Studium zum Gamesprogrmamierer?



  • CoolBoy schrieb:

    Hallo,

    ich habe meinen Onkel zur Rede gestellt und dieser meint, es mag sein, dass man zum Office bedienen nicht unbedingt ein Informatikstudium bräuchte, es aber dennoch eure primäre Aufgabe sei.

    Deshalb hier die Frage an euch: Wie macht man in Microsoft Word einen hochgestellten Text fett?

    Wow, was für eine grandious Fehleinschätzung der Informatik. Das ist ein guter Kandidat für eine Mutprobe. Einfach zum Prüfungsvorsitzenden gehen und eine solche Meinung vertreten. 😉 (Eine andere ist es zu fragen warum in Beweisen das A denn auf dem Kopf steht)

    Ein Tipp: Bevor du irgentein Studium beginnst, würde ich dir raten auf eine Uni/Fh zu gehen und dort jemanden zu bitten, dir einen kleinen Vortrag übers Informatikstudium zu halten. Ich bin mir sicher dass irgentein Doktorand / Professor dir mal gerne die Informatik erklärt.

    Übrigens, könnte es möglich sein dass dein Onkel Wirtschaftsinformatiker ist ? Denn in der Wirtschaftsinformatik wird gerne mit Office und Co herumhantiert. Ich schätze dass man dort eher weniger mit Programmiersprachen macht als in allen anderen Gebiete.

    Du könntest auch mal deinen Onkel fragen, wieviel Informatik in einer Waschmaschine oder einem Auto steckt. Oder warum die automatische Gesichtserkennung bei der Videoübewachnug fehlschlug. Denn die Informatik reicht heutzutage ziemlich weit. 😉



  • Bitte ein Bit schrieb:

    Übrigens, könnte es möglich sein dass dein Onkel Wirtschaftsinformatiker ist ? Denn in der Wirtschaftsinformatik wird gerne mit Office und Co herumhantiert. Ich schätze dass man dort eher weniger mit Programmiersprachen macht als in allen anderen Gebiete.

    Soviel Ahnung von WI hast du aber auch nicht oder? 😉

    tt



  • geht doch nich auf CoolBoy ein, der redet doch nur quatsch, ist ein schlechter scherz.

    Zum Thema, ich habe dieses Jahr angefangen Informatik an einer FH zu studieren, und den PC seh ich nur im Fach Programmierung(C), ein mal die Woche.
    Vielmehr lernt man tatsächlich wie man überhaupt dahin kommt das man einen PC vorsich hat und den dann in irgendeiner Sprache programmieren kann, und für das alles braucht man viel Mathe.
    Der PC ist ja nunmal nur ein Rechner.
    Wer also Mathe scheut, ist völlig fehl am Platze.
    Wir haben heute z.B. in der Mathe Übung eine Zahl per RSA verschlüsselt.
    Oder wir errechnen CRCs von irgendwelchen Zahlen.
    Im Fach Rechnerachitektur errechnen wir z.B. optimalen Code, Entropie etc.
    Es hat alles was mit Mathe zu tun, bzw. ist alles irgendwo Mathe.



  • vileda hat vollkommen recht, warum geht ihr auf Trolle wie mich überhaupt ein? 🙂



  • InformatikStudent schrieb:

    Thomas91 schrieb:

    Auch C++ und DirectX und so

    Nein.

    Irgendeine Programmiersprache ist schon meistens dabei und das kann auch C++ sein.



  • einwand schrieb:

    InformatikStudent schrieb:

    Thomas91 schrieb:

    Auch C++ und DirectX und so

    Nein.

    Irgendeine Programmiersprache ist schon meistens dabei und das kann auch C++ sein.

    Man lernt sogar diverse Programmiersprachen. Allerdings nur sehr oberflächlich. Wenn man im Rahmen des Informatikstudiums Programmiersprachen lernt, dann nur deshalb, weil daran etwas demonstriert werden soll oder weil man eine Sprache benötigt, um irgendwelche Algorithmen oder so zu implementieren. Man lernt die Sprache nicht so weit, dass man sagen kann, man beherrscht sie danach. Soetwas kommt durch die Praxis, wenn man sich über längere Zeit mit einer Sprache beschäftigt.

    In meinem Info-Studium bin ich mit Scheme, Prolog, Java, C++, C, sowie mit einem RISC-Assembler in Berührung gekommen. Geringfügig habe ich auch Sprachen wie VHDL und noch ein paar kennengelernt.



