Nach der Ausbildung: Studium?



  • Hi,

    ich bin aktuell im 3. Lehrjahr zum FiAE - Notendurchschnitt liegt bei 1,5. (Fachabi an der HöHa gemacht, 24 Jahre) Aktuell bilde ich mich durch IHK-Kurse, im Bereich der Programmierung und diversen Themen bei Linux, weiter. In der Lehre bin ich aktuell leider nicht gefordert, doch ich wollte nach der Schule direkt in den Job für Berufserfahrung und etwas Geld - da es recht knapp war in der damaligen Zeit bei mir.

    Heute sieht es bei mir finanziell erheblich stabiler aus und bekomme, wenn es um Wissen geht, erheblichen Rückhalt durch die Familie - war leider nicht immer so.

    Nun ja, zurück zum Thema: Ich möchte meine Ausbildung so gut wie möglich abschließen und dann eine berufliche Karriere anstreben, aber mich natürlich auch weiterbilden. Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken ein Studium zu beginnen - doch möchte auch meinen Job nicht einfach so in den Sand setzen, da er mir viel bedeutet und ich täglich durch Praxis und Kundenkontakt viel lerne.

    Daher wollte ich mal fragen ob es Alternativen zu einem Vollzeitstudium gibt und ob jemand mit diesen Alternativen Erfahrungen gesammelt hat.

    Sowas wie "Abendstudium" an VHS oder Unis - weiß leider nicht wie man sowas nennt. 🙂

    Danke schon mal im voraus 🙂

    Viele Grüße
    - Norad



  • Wenn deine Arbeitsstelle flexibel genug ist, ist Studium neben der Arbeit problemlos moeglich. Nur muss der Arbeitgeber halt mitmachen 🙂



  • Daneben gibt's ja noch diverse Möglichkeiten. Ein Fernstudium etwa, das ist aber sehr anstrengend. Schließlich arbeitest Du und studierst abends. Wenn Du nicht gerade darauf bestehst bei Deinem derzeitigen Arbeitgeber zu bleiben kommt vielleicht auch ein BA-Studium in Frage.



  • Hallo,

    es gibt verschiedene private Fachhochschulen, wo du berufsbegleitend studieren kannst. So ein Studium kostet dann für einen Bachelorabschluss in 3-3,5 Jahren ca. 13000 Euro. Praktisch sieht das so aus, dass du dann abends und Samstags noch ca. 20 Pflichtstunden an der FH hast. Prüfungen und eine Abschlussarbeit gibt es natürlich auch, je nach Arbeitgeber(größe) solltest du aber auch ein entsprechende Regelung bzgl. Arbeitszeit machen können.

    Konkret kenne ich die Fachhochschule für Ökonomie und Management sowie die Fachhochschule der Wirtschaft. Da die Fachhochschulen natürlich wissen, dass die Bewerber doppelt belastet sind, sind die Prüfungen wohl auch recht leicht. Die Durchfallquote ist sehr gering.

    Anbieten tun sich nach einer FI Ausbildung imo der "Bachelor of information science" (Wirtschaftsinformatiker), Informatik oder Bachelor of Arts/Science Businessadministration/Volks-/Betriebswirtschaftslehre. Das mit den Abschlüssen ist recht chaotisch, dank dem Bolognaabkommen sollen die Abschlüsse aber international anerkannt sein. Nachher kann man immer noch einen Master machen, das entspräche dann iirc dem deutschen Diplom.


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