Welches Bundesland hat das schwerste Abitur?
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this->that schrieb:
scrub kommt nicht so ganz mit den Tatsachen klar und hat irgendwie leichte Komplexe, weil er offenbar nicht in Bayern das Abi gemacht hat und sich jetzt wohl persönlich angegriffen fühlt (mein Abi >> deins!11)
Aber das nächste mal bitte die Kristallkugel putzen
Ich bin sehr froh, mit Bayern bisher nichts zu tun gehabt zu haben. Ich weiß, was mein Abitur für mich bedeutet, und daher prallen sämtliche Abwertungsversuche, die in Argumentationen wie Deiner automatisch drinstecken, von mir ab. Persönliche Betroffenheit ist keine Motivation für mich.this->that schrieb:
Es geht hier um das Abi-Niveau der einzelnen BUNDESLÄNDER, also machen auch nur die PISA Ergebnisse der BUNDESLÄNDER Sinn und nicht der Vergleich DE mit Finnland oder sonst einem andren Land.
Ja, ganz toll. Das Ergebnis dieser Studie lautet trotzdem, daß im "globalen" Maßstab gesehen alle deutschen Schüler beinahe gleich schlecht abschneiden. Da ist es nicht überzeugend, auf diesem "beinahe" herumzureiten.
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Kolumbus schrieb:
Einige habe ich bereits kennengelernt, zB von der TU Berlin - wenn die fertig sind mit ihren Vorüberlegungen und Studien, hab ich schon ein Produkt auf dem Markt. Das Leben ist das, was man nicht mitbekommt während man plant.
Kannst Du das ein bißchen konkreter ausführen? Welches Produkt hattest Du denn schon auf dem Markt, als jemand anders mit einem vergleichbaren Produkt nach der selben Zeit noch in der Planung steckte?
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Was hat eigentlich die PISA-Studie mit dem Schwierigkeitsgrad des Abiturs zu tun? PISA hat gezeigt, dass 15-jährige Bayern besser rechnen können als der durchschnittliche nicht-Bayer. Das Abi kann doch trotzdem kinderleicht oder rotze-schwer sein, hat damit _nix_ zu tun..
Zu der Diskussion kann ich aber ansonsten nichts beitragen
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this->that schrieb:
Bayern natürlich. Wird ja indirekt auch ständig in Tests bestätigt. ( http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/34282/index.html
In diesem Thread geht es um Niveauunterschiede der Abiturpruefungen in den einzelnen Bundeslaendern. Ich folgte deinem Link und klickte dort auf "Details der PISA-Ergebnisse". Du versuchst in deiner Argumentation, von PISA-Ergebnissen auf eben diese Niveauunterschiede zu schliessen. Bei PISA wurden Statistiken ueber die Leistungen von 15-Jaehrigen erhoben; also Personen, die sich noch nicht im Abituralter befinden.
Daher sollte man bei der Auswertung der Ergebnisse darauf achten, dass man speziell die Statistiken ueber Gymnasiasten betrachtet, denn es nuetzt bei dem Thema hier wenig, wenn z.B. Bayerns Hauptschueler im Gegensatz zu solchen aus anderen Bundeslaendern ueber vergleichsweise gute Lesekompetenzen verfuegen.
Wirft man also einen Blick auf die in deinem Link angegebenen Statistiken ueber Gymnasiasten, so erhaelt Bayern eine Gesamtpunktzahl von 1186 und das zweitplatzierte Land Schleswig-Holstein 1185. Aus dieser aeusserst geringen Differenz, und man achte darauf, dass sich diese Leistungswerte auf 15-Jaehrige Gymnasiasten und *nicht* auf Abiturienten beziehen, auf einen elitaeren Status Bayerns Schueler zu schliessen, ist doch sehr gewagt.Btw, bei dem Argument mit Muenchens "Elite"-Unis ist dir der Gaul durchgegangen, oder?
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scrub schrieb:
Es soll Allgemeinbildung vermitteln. Und da erlaube ich mir einfach ein hämisches Lachen, wenn einer von diesen zentralgemeierten Bazis im Fernsehen aus Frankfurt die Hauptstadt von Hessen macht.
