst is antworte ich dennoch mal ;P

    Walli schrieb:

    In der ersten Runde waren es aber auch nur 3 und nicht 4.

    Oh, sorry! Das ändert natürlich alles!!!!1

    Walli schrieb:

    Den Unterschied zwischen Uni und Schule im Bezug auf die Vermittlung von Wissen muss man Dir jetzt aber nicht erklären, oder? 🙄

    Ne, denke nicht, dass du großer, weiser Walli mir das erklären musst 😉
    Aber ich hoffe ich muss dir nicht erklären, dass Bildungspolitik Schulen und Hochschulen umfasst.

    Walli schrieb:

    btw: Kommt mir das nur so vor oder sind manche Bayern ein wenig arrogant aufgrund mancher Statistiken die bescheinigen sollen, dass das Mittelmaß höher ist als sonstwo?

    Hehe. Anderen Arroganz vorzuwerfen aber selber solche Sätze loszulassen:

    Walli schrieb:

    Den Unterschied zwischen Uni und Schule im Bezug auf die Vermittlung von Wissen muss man Dir jetzt aber nicht erklären, oder? 🙄

    ist witzig^^

    Oh, und zum Thema Mittelmaß ein Artikel vom DEUTSCHER LEHRERVERBAND (DL):

    Gegen so viel Unsinn helfen nur Fakten: Die Süddeutschen, die Bayern und die Baden-Württemberger also, sind eindeutig die deutschen PISA-Sieger. Deutschland hätte in der internationalen PISA-Studie sogar noch um einige Rangplätze schlechter abgeschnitten und wäre hinter die erreichten Plätze 21 und 22 gerutscht, wenn die „Südlichter“ nicht mit von der Party gewesen wären.

    Bayern steht national in mehrfacher Hinsicht ganz oben: mit jeweils Platz 1 und entsprechenden Punktewerten im Lesen (510 PISA-Punkte), in der Mathematik (516) und in den Naturwissenschaften (508), im innerdeutschen Gymnasialvergleich jeweils mit Platz 1 im Lesen (593) und in der Mathematik (599) sowie Platz 3 (587) in den Naturwissenschaften. Nur in der letzteren Skala werden Bayerns Gymnasien „getoppt“ von Schleswig-Holstein (595), das sich wegen seines deutlichen Vorsprungs an naturwissenschaftlichen Unterrichtsstunden hier knapp an die Spitze vor Baden-Württemberg (588) und Bayern (587) setzen konnte.

    Wäre Bayern ein eigenständiger nationaler PISA-Teilnehmer, dann wären die Leistungen - je nach Testbereich Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften - vergleichbar mit internationalen Rangplätzen zwischen 4 und 10. Bayern kann international also sehr wohl mithalten. Spitze in Deutschland sind jedoch auch die bayerischen Haupt- und Realschüler. Das steht zwar nicht explizit in der aktuellen Studie und wird weiteren Auswertungen vorbehalten sein. Aber sicher ist eines jetzt schon: Die Bayern haben nicht allein deshalb so gut abgeschnitten, weil sie gute, angeblich „selektierte“ Gymnasiasten haben, sondern weil sogar Bayerns Hauptschüler und Realschüler ausgesprochen gut dastehen. Der innerdeutsche Vorsprung der Bayern reicht sogar so weit, dass Bayern ohne (!) seine - fiktiv aus PISA herausgerechneten - Gymnasiasten bundesweit zumindest in der Mitte stünde (mit 480 PISA-Punkten). Es rangierte nämlich ohne Gymnasiasten vor sieben anderen Bundesländern inklusive (!) deren Gymnasiasten - etwa auf der Höhe von NRW inkl. dessen Gymnasiasten (482 Punkte).

    oder http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,365161,00.html
    oder http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,365096,00.html
    oder einer der andren 1000 Links ;P

    PS: Habe grade mal aus Spaß nach "schwierigste abi bundesland" gegoogelt und das einzige Bundesland, dass immer wieder genannt wurde war Bayern. Kann natürlich auch nur Zufall sein 😉



  • Werde erstmal nüchtern und antworte dann. Du versaust die ganze Statistik.



  • this->that schrieb:

    Walli schrieb:

    In der ersten Runde waren es aber auch nur 3 und nicht 4.

    Oh, sorry! Das ändert natürlich alles!!!!1

    Sagt zumindest was über die Lesekompetenz in Bayern aus 😃 .

    PS: "proof by google" ist auch witzig. Sowas wär mir selbst besoffen nicht eingefallen...



  • this->that schrieb:

    Oh, und zum Thema Mittelmaß ein Artikel vom DEUTSCHER LEHRERVERBAND (DL):

    Dir glaubt ja jeder, dass Bayerns Schueler insgesamt leistungsfaehiger sind als der bundesweite Durchschnitt. Hier geht es aber um das Niveau im Abitur (das ist da wo man ganz lange zur Schule geht) und dort hat Bayern nur einen minimalen Vorsprung, der, wie nun schon mehrfach erwaehnt, nicht dazu berechtigt, Bayern als alleinige und unangefochtene Spitze zu proklamieren.

    Um deine Behauptung, Bayern habe das hoechste Abiturniveau, zu untermauern, solltest du a) nicht mehr deine Behauptung staendig in verschiedensten Ausfuehrungen wiederholen und b) nicht auf die Ergebnisse von PISA verweisen.


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