  • Gregor schrieb:

    Man lernt sogar diverse Programmiersprachen. Allerdings nur sehr oberflächlich. Wenn man im Rahmen des Informatikstudiums Programmiersprachen lernt, dann nur deshalb, weil daran etwas demonstriert werden soll oder weil man eine Sprache benötigt, um irgendwelche Algorithmen oder so zu implementieren. Man lernt die Sprache nicht so weit, dass man sagen kann, man beherrscht sie danach. Soetwas kommt durch die Praxis, wenn man sich über längere Zeit mit einer Sprache beschäftigt.

    Trifft aber irgendwie auf alles zu, was man beim Studim lernt. Egal, ob man seinen Schwerpunkt auf J2EE, Datenbanken, Bildverarbeitung oder sonst was legt, richtig beherrschen wird man es erst nach viel praktischer Erfahrung.



  • einwand schrieb:

    [[...]
    Trifft aber irgendwie auf alles zu, was man beim Studim lernt. Egal, ob man seinen Schwerpunkt auf J2EE, Datenbanken, Bildverarbeitung oder sonst was legt, richtig beherrschen wird man es erst nach viel praktischer Erfahrung.

    Ja aber man hat von Allem schon mal irgendwas gehört und es in irgendeiner Form angewendet. 😉 Das hilft ungemein wenn man dann später in eine Situation gerät wo man genau das mal wieder benötigt was man damals lernte, der Einarbeitungsaufand (wenn man denn ernsthaft studiert hat) ist dann geringer als wenn man von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.

    tt



  • Gregor schrieb:

    Man lernt sogar diverse Programmiersprachen. Allerdings nur sehr oberflächlich.

    in der hinsicht ist man mit einem 'studium' zum 'games programmer' vielleicht besser bedient. 😉



  • Najo Programmieren lernt man nun mal auch nur durchs Programmieren und nicht durch Vorlesungen. Das liegt an jedem Einzelnen selbst, inwieweit er da selbst aktiv wird. Gibt ja auch ansonsten Gelegenheiten dazu, sprich Praktika, Semesterprojekte usw...
    Dann gibts eben z.B. Leute die bis kurz vor ihrem Diplom noch nicht wissen wie Exception-Handling funktioniert, aber gibt genauso auch Leute die richtig gut Programmieren können. Find jedenfalls so Sprüche wie "Leute die studiert haben können (erst mal) nicht programmieren" bissl daneben...



  • Es gibt soweit ich weiß zwei Unis in D. die einen Studiengang 'Computervisualistik' anbieten. Das ist dann sozusagen das anerkannte Spieleprogger-Studium.

    www.uni-magdeburg.de



  • Studier Medieninformatick



  • Medieninformatik ist zwar stark interdisziplinär angelegt, deckt aber einen großen Teil der angewandten Informatik ab. Je nachdem, wo du Medieninfo studierst, kann es dir aber auch passieren, dass du Vorlesungen in Psychologie hast bzw. ähnliche Kuriositäten. Der Schwerpunkt liegt auf Informatik und dem Multimediabereich, was aber nicht direkt heisst, dass es *perfekt* als Grundlage für eine spätere Karieree als Spieleentwickler dient.



  • Am ende zaehlt eh was man kann. abgeschlossenes studium, auch anerkanntes, ist fuer die firma eine basis fuer ein vorstellungsgespraech (genauso wie eigene projekte). beim vorstellungsgespraech (bzw einstellungstest im voraus) stellt sich dann heraus, ob jemand angenommen wird oder nicht (und als was)... und dann auch erstmal auf probe. das studium ist dann erstmal fuer dich wichtige um die an dich gestellten anforderungen zu bewaeltigen.

    Ein studium als Gamesprogrammierer (wie hier schon andere gesagt haben), legt dich ziemlich fest nur das machen zu koennen. wenn du absolut sicher nur das machen willst (z.b. weil du es eh schon die ganze zeit machst), kannst du darueber nachdenken. allerdings kannst du dann genausogut (oder sogar besser) eine ausbildung bei einer spielefirma machen. Bei solchen games akademies sind nicht zwingen leute da, die 'gutes' unterrichten, in einer firma merkst du hingegen selbst schon was der 'gute' weg ist. zudem arbeitest du nicht 'blind' an irgendwas und zahlst dafuer, sondern traegst produktiv zu den spielen bei die rauskommen und hast dein azubigehalt. der abschluss von der IHK ist meiner meinung dann auch mehr wert als ein nicht anerkannter 'studienabschluss'. da kannst du dir auch selbst ein Dipl schreiben.
    Ansonsten studier informatik. dabei lernst du eigentlich fast nur theorie und kratzt grob alles mal an. wenn es dir ernst ist mit 'gamesprogrammer' kannst du alles erlernte wissen auch privat in praktisches umsetzen und falls du mal nach ein paar monaten keine lust hast, kannst du mit nur dem 'pflichtteil' durchs studium kommen und einen normalen gut bezahlten informatikerjob bei der industrie oder forschung bekommen wie die meisten anderen auch.