Oh, das ist natürlich nur eine Ausnahme.Was wird wohl mehr Quote bringen: wenn nur korrekte Antworten kommen oder wenn die dümmsten Antworten aneinandergereiht werden, damit scrub sich schlau vorkommen und amüsieren kann? Aber übergehen wir diese Kleinigkeit des "im Fernsehens" mal. Dann würde ein Gymnasium bei mir noch immer nicht unendlich triviales Faktenwissen, wie das Auswendiglernen von Haupstädten, sondern Fähigkeiten und Kompetezen vermitteln und damit zu einer Hochschulreife führen...
scrub schrieb:
Ja, ganz toll. Das Ergebnis dieser Studie lautet trotzdem, daß im "globalen" Maßstab gesehen alle deutschen Schüler beinahe gleich schlecht abschneiden. Da ist es nicht überzeugend, auf diesem "beinahe" herumzureiten.
Dein Bayern-Hass verblendet wohl massiv
Hier wurden bereits Ergebnisse der letzten PISA-Runde verlinkt, welche die deutschen Bundesländer der Leistung nach auch tabellarisch dem OECD-Raum gegenüberstellen. Und dort ist Bayern immer unter den Top 6 und folgt auf Japan oder Korea, während sich Bremen, als schlechtestes Bundesland, auch international immer unter den schlechtesten Ländern weit unterhalb des internationalen OECD-Durchschnitts befindet. Die Auswertung rechnet die innerdeutschen Abstände zwischen bestem und schlechtesten Bundesland auch schon mal in Schuljahre um, was dann Niveau-Unterschiede von bis zu 1,5 Schuljahren ergibt. Aber wenn's um diese nervigen Bazis als Spitzenposition geht, dann darf das alles nicht der Rede wert sein und alle haben gefälligst gleich schlecht zu sein, nicht wahr?
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Jester schrieb:
Kannst Du das ein bißchen konkreter ausführen? Welches Produkt hattest Du denn schon auf dem Markt, als jemand anders mit einem vergleichbaren Produkt nach der selben Zeit noch in der Planung steckte?
Anscheinend ist der Versuch, einen gewonnen Eindruck, mit wenig Worten durch die Benutzung eines Bildes für das geistige Auge, möglichst einfach zu beschreiben, an dir gescheitert.
Keine Ahnung, ob die Kommasetzung stimmt
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Doktor Prokt schrieb:
this->that schrieb:
Bayern natürlich. Wird ja indirekt auch ständig in Tests bestätigt. ( http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/34282/index.html
In diesem Thread geht es um Niveauunterschiede der Abiturpruefungen in den einzelnen Bundeslaendern. Ich folgte deinem Link und klickte dort auf "Details der PISA-Ergebnisse". Du versuchst in deiner Argumentation, von PISA-Ergebnissen auf eben diese Niveauunterschiede zu schliessen. Bei PISA wurden Statistiken ueber die Leistungen von 15-Jaehrigen erhoben; also Personen, die sich noch nicht im Abituralter befinden.
Daher sollte man bei der Auswertung der Ergebnisse darauf achten, dass man speziell die Statistiken ueber Gymnasiasten betrachtet, denn es nuetzt bei dem Thema hier wenig, wenn z.B. Bayerns Hauptschueler im Gegensatz zu solchen aus anderen Bundeslaendern ueber vergleichsweise gute Lesekompetenzen verfuegen.
Wirft man also einen Blick auf die in deinem Link angegebenen Statistiken ueber Gymnasiasten, so erhaelt Bayern eine Gesamtpunktzahl von 1186 und das zweitplatzierte Land Schleswig-Holstein 1185. Aus dieser aeusserst geringen Differenz, und man achte darauf, dass sich diese Leistungswerte auf 15-Jaehrige Gymnasiasten und *nicht* auf Abiturienten beziehen, auf einen elitaeren Status Bayerns Schueler zu schliessen, ist doch sehr gewagt.Ich habe nirgends gesagt, dass sie einen elitären Status haben. Ich sage lediglich, dass Bayern das beste Bildungsniveau hat (ich habe in den letzten Jahren so viele Test gelesen, wo Bayern immer an der Spitze lag, dass es schon fast lächerlich ist das anzuzweifeln. Wenn Bayern ein eigenes Land wäre, dann würde es sogar weltweit in der Spitzengruppe liegen). Diese Beständigkeit ist mit Sicherheit auch kein Zufall, sondern einfach Folge der "Schwieriegkeit" auf den Schulen. Das kennt doch jeder selber von sich. Wenn das Niveau niedrig ist, dann lern ich nix, wenn das Niveau anzieht, dann lerne ich auch immer mehr.
