Über das Niveau einer Ausbildung zum Fachidioten...

ha schrieb:

Da bin ich ja doch froh studiert zu haben.

hmmm? stimmt irgendwie. nach dem, was ich hier gelesen habe, bin ich froh, dieses undergraduate bildungssystem nie kennengelernt zu haben.

bei uns (rwth aachen) war's immer echt schwer und theoretische elektrotechnik hätte mir fast das genick gebrochen, aber das spornt einen wenigstens an. diesem berufsschul-mist hätte ich sofort hingeschmissen.

sorry, aber die spamkontrolle zwang mich zum zerlegen des beitrags

Nerd without a cause schrieb:

sorry, aber die spamkontrolle zwang mich zum zerlegen des beitrags

Das zeigt mal wieder, das studieren kein Allheilmittel ist.

Erfahrungsbericht schrieb:

Bei Speicherangaben rechnet man mit 2er Potenzen (kleines k)
Bei Bandbreiten rechnet man mit 10er Potenzen (großes K).
Ein großes B steht für Byte, ein kleines b steht für bit.

Wurde schon paar mal erwähnt, hier muss ich mich korrigieren. Hab das kleine mit dem großen K vertauscht.

Marc++us schrieb:

@Originalposter: Dein Bericht wäre sogar noch besser, würdest Du Dir abgewöhnen alle anderen gleich als Idioten zu bezeichnen. Selbst wenn dies der Fall ist, entwertet es Deinen Bericht inhaltlich.

Ist mir beim durchlesen danach auch negativ aufgefallen, dass ich sie wohl recht oft so bezeichnet habe, stimmt. Aber andererseits entspricht es auch den Fakten.

zwutz

oha... da will ich auch mal was dazu sagen... bei mir ist es ebenfalls diesen September gestartet (wobei ich davor schon ein Jahr den selben Unterricht hatte, aber das ist ein anderes Thema)

Die Lehrer sind soweit in Ordnung und auch durchaus Kompetent. Das Problem aber bei einigen: Es sind manchmal keine "gelernten Lehrer", sondern haben davor für Firmen gearbeitet, haben also auch einiges an praktische Erfahrung. Leider haben sie ab und zu Probleme, ihr Wissen den Schülern auch mitzuteilen.
Einer schweift ab und zu ab und erzählt über Dinge, die so nichts mit dem Thema zu tun haben und die Schüler meist mehr verwirren als helfen.

Der andere erwartet, dass jeder Schüler über gewisse Grundlagen aus der Elektrotechnik verfügt, also sowas schonmal im Physikunterricht durchgenommen hatte. Wir haben aber einerseits auch Hauptschüler in der Klasse und andererseits, und da zähl ich dazu, davor eine andere Ausbildung hinter sich gebracht hatten. Wenn man nach drei Jahren Mathe ala "Wie wende ich den Dreisatz an" wieder auf derartige Formeln stößt, muss man erstmal schlucken.

Nächstes Problem: wir sind eine gemischte Klasse, also Systemelektroniker und FIAE in einer Klasse. Das Programmieren an sich kommt bei weitem zu kurz und zu allem überfluss muss auf die Rücksicht genommen werden, die noch nie programmiert haben (und wohl auch nie wollen). Selber still weiterarbeiten, während der Lehrer etwas erklärt, ist nicht möglich, da er von seinem PC aus die PCs der Schüler sperrt, während er was erklärt.
Bisher beschränken sich die praktischen Übungen aber auf "Hallo Welt" und ein bisschen Gefrikel mit Inkrement/Dekrement (in Konstellationen, die jedem Programmierer seinen Job kosten könnten (z.B. a+++b+++c))
Die Exen in diesem Fach entbehren sich jeglicher Logik... wenn man als Informatiker mit langjähriger Programmiererfahrung Programme _per Hand auf ein Blatt Papier_ schreiben darf, kommen einem die Tränen. Wenn er uns wenigstens Notepad erlauben würde, aber nein, nichtmal das -.-
Noch dazu wurde der Lehrplan mittlerweile von C++ auf Java geändert.... und ich finde eher nicht, das sich Java als Einsteigersprache eignet... aber ok... wie sie wollen.

Naja... mal sehn, wie es weitergeht.... Nach derzeitigem Stand wird es so sein, dass die AEler ihr drittes Lehrjahr in einer anderen Schule abhalten werden dürfen, da es noch vor zwei Jahren zu wenig für eine eigene Klasse gab (nur 4, mich eingeschlossen)... mittlerweile sind wir aber genug, also hoffe ich, dass dieser Schritt nicht nötig sein wird

Henno

zwutz schrieb:

(z.B. a+++b+++c))

*lol* wie geil. Ich wette, hier können nur 10 Leute aus dem Forum sagen, was da raus kommt (ich kann es nicht).

this-*gt*that

Henno schrieb:

zwutz schrieb:

(z.B. a+++b+++c))

*lol* wie geil. Ich wette, hier können nur 10 Leute aus dem Forum sagen, was da raus kommt (ich kann es nicht).

