C++/Spieleprogrammierung als Hauptschüler
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[quote="Yundai"]
Die Klasse 12 der Fachoberschule wird mit dem Zeugnis der (allgemeinen)
fhs sind meistens mehr praxisorientiert und das studium ist (hab' ich aber nur gehört) nicht so unpersönlich. ausserdem gibt's noch die möglichkeit eine ausbildung auf 'ner berufsakademie zu machen (noch mehr praxisorientierung als fh), weil man nebenbei auch noch in einem betrieb arbeitet. als uni-absolvent hat man die chance als berufseinsteiger mehr geld zu bekommen, allerdings oft für langweiligere jobs (ist aber ansichtssache) als ein fh-ler.
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^^
Ist das ein großer Unterschied zwischen Fachhochschule und einer normalen Uni?
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sry sollte natürlich Fachoberschule heißen
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An einer FOS kann man nur die Fachhochschulreife erwerben, die das Studium an einer BA/FH erlaubt. Für Unis reicht das meinen Wissens nicht, ka ob es Ausnahmen gibt.
Bin mir nicht sicher, aber das Abitur kann man glaube nur direkt nach der Realschule/Hauptschule nachmachen, danach bsp. nach einer Ausbildung bleibt nur der Weg über die FOS und dann FH/BA.p. s. Reicht Abitur für die meisten Berufe oder ist das Studium doch besser?
Abitur reicht für nix. Es qualifiziert dich, zu studieren oder hilft dir bei der Bewerbung für eine Ausbildung, da manche Firmen Abileute wollen. Sieh es als erste-Klasse-Ticket, was du irgendwo einlösen kannst (solltest)
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hier steht aber das die Fos auch das normale Abitur bringt
und man dann auf eine normale Uni kann wenn man 3 Jahre lang draufbleibt.Der Abschluss der 13. Klasse vermittelt (in Zusammenhang mit entsprechenden Kenntnissen in einer zweiten Fremdsprache) die allgemeine Hochschulreife (Abitur), das zum Studium an allen Hochschulen (Fachhochschulen und Universitäten) berechtigt
Ist für den Job als Programmierer/Spielegrommierer eine Ausbildung an der Uni sehr gefragt?
Oder kann ich das auch mit dem Abi?
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Nachrichtentext schrieb:
hier steht aber das die Fos auch das normale Abitur bringt
und man dann auf eine normale Uni kann wenn man 3 Jahre lang draufbleibt.Der Abschluss der 13. Klasse vermittelt (in Zusammenhang mit entsprechenden Kenntnissen in einer zweiten Fremdsprache) die allgemeine Hochschulreife (Abitur), das zum Studium an allen Hochschulen (Fachhochschulen und Universitäten) berechtigt
Ist für den Job als Programmierer/Spielegrommierer eine Ausbildung an der Uni sehr gefragt?
Oder kann ich das auch mit dem Abi?Naja, ohne Informatik Studium wird es wohl sehr schwer, nur( dieses "nur" ist jetzt hier relativ gemeint, ein Abitur ist natürlich eine große Leistung und ein guter Abschluss) mit dem Abitur eine Stelle zu finden. Nach dem Abi hast du bestenfalls mal ein paar Schuljahre Informatik gehabt(ich kann mir vorstellen, dass es bestimmte Schulen gibt, wo man mehr Informatik hat), aber das ist nicht mit dem zu vergleichen, was du im Studium lernst. Ob es reicht sich das alles selbst bei zu bringen, weiß ich nicht. Du musst bedenken, dass man als Programmierer nicht nur einfach C++ können muss und gut is. Du solltest auch etwas von Projektplanung, Softwarearchitektur und anderen Sprachen verstehen. Es gibt viele Gebiete der Programmierung und viele Fächer, die du dafür brauchst.
Und das mit dem Spieleprogrammierer ist so eine Sache.
Man stellt sich das immer so einfach vor(ging mir früher genauso), aber wenn man mal einen richtigen Einblick hat, dann merkt man schnell, dass man da falsch liegt. Man programmiert meißt nur einen Teil des Spiels( und selbst spielen -> wohl eher selten????)