Btw, bei dem Argument mit Muenchens "Elite"-Unis ist dir der Gaul durchgegangen, oder?
Nö, du verstehst es nur nicht. Bildungspolitik hört nicht bei den Schulen auf.
@Jester: Er wollte wohl sagen, dass während der Uniler sich noch in seinen Theorien verliert, der krasse Über-FHler bereits das fertige Produkt verkauft
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this->that schrieb:
Ich sage lediglich, dass Bayern das beste Bildungsniveau hat [..] ich habe in den letzten Jahren so viele Test gelesen, wo Bayern immer an der Spitze lag, dass es schon fast lächerlich ist das anzuzweifeln.
Ja, das ist zwar hoechst erfreulich, wird aber nicht durch die von dir bereitgestellten Quellen gestuetzt. Mehr wollte ich gar nicht zeigen.
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this->that schrieb:
Walli schrieb:
this->that schrieb:
Dass 2 von 4 Unis, die in der Exzellenz-Initiative gewonnen haben, in Bayern stehen, ist ja wohl auch kein Zufall.
Es sind nicht 4 sondern 9 (3+6 in 2 Runden) und davon abgesehen studieren bei weitem nicht nur Bayern dort.
Ich bezog mich auf die 1. Runde. Und wer dort studiert ist für die Frage des Niveaus im Bundesland unerheblich.
In der ersten Runde waren es aber auch nur 3 und nicht 4.
this->that schrieb:
Btw, bei dem Argument mit Muenchens "Elite"-Unis ist dir der Gaul durchgegangen, oder?
Nö, du verstehst es nur nicht. Bildungspolitik hört nicht bei den Schulen auf.
Den Unterschied zwischen Uni und Schule im Bezug auf die Vermittlung von Wissen muss man Dir jetzt aber nicht erklären, oder?
btw: Kommt mir das nur so vor oder sind manche Bayern ein wenig arrogant aufgrund mancher Statistiken die bescheinigen sollen, dass das Mittelmaß höher ist als sonstwo?
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Aaaaaaaaaalso Leute, nachdem das heute nen Hammer geiler Abend war hab ich eigentlich Null Bock auf eure Korinthenkackerei einzugehen, aber da mir in meinem Zustand es alles Wurst is antworte ich dennoch mal ;P
Walli schrieb:
In der ersten Runde waren es aber auch nur 3 und nicht 4.
Oh, sorry! Das ändert natürlich alles!!!!1
Walli schrieb:
Den Unterschied zwischen Uni und Schule im Bezug auf die Vermittlung von Wissen muss man Dir jetzt aber nicht erklären, oder?
Ne, denke nicht, dass du großer, weiser Walli mir das erklären musst
Aber ich hoffe ich muss dir nicht erklären, dass Bildungspolitik Schulen und Hochschulen umfasst.Walli schrieb:
btw: Kommt mir das nur so vor oder sind manche Bayern ein wenig arrogant aufgrund mancher Statistiken die bescheinigen sollen, dass das Mittelmaß höher ist als sonstwo?
Hehe. Anderen Arroganz vorzuwerfen aber selber solche Sätze loszulassen:
Walli schrieb:
Den Unterschied zwischen Uni und Schule im Bezug auf die Vermittlung von Wissen muss man Dir jetzt aber nicht erklären, oder?
ist witzig^^
Oh, und zum Thema Mittelmaß ein Artikel vom DEUTSCHER LEHRERVERBAND (DL):
Gegen so viel Unsinn helfen nur Fakten: Die Süddeutschen, die Bayern und die Baden-Württemberger also, sind eindeutig die deutschen PISA-Sieger. Deutschland hätte in der internationalen PISA-Studie sogar noch um einige Rangplätze schlechter abgeschnitten und wäre hinter die erreichten Plätze 21 und 22 gerutscht, wenn die „Südlichter“ nicht mit von der Party gewesen wären.