Gut so, weil es auch völlig unwichtig ist sowas zu wissen.

Bashar

Das seh ich anders.

this-*gt*that

Ok.

Was kommt raus?

Michael E.

Ich versuchs mal:
Es werden immer von links nach rechts so viele Zeichen für einen Operator genommen, wie möglich ist (daher auch das Problem bei zwei schließenden Template-Klammern >>). Also sieht der Ausdruck so aus:

a++ + b++ + c

*Wenn* a, b und c voneinander unabhängig ist, kann man nun den Ausdruck auswerten zu

a + b + c

Würde das gleiche sagen wie du Michael.
Aber man könnte das auch anders aufschlüsseln: a + ++b + ++c und es hätte eine ganz neue Bedeutung.

pumuckl

Wiss0r schrieb:

Aber man könnte das auch anders aufschlüsseln: a + ++b + ++c und es hätte eine ganz neue Bedeutung.

könnte man. Allerdings wird ein "greedy parser" verwendet, der immer so viele Zeichen frisst wie es geht - daher a++ + b++ + c

@topic: Ich bin auch froh, studiert zu haben. Allerdings hab ich in den letzten Jahren Übungsblätter der kleineren Semester korrigieren dürfen und musste feststellen, dass da genauso rumgestümpert wird und Rechnungen, denen man auf den ersten Blick ansieht dass sie falsch sein müssen, völlig schamlos als die bessere Lösung abgegeben werden. Allerdings wissen die Profs und Gruppenleiter doch meist wovon sie sprechen, nur die Studenten verzapfen den selben Bockmist wie oben beschrieben - nur vielleicht auf etwas höherem Aufgabenniveau.

gibts da nicht die regel, dass man keine 2 inkremente innerhalb eines statements machen darf?

Bashar

fdgf schrieb:

gibts da nicht die regel, dass man keine 2 inkremente innerhalb eines statements machen darf?

Man darf nicht dasselbe Objekt zweimal ohne dazwischenliegenden Sequenzpunkt modifizieren. Fast dasselbe Wenn a und b nicht gerade Referenzen auf dasselbe Objekt sind, sollte das klappen.

Marc++us schrieb:

@Originalposter: Dein Bericht wäre sogar noch besser, würdest Du Dir abgewöhnen alle anderen gleich als Idioten zu bezeichnen. Selbst wenn dies der Fall ist, entwertet es Deinen Bericht inhaltlich.

Klare Sache: Vorurteile sind schlecht. Aber ich finde es völlig
in Ordnung, sich ein Bild zu machen und dann einen Idioten gegebenenfalls
auch so zu nennen - und genau das hat der OP gemacht (sofer der Bericht
nicht am ersten Tag entstanden ist).

Ich halte Vorlesungen an einer FH
(bzw. Teile davon) und sehe auch die bearbeiten Klausuren. Würde der
Prof. nur halbwegs korrekt korrigieren, würden endlich mal die Idioten
(der Begriff bezieht sich bei mir immer auf den Kontext, ein Informatik-
idoit kann ein wunderbarer Mensch sein) rausfliegen und man müsste
sich auf der Arbeit nicht permanent mit planlosen Fricklern rumschlagen.

Von daher sehe ich keine Entwertung, sondern einen Bericht, in dem
eine persönliche Bewertung der Leistung anderer vorgenommen wird.
Und zwar völlig realistisch

Ich wäre an Stelle des Threaderstellers möglicherweise genauso geneigt, die Leute als Idioten zu bezeichnen, aber jetzt als Außenstehender finde ich auch, dass es den Bericht abwertet. Wenn man Fakten präsentiert und sich der Leser selber denkt "man, sind das Idioten" ist die Wirkung ohnehin viel größer. Es kommt halt auch darauf an, wie so eine persönliche Einschätzung auf andere wirkt.

mal im ernst, so sieht doch die Wahrheit aus:
Die Fachinformatiker reden (zum größtenteil) nur darüber, dass linux gut sei.
Echte preofessionelle Diplominformatiekr setzen Linux ein

Naja, und das Prekariat, welches sich mit Redmonder-Pöbel-Software herumschlägt ... was soll ich dazu sagen... das sind eben die Leute, die begeistert RTL II schauen!

mal im ernst, so sieht doch die Wahrheit aus:
Die Fachinformatiker reden (zum größtenteil) nur darüber, dass linux gut sei.
Echte preofessionelle Diplominformatiekr setzen Windows ein.

Naja, und das Prekariat, welches sich mit Linux-Frickel-Software herumschlägt ... was soll ich dazu sagen... das sind eben die Leute, die begeistert RTL II schauen!