Zum Beispiel beim kommenden OFP2. Ich hab gehört, die Modelle kommen aus Südostasien. Wo anders werden andere Teile programmiert. Und in England wird nur noch alles zusammengefügt.Vielleicht wäre da Spieletester bei einem PCMagazin besser.
Aber ich kann mich auch irren und möchte dich nicht zu sehr verunsichern.
Mach am besten mal den Schulabschluss und sieh dann weiter.Das Thema Spieleprogrammierer wird auch in einem anderen Thread behandelt. Hab leider den Link nicht zur Hand.
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Um de Begrifflichkeiten mal klar zu stellen:
es gibt in Deutschland zwei Möglichkeiten ein Abitur (=allgemeine Hochschulreife) zu bekommen, das ist einmal das allgemeinbildende Gymnasium, also das sind die Gymnasien die ab der 5.Klasse anfangen und den beruflichen Gymnasien, die fangen ab der 11.Klasse an und man kann auf diese mit dem Realschulabschluss (=mittlere Reife) oder wenn man die 10.Klasse auf einem allgemeinbildenden Gymnasium bestanden hat.
Der Unterschied liegt darin, dass du bei den beruflichen Gymnasien ein festes Profilfach hast (z.B. Technik, Informationstechnik, Wirtschaftswissenschaften, Pädagogik, ...) und diese Profilfächer gibts auf den allgemeinbildenden Gymnasien nicht (vielleicht was mit gleichem Namen, aber stofflich liegen da Welten dazwischen, zumindest im Allgemeinen).Wenn du die mittlere Reife hast, dann sieht dein Weg zum Abitur (normalerweise) über ein berufliches Gymnasium aus. Für dich wäre da ein Technisches Gymnasium das richtige
Da lernst du schon ein bischen Informatik und Digitaltechnik (im Profil Informationstechnik) und kannst dann auch besser abschätzen, ob es wirklich das ist was du machen willst.Was ich wirklich erschreckend finde ist, dass du so wenig über unser Schulsystem weißt. Ich kann gar nicht glauben, dass man in den Hauptschulen so etwas nicht behandelt
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ok danke
jetzt ist mir alles klar.
Und was hält ihr davon einfach ein eigenes Projekt anzufangen?
Sprich alleine ein Spiel oder so beginnen?
Ich weiß das man für ein Spiel zirka 3 Jahre braucht
aber wenn das dann Fertig ist gehts Berg aus !?!
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Hi,
ich selbst ging damals auf die Hauptschule und bin dann auf ein Berufskolleg gewechselt und mache dort jetzt mein Abitur. Unmöglich ist das garantiert nicht, aber man muss schon Leistung zeigen sonst gehts schneller Berg ab, als mn glaubtNachrichtentext schrieb:
ok danke
jetzt ist mir alles klar.
Und was hält ihr davon einfach ein eigenes Projekt anzufangen?
Sprich alleine ein Spiel oder so beginnen?
Ich weiß das man für ein Spiel zirka 3 Jahre braucht
aber wenn das dann Fertig ist gehts Berg aus !?!Es gab sicher Leute die es mit sehr wenigen Leuten geschafft haben, ein Spiel so weit zu entwickeln, dass man es vorzeigen konnte und sich jemand gefunden hat der das Projekt von jetzt an mit mehr Entwicklern udn vorallem GELD unterstützt. Diese LEute haben tatsächlich VIELE Jahre programmiert und hatten einfach nur verdammt viel GLÜCK. Ich bezweifel, das dir das gleiche passieren wird, vorallm weil du scheinbar so gut wie keine Programmiererfahrung hast. Ich hab das Gefühl das du ein wenig auf dem falschen Weg bist. Trotzdem ist es sinnvoll einen möglichst guten Abschluss zu erlangen um sich gegen die Konkurenz durchzusetzen. Ja... Es ist ein Wettbewerb geworden und wer mehr zu bieten hat etc. gewinnt...
Viele Grüße,
Patrick
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Nachrichtentext schrieb:
ok danke
jetzt ist mir alles klar.
Und was hält ihr davon einfach ein eigenes Projekt anzufangen?
Sprich alleine ein Spiel oder so beginnen?