Bayern steht national in mehrfacher Hinsicht ganz oben: mit jeweils Platz 1 und entsprechenden Punktewerten im Lesen (510 PISA-Punkte), in der Mathematik (516) und in den Naturwissenschaften (508), im innerdeutschen Gymnasialvergleich jeweils mit Platz 1 im Lesen (593) und in der Mathematik (599) sowie Platz 3 (587) in den Naturwissenschaften. Nur in der letzteren Skala werden Bayerns Gymnasien „getoppt“ von Schleswig-Holstein (595), das sich wegen seines deutlichen Vorsprungs an naturwissenschaftlichen Unterrichtsstunden hier knapp an die Spitze vor Baden-Württemberg (588) und Bayern (587) setzen konnte.
Wäre Bayern ein eigenständiger nationaler PISA-Teilnehmer, dann wären die Leistungen - je nach Testbereich Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften - vergleichbar mit internationalen Rangplätzen zwischen 4 und 10. Bayern kann international also sehr wohl mithalten. Spitze in Deutschland sind jedoch auch die bayerischen Haupt- und Realschüler. Das steht zwar nicht explizit in der aktuellen Studie und wird weiteren Auswertungen vorbehalten sein. Aber sicher ist eines jetzt schon: Die Bayern haben nicht allein deshalb so gut abgeschnitten, weil sie gute, angeblich „selektierte“ Gymnasiasten haben, sondern weil sogar Bayerns Hauptschüler und Realschüler ausgesprochen gut dastehen. Der innerdeutsche Vorsprung der Bayern reicht sogar so weit, dass Bayern ohne (!) seine - fiktiv aus PISA herausgerechneten - Gymnasiasten bundesweit zumindest in der Mitte stünde (mit 480 PISA-Punkten). Es rangierte nämlich ohne Gymnasiasten vor sieben anderen Bundesländern inklusive (!) deren Gymnasiasten - etwa auf der Höhe von NRW inkl. dessen Gymnasiasten (482 Punkte).
oder http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,365161,00.html
oder http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,365096,00.html
oder einer der andren 1000 Links ;PPS: Habe grade mal aus Spaß nach "schwierigste abi bundesland" gegoogelt und das einzige Bundesland, dass immer wieder genannt wurde war Bayern. Kann natürlich auch nur Zufall sein
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Werde erstmal nüchtern und antworte dann. Du versaust die ganze Statistik.
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this->that schrieb:
Walli schrieb:
In der ersten Runde waren es aber auch nur 3 und nicht 4.
Oh, sorry! Das ändert natürlich alles!!!!1
Sagt zumindest was über die Lesekompetenz in Bayern aus .
PS: "proof by google" ist auch witzig. Sowas wär mir selbst besoffen nicht eingefallen...
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this->that schrieb:
Oh, und zum Thema Mittelmaß ein Artikel vom DEUTSCHER LEHRERVERBAND (DL):
Dir glaubt ja jeder, dass Bayerns Schueler insgesamt leistungsfaehiger sind als der bundesweite Durchschnitt. Hier geht es aber um das Niveau im Abitur (das ist da wo man ganz lange zur Schule geht) und dort hat Bayern nur einen minimalen Vorsprung, der, wie nun schon mehrfach erwaehnt, nicht dazu berechtigt, Bayern als alleinige und unangefochtene Spitze zu proklamieren.
Um deine Behauptung, Bayern habe das hoechste Abiturniveau, zu untermauern, solltest du a) nicht mehr deine Behauptung staendig in verschiedensten Ausfuehrungen wiederholen und b) nicht auf die Ergebnisse von PISA verweisen.