  • Ich sag's mal mit den FAQs:

    Die Games Academy™ bietet seit dem Jahr 2000 regelmäßig Ausbildungen für Game Design an. Wir sind die einzige Spezialschule in diesem Bereich und als Staatlich (sic) anerkannte Ergänzungsschule für die Ausbildung zum Game Designer anerkannt. (...)
    Es besteht für alle angebotenen Kurse die Möglichkeit, für die Dauer der Ausbildung Schüler-BAföG zu beantragen. Schüler-BAföG ist im Gegensatz zu Studenten-BAföG kein Darlehen und muss somit nicht zurückgezahlt werden.

    Sehr schön ist auch die Argumentation, weshalb es nur selbstgezimmerte Abschlüsse, nicht aber normale Studienabschlüsse gibt:

    Das Diplom war in Deutschland bisher ein gängiger Abschluss in Fach- und Hochschulbereich. Mit der Angleichung der akademischen Abschlüsse in der EU müssen alle deutschen Hoch- und Fachschulen ihre Studiengänge auf Bachelor und Master umstellen. Insbesondere in der aktuellen Übergangsphase gibt es aber eine Vielzahl von Problemen mit der Qualität und Absicherung dieser Abschlüsse. Problem ist ebenfalls, dass man solche Abschlüsse auch im Internet kaufen kann.

    Die Games Academy ist eine Spezialschule, die sich in der Lehrplangestaltung sehr stark an den Erfordernissen der Industrie ausrichtet, weniger an denen des akademischen Lehrbetriebs. Unsere Studierenden wollen in der Regel einen interessanten Job in der Games Branche, weniger eine wissenschaftliche Forschungskarriere.

    Merke: Dass es keine Bachelor und Master-Abschlüsse gibt, hat nichts mit dem Berufsschul-Niveau ("Level: Berufsschule") zu tun, sondern damit, dass man Bachelor/Master im Internet kaufen kann und die Schüler sowieso kein Interesse an einer wissenschaftlichen Forschungskarriere haben. Alles klar 😉



  • lol, dieser Text aus der FAQ ist echt mal lächerlich. Wie billig sie versuchen hinzustellen, dass sie natürlich sofort einen echten Studiengang mit MSc oder BSc Abschluss erstellen könnten, aber dies garnicht möchten, weil es in der Übergangsphase ganz ganz schlimme Probleme gibt (rofl) und man die Titel auch im Internet kaufen kann (megarofl).
    Köstlich. Für mich der Lacher der Woche. 😃 👍



  • Fürs Programmieren sind Informatiker mit Studium nicht ausgebildet.
    Deren Aufgaben beschränken sich auf die reine Theorie.
    Den Rest der praktischen Umsetzung erledigen Fachinformatiker.
    In dieser Ausbildung haben sie viel praktisches Programmieren erlernt.
    Die Leute, die Informatik studiert haben, kennen Algorithmen und können eigene Entwickeln.
    Denen fehlt allerdings das Werkzeug, dies praktisch umzusetzen.
    Das können sie sich nur selber beibringen und sind dementsprechend auch nur so gut oder schlecht wie jeder Hobby Programmierer



  • fi_ler schrieb:

    Fürs Programmieren sind Informatiker mit Studium nicht ausgebildet.
    Deren Aufgaben beschränken sich auf die reine Theorie.
    Den Rest der praktischen Umsetzung erledigen Fachinformatiker.
    In dieser Ausbildung haben sie viel praktisches Programmieren erlernt.
    Die Leute, die Informatik studiert haben, kennen Algorithmen und können eigene Entwickeln.
    Denen fehlt allerdings das Werkzeug, dies praktisch umzusetzen.
    Das können sie sich nur selber beibringen und sind dementsprechend auch nur so gut oder schlecht wie jeder Hobby Programmierer

    [TROLL DETECTED] [TARGET AIMING] [TARGET LOCKED] [   FIRE!!!   ]
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    Ey cool. Hast du das selbst entworfen ohne je eine Uni von innen gesehen zu haben ?



  • nep schrieb:

    Dann gibts eben z.B. Leute die bis kurz vor ihrem Diplom noch nicht wissen wie Exception-Handling funktioniert...

    Ist auch nicht einfach. Frag mal nen nur Java Programmierer und einen nur C++ Programmierer und die werden dir ganz unterschiedliche Dinge sagen, wann und wie man Exceptions einsetzt.


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