Ich weiß das man für ein Spiel zirka 3 Jahre braucht
aber wenn das dann Fertig ist gehts Berg aus !?!Noch ein Tipp: Versuche an deinem Deutsch zu arbeiten. Im Moment ist es ziemlich schlecht und wirkt kindlich.
Solche Dinge (gutes Deutsch, Englisch, solide Mathekenntnisse) sind für den beruflichen Werdegang wesentlich wichtiger als ein Spiel geproggt zu haben (das zu 99% eh nichts wird).
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Ein Freund von mir, der mit mir studiert hat ist folgenden Weg gegangen:
Hauptschule
Ausbildung zum Elektriker, Besuch der Berufsoberschule (BOS) -- dadurch allgemeine Hochschulreife
Informatik-Studium an einer UniInzwischen hat er das Studium abgeschlossen (genaue Abschlussnote weiß ich nicht, aber sicherlich recht gut) und arbeitet als Informatiker.
Machbar ist das schon, man muß sich halt durchbeißen.
Ob man das gesammelte Wissen dann aber als Spieleprogrammierer vergeuden mag muß jeder selbst entscheiden.
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bei der Fos würde ich gewaltig aufpassen!
Du solltest dir ganz genau überlegen ob du denkst das das Abi nicht zu schwer für dich ist. Denn solltest du das Abi mit schlechten Noten abschließen
bringt das nämlich überhaupt nichts!
Dann mach doch lieber eine Ausbildung nach der 10. Klasse
Außerdem kann man in der Fos auch durchfallen und DANN
musst du das ganze Abi nochmal machen
Gruß Peter
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Mein Werdegang war auch nicht viel anders.
Erst Grundschule dann Hauptschule, ab der 7. Realschule, danach das Abi und danach das Informatikstudium an der TU.
Ich bin aber in gewisser Weise ein Sonderfall. Mein Vater war ein gewöhnlicher Bauarbeiter, meine Mutter Hausfrau. Deswegen musste ich mir Sprüche wie: "Ihr Sohn hat nicht das geistige Niveau für die Realschule" von Lehrern anhören. Keiner sagte "Ein dummer Bauernsohn, bleibt ein dummer Bauernsohn" aber viele Lehrer dachten es.
Und heute arbeite ich als Softwareentwickler. :p
Summa surarum, um von der Hauptschule zum Studium zu kommen benötigt man etwas: Biß und Fähigkeiten. Man sollte sich auf die Fächer spezialisieren, die man gerne mag und in denen man gut ist. Mit ein wenig Glück ist der daraus resultierende Beruf gesucht.
Das Informatikstudium an der TU ist hart, und wenn man keinen Biss hat über Rückschläge hinwegzukommen, hat das Studium keinen Sinn. Denn jeder (auch die Genies) besteht mal eine Prüfung nicht.
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Bitte ein Bit schrieb:
Erst Grundschule dann Hauptschule, ab der 7. Realschule, danach das Abi und danach das Informatikstudium an der TU.
...
Und heute arbeite ich als Softwareentwickler.geradliniger und langweiliger geht's doch fast gar nicht.
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Weitere über lange Zeit in der Praxis eingesetzte Programmiersprachen sind BASIC (seit 1960), C (seit 1970), Pascal (seit 1971), C++ (objektorientiert, generisch, um 1990), Java (objektorientiert, seit 1995) und C-Sharp (objektorientiert, um 2000). Sprachen und Paradigmenwechsel wurden von der Informatik-Forschung jeweils intensiv begleitet oder vorangetrieben.
Aus Wikipedia.
Was genau heißt das?
Ich dachte im Informatik Studium geht es nicht um Programmiersprachen.
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Da steht was von Forschung, nicht vom Studium... das ist nicht ganz dasselbe.
Natürlich gibt es viele Informatiker (auch in der Wissenschaft), die sich mit Programmiersprachen auseinandersetzen. Und ein bißchen kommt man damit im Studium auch in Berührung (je nach Ausrichtung mehr oder weniger). Aber es ist nunmal nicht der Großteil und nichtmal der Hauptteil der Informatik. Und da es eben noch so viele andere Dinge gibt von denen man als Informatiker mal was gehört haben sollte, wird dieser Teil im Studium eben nicht so sehr viel Platz einnehmen.