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Ich bin doch garnicht besoffen;)
Walli schrieb:
Sagt zumindest was über die Lesekompetenz in Bayern aus .
Absolut. Das nicht-speichern von völlig unwichtigen Details bezeichnet man ja üblicherweise als Lesekompetenz ;P
Doktor Prokt schrieb:
Dir glaubt ja jeder, dass Bayerns Schueler insgesamt leistungsfaehiger sind als der bundesweite Durchschnitt. Hier geht es aber um das Niveau im Abitur (das ist da wo man ganz lange zur Schule geht) und dort hat Bayern nur einen minimalen Vorsprung, der, wie nun schon mehrfach erwaehnt, nicht dazu berechtigt, Bayern als alleinige und unangefochtene Spitze zu proklamieren.
Um deine Behauptung, Bayern habe das hoechste Abiturniveau, zu untermauern, solltest du a) nicht mehr deine Behauptung staendig in verschiedensten Ausfuehrungen wiederholen und b) nicht auf die Ergebnisse von PISA verweisen.
Tja, das ist aber genau der Punkt. Für mich ist es eine offensichtliche Tatsache, dass Prüfungsleistungen und Niveau zusammen hängen. Ergo leite ich aus dem Fakt, dass Bayerns Schulen (und Hochschulen) ziemlich gut da stehen ab,
dass auch das Niveau in Bayern das höchste oder mindestens zur Spitze gehört.Es ist nun mal so, dass sich etwas wie "schwerstes Abitur" oder "höchstes Niveau" kaum objektiv messen lassen (generell ist ja eh mal immer das eigene Abitur das schwierigste;). Wenn ich es überhaupt irgendwie einigermaßen objektiv bemessen will, muss ich irgendwelche Fakten nehmen. Und einige der wenigen Erhebungen zu den Schulen der Bundesländer sind z.B. die PISA-Tests.
Wie gesagt, da sich sowas wie "schwerstes" nicht objektiv beurteilen lässt, ist die ganze Diskussion eh fürn Arsch (wie so ziemlich jede hier über 3 Seiten;). Aber wenn ich ein Bundesland nennen MÜSSTE, würde ich aus oben genannten Gründen Bayern nennen.
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Walli schrieb:
btw: Kommt mir das nur so vor oder sind manche Bayern ein wenig arrogant aufgrund mancher Statistiken die bescheinigen sollen, dass das Mittelmaß höher ist als sonstwo?
Kann es nicht viel eher sein, dass du jeden, der nicht gegen Bayern schimpft und stattdessen nüchterne Fakten präsentiert, automatisch als einen Bayern und als arrogant annimmst? Oder woher weißt du so genau, wer hier aus Bayern ist?
PISA bescheinigt übrigens nicht nur ein höheres Mittelmaß in Bayern, man kann in der Auswertung auch solche Absätze lesen:
Tabelle 4.2 zeigt, dass Bayern und Sachsen – wie schon bei den Befunden zur Gesamtpopulation – insofern eine Sonderstellung einnehmen, als die Gymnasiasten in diesen Ländern deutlich über dem Durchschnitt in Deutschland liegen. Die Perzentilwerte dieser beiden Länder besagen zudem, dass 95 Prozent der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in Bayern und Sachsen Kompetenzwerte oberhalb des OECD-Durchschnitts erzielen (507 Punkte in Sachsen beziehungsweise 506 Punkte in Bayern versus 502 Punkte im OECD-Durchschnitt). In den anderen Ländern liegen die Werte für das 5. Perzentil hingegen mindestens 15 Punkte unterhalb des OECD-Mittelwertes.
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Nochmal zu einem deiner letzten Beitraege:
this->that schrieb:
Wäre Bayern ein eigenständiger nationaler PISA-Teilnehmer, dann wären die Leistungen - je nach Testbereich Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften - vergleichbar mit internationalen Rangplätzen zwischen 4 und 10.
Das ist unfair, denn die Laender wie Finnland usw., die an der Spitze stehen, haben sicher auch regionale Unterschiede bezueglich der Schulleistungen. Man muesste also die Ergebnisse aus Bayern mit denen der staerksten Region(en) aus Finnland oder anderen Laendern vergleichen. So ist das ein ziemlich dummes Argument.
this->that schrieb:
Ich bin doch garnicht besoffen;)
Naja..
Tja, das ist aber genau der Punkt. Für mich ist es eine offensichtliche Tatsache, dass Prüfungsleistungen und Niveau zusammen hängen.
Gute allgemeine Pruefungsleistungen sind erst einmal Folge von guten Bewertungen und zeigen also an, dass das vorhandene Notenspektrum nicht vollstaendig ausgenutzt wurde. Solche Kuschelpaedagogik hat nichts mit Niveau zu tun.
Ergo leite ich aus dem Fakt, dass Bayerns Schulen (und Hochschulen) ziemlich gut da stehen ab, dass auch das Niveau in Bayern das höchste oder mindestens zur Spitze gehört.
Das musst du noch zeigen mit den Pruefungsleistungen...
Wenn ich es überhaupt irgendwie einigermaßen objektiv bemessen will, muss ich irgendwelche Fakten nehmen.
Jaja, immer diese bloeden "Fakten", auf denen einige Leute beharren. Das sind meistens die gleichen, die auch dieses "logische Denken" und andere Sonderheiten benutzen.
Und einige der wenigen Erhebungen zu den Schulen der Bundesländer sind z.B. die PISA-Tests.
Die PISA-Statistiken reichen ja nicht aus, um Bayern vom Rest abzuheben Das haben wir gesehen.
Wie gesagt, da sich sowas wie "schwerstes" nicht objektiv beurteilen lässt, ist die ganze Diskussion eh fürn ***** (wie so ziemlich jede hier über 3 Seiten;).
Jetzt kommen wir dem Kern der Sache schon etwas naeher..
Aber wenn ich ein Bundesland nennen MÜSSTE, würde ich aus lokalpatriotischen Gründen Bayern nennen.
There, fixed that for you.
edit: Rechtschreibung
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Kolumbus schrieb:
Jester schrieb:
Kannst Du das ein bißchen konkreter ausführen? Welches Produkt hattest Du denn schon auf dem Markt, als jemand anders mit einem vergleichbaren Produkt nach der selben Zeit noch in der Planung steckte?
Anscheinend ist der Versuch, einen gewonnen Eindruck, mit wenig Worten durch die Benutzung eines Bildes für das geistige Auge, möglichst einfach zu beschreiben, an dir gescheitert.
Mit anderen Worten: das war nur heiße Luft, was Du da von Dir gegeben hast. -- Dachte ich mir.
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this->that schrieb:
Für mich ist es eine offensichtliche Tatsache, dass Prüfungsleistungen und Niveau zusammen hängen.
Ergo leite ich aus dem Fakt, dass Bayerns Schulen (und Hochschulen) ziemlich gut da stehen ab, dass auch das Niveau in Bayern das höchste oder mindestens zur Spitze gehört.Poste doch mal bei Gelegenheit einige halbwegs aktuelle Abiturprüfungsfragen (vorzugsweise Biologie, Chemie, Deutsch, 'GMK').
Möglicherweise relativiert das die Bedeutung gewisser Ableitungen.
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Doktor Prokt schrieb:
this->that schrieb:
Wäre Bayern ein eigenständiger nationaler PISA-Teilnehmer, dann wären die Leistungen - je nach Testbereich Lesen, Mathematik, Naturwissenschaften - vergleichbar mit internationalen Rangplätzen zwischen 4 und 10.
Das ist unfair, denn die Laender wie Finnland usw., die an der Spitze stehen, haben sicher auch regionale Unterschiede bezueglich der Schulleistungen. Man muesste also die Ergebnisse aus Bayern mit denen der staerksten Region(en) aus Finnland oder anderen Laendern vergleichen. So ist das ein ziemlich dummes Argument.
Kannst du das vielleicht mal erklären? Weshalb ist es unfair? Man kann natürlich immer tiefer gehen - und im Grunde lässt sich dein Einwand sogar beliebig ad absurdum führen, so dass man nur noch den besten Schüler auf der einen Seite mit dem besten Schüler auf der anderen Seite vergleichen dürfte. Bedenkt man, dass Bayern mehr als doppelt so viele Einwohner hat als ganz Finnland, wirkt dein Einwand, man müsse Bayern mit einer Region Finnlands verlgeichen, nicht nur konstruiert, sondern geradezu lächerlich. Dass du this->thats Argument als dumm beschimpfst, macht deinen Einwand nicht besser.
Eher müsste man den besten bayerischen Bezirk mit ganz Finnland vergleichen. Aber das entspricht ja dann nicht mehr deiner PrämisseGute allgemeine Pruefungsleistungen sind erst einmal Folge von guten Bewertungen und zeigen also an, dass das vorhandene Notenspektrum nicht vollstaendig ausgenutzt wurde. Solche Kuschelpaedagogik hat nichts mit Niveau zu tun.
Er sprach von Prüfungsleistungen im international vorgegebenen und genormten PISA-Kontext. Das ist etwas völlig anderes als deine "Kuschelpädagogik" und unabhängige, freie Prüfungsbewertungen.
Und dass Bayern bei den Prüfungsleistungen am besten dasteht, hat sowohl PISA 2000 als auch PISA 2003 gezeigt. Und man darf gespannt sein, ob Bayern bei PISA 2006 noch immer den ersten Platz einnehmen wird. Spätestens bei PISA 2009 wird es wirklich Zeit, dass die anderen Bundesländer endlich mal Bayern zeigen, wo der Hammer hängtUnd wenn man die Mittelwerte für mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenz an Gymnasien für PISA 2003 zusammenzählt, so wie du es hier für PISA 2000 gemacht hast, erhält man wieder Bayern an der Spitze. Und zwar diesmal mit deutlich mehr als einem Punkt Abstand zum Zweitplatzierten. Mehr noch, Bayern ist nicht nur bei den untersuchten Kompetenzen auf Platz 1, sondern auch zeitlich über PISA 2000 und 2003 hinweg. Und diese zeitliche Konstanz an der Spitze hat nur Bayern. Bei dir war z.B. noch Schleswig-Holstein auf Platz 2, bei PISA 2003 ist es bei deinem Vergleich dagegen Sachsen. Man hat hier also sehr wohl eine objektive und fundierte Grundlage, um Bayern bezogen auf PISA als das beste Bundesland zu bezeichnen. Deswegen wirkt es schon lächerlich, wenn du der Seite, die mit Fakten argumentieren kann und argumentiert ...
Aber wenn ich ein Bundesland nennen MÜSSTE, würde ich aus lokalpatriotischen Gründen Bayern nennen.
There, fixed that for you.
... vorwirfst. Natürlich ist es verständlich, dass man keine Lust hat, ständig zu hören, dass die anderen besser sind. Und erst recht nicht, wenn immer derselbe besser ist. Die bayerischen Schüler schneiden bei PISA am besten ab, in der ersten Runde der Exzellenzinitiative gehen wie selbstverständlich 2/3 der Elite-Auszeichnungen nach Bayern, in internationalen Rankings - wie dem Shanghai-Ranking - sind es bayerische Universitäten, die Jahr für Jahr die Spitzenpositionen inne haben und dann ist Bayern auch noch das gelobte Land der Wirtschaft. Und als ob das nicht reichen würde, hat Bayern auch noch die meisten Feiertage. Klar nervt es, wenn man immer "Bayern, Bayern, Bayern" hören muss. Aber leider ändert es nichts daran - es ist nun mal so. Also was soll der Blödsinn hier? Bayern für das beste PISA-Bundesland zu halten und dies als Indiz für Abiturprüfungen zu sehen, ist auf Fakten begründet, die this->that als Indiz für das Abitur verwendet. Ich sehe da kein Problem - und erst recht keine Dummheit. Besonders nett wird dein Vorwurf sogar dadurch, dass dein Vorwurf selbst, da unbegründet, vermutlich wohl lokalpatriotische Ursachen hat
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Ich kanns nicht mehr hören, dass die Exzellenzinitiative mit der Lehre in Verbindung gebracht wird...